DE107562A - - Google Patents

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DE107562A
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1899 ab.
■ Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittelst welcher ein mit beständiger Geschwindigkeit umlaufender Maschinentheil einem anderen Theile eine umlaufende Bewegung mit veränderlicher Geschwindigkeit ertheilen kann.
Fig. ι und 2 der Zeichnung veranschaulichen im Verticalschnitt und von der Seite gesehen, wie die Bewegung von einer mit beständiger Geschwindigkeit umlaufenden Riemscheibe auf eine Welle übertragen wird; in Fig. 3 und 4 wird in derselben Weise die Uebertragung der Bewegung von einer mit beständiger Geschwindigkeit umlaufenden Welle auf eine andere Welle veranschaulicht.
Nach Fig. 1 ist die Riemscheibe auf. der Nabe der Reibscheibe b befestigt, welche letztere auf der Welle c lose läuft. Ein Stellring η begrenzt die Verschiebung der Scheiben. Auf der Welle c ist eine zweite Reibscheibe d in einiger Entfernung von der Reibscheibe b aufgekeilt. Zwischen den beiden Scheiben befindet sich ein über die Welle c geschobener Rahmen oder Ring e, welcher einen anderen Ring / drehbar umschliefst. Die in dieser Art mit einander verbundenen Ringe sind, wie auf der Zeichnung veranschaulicht, schräg zwischen den Scheiben b und d eingestellt, so dafs die überstehenden Seitenflächen des Ringes/einerseits gegen die Scheibe b und andererseits gegen die Scheibe d sich stützen. Wenn die Scheibe b umläuft, wird auch der Ring / innerhalb des stillstehenden Rahmens e umlaufen. Der Ring/ theilt wieder diese Drehbewegung der Scheibe d mit, welche die Bewegung auf die Welle c überträgt.
Der Rahmen e mit dem Reibringe / kann mittelst einer geeigneten Anordnung, einer Schraube oder dergleichen zwischen den Scheiben b und d hin- und herverschoben werden. Wenn der Ring die in Fig. 1 veranschaulichte Lage einnimmt, so wird die Welle c langsamer als die Riemscheibe α sich drehen, weil der Angriffspunkt des Ringes/ auf der Scheibe b sich näher an dem Mittelpunkt der Welle c als der Angriffspunkt des Ringes auf der Scheibe d befindet. Die Geschwindigkeit der. Welle wird daher in demselben Verhältnifs gröfser, wie der letztere Angriffspunkt der Welle genähert und der erstere von derselben entfernt wird. Wenn der Mittelpunkt des Ringes / mit dem der Welle zusammenfällt, wird die Geschwindigkeit der Welle und der Riemscheibe α die gleiche sein.
Die beschriebene Vorrichtung kann mit Vortheil auch als Kupplung Verwendung finden, in welchem Falle der Rahmen nicht nur in der oben erwähnten Weise verschiebbar, sondern auch derart drehbar gemacht wird, dafs die Seitenflächen des Ringes / von den bezw. Scheiben entfernt werden können, wenn Entkupplung stattfinden soll. Mit einer in dieser WTeise angeordneten Kupplung wird es also möglich, vor der Entkupplung die erwünschte Geschwindigkeit desjenigen Maschinentheiles zu bestimmen, welcher getrieben werden soll.
In Fig. 3 und 4 sind die Scheiben b und d an den Enden der Wellen g und h befestigt, von denen z. B. die eine Welle g sich mit beständiger Geschwindigkeit drehen möge. In diesem Falle ist der Ring durch zwei Scheiben k und / ersetzt, welche an einer gemeinsamen Welle i befestigt sind, die in der Muffe m gelagert ist, welche in derselben Weise wie der. Rahmen e (Fig. 1) zwischen den Scheiben hin- und herverschiebbar ist.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Wechselgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Reibring (f bezw. kl) zwischen zwei auf den sich drehenden Theilen (a und c bezw. g und h) befestigten Reibscheiben (b und d) derart in schräger Lage verschiebbar angeordnet ist, dafs die eine Fläche des Ringes die eine Reibscheibe (b) berührt, während die entgegengesetzte Fläche die andere Reibscheibe (d) berührt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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