DE1074276B - Vornch tung zum Steuern einer elektromagnetisch betätigten Tabellier- bzw Kolonnen Schreibmaschine - Google Patents
Vornch tung zum Steuern einer elektromagnetisch betätigten Tabellier- bzw Kolonnen SchreibmaschineInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Steuern einer elektromagnetisch betätigten Tabellier-
bzw. Kolonnen-Schreibmaschine zur Aufzeichnung von Wertgrößen, insbesondere der Stellwerte
von Gebern und der Anzeigen von Meßgeräten. Die Wertgrößen werden dabei in Form einer oder mehrerer
Gruppen von Ziffern oder anderen in vorbestimmter Anordnung zeilenweise abgedruckten Zeichen
auf einem Registrierblatt registriert. Zu diesem Zweck ist ein Schreibwagen vorgesehen und dieser als Registrierblatthalter
ausgebildet, welcher bei jedem der nacheinander erfolgenden Druckvorgänge schrittweise
fortgeschaltet wird. Zum Auswählen und Betätigen der Drucktypen sind dabei Elektromagnete vorgesehen.
Gegenstand des Hauptpatents 1025161 ist eine Schaltungsanordnung der vorbeschriebenen Art, bei
welcher ein Vielfachschaltwerk mit dem Geber gekoppelt und ein beim Verstellen des Schreibwagens
betätigter Stellenschalter angeordnet ist, dessen Einstellung jeweils der Stellung des Schreibwagens zugeordnet
ist, und bei welcher die Stromkreise für das Erregen der Elektromagnete an beiden Schaltwerken
Kontakte enthalten, so daß in jeder Stellung des Schreibwagens das Vielfachschaltwerk und der
Stellenschalter bei der Auswahl des Stromkreises für das Abdrucken eines Zeichens in einander zugeordneten Stellungen zusammenwirken.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung dieser Schaltungsanordnung, welche darin
besteht, daß eine Gruppe Speicherrelais durch Auswählen über das Vielfachschaltwerk betätigbar ist
und in Verbindung mit dem Stellungsschaltwerk die betreffenden Typensteuerstromkreise für jede Aufzeichnung
aufbaut und daß eine Relaisanordnung vorgesehen ist, welche jeweils das Speicherrelais vom
Vielfachschaltwerk abtrennt, nachdem die Typensteuerstromkreise aufgebaut sind, derart, daß bereits
während des Abdruckens einer Wertgröße das Vielfachschaltwerk
für die nächste Aufzeichnung einstellbar ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind durch
die Unteransprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen stellt dar
Fig. 1 in Blockdiagrammform die Hauptbestandteile einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
und deren Wirkverbindung,
Fig. 2 bis 6, zusammengelegt, ein die Einzelheiten wiedergebendes Schaubild und
Fig. 7 Teile von Fig. 4 und 5 kombiniert, welche als eine Einheit bezeichnet werden sollen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist eine Anzahl von Relais auf, welchen bestimmte Bezugszeichen
zugeordnet sind, während die von ihnen Vorrichtung zum Steuern
einer elektromagnetisch betätigten
Tabellier- bzw. Kolonnen-Schreibmaschine
Zusatz zum Patent 1 025 161
Anmelder:
Southern United
Telephone Cables Limited,
Dagenham Dock, Essex (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Siegen, Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 28. März 1952
Großbritannien vom 28. März 1952
betätigten Schalter oder Kontakte die gleichen Bezugszeichen
mit angehängten Ziffern tragen. Außerdem ist eine Anzahl von Elektromagneten. für das
Durchführen von mechanischen Arbeitsgängen vorgesehen, und diese weisen Buchstäben-Bezugszeichen
auf, wobei M der erste Buchstabe ist.
Alle beweglichen Teile der Schaltungsanordnungen sind in ihrem Normalschaltzustand dargestellt, also
dem Schaltzustand der Schaltungsanordnung, wenn diese so eingestellt ist, daß die erste Prüfung in einer
Reihe ausgeführt werden soll und bevor die Bedienungsperson die notwendigen Tasten drückt oder
Schalter betätigt, um den Prüf Vorgang durchzuführen. Alle Relais und Magnete werden dadurch erregt, daß
deren eine Seite an Erde gelegt wird, während die andere Seite dauernd mit einer Gleichstromquelle in
Verbindung steht. Ein Dreieck am freien Ende einer Leitung soll bedeuten, daß die Gleichstromquelle hier
angeschlossen wird, während der geerdete Anschluß eines Stromkreises durch das übliche Erdungszeichen
gekennzeichnet ist. Für Fig. 1, wo Doppellinien so dargestellt sind, daß sie an Elementen der Schaltungsanordnung
angeschaltet sind, soll die Übereinkunft gelten, daß sie eine große Anzahl von Drähten darstellen,
die für das Zusammenarbeiten der beiden Elemente der Schaltungsanordnung vorgesehen sind.
909 727/240
ι υ/4 ζ/ο
Die Blockfelder in Fig. 1, welche im einzelnen in den übrigen Figuren dargestellt sind, sollen eine Speicherrelaisgruppe
SR, eine Gruppe von Typenbetätigungsmagneten TAM, die Speicherrelaiskontakte SRC, den
Viererzähler QC, das Mehrfachschaltwerk MS, das Stellungsschaltwerk PS, das Folgeschaltwerk TSS
und das Wählschrittschaltwerk 6\S" bezeichnen.
Die Schaltungsanordnung ist bestimmt für das Messen der Kapazitätsgrößen, welche zwischen den
vier Adern eines Telefonkabelstammvierers und zwisehen diesen Adern und den Adern eines benachbarten
Vierers vorhanden sind. Die Adern des zu prüfenden Vierers werden von Hand in der richtigen Reihenfolge
an eine Anzahl von Buchsen angelegt, und der zu prüfende Vierer wird mittels eines Wählschritt-Schaltwerks
5*5" in Verbindung mit der Prüfschaltungsanordnung
gebracht. Vier Kabelvierer SZ, SA, SB und SC sind angedeutet, wie sie in eine Anschlußdose
1 eingesteckt sind, von welcher entsprechende Verbindungen zu dem Wählschrittschaltwerk SS führen.
Das Schaltwerk 6\5" weist eine Reihe von acht
Verbindungen auf, welche zu einem Folgeschaltwerk TSS führen, welches eine Anzahl von Kontaktreihen
aufweist, von denen nur eine, TSSIl, in Fig. 1 dargestellt ist. Das Folgeschaltwerk TSS hat zwölf
Schaltstellungen und stellt die Verbindungen für einen Satz von elf Prüfungen her. Jede der elf Prüfungen
wird durch eine sich selbsttätig abgleichende Brücke 2 vorgenommen. Die Schaltwerkskontaktreihen,
welche die notwendigen Verbindungen zwisehen den Anschlüssen des Wählschrittschaltwerks SS
und der Brücke 2 sowie einem Oszillator 3 herstellen, sind im Schaltwerksblock TSSl enthalten. Ein weiterer
Schaltwerksblock TSS2 enthält die erforderlichen Kontaktreihen, die Zwischenverbindungen zwisehen
diesen Adern und einer selbsttätigen Isolationsprüfeinheit 4 herstellen. Die Brücke 2 und die ihr
zugeordnete Schaltungsanordnung sowie die Isolationsprüfeinheit 4 sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Das Wählschrittschaltwerk SS und das Folgeschaltwerk TSS werden selbsttätig durch die im nachfolgenden
beschriebenen Steuerkreise betätigt. Die Prüfungen werden mittels einer in spezieller Weise abgeänderten
Schreibmaschine registriert, deren Schreibwagen zwei Kontaktarme PSWl und PSW2 betätigt,
welche über zwei Kontaktbänke PSB1 und PSB 2 im
Stellungsschaltwerk PS hinweggleiten, das an der Schreibmaschine sitzt (Fig. 1). Die Anordnung entspricht
derjenigen, wie sie Gegenstand des Hauptpatents 1 025 161 ist. Die Typen für das Registrieren
der Ziffern 0 bis 9 und der Zeichen » + « und »—«
werden mittels der Typenbetätigungsmagnete TAM betätigt, und zwar zusätzlich zu einer Handbetätigung
mittels der Tasten. Die Registrierung der Prüfwerte eines jeden Kabelvierers besteht aus zwölf Kolonnen
oder Spalten von Abdrucken. In der ersten Kolonne ist die Identifizierungszahl des Kabelvierers enthalten,
während in jeder der anderen Kolonnen ein Prüf teilwert registriert wird, welcher aus einem Vorzeichen
besteht, mit einer Zahl, die ihrerseits aus einer, zwei oder drei Ziffern bestehen kann. Die Kontakte in
beiden Bänken PSBl und PSB2 des Stellungsschaltwerks sind daher in zwölf Sätze aufgeteilt. In der
Bank PSBl enthält jeder Satz fünf Kontakte, mit 1
bis 5 beziffert. In der Ba.nkPSB2 besteht jeder Satz
aus einem kurzen Kontakt mit der gleichen Kontaktstellung wie Kontakt 1 in der Bank PSBl und aus
einem langen Kontakt, welcher alle Teilstellungen 2 bis 5 jener Bank überdeckt.
Einige der Kontakte in Gruppe COLI der Bank PSBl sind dem Viererzähler QC zugeordnet, welcher
eine Anzahl von Drehwählern aufweist, die mit Schaltmitteln zum Zurückbewegen in den Ausgangs-Betriebszustand
versehen sind und dazu benötigt werden, um die erste Ader eines Satzes von Kabelvierern,
z. B. von denjenigen, welche eine Lage in einem Kabel bilden, zu beziffern.
Der veränderlichen Differentialkapazität 27 in der Brücke 2 ist ein Mehrfachschaltwerk MS zugeordnet.
Der einstellbare Steuerteil 5 der Kapazität 27 wird von einem Umkehrmotorantrieb bewegt; er steht mit
dem Mehrfachschaltwerk MS über ein Untersetzungsgetriebe in Verbindung. Kontaktbänke im Mehrfachstellungsschaltwerk
sind für je drei Kolonnen von Zahlen und für die beiden Vorzeichen » + « und » — «
vorgesehen. Das Schaltwerk MS kann in jeder Schaltstellung zur Ruhe kommen, welche eine Wertangabe
wiedergibt, und es wird in jeder dieser Schaltstellungen mittels einer Sperre 36 gehalten, welche in eine
von zehn Sperrnocken 35, die in einer am Schaltwerk sitzenden Scheibe vorgesehen sind, einfallen kann
(Fig. 5). Die Sperrung wird selbsttätig nach Beendigung des Prüfvorgangs, d. h. dann bewirkt, wenn das
Gleichgewicht der Brücke 2 erreicht ist. Das Mehrfachschaltwerk MS stellt die Stromkreise der Speicherrelaisgruppe
Si? ein, welche sich aus den Speicherrelais A bis Z zusammensetzt. Diese Speicherrelais
sind selbstverriegelnd bzw. selbsthaltend, und zwar mittels der Kontakte Al bis Wl, 75 und Z5. Die
Typenbetätigungsmagnetgruppe TAM besteht aus der Reihe MO bis M9, M— und M+ sowie einem Leertastenmagnet
MA, welcher die Leertaste der Schreibmaschine betätigt, einem Tabulatormagnet MC und
einem Schreibwagenrückholmagnet MB. Entsprechend ausgebildete Schaltwerke stehen unter der Steuereinwirkung
der Speicherrelais und des Viererzählers QC zur Auswahl der entsprechenden Magnete für das
Registrieren der Kabelviereridentitätsnummern und der Brückenaufzeichnung. Diese Bauteile werden nachstehend
in größerer Ausführlichkeit zusammen mit den Zwischenverbindungssteuerkreisen beschrieben.
