DE1184103B - Einrichtung zum Steuern einer Registriervorrichtung - Google Patents

Einrichtung zum Steuern einer Registriervorrichtung

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DE1184103B
DE1184103B DESCH29239A DESC029239A DE1184103B DE 1184103 B DE1184103 B DE 1184103B DE SCH29239 A DESCH29239 A DE SCH29239A DE SC029239 A DESC029239 A DE SC029239A DE 1184103 B DE1184103 B DE 1184103B
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Hans Gerhards
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Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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    • GPHYSICS
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G Ol d
Deutsche KL: 42d-3/Q5
Nummer: 1184103
Aktenzeichen: Sch 29239 IX b/42 d
Anmeldetag: 15. Februar 1961
Auslegetag: 23. Dezember 1964
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern einer Registriervorrichtung mit verfahrbarem Registriermittelträger, beispielsweise Schreib-, Buchungs- oder dergleichen Maschine, zur Registrierung mehrerer Meßinformationen, beispielsweise Meßwerte und diesen zugeordnete Kennungsbeizeichen, in vorgegebener räumlicher Anordnung auf dem Registriermittel, durch Betätigung von Schalt- oder Kontaktmitteln, durch welche der jeweiligen Einstellung des Registriermittelträgers die zur Registrierung in dieser Einstellung bestimmte Information zugeordnet und sodann der Registriervorgang eingeleitet wird.
Durch solche Registriervorrichtungen werden häufig Informationen in Form von Zahlen- und/oder Zeichengruppen gedruckt, geschrieben oder in sonstiger geeigneter Weise, beispielsweise magnetisch, aufgezeichnet. Den einzelnen Gruppen ist meist ein bestimmter Platz zugewiesen, zumindest sollen die einzelnen Informationen deutlich voneinander getrennt sein. Beispielsweise ist es bekannt, an Wägeeinriohtungen eine Buchungsmaschine anzuschließen, die die Wägeergebnisse — oft sogar mit mehreren Wägungen, wie Brutto, Tara, Netto — zusammen mit Beizeichen, wie Datum, Kennzeichen für die betreffende Wägung, Uhrzeit u. dgl., auf einem Wägebeleg, meist an vorbezeichneten Stellen, aufzeichnet. Die Maschine besitzt hierzu einen Springwagen, der nach erfolgter Aufzeichnung einer Information das Registriermittel, im vorerwähnten Beispiel den Wägebeleg, sprungartig weitertransportiert, bis die für die nächste zu registrierende Information bestimmte Stelle dem Druckwerk gegenübersteht. Hierbei finden mechanische oder elektrische Markierungen für die betreffenden Stellen, meist nach Art eines Tabulators, Verwendung.
Bei Störungen im mechanischen oder elektrischen Teil solcher Maschinen, insbesondere wenn es sich um nur kurzzeitige Störungen handelt, besteht die Gefahr, daß Teile der Information untergehen oder örtlich verschoben registriert werden — was beiepielsweise bei Zahlenwerten Verfälschungen um Zehnerpotenzen zur Folge hat —, ohne daß eine auf den Fehler hinweisende Unterbrechung des Betriebes der Maschine eintritt.
Es sind weiterhin Einrichtungen bekannt, bei welchen die Registrierung erst nach Überprüfung der Zuordnung der Einstellung des Registriermittelträgers zu der zur Registrierung in dieser Einstellung bestimmten Information eingeleitet wird. Eine Kontrolle während des Registriervorganges selbst erfolgt aber bei diesen Einrichtungen nicht, so daß Fehler durch Verlassen der Einstellung oder Wechsel der Einrichtung zum Steuern einer Registriervorrichtung
Anmelder:
Carl Schenck Maschinenfabrik G. m. b. H.,
Darmstadt, Landwehrstr. 55 ■ . ·
Als Erfinder benannt:
Hans Gerhards, Darmstadt
Information bzw. deren Gebers während des Registriervorganges oder sonstigen nicht ordnungsgemäßen Ablauf der Registrierung nicht erfaßt werden.
