DE1549700B2 - Schaltung zum Anhalten des Lesers und des Druckwerkes in einem Schreibautomaten - Google Patents
Schaltung zum Anhalten des Lesers und des Druckwerkes in einem SchreibautomatenInfo
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Description
Schalter können auch durch elektronische Bauelemente ersetzt werden.
In der hier zu beschreibenden Ausführungsform sollen die Zeichen in einem siebenkanaligen Binärcode
kodiert werden; zusätzlich wird ein Achterkanal 5 für den Löschcode bereitgestellt.
In der Fi g. 1 ist die Reihe der für die Dekodierung
eines Siebenkanalcodes erforderlichen Dekodierrelais Kl bis Kl dargestellt. Die Klemmen 1 der Relais
werden über das Kontaktpaar 4-4 eines Ein-Aus-Schalters 56 an den positiven Pol +35 Volt einer
Spannungsquelle gelegt, während die Klemme 4 der Relaiserregerwicklungen über Dioden CRl bis CRl
mit den Eingängen £101-4 bis ÜT107-4 des Lesers verbunden sind. Die Klemmen 1 und 4 der Relais .Kl
bis Kl sind durch Dioden CRS bis CRlA, die jeweils
in Sperrichtung geschaltet sind, verbunden.
In der F i g. 2 ist eine Anzeigeschaltung zur Anzeige der gewählten Betriebsart des Schreibautomaten dargestellt.
Zwischen die Klemmen + 35 Volt und 0 Volt einer Spannungsquelle sind über das Kontaktpaar 5-5
des Ein- und Ausschalters 56 Reihenschaltungen aus einem Widerstand, einer Anzeigelampe und den
zweiten Kontakten 2-2 von Schaltern 51 bis 57 geschaltet. Die verwendeten Widerstände sind durch Rl
bis R13 gekennzeichnet. Der Schalter 51 ist zu betätigen, wenn der Leser nach jedem Zeichen angehalten
werden soll. Die Schalter 52 bis 55 werden betätigt, wenn nach jedem Wort, am Ende einer Zeile, am
Ende eines Satzes bzw. am Ende eines Absatzes angehalten werden soll. Der Steuerschalter 57 wird betätigt,
wenn eine automatische Zeilenbrechung bzw. Umordnung in eine vorgegebene Zeilenlänge erfolgen
soll. Auf die Betriebsart Zeilenbrechung soll zunächst eingegangen werden, da ein Teil der hierfür erforderliehen
Schaltelemente auch für die erfindungsgemäße Schaltung von Bedeutung ist.
Betriebsart: Automatische Zeilenbrechung
Nach Betätigung des Ein- und Ausschalters 56 und des Zeilenbrechungs-Steuerschalters 57 wird ein Zeilenbrechrelais
K16 mit den Klemmen 1, 4 seiner Wicklung über die Kontakte 5-5 des Schalters 57 an
eine Spannung von + 125 Volt gelegt. Der Erregerwicklung ist wieder eine Schutzdiode CR52 parallel
geschaltet. Mit den Kontakten 5-5 des Schalters 57 sind die Kontakte 6-6 des Ein- und Ausschalters 56
in Reihe geschaltet. Das Relais K16 zieht an, so daß seine Schaltkontakte in entsprechender Weise umgelegt
werden und die Schaltstromkreise für die Betriebsart Zeilenbrechung aufgebaut werden.
Da bei einer Zeilenbrechung die gedruckte Zeile dann beendet werden soll, wenn die vorgegebene
Randzone erreicht ist, muß dafür Sorge getragen werden, daß die Zeile am Ende einer durch Trennungszeichen
trennbaren Silbe, bei Beendigung eines Wortes oder bei Auftreten eines Satzzeichens beendet
wird. Es ist bekannt, bei der Kodierung des zu schreibenden Textes die einzelnen Worte silbenmäßig zu
kodieren und zwischen jeder Silbe ein Trennungszeichen einzubauen. Tritt bei der Betriebsart Zeilenbrechung
ein derartiges Trennungszeichen vor dem Erreichen der Randzone auf, so sorgt die Schaltung
dafür, daß das Trennungszeichen in dem zu druckenden Text gelöscht wird. Tritt jedoch das Trennungszeichen
in der Randzone auf, so wird das Trennungszeichen gedruckt und es tritt ein Wagenrücklauf auf,
so daß die dem Trennungszeichen folgende Silbe in die nächste Zeile gedruckt wird. Bei dem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel ist der Code für das Trennungszeichen ein Siebenkanalcode. Wenn somit
ein Code für ein Trennungszeichen im Leser abgefragt wird, wird das Dekodierrelais Kl erregt.