Das Wählschrittschaltwerk SS besteht aus fünf Kontaktreihen 6 bis 10. Die Reihen 6 bis 9 setzen sich
je aus vier festen Kontakten und drei Kontaktarmen zusammen. Die festen Kontakte stehen mit den Kabelvierern
über die Anschlußdose 1 in Verbindung. Die Kontaktarme in den fünf Reihen werden über eine
gemeinsame Antriebswelle 11 von einem Schrittdrehantrieb 12 her angetrieben. Der Antrieb 12 besteht aus
einem sich drehenden Antriebsbauteil 13 und einem Stift 14, welcher eine Umdrehung zurücklegt, wenn
ein Magnet MiIf erregt wird und auf eine Nockenscheibe
15 einwirkt und diese dann um 90° dreht. Die Nockenscheibe 15 sitzt fest auf der Welle 11. Vom
Wählschrittschaltwerk SS gehen acht Adern in zwei Gruppen 16 und 17 ab. Die Wirkung des Wählschaltwerks
besteht darin, die Adern des einen Kabelvierers an die Gruppe 16, eines anderen Kabelvierers an die
Gruppe 17, eines weiteren Kabelvierers an Erde zu legen, während der vierte Kabelvierer nicht verbunden
wird. Der vierte Kabelvierer ist dabei gerade geprüft und durch einen neuen Kabelvierer ersetzt. Das Folgeschaltwerk
TSS wird über einen Antriebsbauteil 18, welcher einen Stift 19 antreibt und eine vollständige
Umdrehung zurücklegt, wenn ein Magnet ML betätigt wird, angetrieben. Der Stift 19 wirkt mit einem
von zwölf Nocken in einer angetriebenen Scheibe 20 zusammen, welche auf der gemeinsamen Welle 21
sitzt, die alle Kontaktarme des Folgeschaltwerks TSS
1 U / t 6 I D
5 6
trägt. Das Folgeschaltwerk TSS wird auf diese Weise entsprechen der »Zehner«-Ziffer in der Aufzeichnung,
bei jeder Betätigung des MagnetsML um ein Zwölftel Die nächste Mehrfachschaltwerksbank MS3 besteht
einer Umdrehung fortbewegt. aus einem Mittel- oder Nullkontakt und zwei im
Die Folgeschaltwerksreihen innerhalb des Schalt- wesentlichen halbkreisförmig angeordneten Gruppen
werksblocks TSSl stellen die erforderlichen Verbin- 5 von je vierundzwanzig Kontakten auf beiden Seiten
düngen zwischen den Adergruppen 16 und 17 und der vom Nullkantäkt. "Bei der Uhrzeigerdrehung des Kon-Brücke
2 her. Die Elemente der Brücke bestehen aus taktarms 30 bewegt er sich über die positive Gruppe
zwei festen Kondensatoren 22 und 23, zwei Induktivi- hinweg, bei der Gegenuhrzeigerdrehung überstreicht
täten 24 und 25, einer Abnehmerspule26 und dem ver- er die »negative Gruppe«. Diese sind die der »Hunänderlichen
Differentialkondensator 27, welcher zwei io dertere-Kontakte. Die Kontakte, welche dem gleichem
feste Platten und eine Drehplatte 5 aufweist. Fünf Zahlenwert entsprechen, sind miteinander verbunden,
Adern führen von diesem Brückennetzwerk in den und jeder Satz steht jeweils mit einer der zugehörigen
Schaltwerksblock TSSl hinein, und die Verschaltung Gruppe von Speicherrelais K bis T in Verbindung,
ist eine solche, daß die Brücke entweder in kapazitiver Die Mehrfachschaltwerksbank MSi setzt sich zu-
oder in induktiver Hinsicht, und zwar je nach der Art X5 sammen aus einem Mittel- oder Nullkontakt, welcher
der betreffenden Prüfung, angeschaltet wird. Ein sich über den Bereich von —9 bis +9 der Kontakte
Oszillator 3 wird ebenfalls über den Schaltwerksblock in der Bank erstreckt. An den Enden dieses Mittel-
TSSl an entsprechende Punkte in der Schaltungs- kontaktes sind zwei weitere Kontakte angeordnet,
anordnung angeschaltet. Mittels der Kontaktreihe welche sich jeweils über den Bereich —10 bis —19
innerhalb des zweiten Schaltwerksblocks TSS2 wer- ao und +10 bis +19 der Kontakte in der Bank M1S1S
den die Adern auf Festigkeit der Isolierung durch den erstrecken. Diesen Kontakten folgen wiederum zwei
Isolationsprüfer 4 geprüft, welcher über einen Schal- weitere Kontakte, welche den Kontakten —20 bis —24
ter^4Z5 an eine entsprechende Potentiallieferquelle und +20 bis +24 in der Bank MS3 entsprechen.
27 anzuschalten ist. Der Schalter AZ 5 wird über ein Dieses ist die »Tausender«-Bank.
Relais AZ geschlossen, und die Kerne werden selbst- 25 Der Mittelkontakt in Bank MSi ist an das tätig in Aufeinanderfolge geprüft. Wenn alle Kerne Speicherrelais U angeschaltet, die nächstfolgenden dieser Prüfung in befriedigender Weise standgehalten Kontakte entsprechend dem Zahlenwert 1 sind miteinhaben, dann spricht das Relais BF an, und dieses ander verbunden und an das Speicherrelais V gelegt, leitet die erforderlichen Steuerungsmaßnahmen zum während die übrigen Kontakte entsprechend dem Herstellen des Gleichgewichts der Brücke ein. 30 Zahlenwert 2 miteinander und mit dem Speicher-
Relais AZ geschlossen, und die Kerne werden selbst- 25 Der Mittelkontakt in Bank MSi ist an das tätig in Aufeinanderfolge geprüft. Wenn alle Kerne Speicherrelais U angeschaltet, die nächstfolgenden dieser Prüfung in befriedigender Weise standgehalten Kontakte entsprechend dem Zahlenwert 1 sind miteinhaben, dann spricht das Relais BF an, und dieses ander verbunden und an das Speicherrelais V gelegt, leitet die erforderlichen Steuerungsmaßnahmen zum während die übrigen Kontakte entsprechend dem Herstellen des Gleichgewichts der Brücke ein. 30 Zahlenwert 2 miteinander und mit dem Speicher-
Sobald die Brücke einmal in Betrieb gesetzt worden relais W verbunden sind. Die End-Mehrfachschaltist,
wird sie selbsttätig abgeglichen. Die Abnahme- werksbank MS 5 ist dem Vorzeichen der Aufzeichnung
spule 26 speist über einen entsprechenden Verstärker zugeordnet, und sie besteht aus zwei im wesentlichen
■einen Abgleichindikator 28. Die Ausgangsgröße von halbkreisförmigen Kontakten, die sich nach jeder
diesem Indikator 28 wird einer Spule 29 eines polari- 35 Seite von der Mittelstellung des Kontaktarms 30 aus
sierten Relais AB zugeführt, welches den Antrieb des erstrecken, und zwar der positive rechts, der negative
Verstellungselements 5 des Differentialkondensators links. Der negative Kontakt steht mit dem Speicher-
27 abschaltet, wenn der Gleichgewichtszustand er- relais Y, der positive Kontakt mit dem Speicherreicht
ist. Am Ende dieses Steuervorgangs sind die relais Z in Verbindung, Es ist ersichtlich, daß dann,
entsprechenden Speicherrelais in der Gruppe SR be- 40 wenn die Schaltungsanordnung in Betrieb ist, das
tätigt und verriegelt. Die Einstellung des Mehrfach- eine oder das andere der Speicherrelais F und Z
Schaltwerks MS im Zustand des Brückenabgleichs erregt ist, und zwar je nach dem Vorzeichen der
läßt erkennen, welche der Speicherrelais betätigt wor- Aufzeichnung; dadurch wird der zugehörige der
den sind. Das Mehrfachschaltwerk MS weist fünf Kontakte Y 6 und Z 6 geschlossen, wodurch entweder
Kontaktbänke MSl bis MS5 auf. Jede dieser Bänke 45 die positive oder die negative der Zehnerbänke MSl
besteht aus einem Drehkontaktarm 30, welcher eine und MS 2 ausgewählt wird. Die Anordnung ist eine
kreisförmige Anordnung von festen Kontakten über- solche, daß die Kontaktarme von MS3 und MS^ sich
streicht (Fig. S). Die Kontaktarme30 der Bänke MSl vom einen Kontakt zum nächsten bewegen, während
und MS2 werden über eine gemeinsame Welle 31 an- die Kontaktarme in den Bänken MSl und MS 2 sich
getrieben, welche mit der Welle 32 in Verbindung 50 vom Kontakt 9 bis zum Kontakt 0 in der einen oder
steht, über welche der Differentialkondensator 27 an- der anderen Richtung bewegen. Dies macht es erforgetrieben
wird, und zwar über ein Untersetzungs- derlich, daß der Mittel- oder Nullkontakt in der
getriebe 33, so daß die Welle 31 eine volle Umdrehung Bank MS 3 zweimal so breit ist wie die übrigen
zurücklegt, während sich die Kapazität des Konden- Kontakte in dieser Bank. In der Bank MJ? 5 ist der
sators 27 um eine Einheit ändert. Beispielsweise kann 55 Kontaktarm so eingerichtet, daß er sich vom positiven
■diese Einheitsveränderung lOOpF betragen, wobei der Kontakt nach dem negativen Kontakt bewegt, wenn
volle Bereich zwischen +250OpF und -2SOOpF be- die Kontaktarme in MSX und MS2 sich von 0 nach
tragen kann. Die Mehrfachschaltwerksbänke MSl —1 bewegen.