Die Erfindung bezweckt, dk Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und erreicht dies dadurch, daß die Schalt- oder Koirtaktmittel so ausgebildet und/oder angeordnet sind, daß bis zum Ende des Registriervorganges die Zuordnung kontrolliert und naeb -Beendigung desselben so lange eine erneute Registrierung verhindert wind/ 'bis der Registriermittelträger in die durch kontrollierte Zuordnung seiner Einstellung zu der in dieser zu registrierenden Information bestimmte nächstfolgende Registriereinstellung gelangt ist. . ■ _
Zweckmäßigerweise wird eine elektrische Übertragung der Informationen zur Registriervorrichtung gewählt, wobei gemäß einer -weiteren Ausbildung der Erfindung ein StromzuführuÄgskontakt zusammen mit dem Registriermittelträger verfahrbar angeordnet ist, durch welchen beim Auflaufen auf den einzelnen Registrierpositionen zugeordnete Kontakte jeweils ein Relais zur Wirkung gebracht wird, durch welches der der zu registrierenden Information zugeordnete Geber entsprechend der vom Regjstriermittelträger eingenommenen Einstellung auf die Registriervorrichtung gesohialtet und die Registrierung der Information bewirkt wird und durch Schaltmittel eine erneute Registrierung erst nach der bei Beendigung des Registriervorganges betätigten Fortschaltung des Registriermittelträgers in die nächstfolgende Registriereinstellung zugelassen wird.
Bei Verwendung an sich bekannter Registriervorrichtungen, bei· denen die Nachrichten in einen Stellstückwagen eingegeben werden, von dem aus sie nach vollendeter Eingabe auf ein Signal hin regi-
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striert werden, wirken nach einer zweckmäßigen Ausführungsform die Relais mit Kontakten zusammen, durch welche eine dem Relais des betreffenden Kontaktes zugeordneten Geberstelle mit Leitungen zur elektrischen Betätigung der Stellstückvorrichtung in Wirkverbindung gebracht wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Einzelheiten sind in der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispielß der Erfindung erläutert.
Mittels einer motorbetriebenen Buchungsmaschine 1 sollen die Wägeergebnisse und Beizeichen einer Wägeeinrichtung registriert werden. Die Buchungsmaschine ist in üblicher Weise ausgebildet. Ein Springwagen 2, wie bei einer Schreibmaschine seitlich verfahrbar, trägt den Wägebeleg, auf dem jeweils fünf zusammengehörige Nachrichten (laufende Nummer, Datum, Uhrzeit, Brutto, Tara) in Gruppen an bestimmter Stelle abgedruckt werden sollen. Die Buchungsmaschine besitzt eine übliche Zehnzifferntastatur 3 mit zusätzlichen Tasten für verschiedene Funktionen, wie Summenbildung, Differenzbildung usw. Mittels der Tastatur werden sämtliche Ziffern einer Nachricht in einen Stellstückwagen eingetastet. Nach erfolgter Eintastung wird durch eine Funktionstaste ein Motorspiel ausgelöst, wodurch die Nachricht entsprechend der Einstellung des Stellstückwagens auf den Wägebeleg gedruckt wird. Sodann springt der Wagen 2 weiter auf die nächste Belegstellung, und der Stellstückwagen wird wieder frei für die nächste Nachricht.
In an sich bekannter Weise wird die Funktion der Tastatur durch eine entsprechende Zahl von Elektromagneten übernommen. Von einer Geberstelle wird die jeweils zu registrierende Nachricht über Leitungen auf die Elektromagnete übertragen, die bei Erregung im Sinne der Tasten die Einstellung des Stellstückwagens bewirken.