Tritt nun ein Trennungszeichen außerhalb der Randzone auf, muß verhindert werden, daß es gedruckt
wird. Nach Erfassung des Trennungszeichens durch den Leser wird das Codesignal für das Trennungszeichen
so lange gespeichert, bis die Druckwerkkupplung betätigt und das Trennungszeichen gedruckt
wird. Daher wird die Druckwerkkupplung über die mit »von Druckwerkskupplung« und »zur Druckwerkkupplung«
bezeichneten Klemmen an die Schaltung angeschlossen (siehe Fig. 3). Diesen Klemmen
ist eine aus Kontakten der Dekodierrelais Kl bis K6 aufgebaute Dekodiermatrix nachgeschaltet. In dieser
Dekodiermatrix fehlen also Kontakte des dem Trennungszeichen-Code zugeordneten Dekodierrelais Kl.
Wenn somit irgendein anderer Code als der Code 7 abgetastet wird, so schlägt mindestens einer der die
Dekodiermatrix bildenden Kontakte #6 (6, 5), K5
(12,13), KA (5, 6), K3 (6, 7) und Kl (12, 13) um,
um die Klemmen »von Druckwerkskupplung« und »zur Druckwerkskupplung« miteinander zu verbinden,
wodurch die Druckwerkskupplung zum Eingreifen gebracht und der abgetastete Code gedruckt wird.
Beim Öffnen des Schalters 57 wird das Zeilenbrechrelais K16 nicht erregt, wodurch die beiden
Druckwerkskupplungs-Klemmen über die Ruhekontakte K16 (8, 9) miteinander verbunden sind, so daß
der Code 7 für das Trennungszeichen auf normale Art und Weise gedruckt wird.
Sollen aber die Zeilen gebrochen werden, so schlägt der Kontakt 9 von K16 um, so daß die Dekodiermatrix
eingreifen kann.
Sowohl das Trennungszeichen als auch die Unterstreichungslinie werden durch den gleichen Druckwerkmechanismus
angewählt und besitzen den gleichen Code 7. Der Unterstreichungslinie geht jedoch
ein Code für die obere Umschaltung voraus, der das in der F i g. 4 gezeigte Relais KIl zugeordnet ist. Beim
Auftreten des Umschaltcodes für die obere Umschaltung wird die Erregerwicklung von KIl über eine
Diode CRIl und ein Relais jO.19-4 im Leser an eine
Spannung von + 125 Volt gelegt. Bei Erregung des Relais KIl für die obere Umschaltung schlagen die
Kontakte KIl (9, 10), die der Druckwerkkupplungs-Dekodiermatrix
nachgeschaltet sind um, und die Klemmen »von Druckwerkskupplung« und »zur Druckwerkskupplung« werden miteinander verbunden,
so daß die Kupplung betätigt und die Unterstreichungslinie gedruckt wird. In einigen Fällen mag es
wünschenswert sein, das Trennungszeichen auch außerhalb der Randzone zu drucken. In solchen Fällen
wird ein Vorlauf code für die untere Umschaltung des Schreibwerks verwandt, um anzuzeigen, daß das
Trennungszeichen gedruckt werden soll. Ein an der unteren Umschaltung anliegender Impuls erregt über
eine Diode CR32 das Relais K13 für die untere Umschaltung, wodurch dessen der Dekodiermatrix nachgeschaltete
Kontakte K13 (9,10) umschlagen, so daß wegen der Verbindung der Druckwerkkupplungs-Klemmen
das Trennungszeichen ausgedruckt werden kann.
Wird das Trennungszeichen außerhalb der Randzone abgelesen und soll aber nicht gedruckt werden,
so wird die Klemme »von Druckwerkskupplung« über
die Kontakte #17 (8, 9) des Relais für die obere Umschaltung
und die Kontakte £15 (8, 9) eines Randzonenrelais
#15 (vgl. Fig. 5) und eine Diode CRlS mit der Klemme »Rückstellschaltung #120-1« verbunden.
Wird die Rückstellschaltung beaufschlagt, so vollzieht das Druckwerk einen Arbeitszyklus ohne zu
drucken, so daß das Trennungszeichen nicht gedruckt wird, und das Lesegerät und das Druckwerk werden
zum nächsten Code weitertransportiert.