und Mi*2 sind Doppelbänke, von denen die eine für Auf der Welle 31 sitzt die vorerwähnte Scheibe 34,
die negativen Aufzeichnungen, die andere für die 60 welche an ihrem Umfang zehn in gleichen Abständen
positiven Aufzeichnungen vorgesehen sind. Beide voneinander angeordnete Nuten 35 aufweist. Eine
Schaltwerksbänke MS1 und MS2 weisen zehn feste Sperre 36, die an dem einen Ende angelenkt ist und
Kontakte auf, welche von 0 bis 9 beziffert und im einen Ansatz am anderen Ende aufweist, befindet sich
Uhrzeigersinn in der Bank MS2 angeordnet bzw. ent- normalerweise mit diesem Ansatz im Eingriff in einer
gegengesetzt dem Uhrzeigersinn in der BankMSl an- 65 der Nuten mittels einer Feder 37. Dieses siehert den
geordnet sind. Die Kontakte der gleichen Wertungs- Differentialkondensator 27 und alle Bänke des Mehrziffer
sind miteinander verbunden, und jedes so ver- fachschaltwerks MS gegen «ine ungewollte Drehung,
bundene Paar steht in Dauerverbindung mit einer Die Sperre wird gelöst, während die Brücke ins
Gruppe von zehn Speicherrelais A bis /. Die festen Gleichgewicht gebracht wird, und zwar durch ErKontakte
in den Schaltwerksbänken MSl und MS2 70 regung eines Entriegelungsmagnets MK, Der Diffe-
7 8
rentialkondensator 27 kann, wenn erforderlich, von rechten festen Kontakt 51 bzw. 53 ausführt. Wenn
Hand betätigt werden und ist mit einer Skala für er sich in der linken Stellung befindet, dann stellt
die visuelle Ablesung der Einstellung versehen. Wenn er einen Stromkreis über das Relais AM her, da der
die Brücke ins Gleichgewicht gebracht worden ist, Kontakt^/ 5 geschlossen ist, und über Bank POT? 2
dann öffnet sich der Stromkreis des Magnets MK, 5 des Stellungsschaltwerks, vorausgesetzt, daß sich der
und das Mehrfachschaltwerk MS wird in dieser Stel- Kontaktarm PSW2 auf einem geerdeten Kontakt
lung verriegelt, wobei die entsprechenden Speicher- befindet. Wenn das Relais AM anspricht, schließt es
relaiskreise für das Registrieren der der Einstellung seinen Haltekreis über Kontakt AM 5 und den Kondes
Differentialkondensators zugeordneten Wertgröße takt AMl. Über diesen letzteren Kontakt AMl wird
hergestellt sind. Die Speicherrelaiskreise werden vom io ein Stromkreis vom linken Kontakt 53 des Impuls-Mehrfachschaltwerk
MS her über den Schalter MK 3 Schaltwerks IS nach dem Kontaktarm PSW 1 auf der
an Erde gelegt, wenn das Entriegelungsrelais MK anderen Bank des Stellungsschaltwerks geschlossen,
nicht erregt ist, sowie über die Kontakte bzw. Schal- Wenn das Impulsschaltwerk IS die rechte Stellung
terX2 und AR 1, welche normalerweise geschlossen einnimmt, wodurch die Kontakte 52 und 53 zusammensind.
Die Speicherrelais schließen ihre eigenen Halte- 15 gebracht werden, dann schickt es einen Stromimpuls
kontakte Al bis Zl, YS und Z5, und diese stellen über einen vervollständigten Stromkreis, welcher an
einen neuen Stromkreis über ein Relais X und einen einem Kontakt der BankFvSi52 des Stellungsschalt-Schalter
A 01 her. Das Relais X ist ein anzugverzöger- werks angeschaltet ist, auf welchem der Kontaktarm
tes Relais, um sicherzustellen, daß eine vollständige PSW2 ruht.
Betätigung der Speicherrelais erfolgt ist, bevor der 20 Der Kontakt 1 im ersten Satz COLl der Bank
Schalter X 2 sich öffnet. Wenn dies erfolgt, dann wird PSBl und der Kontakt 5 von allen Sätzen, mit Ausdie
Schaltstellung der Speicherrelais unabhängig von nähme des letzten dieser Bänke, stehen dauernd mit
der Bewegung des Mehrfachschaltwerks MS, und dem Leertastenmagnet MA in Verbindung, welcher
dieses kann zur Durchführung der nächsten Prüfung bei jeder Betätigung den Schreibwagen um einen
in Gebrauch genommen werden. Bei Erregung des 25 Schaltschrittt, ohne Betätigung der Typen, vorwärts
Relais X wird ein Kontakt Xl geschlossen, welcher schaltet. Die Kontakte 2, 3 und 4 des ersten Satzes
einen Stromkreis für den Magnet ML· schließt, der COLl werden über den Viererzähler QC an die
seinerseits das Folgeschaltwerk TSS betätigt, so daß Typenbetätigungsmagnete und den Leertastenmagnet
sich dieses in die nächste Schaltstellung bewegt. Wenn MA angeschaltet. Die Kontakte 1, 2, 3 und 4 aller
die Speicherrelais verriegelt werden, so schließen sie 30 Sätze, mit Ausnahme des ersten in dieser Bank, stehen
in trennscharfer Weise einen oder mehrere einer über Speicherrelaiskontakte mit dem Typenbetäti-Gruppe
von Kontakten AS bis ZS, welche ent- gungsmagnet und dem Leertastenmagnet MA in Versprechende
Typenbetätigungsmagnete für das Regi- bindung. Es ist ersichtlich, daß dann, wenn der Konstrieren
des Prüfungsergebnisses auswählen. taktarm PSW2 auf einem geerdeten Kontakt steht
Die Bank PSBl des Stellungsschaltwerks weist 35 und der Kontaktarm PSWl mit einem anderen
zwölf Sätze von Kontakten auf, welche mit COLl Kontakt als 5 im letzten Satz in Verbindung steht,
bis COL12 bezeichnet sind. In jedem Satz sind fünf ein Impuls zunächst über den Viererzähler oder über
vorhanden, also ein Kontakt für jede mögliche Regi- die Speicherrelaiskontakte an einen Typenbetätigungs-
strierstellung entlang dem Registrierblatt. Infolge- magnet oder den Leertastenmagnet MA gegeben wird,
dessen liegt der Kontaktarm PSWl bei jeder der 40 Die Bewegung des Schreibwagens kann dann vor sich
möglichen Stellungen des Schreibmaschinenwagens gehen, und zwar mit oder ohne Betätigung eines
auf einem dieser Kontakte. Der Satz von Kontakten Typenhebels.
COLl wird für das Registrieren der Kabelvierer- Die Gruppe von Drehwählern, welche den Viereridentitätsziffer
und jeder der anderen Sätze für das zähler QC bildet, ist mit Schaltmitteln für das Zurück-Registrieren
eines Prüfungsergebnisses benutzt. Die 45 bewegen in diejenige Schaltstellung versehen, in
Kontakte in jedem Satz sind mit 1, 2, 3, 4, und 5 welcher ein Stromkreis über den Typenbetätigungsbezeichnet.
Nur einige wenige der Kontakte sind in magnet Ml hergestellt ist, wenn der Kontaktarm
Fig. 1 dargestellt, aber sie sind alle in den übrigen PSWl auf den Kontakt 4 des ersten Satzes COLl
Zeichnungen vorhanden. aufgelaufen ist. Dadurch wird der Ausgangsbetriebs-
In der Bank .P1S1S2 des Stellungsschaltwerks be- 5° zustand für die Bezifferung eines Satzes von Vierern,
stehen die Kontakte in jedem Satz aus einem kurzen z. B. denjenigen, welche eine Lage in einem Kabel
Kontakt für die erste Stellung und einem langen bilden, festgelegt. In diesem Betriebszustand stellt
Kontakt, welcher die Stellungen 2, 3, 4 und 5 abdeckt. für jede der Stellungsschaltwerksstellungen 2 und 3
Alle langen Kontakte sind miteinander verbunden der Viererzähler QC eine vorübergehende Verbindung
und werden während der Betätigung der Schaltungs- 55 über den Leertastenmagnet MA her. Der Betätigung
anordnung über Kontakt All oder AAl geerdet. des Typenmagnets Ml über Kontakt 4 im Satz COLl
Jeder der kurzen Kontakte in der Bank PSB2 ist folgt die selbsttätige Weiterschaltung des Viererentweder
unmittelbar oder dadurch verbunden, daß zählers QC, um einen Stromkreis für den Typender
an einen der zwölf Kontakte angeschaltet wird, magnet M 2 vorzubereiten, wenn der Wagen des
welche die Kontaktreihe TSSIl des Folgeschaltwerks 60 Stellungsschaltwerks sich nahe der Stellung 4 des
bilden. Der Kontaktarm der Reihe TSSIl ist dauernd Satzes COLi befindet. Dieser Zähl- und Registriergeerdet,
arbeitsgang kann sich bis hinauf zur Ziffer 999 fort-
Für das Zusammenwirken mit den Kontakten der setzen.
Bank PSSl betätigt ein motorgetriebener Nocken 45 Ein anzugverzögertes Relais AO sitzt zwischen den
ein Impulsschaltwerk IS dauernd mit einer Geschwin- 65 Speicherrelaiskontakten und jedem der Kontakte
digkeit, welche dem Registrieren einer Type pro Nummer 4, mit Ausnahme des ersten in der Reihe
Impuls entspricht, beispielsweise mit sechs Impulsen PSBl des Stellungsschaltwerks. Diese Kontakte
pro Sekunde. Dieser Schalter IS besteht aus einem Nummer 4 bewirken den Abdruck der letzten Ziffer
Kontaktarm 52j welcher einen Kontakt trägt, der eine in jedem Prüfergebnis, und wenn daher ein Impuls
Schwingbewegung zwischen einem linken und einem 7° zu dem entsprechenden Typenbetätigungsmagnet über
1 U/4 Z /Ό
die Speicherrelaiskontakte gelangt, dann wird in dieser Stellung das Relais AO betätigt, und es öffnet
den Kontakt ^401. Dadurch werden die Stromkreise
zu einem Relais X und den Speicherrelais unterbrochen, so daß sie und ihre Kontakte freigegeben
und in einen Schaltzustand gebracht werden, um eine weitere Einstellung vom Mehrfachschaltwerk MS her
aufnehmen zu können. Die Verzögerungs wirkung des Relais AO sichert das Abfallen aller Speicherrelais;
mit anderen Worten, es hält den Kontakt^Ol lange
genug offen, daß die verschiedenen Relaishaltekontakte sich öffnen können. Durch das Abfallen des
Relais X wird der Kontakt X 2 geschlossen, um den Stromweg für eine weitere Betätigung der Speicherrelais
vorzubereiten, wenn das Schaltwerk MK 3 in die Schaltstellung zurückkehrt, welche bei der Beendigung
einer Einstellung des Mehrfachschaltwerks MS eingenommen wird. Mit dem ersten schmalen Kontakt
des zwölften Satzes in der Ba.nkPSB2 des Stellungsschaltwerks PS ist ein Relais AR verbunden, und
dieses spricht an, wenn der bewegliche Arm der Bank TSH des Folgeschaltwerks auf den zwölften Kontakt
aufläuft. Das Relais AR ist das Prüfbeendigungsrelais, und wenn dies in dieser Weise erregt ist,
schließt es den Kontakt AR 5, um den Stromkreis des Magnets MAi herzustellen, welcher das Wählschrittschaltwerk
SS um einen Schaltschritt fortschaltet, um den nächsten Kabelvierer mit dem Folgeschaltwerk
in Verbindung zu bringen. Während dieses vor sich geht, unterbricht der Schalter AR 1 den Stromkreis
zu dem Mehrfachschaltwerk MS3 und zwar als Schutzmaßnahme gegen die Betätigung der Speicherrelais
durch dieses Schaltwerk MS.