Im dargestellten Beispiel sind einem üblichen Stellstückwagen für elf Ziffenastellen entsprechend elf Leitungen L11, L12, L13 . .. vorgesehen. Die fünf vorerwähnten Nachrichtengnuppen kommen von fünf Gebern G1 bis G5. Da im Beispiel jede Nachricht nur aus vier Ziffernstelkn besteht, sind die Geber nur an vier Leitungen L11 bis L14 nach Art eines Vielfaches angeschlossen. Hinzu kommt pro Geber ein Anschluß für die jeweilige Funktionstaste. Die restlichen sechs Leitungen können im Bedarfsfall noch für weitere Ziffernstellen belegt werden. Den Gebern G1 bis G3 ist dieselbe Funktion, nämlich »Registrieren ohne Rechenvorgang« zugeordnet. Sie sind deshalb am Ausgang des Gebers an dieselbe Funktionsleitung F1 angeschlossen. Dem Geber G4 ist die Funktion »positives Eingeben der Nachricht« zugeordnet, um »Brutto« zu bewirken. Hierfür ist die Funktionsleitung F2 vorgesehen. Dem Geber G5 wiederum ist die Funktion »negative Berücksichtigung der Nachricht« zugeordnet, um »Tara« zu bewirken. Hierfüi ist die Leitung F3 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei Betätigung der Einschalttaste D erhält das Relais A Spannung und schließt seine Kontakte O1 und a.2. Damit liegt Spannung an einer Stromschiene 4.
Am Springwagen 2 der Buchungsmaschine ist starr ein Sohleifer 5 befestigt, dessen einer Kontaktarm auf der Schiene 4 liegt. In der Ausgangsstellung des Springwagens 2, bei der dem Druckwerk der Maschine, das durch Typenhebel 6 symbolisiert ist, diejenige Stelle des Wägebelegs gegenüberliegt, auf der die erste der Nachrichten, kn Beispiel die laufende Nummer, abgedruckt werden soil, liegt der zweite Arm des Schleifers 5 auf dem Kontakt eines Relais R1, so daß dieses Spannung erhält und anzieht. Hierbei schließt es über seinen Kontaktsatz ru den Geber G1 an die Leitungen L11 bis L15 an. Gleichzeitig legt es mit seinem Kontakt r12 Spannung an
ίο eine weitere Stromschiene 7.
Auf der Stromschiene 7 gleitet ein weiterer zweiarmiger Sohleifer 8, der mit dem Stellenzeiger des Stellstückwagens verbunden ist. Er stellt die elektrische Verbindung zwischen der Stromschiene 7 und jeweils einer der Leitungen L11, L12 ... her. Auf diese Weise wird ein Stromkreis geschlossen, der vom Pluspol der Spannungsquelle 9 über ax einen der Kontakte rn, r12 ..., Kontakt U1, Schiene 7, Schleifer 8, eine der Leitungen L11, L12 ..., einen der Ge-
ber G1, G2 ..., der in der zuvor beschriebenen Weise entsprechend der Stellung des Springwagens 2 über das dieser Stellung zugeordnete Relais R eingeschaltet ist, weiter über das entsprechende Relais eines Relaissatzes 10 zum Minuspol der Spannungsquelle 9 verläuft.
Während die Zahl der Leitungen Ln, L12 ... der maximalen Zahl der zu erwartenden Stellen einer Nachricht zuzüglich einer Leitung für die Funktionstasten entspricht, sind am Ausgang der Geber jeweils zehn Leitungen L21, L22 ... zuzüglich der den verschiedenen Fumktionstasten zugeordneten Leitungen F1 bis F3 angeschlossen, zehn Leitungen, weil im Ausführungsfoeispiel die Nachrichten sämtlicher Geber aus Ziffern (0 bis 9) bestehen.
Durch die Relais des Relaissatzes 10 werden galvanisch getrennt von dem zuvor beschriebenen Stromkreis entsprechende Leitungen L31, L
von einer Spannungsquelle 11 versorgt werden, eingeschaltet. Über diese Leitungen werden die entsprechenden Elektromagnete zur Eingabe in den Stellstückwagen erregt. Nach jeder einzelnen Stelleneingabe wird in an sich bekannter Weise der Stellenzeiger zusammen mit dem Stellstückwagen zur nächsten Stelle weitergeschaltet, wobei der bisherige Stromkreis unterbrochen wird und der betätigte Tastenmagnet in seine Ausgangslage zurückkehrt. Der Sohleifer 8 steht nunmehr auf der nächsten der Leitungen L11, L12 ... und legt diese an Spannung. Der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt sich, bis alle Stellen der Nachricht eines Gebers in den Stellstückwagen übertragen sind. Nun legt der Schleifer 8 die dem Geber zugeordnete Funktionsleitung F an Spannung, wodurch der entsprechende Funktionsmagnet betätigt wird uod ein Motorspiel in der Buchungsmaschine auslöst. Die im Stellstückwagen gespeicherte Nachricht wird nun registriert und gegebenenfalls entsprechend dem Funktionsbefehl auch rechnerisch erfaßt.