Zusätzlich zu den bereits erläuterten Kontakten in der Bank PSB2 des Stellungsschaltwerks ist ein
Sonderkontakt46 ganz links des ersten Satzes COLl
in einer Stellung angeordnet, welche sechs Schritte vom Kontakt 1 dieses Satzes entfernt ist. Dieser
Kontakt 46 wird nur wirksam, wenn er durch einen dritten Kontaktarm PSW 3 in der Ausgangsprüfstellung
belegt wird.
Die Arbeitsweise, welche sich abspielt, wenn der Schreibwagen der Schreibmaschine sich über eine
vollständige Zeile auf dem Registrierblatt hinwegbewegt, ist wie folgt:
Das Wählschrittschaltwerk SS ist gerade in die Stellung bewegt worden, um den entsprechenden
Kabelvierer in den Prüfschaltungszustand zu bringen, während der Kontaktarm der Reihe TSSH des Folgeschaltwerks
auf den ersten Kontakt aufgelaufen ist. Der Viererzähler QC befindet sich in seiner Nullstellung,
und die Spannungslieferquelle ist an die Schaltungsanordnung angeschaltet. Der Kontaktarm
PSW2 liegt auf dem Kontakt 1 des Satzes COLl in der Bank PSB 2, Ein Stromkreis wird von Erde über
den Kontaktarm der Reihe TSSIl, Kontakt 1 dieser
Reihe, Schalter KC2 und KDl, Kontakt 1 im Satz COLl der Bank PSB 2, Kontaktarm PSW2 und
Relais AN hergestellt, welches anspricht. Der Kontakt 2 des Impulsschaltwerks IS ist ebenfalls geerdet.
Dadurch wird Schalter AN 1 zwischen Kontakt 1 im Satz COLl und dem vorerwähnten Kontakt 46 betätigt
und ein Stromkreis über den Rückbewegungskontaktarm PSWZ nach einem Tastenmagnet MC-geschlossen.
Der Tastenmagnet gibt eine Verriegelung frei, wodurch es der Bedienungsperson ermöglicht
wird, den Schalter KA1 mit einer Hand zu schließen.
Es ist ersichtlich, daß dieser Schalter daher nicht geschlossen werden kann, wenn nicht der Schreibwagen
in seine richtige Anfangsstellung zurückgebracht worden ist. Ein zweiter Schalter KL1 liegt
in Reihe mit dem Schalter KA1 zur Betätigung durch
die Bedienungsperson, die auf diese Weise beide Hände gebrauchen muß, um das Gerät in Betrieb zu
setzen. Diese beiden Schalter schließen zusammen mit dem Schalter AI 6 einen Stromkreis für das Relais AZ.
Dieses schließt den Kontakt AZ 5, wodurch dem Isolationsprüfer 4 Prüfspannung zugeführt wird.
Nachdem die Adern mit Erfolg geprüft worden sind,
ίο spricht das Relais BF an, und dieses stellt einen
Stromkreis für Relais AI her, welches seinen eigenen Haltekontakt AI2 schließt.
Das Relais AI ruft die folgenden Schaltzustände
hervor: Es öffnet Kontakt^/6, um das Isolationsprüfrelais
AZ abzuschalten. Es schließt den Kontakt All, um dadurch Erde an die langen Kontakte in
der Bank PSB 2 zu legen und den Stromkreis für die Kapazitätsprüfung über Schalter ARl zu schließen.
Es schließt fernerhin den Schalter AI5 am Kontakt
51 des Impulsschalters IS und erregt Relais AM, welches das Registrieren der Kabelviereridentifizierungsziffer
vorbereitet. Schließlich öffnet es den Rücklaufstromkreis zu den Folgeschaltwerksantriebsmagneten
ML und AI 6.
Das Relais AM wird in seiner Stellung durch Schließen des Kontaktes AM5 verriegelt. Der Kontakt
^4Ml wird auch geschlossen, so daß ein Impuls
vom Impulsschaltwerk IS nach dem Kontaktarm PSWl der Stellungsschaltwerksbank PSB1 geleitet
werden kann. Auf dem ersten Kontakt des Satzes COLl wird dadurch der Stromkreis zu dem Leertastenmagnet
MA hergestellt, und der Schreibwagen bewegt sich infolgedessen um einen Schaltschritt in
Vorwärtsrichtung. Diese bringt den Kontaktarm PSW 2 der Bank P SB 2 auf den benachbarten langen
Kontakt, welcher die Erdverbindung zu diesem Kontaktarm über Kontakt All aufrechterhält. Der
Kontaktarm PSW 1 wird außerdem auf den zweiten
Kontakt im Satz COLl in der Bank PSBl gebracht,
und die Schreibmaschine bewirkt den Abdruck der entsprechenden Ziffer, welche durch die Stellung des
Viererzählers bestimmt wird. Dieses bewirkt selbsttätig, daß das Stellungsschaltwerk sich über die Stellungen
2, 3 und 4 in die Stellung 5 im Satz COLl bewegt, wo der Leertastenmagnet MA wiederum betätigt
wird, so daß der Kontaktarm PSW 1 nun auf den Kontakt 1 des zweiten Satzes C0L2 aufgelaufen
ist. Zur gleichen Zeit gelangt der Kontaktarm PSW2 der Bank PSB 2 auf den kurzen Kontakt im zweiten
Satz COL 2.
Die Einstellung und der Abdruck der Kabelviereridentitätsziffer geht wie folgt vor sich: Der Viererzähler
QC weist drei Reihen von Schrittschaltwerken QCU, QCT und QCH auf. Jede dieser Reihen besteht
aus zwei Gruppen, von denen eine die zu registrierende Ziffer durch die Stellung seiner Kontaktarme
bestimmt und die andere die Antriebsmagnete für die Gruppe betätigt. Die erstgenannte Gruppe besteht
aus den Reihen 38, 39 und 40. Die Reihen der anderen
Gruppe sind mit 41 und 42, welche der Reihe 38 in dem Schrittschaltwerk QCU zugeordnet sind, mit 43,
welche der Reihe 39 in dem Schrittschaltwerk QCT zugeordnet ist, und mit 44 bezeichnet, welche der
Reihe 40 in dem Schrittwerk QCH zugeordnet ist.
Das Schrittschaltwerk QCU bestimmt die Einerziffer, QCT die Zehnerziffer und QCH die Hunderterziffer.
Der "Antriebsmagnet für das Schrittschaltwerk QCU
■ist der MagnetMF, für QCT der MagnetME. und
für QCH der Magnet MD. Die Schrittschaltwerke des Viererzählers sind zweckmäßig normale Fernsprech-
909 727/240
11 12
wähler, welche fünfundzwanzig Kontakte im Kon- dazu dient, den Stromkreis zum Magnet ME im
taktbogen und bis zu sechs Reihen aufweisen. In dem Schaltwerk über den Kontakt ^iC-I aufzutrennen.
Schrittschaltwerk QCU sind alle sechs Reihen in Wenn der Magnet ME aberregt wird, bewirkt er, daß
Gebrauch, während bei den übrigen Einheiten nur das Schrittschaltwerk QCT auf den Kontakt 1 aufvier
Reihen zur Verwendung kommen. Damit sie als 5 läuft. Der Stromkreis ist nun für das Registrieren der
Zehnerbänke benutzt werden können, sind die ent- Kabelviereridentitätsziffer 10 vorbereitet. Auf diese
gegengesetzten Enden der Wechselkontaktarme, die Weise wird auf dem dritten Kontakt der Bank
normalerweise doppelendig sind, unterdrückt, und die PSB1 (Fig. 3) ein Stromkreis über den ersten Kon-Kontakte
sind vielfachverdrahtet, und zwar fünfmal takt in der Reihe 39 von QCT zu dem Typenmagnet
über zwei Reihen. Daher wirken beispielsweise die ω Il hergestellt (Fig. 4). Über den vierten Kontakt
beiden Kontaktarme der Reihe 38 im Schrittschalt- wird ein Stromkreis zu den Typenmagneten MO
werk QCU wie ein einziger Kontaktarm, welcher durch das Zusammenwirken des Kontaktarms in Reihe
fünfzig Kontakte überstreicht, wobei der eine Kon- 38 von QCU mit dem Nullkontakt hergestellt. Ein
taktarm in Wirkverbindung ist, während der andere ähnlicher Schaltvorgang erfolgt für den Abdruck
außer Eingriff ist. Diese Schrittschaltwerke sind alle 15 einer kennzeichnenden Ziffer in der zweiten Stellung
von solcher Bauart, daß sie auf den nächsten Kontakt des Stellungsschaltwerks PS. In diesem Falle öffnet
auflaufen, wenn der Antriebsmagnet aberregt wird. ein Verzögerungsrelais AF den Kontakt AFl, um
Relais AM spricht das erste Mal an, wenn Kontakt dadurch den Stromkreis für den Magnet MD zu
51 und 52 des Impulsschaltwerks IS zusammenwirken. unterbrechen, welcher den Antrieb für das Schritt-
Der Relaisverriegelungskontakt AMB schließt sich, 20 schaltwerk QCH bildet. Wenn weiterhin der Kontakt-
und Kontakt 53 des Impulsschaltwerks IS ist an den arm in der Reihe 44 des Schrittschaltwerks QCH sich
Kontaktarm PSWl und AMl angeschaltet. Dadurch von 0 auf den ersten Kontakt bewegt, so spricht das
wird sichergestellt, daß dann, wenn die Kontakte 52 Relais AH an, um das Schaltwerk AH5 umzuschalten
und 53 im Impulsschaltwerk IS zusammenwirken, ein und den Kontakt 0 der Reihe 39 des Schrittschalt-
voller Impuls nach dem Leertastenmagnet MA aus- 25 werks QCT mit dem Typenmagnet MO zu verbinden,
gesandt wird. Wenn die Impulskontaktschaltwerke 52 so daß eine Null der kennzeichnenden Ziffer in der
und 53 sich öffnen, fällt der Leertastenmagnet MA ab, Hunderterstelle der Kabelviereridentitätszahl nach-
jedoch wird die Erdung am Kontaktarm PSW2 auf- folgt, wenn dies erforderlich ist. Dieser Schaltzustand
rechterhalten, so daß AM betätigt bleibt. Wenn die besteht nur in dieser Reihe.