Gegen Ende des Motorspiels läuft der Stellstückwagen in seiine Ausgangsstellung zurück, der Schleifer 8 steht sodann wieder auf der Leitung L11, und der Springwagen 2 läuft weiter, bis die Stelle des Wägebelegs, auf der die nächste Nachricht registriert werden soll, dem Druckwerk 6 gegenübersteht.
Während des Motorspiels kommt die Unterbrechereinrichtung U zur Wirkung und gibt mit ihrem Nocken den Umschaltkontakt frei, wobei der Kontakt U1 geöffnet und der Kontakt u2 geschlossen
wird. Damit wird die Stromschiene 7 stromlos, und das Relais B erhält Spannung. Dieses betätigt seine Kontakte O1 und br Wenn nun der Kontakt U1 am Ende des Motorspiels wieder angeschlossen wird, so verhindert für den Fall, daß der Springwagen 2 in der letzten Stellung hängengeblieben ist und daher einer der Kontakte r12, r22 . . . geschlossen blieb, das sich über seinen Kontakt b1 selbst haltende Relais B mittels des geöffneten Kontakts fc2 eine weitere Registrierung. Der Schleifer 5 bleibt ib' zusammen mit dem mit ihm verbundenen Springwagen stehen und zeigt an, bei welcher Stelle der Nachricht ein Fehler aufgetreten ist.
Hat während der Umschaltung der Kontakte uv u2 der Schleifer 5 mit dem Springwagen 2 die Stelle der zuletzt registrierten Nachricht verlassen, so sind alle der Kontakte r12, r22 geöffnet worden. Damit konnte sich das Relais B nicht selbst halten, der Kontakt b2 ist also am Ende der Umschaltung wieder geschlossen. Die Registrierung läuft in der ao zuvor beschriebenen Weise für die nächste Nachricht an, wenn wieder eines der Relais .R1 bis R5 erregt wird und seine Kontakte geschlossen hat. Das bedeutet, daß der Springwagen 2 ordnungsgemäß an der richtigen Stelle für die Registrierung der nächsten Nachricht angelangt ist.
Nach Registrierung der letzten Nachricht läuft der Schleifers auf den Kontakt eines weiteren Relais R6 auf, das durch seinen Kontakt rei den Selbsthaltekreis für das Relais .,4 unterbricht. Die gesamte Einrichtung befindet sich damit wieder im Ruhezustand. Erst durch Betätigen der Taste D kann ein neues Arbeitsspiel eingeleitet werden.
Die Rückkehr des Springwagens 2 in die Ausgangsstellung ist hierbei in bekannter Weise durch mechanische Rückzugssteuerung erfolgt. Selbstverständlich kann sie auch durch das Relais R6 gesteuert werden.
Als Geber können in an sich bekannter Weise Tastaturen, Stellschalter, Zähler, Schablonen und Meßgeräte, beispielsweise Waagen, verwendet werden.
Bei Registriervorrichtungen ohne Springwagen können die Relais R über einen von der Zeilenschaltung gesteuerten Drehschalter oder einen Drehwähler oder ein Zählrelais od. dgl. geschaltet werden.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß bei Stromstörungen und/oder unvollkommener mechanischer Eintastung sich die Registrierungsvorrichtung selbsttätig stillsetzt und diejenige Nachrichtenstelle und damit der Teil der Vorrichtung, an der der Fehler auftritt, durch die Springwagenstellung und den Stellenanzeiger markiert wird. Eine weitere Registrierung, die dann meist zur Verfälschung der Werte bzw. Stellen führt, unterbleibt. Weiterhin wird durch die Erfindung sichergestellt, daß eine Registrierung nur dann erfolgt, wenn der Springwagen die vorgeschriebene Stellung eingenommen hat, so daß weder am falsehen Ort registriert wird, noch durch Übertragung während der Bewegung des Wagens ein Teil einer Nachricht verlorengehen kann.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Steuern einer Registriervorrichtung mit verfahrbarem Registriermittelträger, beispielsweise Schreib-, Buchungs- oder
dergleichen Maschine, zur Registrierung mehrerer Meßinformationen, beispielsweise Meßwerte und diesen zugeordnete Kennungsbeizeichen, in vorgegebener räumlicher Anordnung auf dem Registriermittel durch Betätigung von Schalt- oder Kontaktmitteln, durch welche der jeweiligen Einstellung des Registriermittelträgers die zur Registrierung in dieser Einstellung bestimmte Information zugeordnet und sodann der Registriervorgang eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt- oder Kontaktmittel so ausgebildet und/oder angeordnet sind, daß bis zum Ende des Registriervorganges die Zuordnung kontrolliert und nach Beendigung desselben so lange eine erneute Registrierung verhindert wird, bis der Registriermittelträger in die durch kontrollierte Zuordnung seiner Einstellung zu der in dieser zu registrierenden Information bestimmte nächstfolgende Registriereinstellung gelangt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusammen mit dem Registriermittelträger (2) verfahrbar angeordneten Stromzuführungskontakt (5), durch welchen beim Auflaufen auf den einzelnen Registrierpositionen zugeordnete Kontakte jeweils ein Relais (R1... R5) zur Wirkung gebracht wird, durch welches der der zu registrierenden Information zugeordnete Geber (G1... G5) entsprechend der vom Registriermittelträger eingenommenen Einstellung auf die Registriervorrichtung geschaltet und die Registrierung der Information bewirkt wird, und durch Schaltmittel (Ϊ7, B, ^12... ^52), durch welche eine erneute Registrierung erst nach der bei Beendigung des Registriervorganges betätigten Fortschaltung des Registriermittelträgers (2) in die nächstfolgende Registriereinstellung zugelassen wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Registriervorrichtung in an sich bekannter Weise eine durch elektrische Mittel betätigte Stellstückvorrichtung aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (R1 ... R5) mit Kontakten (rn ... r51) zusammenwirken, durch welche eine dem Relais des betreffenden Kontaktes zugeordnete Geberstelle (G1... G6) mit Leitungen (L11, L12) zur elektrischen Betätigung der Stellstückvorrichtung in Wirkverbindung gebracht wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Geber (G1... G5) über eine der maximalen Stellenzahl der von den Geberstellen (G1... G5) auf die Stellstückvorrichtung zu übertragenden Informationen entsprechenden Anzahl von Leitungen (L11, L12) zuzüglich einer weiteren Leitung für die Funktionstasten mit Strom versorgt werden und daß durch ein verstellbares Kontaktglied (8) die Leitungen der Reihe nach an eine Stromversorgungsschiene (7) geschaltet werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stromquelle (9) und der Stromversorgungsschiene (7) eine Unterbrechereinrichtung ([/) angeordnet ist, durch welche die Stromzufuhr zur Schiene (7) und damit zu den Gebern (G1... G5) während eines Registriervorganges, beispielsweise während des
Motorspiels einer motorbetätigten Schreib- oder Buchungsmaschine, unterbrochen wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechereinrichtung (U) gleichzeitig als Umschaltvorrichtung ausgebildet ist und während der Unterbrechung die Stromquelle (9) an ein Relais (B) schaltet.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (B) als Arbeitskontakt einen Selbsthaltekontakt (b.) und ferner einen zwischen der Stromquelle (9) und der Stromversorgungsschiene (7) liegenden Ruhekontakt^) aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stromquelle (9) und dem Relaisarbeitskontakt (O1) untereinander parallel geschaltete Kontakte (r12 ... r52) der Relais (R1... R6) für die räumliche Anordnung liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 025 161,
074 276;
französische Patentschrift Nr. 1 044 821;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 65 076 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1 044 821).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 759/172 12.64
Bundesdruckerei Berlin
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