Kontakte 52 und 53 des Impulsschaltwerks IS 30 Während die Kabelviereridentitätsnummer in
wiederum zusammenwirken, dann wird ein Impuls COLl niedergeschrieben wird, wird die erste Kapaüber
den zweiten Kontakt in COLl von PSBl zu zitätsuntersuchung durchgeführt. Ein Stromkreis
dem Kontaktarm der Viererzählerreihe 40 geleitet, nach Erde hin ist über die Schalter^/ 1,ARl (Fig. 4),
welcher auf dem Nullkontakt liegt, und dieser ist ML 2 (Fig. 5) und AUl (Fig. 2) hergestellt, um das
unmittelbar mit dem Leertastenmagnet MA verbun- 35 Relais AT zu betätigen. Dieses schließt den Kontakt
den, so daß das Stellungsschaltwerk PS sich in Vor- AT6, um den Kondensatorentriegelungsmagnet MK
wärtsrichtung auf den nächsten Kontakt bewegt. Das zu betätigen. Während der Kondensator entriegelt ist,
gleiche erfolgt, wenn das nächstemal ein Impuls vom ist das Relais AC (Fig. S) durch Schließen des Kon-Impulsschaltwerk
ausgesandt wird, wobei der Leer- taktes MKl erregt. Der Umschalter AC6 ist getastenmagnet
MA mit dem dritten Kontakt über den 40 schlossen, um das Relais AC zu verriegeln, nachdem
Kontaktarm der Bank 39 des Viererzählers verbunden der Kontakt MK3 seine Stellung geändert hat. Der
wird, welcher auf dem Nullkontakt anliegt. In der Kontakt MK3 hat nun den Stromkreis zu dem
vierten Stellung wird der Typenbetätigungsmagnet Magnet MJ über Schalter BB 6 geschlossen, um den
über die Verbindung zwischen dem einen Kontaktarm Differentialkondensator 27 und den diesem zugeordder
Reihe 38 und dem Kontakt 1 betätigt. Wenn 45 neten Mehrfachschalter entgegen dem Uhrzeigersinn
dieser Stromkreis hergestellt ist, wird ein Relais AK zu bewegen. Beim Schließen des Kontaktes AT 6 wird
ebenfalls erregt, und dieses schließt den Kontakt AKl, außerdem ein Relais SMK betätigt, welches einen
um einen Magnet MF zu erregen. Da die Schreib- Kontakt SMK 5 umlegt, um die Spule 29 des polarimaschine
die Ziffer 1 in die vierte Stelle registriert, sierten Relais AB an den Gleichgewichtsindikator 28
bewegt sie sich um einen Schaltschritt weiter, so daß 50 anzuschalten.
der Stromkreis über AK unterbrochen wird. Der Abhängig von dem Außergleichgewichtszustand
Kontakt AKl öffnet sich, der Magnet MF wird ab- der Brücke 2 (Fig. 2) ist einer der beiden Schalterregt,
und die Reihen in dem Schrittschaltwerk QCU zustände im polarisierten Relais AB vorhanden. Bewerden
um einen Schaltschritt verstellt, um den Zähler wegt sich der Kondensator 27 in Richtung auf das
für das Registrieren der Ziffer 2 zu Beginn der 55 Gleichgewicht zu, so schließen die Kontakte AB2
nächsten Prüfungsreihe einzustellen. Der nächste und ABl, jedoch ohne Schaltwirkung. Nachdem der
Impuls vom Impulsschaltwerk IS wird über Kontakt 5 Kondensator 27 die Gleichgewichtsstellung durch-
und Schalter KD 9 und KC 3 zu dem Leertasten- laufen hat, bewirkt der Ausgang vom Gleichgewichtsmagnet MA geleitet über die Verbindung zwischen indikator 28, daß die Kontakte AB 2 und AB 3 sich
diesem Magnet und den fünften Kontakten in allen 60 schließen, um dadurch das Relais BA zu erregen.
Sätzen COL2 und COLIl. Dieses Relais BA hat die folgende Schaltwirkung:
Die Kabelviereridentifizierungsziffern oberhalb Eins Der Kontakt BA 5 schließt sich, um das Relais AU
werden in der folgenden Weise registriert: Nach dem zu erregen, der Kontakt AU6 schließt sich, um da-
Registrieren der neunten Kabelviereridentitätsziffer durch das Relais BB zu betätigen, und der Kontakt
führt das Schrittschaltwerk QCU einen Schaltschritt 65 BBl schließt sich, wodurch beide Relais AU und BB
auf den Nullkontakt zu aus, und zwei Stromkreise (Fig. 2) verriegelt werden. Der Schalter BB 6 (Fig. 5)
werden parallel über den Kontaktarm in der Reihe 42 wird umgelegt, wodurch bei Betätigung entgegen dem
zu einem Relais AG und dem Antriebsmagnet ME Uhrzeigersinn der Magnet MJ aberregt wird und im
für das Schrittschaltwerk QCT hergestellt. Das Uhrzeigersinn der Magnet MI anspricht, so daß der
Relais AG (Fig. 6) ist ein Verzögerungsrelais, welches 70 Kondensator 27 nun erneut in die Gleichgewichts-
1 U/4 27ö
Stellung zurückgelangt. Der Schalter A Ul (Fig. 2) hat sich geöffnet, jedoch ohne daß dadurch das Relais
AT freigegeben wird, welches über Kontakt AT1
verriegelt ist. Der Kontakt A U 5 ist ebenfalls im
Stromkreis nach Relais AV geschlossen. Wenn der Kondensator 27 zur Gleichgewichtseinstellung zurückkehrt,
dann kommen die ansprechempfindlichen Relaiskontakte AB 1 und AB 2 des Relais AB zusammen,
und das Relais AV spricht an. Dieses ändert die Schaltstellung des Kontaktes AV1 derart, daß ein
Stromkreis parallel zum Kontakt AT% hergestellt
und der Stromkreis zu dem Verzögerungsrelais AT unterbrochen wird. Wenn das Relais AT abfällt, dann
öffnet sich der Kontakt AT 6. Wenn der Kondensator 27 die Gleichgewichtsstellung erreicht, öffnet sich der
vorerwähnte Kontakt ABl. Dadurch wird das Relais AV abgeworfen, so daß der KontakteVl in seine
Ursprungsstellung zurückkehrt, und da AT 6 sich öffnet, als das Relais AT abfiel, ist der Stromkreis
zu dem Entriegelungsmagnet MK unterbrochen. Das Mehrfachschaltwerk MS ist daher für die benötigte
Einstellung verriegelt. Zur gleichen Zeit kehrt der Kontakt MK 3 in seine Normalstellung zurück, um
dadurch den Stromkreis zu den Magneten MI und MI zu unterbrechen, welche die Drehung des Differentialkondensators
27 steuern.
Das Schaltwerk MKZ bildet zusammen mit den Schaltern ACB1 X2 und EVl die Steuerkreise zu
den Kontaktarmen aller Bänke des Mehrfachschaltwerks MS. Einer von zwei Stromkreisen ist zu den
Bänken MSl und MS2 hergestellt, und zwar je nachdem,
ob die Einstellung eine positive oder negative ist. Der Kontakt Y6 liegt in einem dieser Stromkreise,
während der Kontakt Z 6 sich im anderen befindet, und beide werden von den Speicherrelais Y
und Z gesteuert. Die Auswahl der entsprechenden Bank MSl und MS2 wird durch die Stellung des
Kontaktarms in der Vorzeichenbank MS 5 festgelegt. Wenn dieser auf dem rechten Kontakt liegt, dann
ist das positive Relais Z erregt, um dadurch den Stromkreis zu dem negativen Relais Y über den
Kontakt Z 3 zu öffnen und den Stromkreis zu der Bank MS2 über Z6 zu schließen. Zusätzlich zu
diesem Vorzeichenrelais werden drei weitere Speicherrelais beim Schließen des Kontaktes MK3 betätigt,
wobei eines an die eine der Bänke MSl und MS2 und eines an jede der Bänke MS3 und MS4 angeschaltet
wird. Diese Relais schließen die zugehörigen Verriegelungs- bzw. Haltekontakte und erregen das
Halterelais X in der schon beschriebenen Weise. Zur gleichen Zeit schließen die Relais A bis W die zugehörigen
Stromkreise von der Stellungsschaltwerksbank PSBl (Fig. 3, 4 und 7) nach den Typenbetätigungsmagneten
MO bis M'9, und Relais Y oder Z
(Fig. 5) schließt entweder Kontakt Y5 oder Z5 nach
dem Magnet M— oder M+ hin. Das Relais X hat die Einstellungen des Mehrfachschaltwerks MS in
den Speicherrelais A bis W verriegelt, und dieser Schalter kann nun freigegeben werden, um die nächste
Prüfung vorzunehmen.
Wenn das Relais X anspricht (Fig. 5), sind die Stromkreise durch die Speicherrelais über das Mehrfachschaltwerk
MS sämtlich infolge des Öffnens des Kontaktes X 2 aufgetrennt. Das Folgeschaltwerk TSS
wird dadurch fortgeschaltet, daß zuerst der Magnet ML erregt wird (Fig. 2), und zwar durch Schließen
des Kontaktes XI1 und daß dann der Kontakt AI 2
öffnet, und zwar durch die Betätigung des Verzögerungsrelais AI, welches in den Steuerkreis eingeschaltet
worden ist, wenn der Kontakt X 3 geschlossen ist. Das Folgeschaltwerk TSS wird auf diese Weise
auf den nächsten Kontakt gebracht, und der erste Kontakt im zweiten Satz C0L2 der Stellungsschaltwerksbank
PSB 2 wird an Erde gelegt. Dadurch wird das Impulssteuerrelais AM in der bereits erwähnten
Weise erregt und in die zweite Spalte das Meßergebnis der bereits erfolgten Prüfung registriert,
wobei das Registrieren in der gleichen Weise erfolgt, . wie dies bereits in bezug auf das Registrieren der
ίο Kabelviereridentitätsnummer beschrieben worden ist.
Vom ersten Kontakt wird ein Registrierstromkreis entweder zu dem Magnet M+ oder M— hergestellt,
welche Magnete durch das Schließen des Kontaktes Z 5 oder Y 5 ausgewählt worden sind. Vom zweiten
Kontakt her verläuft der Stromkreis entweder zum Magnet M2 oder Ml, und zwar je nach der Einstellung
entweder vom V5 oder WS. Vom dritten Kontakt her verläuft der Stromkreis zu einem der
Magnete MO bis M9, und zwar je nach der Einstellung
eines der Kontakte K 5 bis TS, und vom vierten
Kontakt her zu einem der Magnete MO bis M 9, und zwar je nach der Einstellung eines der Kontakte^5
bis /5. Schließlich wird auf dem fünften Kontakt der Leertastenmagnet MA betätigt. Es ist klar, daß die
Speicherrelais, welche durch das Relais X verriegelt sind, freigegeben werden können, wenn die Zehnerziffer
registriert worden ist. Dies erfolgt durch das Kontaktfreigaberelais AO im Registrierstromkreis
vom vierten Kontakt her. Wenn dieses Relais AO anspricht, so öffnet es den Kontakt AOl, um dadurch
die Stromkreise zu dem Relais X und den Speicherrelais aufzutrennen. Das Relais AC ist abfallverzögert,
wodurch eine vollständige Freigabe der Speicherrelais sichergestellt wird.
Während des Fortschaltens des Folgeschaltwerks TSS durch den Magnet ML (Fig. 2) wird der Kontakt
ML2 (Fig. 5) geöffnet und geschlossen, wodurch zeitweise die Erdverbindung von den dem polarisierten
Relais AB im Gleichgewichtsanzeigesteuerkreis zugeordneten Relaissteuerkreisen abgetrennt wird, so
daß die Halteerde an diesen Relais zwecks Vorbereitung des nächsten Prüfvorganges abgetrennt wird.
Ebenso wie im Falle des Hauptpatents 1 025 161 ist die Vorkehrung für ein Zusammenwirken zwischen
den Speicherrelaiskontakten der Stellungsschaltwerksbank PSBl dafür getroffen worden, daß in die Registrierung
ein Zeichen aufgenommen wird, welches besagt, daß das Registriergerät in richtiger Weise
über den Bereich von drei Stellen des registrierten Zahlenwertes gearbeitet hat, wenn eine Kennzeichnungszahl
nur in den letzten oder nur in den beiden letzten Stellen in Erscheinung tritt. Dies ist hier,
ebenso wie im vorhergehenden Falle, dadurch erreicht, daß die Stelle des Vorzeichens von der ersten auf eine
nachfolgende Stelle hin verschoben wird. Die Steuerkreise, welche durch die Kontakte des Mehrfachstellungsschaltwerks
MS hergesteuert werden, sind so eingerichtet, daß sie diese gewünschte Wirkung mittels
zusätzlicher Relais erreichen.
Im Falle einer Zwei-Ziffer-Aufzeichnungsgröße
wird das Vorzeichen in der zweiten statt in der ersten Stelle registriert. Das Relais U (Fig. 5) wird vom
Mittelkontakt der Tausenderbank MS4: des Stellungsschaltwerks MS betätigt, während das Relais K nicht
anspricht, da der Kontaktarm 30 der Hunderterbank MS3 nicht auf dem Mittelkontakt steht. Der Impuls
vom Kontakt 1 wird infolgedessen durch den Kontakt U 6 zn dem Leertastenmagnet MA umgeleitet. Der
Impuls von Kontakt 2 wird über Kontakt K2 (Fig. 4) in seine normale Stellung geschickt und über Kontakt
U5 zu einem Vorzeichenmagnet M— oder M+ über
den zugehörigen Kontakt F 5 oder Z 5. Die Betätigungen der übrigen Kontakte 3, 4 und 5 sind bereits beschrieben.
Wenn keine Ziffer in der zweiten oder dritten Stelle der Aufzeichnung vorhanden ist, dann
befindet sich der Kontaktarm 30 der Hunderterbank MSZ ebenfalls auf dem Mittelkontakt, so daß das
Speicherrelais K anspricht und der Kontakt K2 sich schließt. Der Impuls von Kontakt 2 wird daher nach
dem LeertastenmagnetMA (Fig. 4) über die Kontakte
K 2 und (76 geleitet. Der Impuls vom Kontakt 3 wird einem der Vorzeichenmagnete über die Kontakte K 5
und U 5 zugeführt. Die Betätigungen auf den Kontakten 4 und 5 werden nicht beeinflußt.
Wenn die Kabelviereridentitätsnummer registriert worden ist, bevor die erste Kapazitätsprüfung ihr
Ende gefunden hat, dann trifft der Kontaktarm PSW 2 auf den ersten Kontakt in C0L2 der Stellungsschaltwerksbank
PSB 2 auf, bevor er durch das Fortschalten des Kontaktarms in der Bank TSSIl des Folgeschaltwerks
geerdet worden ist. Die Schreibmaschine wartet daher, bis die Prüfung zu Ende geführt worden ist.
Das gleiche geschieht zwischen dem Abdruck der aufeinanderfolgenden Prüfwerte. Wenn irgendeine Prüfung
ihr Ende gefunden hat, bevor der vorangehende Registrierarbeitsgang abgeschlossen ist, dann wird der
nächste Registriervorgang erst begonnen, sobald der Kontaktarm PSW2 auf den ersten Kontakt in der zugehörigen
Kolonne aufgelaufen ist, da dieser Kontakt durch die Fortschaltbewegung des Folgeschaltwerks
TSS geerdet worden ist. Im Falle, daß irgendeine der Prüfungen beendet worden ist, bevor das vorhergehende
Prüfungsergebnis vollständig registriert worden ist, bleibt das Mehrfachschaltwerk MS in der
verriegelten Stellung, bis durch die Freigabe des Relais X der Kontakt X 2 (Fig. 5) sich wieder schließt,
um die Erdverbindung an die Speicherrelaisbetätigungskreise zu legen. In der Endstellung des Folgeschaltwerks
befindet sich der Kontaktarm der Reihe TSSU auf dem zwölften Kontakt, wodurch die Erde
für das Registrieren der elf ten Auswertung in COL12
der Registrierung angelegt wird.
■ Nachdem die Endprüfung vollständig registriert
worden ist, bewegt sich der Kontaktarm PSWl auf den fünften Kontakt in COL 12^ und ein Impuls wird
daher dem Rückholrelais AQ (Fig. 4) übermittelt, welches sich an Erde über Kontakt AQ 2 und den
Wagenarbeitsstellungskontakt CONl verriegelt. Der Schalter CONl ist ein Federschalter, welcher nur
dann offen ist, wenn das Stellungsschaltwerk PS sich in der Normalstellung für den Beginn einer Reihe von
Prüfvorgängen befindet. Der Kontakt ^iQl (Fig. 4)
schließt sich, um dadurch den Wagenrückholmagnet MB zu betätigen, welcher den Schreibmaschinenwagen
in die Null- oder Anfangsstellung zurückbringt. Das Relais AI wird durch Öffnen des Kontaktes AQ 6 abgeworfen,
wodurch der Kontakt All geöffnet wird. Dadurch werden dieGleichgewichtsanzeigestromkreisrelais
AU und BB abgeworfen und außerdem das Relais AC aberregt, welches die Kontakte AC 5 und
AC 6 öffnet. Zur gleichen Zeit schließt der Kontakt AQ 5 und der Stromkreis zu dem MagnetML, welcher
daraufhin anspricht, um das Folgeschaltwerk TSS in die Schaltstellung für die erste Prüfung der nächsten
Reihe bringt. Wenn die Folgeschaltwerkskontaktreihe TSSH den zugehörigen Kontaktarm auf den zwölften
Kontakt auflaufen läßt, dann wird das Beendigungsrelais AR betätigt. Dieses öffnet den Kontakt AR 1,
wodurch die Erde von den Prüfkreisen abgetrennt wird, und Kontakt AR 5 schließt sich, um dadurch
den Magnet MM zu betätigen und das Wählschrittschaltwerk 6*6" über einen halben Schaltschritt vorwärts
zu bewegen. Wenn das Folgeschaltwerk sich in die nächste Schaltstellung bewegt, dann wird der
Stromkreis nach dem Prüfbeendigungsrelais AR geöffnet, wodurch Kontakt AR 5 und Magnet MM freigegeben werden, so daß der Wählschrittschalter S1J?
seine Bewegung vervollständigt bzw. zu Ende führt. Es ist zu ersehen, daß ein Wiederprüfen erst dann
begonnen werden kann, wenn das Stellungsschaltwerk seine Normalstellung erreicht hat.
Am Ende einer Reihe von Prüfungsuntersuchungen eines Kabels ist es erforderlich, den Viererzähler QC
in seine Anfangsstellung zurückzubringen, um eine neue Reihe von Aufzeichnungen ausführen zu können.
Wenn die Viererzählerreihe QCH außerhalb ihrer Nullstellung ist, wird ein Anzeigerelais AD (s. Fig. 6)
erregt, um einen Schalter ADl in einem Haltekreis für das Rückbringrelais AL zu schließen. Um die
Rückbringschalttätigkeit in die Wege zu leiten, wird Schalter KFl kurz von Hand geschlossen, um dadurch
das Rückbringrelais AL zu betätigen, welches wiederum einen Schalter AL2 schließt, um dadurch
mit dem Schalter ADl seinen Haltekreis zu vervollständigen. Durch das Betätigen des Relais AL werden
die Rückbringstromkreise für alle Antriebsreihen 44., 43 und 41 der Viererzähler-Schrittschaltwerke QCH,
QCT und QCU und für die Reihe 10 des Wählschrittschaltwerks vervollständigt, falls irgendeine dieser
Reihen sich außerhalb des Normalzustandes befindet. Für das Wählschrittschaltwerk .S".^ wird der Rückbringstromkreis
über den Abstufungsmagnet MM, den Schalter MJiI und den Schaltern der Reihe 10
(in Fig. 2) vervollständigt, und der Schalter AL 1 (in Fig. 6) und der Schaltarm werden durch die Selbstunterbrechung
der Steuerkreise nach dem Magnet MM am Schalter MMl so lange stufenweise fortgeschaltet,
bis sich der Schaltarm auf dem isolierten Kontakt befindet, um dadurch den Steuerkreis zu unterbrechen
und die Magnettätigkeit zu stoppen. Im Falle der Reihe 44 verläuft der Rückbringsteuerkreis über den
AbstufungsmagnetMD, die Schalter KI2, ALI (in
der unteren Schaltstellung) und MD1 nach Erde, und zwar über jeden Kontakt, mit Ausnahme eines Rückbringkontaktes
0 in dieser Reihe. Das Rückbringen in die Nullstellung wird durch einen selbsttätigen Steuervorgang
des Abstufungsmagnets MD und seinen Unterbrecherschalter MD1 so lange bewirkt, bis der
Schaltarm auf einem Rückbringkontakt 0 ankommt. Wenn das Viererzähler-Schrittschaltwerk QCH und
das Wählschrittschaltwerk 61^ in ihre Nullstellung
zurückgebracht sind, werden die beiden parallel geschalteten Betätigungskreise für das Anzeigegerät^^)
an der Reihe 10 des Wählschrittschaltwerks und der Reihe 44 des Viererzähler-Schrittschaltwerks Q CH
unterbrochen; dadurch wird der Schalter ADl im Haltekreis für das Rückbringrelais AL geöffnet. Wenn
jedoch einer das Viererzähler-Schrittschaltwerk QCT oder QCU aus der Nullstellung zeitlich vor dem
Rückbringsteuervorgang heraus ist, werden zwei parallel verlaufende Betätigungskreise für ein zweites
Anzeigerelais AE aufgebaut, wenn das Rückbringrelais AL betätigt wird. Einer dieser Steuerkreise
wird über den Schalter AL5 (in der unteren Schaltstellung)
und jeden Kontakt, außer einem Rückbringkontakt 0 in Reihe 43, und der andere über jeden
Kontakt, außer einem Rückbringkontakt 1 in Reihe41.,
und entweder über Schalter KFl oder über die Schalter AL2 und ADl vervollständigt. Der Schalter
AE1 ist nunmehr geschlossen, und zwar parallel zum
Schalter ADl im Haltekreis des Rückbringrelais AL. Ein Rückbringsteuerkreis wird nunmehr über die
Schalter AL5, MEl, AL3 (in der oberen Schaltstellung)
und KHl nach dem Abstufungsmagnet ME für das Schrittschaltwerk QCT aufgebaut und über
den Schalter MF1 nach dem Abstufungsmagnet MF
für das Schrittschaltwerk QCU. Die MagneteME und MF üben so lange eine Rückbringwirkung aus, bis die
Schaltarme in den Reihen 43 und 41 jeweils mit isolierten Rückbringkontakten 0 und 1 in Wirkverbindung
kommen. Beide Betätigungskreise für das zweite Anzeigerelais AE werden somit unterbrochen, so daß
der Schalter AEl in die normale OfFenstellung zurückkehrt.
Durch das öffnen beider Schalter ADl und AE1 wird der Haltekreis für das Rückbringrelais AL
geöffnet, welches abfällt und dadurch ermöglicht, daß seine zugeordneten Schalter in die in Fig. 6 veranschaulichte
Normalstellung zurückkehren. Die Viererzähler-Steuerkreise werden nunmehr zwecks Registrierens
der nächsten Prüfreihen in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht.
Wenn aus irgendeinem Grund das Mehrfachstellungsschaltwerk MS sich über seinen Größtbereich
hinausbewegt, so werden ein oder mehrere Federkontakte betätigt, welche ein Überschußwertschaltwerk
bilden. Das Überschuß wertschal twerk EV 2 schließt sich, um ein Überschußwertrelais AA zu betätigen,
und dieses schließt über seinen Kontakt AA S den Stromkreis einer Signallampe LY. Das Erdungsrelais AI wird durch öffnen des Kontaktes AA1 abgeworfen,
und der Kontakt ^i/1 öffnet sich, um dadurch
das Arbeiten des Geräts zum Stillstand zu bringen. Um das Anhalten des Folgeschaltwerks TSS
zu verhindern, wenn AJ6 in die Normalstellung zurückkehrt,
öffnet sich AA2 im Stromkreis zu dem Fortschaltmagnet ML. Die Speicherrelais sprechen
nicht an, weil die Bänke MSZ, MS'4, MSS des Mehrfachstellungsschaltwerks
an offenen Kontakten liegen, die BänkeMvS"l undMvS*2 sind unwirksam, weil keiner
der Kontakte Y 6 und Z 6 geschlossen ist, und das Relais X bleibt im Ruhezustand. Das Stellungsschaltwerk
läuft auf den ersten Kontakt eines beliebigen Satzes auf, den es erreicht, nachdem der Meßwert des
zuletzt stattgefundenen Prüfvorgangs registriert worden ist.
Die Bedienungsperson schaltet nun zusätzliche Kapazitäten in die Brücke ein und bedient die drei
mechanisch miteinander in Verbindung stehenden Schalter KKl, KK2 und KK3. Der erste Schalter
KKl erregt den Entriegelungsmagnet MK, um dadurch eine Handbetätigung des Mehrfachstellungsschaltwerks
MvS" zu ermöglichen. Der zweite Schalter
KK 2 unterbricht den Rückbringstromkreis zum Magnet ML des Folgeschaltwerks, so daß es infolgedessen
nicht zurückläuft, wenn das Relais AA abfällt. Der dritte Schalter KK3 öffnet als Vorsichtsmaßnahme
den Steuerkreis nach den Magneten MI und MI, welche den Antrieb der Variabelkapazität 27 steuern.
Der gewünschte Prüfvorgang wird nun von Hand durchgeführt, und das Relais AA wird aberregt. Das
Ergebnis kann dann von Hand registriert werden. Das Folgeschaltwerk TSS muß um einen Schritt von Hand
fortgeschaltet werden, die zugefügten Kapazitäten müssen dann wieder ausgebaut und die Schalter KK1,
KK2 und KK3 in die Normalstellung zurückgebracht werden. Die Schalter KA1 und KL1 sind nun geschlossen,
und das Gerät fährt selbsttätig fort, in der üblichen Weise zu prüfen und zu registrieren.
In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, daß einige der Prüfuntersuchungen, die in einer Zeile registriert
werden können, in Wegfall kommen sollen. Es sei angenommen, daß die Prüfuntersuchungen 1
und 2, 10 und 11 in Wegfall kommen sollen. Eine Mehrfachanordnung von Schaltern bzw. Relaiskontakten
KC wird betätigt und verriegelt. Von diesen erdet der Schalter KC1 den dritten Kontakt in der
Reihe TSS10 des Folgeschaltwerks, während KC 7
den Folgeschaltwerksmagnet ML über seinen eigenen Unterbrecherkontakt ML1 erdet. Das Folgeschaltwerk
TSS schaltet sich weiter, bis der Kontaktarm in der Reihe TSS10 sich an Erde über seinen dritten
Kontakt legt und das Relais AX anspricht. Dadurch öffnet sich der Kontakt^Xö, wodurch der Stromkreis
zu dem Magnet ML unterbrochen wird, und dasFolgeschaltwerk
TSS hält in der dritten Schaltstellung an. Der Kontakt KC 2 legt sich um, um den ersten Kontakt
im Satz COLl der Stellungsschaltwerksbank PSB 2 über den dritten Kontakt der Folgeschaltwerksreihe
TSSIl an Erde zu legen. Der Schalter KC4
öffnet sich, um die langen Kontakte in der Bank PSB2
von der Verbindung zu dem Erdungskontakt AI 1 abzutrennen.
Der Kontakt KC 6 verbindet den fünften Kontakt im Satz COLlO der Bank PSBl mit dem
Relais AQ. Ein Tabulatormagnet MC wird über Kontakt
KC 3 mit dem fünften Kontakt im Satz COLl in der Bank P1S1Sl in Verbindung gebracht, und das
Prüfbeendigungsrelais AR wird über Kontakt KC 5
an den ersten Kontakt im Satz COLlO der Bank PSB2 angeschaltet. Die Kabelviereridentitätsnummer
wird wie zuvor in der ersten Stelle registriert, aber während dieser Zeit wird diesmal die dritte Messung
an Stelle der ersten durchgeführt. Wenn der Kontaktarm PSWl auf den fünften Kontakt in der Bank
PSBl aufläuft, dann spricht der Tabulatormagnet MC an, um den Stellungsschalter über die nächsten
beiden Schaltstellungen hinwegzubringen, so daß das dritte Ergebnis registriert wird, während die vierte
Untersuchung durchgeführt wird. Das Prüfungsbeendigungsrelais AR spricht an, wenn der Kontaktarm
PSW2 auf dem ersten Kontakt des Satzes COLlO in Ba.nkPSB2 steht, und das Relais AQ spricht vom
fünften Kontakt im Satz COLlO in Bank PSBl her an, wodurch der Satz von P ruf Untersuchungen beendet
und das Gerät in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird, damit ein neuer Satz von Untersuchungen
in der vierten Stellung des Folgeschaltwerks TSS beginnen kann.
Eine weitere Folge von Prüfuntersuchungen wird dadurch bewirkt, daß ein Mehrfachschalter KD betätigt
wird. Der Kontakt KDl (Fig. 7) verbindet den sechsten Kontakt der Fölgeschaltwerksreihe TSS11
mit dem Kontakt 1 im Satz COLl der Bank PSB 2,
der Kontakt KD2 erdet den ersten Kontakt im Satz
C0L4 jener Bank; Kontakt KD3 trennt über All die langen Kontakte in den Sätzen C0L2 bis.COLö
jener Bank ab, und KDS verbindet mit dem Prüfbeendigungsrelais
AR den ersten Kontakt im Satz COLlO der gleichen Bank. In der.BankPSBl wird
der erste Kontakt im Satz COL4 mit dem Tabulatormagnet
MC durch Kontakt KD 4 verbunden, und der fünfte Kontakt im Satz COLlO ist an das Relais AQ
über Kontakt KD 6 angeschaltet. Der sechste Kontakt in der Reihe TSSlO des Folgeschaltwerks wird über
Kontakt KD 7 geerdet, und Kontakt KD8 (Fig. 2) erdet den Rückbringstromkreis des Folgeschaltwerks,
welches sich nun in die letzte Schaltstellung hineinbewegt. Der fünfte Kontakt im Satz COLl in der
Bank .PvS1Sl steht durch den Kontakt KD 9 ebenfalls
mit dem Tabulator magnet MC in Verbindung (Fig. 2). Dadurch wird das Prüfen und Registrieren von der
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sechsten bis zur zehnten P ruf untersuchung in einer
ähnlichen Weise wie vorbeschrieben bewirkt. Der einzige Unterschied besteht darin, daß zwei Bewegungen
der Tabulatoreinrichtungen erfolgen, nämlich die eine, wenn der Kontaktarm PSWl auf den
fünften Kontakt im Satz COLl aufläuft, und die andere, wenn er den ersten Kontakt im Satz C0L4
erreicht.
Die Prüfuntersuchungen, welche einer Zeile entsprechen, können, falls erwünscht, wiederholt werden.
Wenn das Gerät sich in der Normalstellung befindet, kann der Wählschrittschalter vS\S" um einen Schaltschritt
von Hand zurückgestellt und die Einheitsgruppe QCU des Viererzählers mittels des Schalters
KGl (Fig. 6) vorwärts bewegt werden, bis er eine Ziffer anzeigt, welche um Eins kleiner ist als die
vorangehende. Das Gerät wird dann in der üblichen Weise in Betrieb gesetzt. Um verschiedenen Anforderungen
genügen zu können, können die Zehner- und Hundertergruppen QCT und QCH schrittweise mittels
der Schalter KHl bzw. KI2 vorwärts bewegt werden.
Das Gerät kann jederzeit durch Betätigung eines Schalters KE1 (Fig. 2) in die Normalstellung zurückgebracht
werden, welcher das Relais AY betätigt, und diese verriegelt sich über die Kontakte AYl und
AX2. Der Kontakt AY2 verbindet nun den ersten Kontakt in der Folgeschaltwerksreihe TSSlO mit
Erde; der Kontakt AY5 baut den Steuerkreis für den
FolgeschaltwerksmagnetML her; und der Kontakt
AYl trennt das Prüfbeendigungsrelais AR ab, und der KontaktAY6 vervollständigt einen Steuerkreis
über die Schreibwagenarbeitsstellungskontakte CONl
(welche in diesem Zustand geschlossen sind) um das Relais AQ zu betätigen. Dieses öffnet den Schalter
AQ 6, um das Relais AJ freizugeben, welches dadurch,
daß es ein Öffnen des Schalters AJ1 ermöglicht,
das Prüfen und Drucken stoppt. Durch das Betätigen des Relais AQ wird außerdem der Schalter
AQl geschlossen, um dadurch das Schreibwagenrückholrelais MB, durch welches Schreibwagen und
Stellungsschalter in ihre Normalstellung zurückgebracht werden, zu betätigen. Die Schreibwagenarbeitsstellungskontakte
CONl sind bei Normalstellung geöffnet, wodurch das Relais AQ freigegeben
wird und seine zugeordneten Schalter in die Normalstellung zurückgebracht werden. Beispielsweiseschließt
sich der Schalter AQ 6, um einen Steuerkreis zum Betätigen des Relais AJ aufzubauen, dann, wenn sich
der Schalter BFl wieder schließt, und der Schalter AQl im Steuerkreis nach dem Schreibwagenrückbringmagnet
MB öffnet sich. Der Rückbringsteuerkreis für den Schrittschalter TSS wurde durch den Schalter
AJ 6 aufgebaut, der dann in die Normalstellung zurückkehrte, wenn das Relais AJ abfiel, und der
Rückbringsteuerkreis nach dem Abstufungsmagnet ML wird somit über Schalter AYS vervollständigt.
Der Schrittschalter vSVT kehrt nunmehr in die Stellung
zurück, bei welcher der Schaltarm in Reihe TSSlQ
mit dem Rückbringkontakt in Verbindung kommt, bei welchem ein Steuerkreis über Schalter bzw. Kon-
taktAY2 nach dem Relais AX aufgebaut wird. Durch
das Betätigen des Relais AX wird der Kontakt AX2 geöffnet, wodurch das Relais AY abfällt, welches
wiederum den Rückbringsteuerkreis am Schalter bzw. Kontakt A Y 5 unterbricht und das Relais AX durch
Öffnen des Schalters AY2 freigibt. Die Steuerkreise sind nunmehr alle in ihre Normalstellung zurückgekehrt.
Das Registrieren der Kabelviereridentitätsnummer kann dadurch unterlassen werden, daß eine Selbstverriegelungstaste
KBl (Fig. 4) gedrückt wird, welche ein Relais AP betätigt. Dieses überträgt die Verbindungen
über die Kontakte API, AP2 und AP3 zu
dem Leertastenmagnet MA von den zweiten, dritten und vierten Kontakten in der BankP^i?l des Stellungsschaltwerks
.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Steuern einer elektromagnetisch betätigten Tabellier- bzw. Kolonnen-Schreibmaschine
zur Aufzeichnung von Wertgrößen, insbesondere der Stellwerte von Gebern und der Anzeigen von Meßgeräten, in Form einer
oder mehrerer Gruppen von Ziffern oder anderen in vorbestimmter Anordnung zeilenweise abgedruckten
Zeichen, mit einem bei jedem der nacheinander erfolgenden Druckvorgänge schrittweise
fortschaltbaren Schreibwagen als Registrierblatthalter und mit Elektromagneten zum Auswählen
und Betätigen der Drucktypen, bei welcher ein mit dem Geber gekoppeltes Vielfachschaltwerk
angeordnet ist sowie ein beim Verstellen des Schreibwagens betätigter Stellenschalter, dessen
Einstellung jeweils der Einstellung des Schreibwagens zugeordnet ist, und bei welcher die Stromkreise
für das Erregen der Elektromagnete an beiden Schaltwerken Kontakte enthalten, so daß
in jeder Stellung des Schreibwagens das Vielfachschaltwerk und der Stellenschalter bei der Auswahl
des Stromkreises für das Abdrucken eines Zeichens in einander zugeordneten Stellungen zusammenwirken,
nach Patent 1 025 161, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe Speicherrelais
(SR) durch Auswählen über das Vielfachschaltwerk (MS) betätigbar ist und in Verbindung mit
dem Stellungsschaltwerk (PS) die betreffenden Typensteuerstromkreise für jede Aufzeichnung
aufbaut und daß eine Relaisanordnung (X., X 2) vorgesehen ist, welche jeweils das Speicherrelais
(SR) vom Vielfachschaltwerk (MS) abtrennt, nachdem die Typensteuerstromkreise aufgebaut
sind, derart, daß bereits während des Abdruckens einer Wertgröße das Vielfachschaltwerk (MS) für
die nächste Aufzeichnung einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zwischenverriegelungsvorrichtung
(MK, MK 3 und 36), die das Mehrfachschaltwerk (MS) im Einstellungsschaltzustand hält und die
Abtrennung des Schaltwerks von den Speicherrelais (SR) aufrechterhält, bis diese beim Abschluß
der Aufzeichnung der vorhergehenden Wertgröße freigegeben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (X), welches gleichzeitig
mit dem Speicherrelais (SR) betätigt wird, die Verbindung (Z 2) zwischen dem Mehrfachschaltwerk
(MS) und den Speicherrelais (SR) auftrennt, nachdem die Typenbetätigungssteuerkreise
hergestellt sind, und zur Wiederherstellung der Verbindung (X 2) wieder abfällt, wenn die Aufzeichnung
vorgenommen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schalt- und Steuermittel (QC), die im
Zusammenwirken mit dem Stellungsschaltwerk (PS) die erforderlichen Typenbetätigungssteuerkreise
(PAM) für das Abdrucken einer Identitätsmarkierung der Reihe von Aufzeichnungen während
der Einstellung des Mehrfachschaltwerks (MS) für die erste Aufzeichnung der Reihe herstellt
und den Abdruck der ersten Aufzeichnung
so lange verhindert, bis der Abdruck der Identitätsmarkierung beendet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zählgerät (QC) im Zusammenwirken
mit dem Stellungsschaltwerk (PS) die erforderlichen Typenbetätigungssteuerkreise
für das Abdrucken der Identitätsmarkierung der Reihe während der ersten Einstellung des Mehrfachschaltwerks
(MJT) herstellt und dabei in dem Schaltzustand für das Abdrucken der Identitätsmarkierung
einer nachfolgenden Reihe von Aufzeichnungen eingestellt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählgerät (QC) ein relaisbetätigtes
Schrittschaltwerk (QCU, QCT, QCH) ist und daß das zugeordnete Relais (AK) erregt
wird zwecks Weiterschaltung des Schrittschaltwerks um einen Schritt nach Beendigung des Abdrucks
der Identitätsmarkierung.
Ί. Vorrichtung nach Anspruch 1 für die Aufzeichnung
von aufeinanderfolgenden Einstellungen eines für die Festlegung einer Wertgröße einstellbaren
Gebers, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (27) für jede Aufzeichnung automatisch
einstellbar ist und dabei während der Vorbereitung der Aufzeichnung selbsttätig eine Verriegelung
(36) vom Mehrfachschaltwerk (MS) her offen hält und die Verriegelung erst dann zur Wirkung
bringt, wenn die Aufzeichnung vorbereitet ist, und dann selbsttätig (über das Relais MK und das
Schaltwerk MK3) das Mehrfachschaltwerk (MS) von den Speicherrelais (SR) so lange abtrennt, bis
die vorbereitete Aufzeichnung durchgeführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den
Typenabdrucksteuerkreisen und dem Geber mittels eines Folgeschaltwerks (TSS) hergestellt wird,
welches mit dem Stellungsschaltwerk (PS) in Zwischenverbindung steht, daß die schrittweise
Betätigung des Folgeschaltwerks (TSS) durch das Stellungsschaltwerk (PS) am Ende eines jeden
Aufzeichnungsvorgangs erfolgt und daß der Schaltzustand für das Aufzeichnen einer jeden
Wertgröße durch das Folgeschaltwerk (TSS) eingestellt wird, wenn dieses sich im Schaltzustand
für das Durchführen der nächsten Gebereinstellung befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß das Folgeschaltwerk (TSS) als Drehwähler ausgebildet ist, welcher mehrere Reihen
von Kontakten (TSSl, TSS2, TSSlO und TSSH) aufweist und in jeder vorbestimmten
Winkelstellung des Schaltwerks (TSS) die erforderlichen Verbindungen für eine vorher festgelegte
Gebereinstellung herstellt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Folgeschaltwerk (TSS) als Drehwähler mit mehreren Kontaktreihen ausgebildet
ist und daß die Kontakte in der einen Reihe (T1S1VS1Il) mit den Kontakten einer Bank (PSB2)
des Stellungsschaltwerks (PS) in Verbindung stehen und sicherstellen, daß die Einstellung des
Schreibwagens in die richtige Lage für jede Wertregistrierung im Zusammenwirken von Folgeschaltwerk
(TSS) und Stellungsschaltwerk (PS) erfolgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 für das Aufzeichnen der Einzelwerte einer Gruppe von Meßkreisen
einer festgelegten Anzahl von Meßkreisgruppen (vS"Z ... SC), welche mittels eines Gebers
abgetastet werden, welche aufeinanderfolgend auf die einzelnen Meßkreise geschaltet wird, derart,
daß die Registrierung einer jeden Gruppe in einer Zeile von Aufzeichnungen in entsprechenden Kolonnen
oder Spalten auf dem Registrierblatt eines schrittweise bewegten Wagens erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Folgeschaltwerk (TSS) einen vollständigen Bewegungszyklus für das
Registrieren einer jeden Gruppe zurücklegt und daß ein Schrittschaltwerk (SS) die Meßkreisgruppen
aufeinanderfolgend zum Messen anschaltet, daß dabei dessen Bewegung durch das Stellungsschaltwerk
am Ende einer jeden Reihe von Aufzeichnungen bestimmt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
1 909 727/240 t.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1025161X | 1950-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1074276B true DE1074276B (de) | 1960-01-28 |
Family
ID=10868811
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1074276D Pending DE1074276B (de) | 1950-06-27 | Vornch tung zum Steuern einer elektromagnetisch betätigten Tabellier- bzw Kolonnen Schreibmaschine | |
DES23664A Pending DE1025161B (de) | 1950-06-27 | 1951-06-25 | Vorrichtung zum Steuern einer elektromagnetisch betaetigten Tabellier- bzw. Kolonnen-Schreibmaschine zur Aufzeichnung von Wertgroessen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES23664A Pending DE1025161B (de) | 1950-06-27 | 1951-06-25 | Vorrichtung zum Steuern einer elektromagnetisch betaetigten Tabellier- bzw. Kolonnen-Schreibmaschine zur Aufzeichnung von Wertgroessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1025161B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1184103B (de) * | 1961-02-15 | 1964-12-23 | Schenck Gmbh Carl | Einrichtung zum Steuern einer Registriervorrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122720B (de) * | 1952-05-23 | 1962-01-25 | Telephone Cables Ltd | Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen des in Abhaengigkeit von einer physikalischen Groesse veraenderbaren Elementes einer elektrischen Messbruecke und zum Registriern des durch das Brueckengleichgewicht bestimmten Messwertes |
-
0
- DE DENDAT1074276D patent/DE1074276B/de active Pending
-
1951
- 1951-06-25 DE DES23664A patent/DE1025161B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1184103B (de) * | 1961-02-15 | 1964-12-23 | Schenck Gmbh Carl | Einrichtung zum Steuern einer Registriervorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1025161B (de) | 1958-02-27 |
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