Das Randzonenrelais #15 wird über einen Schalter 5652 an eine Spannung von +125 Volt gelegt. Der
Schalter 5652 öffnet, wenn die Randzone erreicht ist, und schließt, wenn in der Randzone eine vorgegebene
Anzahl von Anschlägen erfolgt ist.
Wird der Code für das Trennungszeichen in der Randzone abgetastet, dann wird auch das Trennungszeichen gedruckt, weil die Kontakte #15 (9, 10) in
der Randzone umschlagen. Ist die Randzone erreicht, so wird der Schalter 5652 betätigt und das Randzonenrelais
#15 erregt, so daß auch die Kontakte #15 (12,13) (F i g. 5) umschlagen und über einen Schalter
S654 einen Haltestromkreis aufbauen, der so lange geschlossen bleibt, bis bei einem Wagenrücklauf im
Druckwerk der Ausschalter 5654 geöffnet wird. Die Kontakte #15 (9, 10) in der Fig. 3 bleiben also so
lange in Zeilenbrech-Stellung, bis ein Wagenrücklauf auftritt, so daß jedes in der Randzone abgelesene
Trennungszeichen gedruckt werden kann.
Wird ein Trennungszeichen in der Randzone abgelesen und gedruckt, so muß anschließend ein Wagenrücklauf
erfolgen. Dies wird mit Hilfe eines Wagenrücklaufrelais KS erreicht, dessen Wicklung 1, 4 über
eine Diode CR16 zwischen den Punkten »von Druckwerkskupplung«
und + 125 Volt #119-4 liegt, wenn die Kontakte KlS (9,10) in der Fig. 3 umgeschlagen
sind. Durch das Umschlagen der Kontakte K8 (6, 7) wird ein Kondensator CA an die Spannungsklemme
» + 125 Volt #119-4« gelegt, so daß sich der Kondensator während des Ausdrucken des Trennungszeichens
auflädt. Gleichzeitig wird ein an der Klemme »von Druckwerkskupplung« anliegender Impuls über
eine Diode CR18 der Druckwerkssperrschaltung eingespeist,
so daß jede weitere Betätigung so lange hinausgezögert wird, bis der Wagenrücklauf erfolgt ist.
Gleichzeitig wird auch über eine Diode CRH ein Abtastrelais #10 erregt, so daß dessen Kontakte #10
(6, 7) umschlagen und weitere Wagenrückläufe verhindern, die durch die Entladung eines sich bei einem
jeden Wagenrücklauf aufladenden Kondensator Cl erzwungen werden. Ist der an der Klemme »von
Druckwerkskupplung« anliegende Impuls gelöscht, so fällt das Wagenrücklauf relais #8 ab und die Kontakte
#8 (5, 6) schlagen um. Dann wird der Kondensator CA über ein Wagenrücklaufverzögerungsrelais #14
entladen, dessen Kontakte #16 (6,7) umschlagen und damit die Klemme »zum Wagenrücklauf« über eine
Diode CR28 an 0 Volt legen. Damit wird in dem Schreibwerk ein Wagenrücklauf ausgelöst und der
Schalter 5654 öffnet sich, um den Haltestromkreis des Randzonenrelais #15 abzuschalten.
Betriebsarten: Zeichenabtastung,
Wortabtastung und Zeilenabtastung
Wortabtastung und Zeilenabtastung
Bei der Betriebsart Zeichenabtastung erscheint an der Klemme »Stop« der F i g. 3 jedesmal dann ein
Auslösesignal, wenn ein Zeichen gedruckt wird. Das Drucken eines Zeichens wird durch das Vorhandensein
eines Codes 7 erkannt, der zu jedem Zeichencode gehört.
Zu der Stoppschaltung in der automatischen Schreibanlage gehört auch ein Haltestromkreis, durch
welchen die Betätigung des Anhalterelais so lange verzögert werden kann, bis eine bestimmte Funktion
ausgeführt worden ist. Der Stopp- und Haltestromkreis ist an die Klemmen »Start #110-4« und »Stop
#112-10« der in der Fig. 3 gezeigten Schaltung angeschlossen, so daß die Betätigung des Anhalterelais
ίο im Bedarfsfall durch die dort gezeigte Schaltung verzögert
werden kann.
An die Schaltung ist ein Zeitgeberkreis angeschlosssen, der in der Fig. 3 mit »Nocke 2« bezeichnet
worden ist. Dieser Zeitgeberkreis gibt jedesmal dann einen Impuls ab, wenn sich eine auf der Antriebswelle
des Druckwerks befestigte nicht gezeigte Zeitgebernocke nach Ausführung einer bestimmten
Funktion schließt. Der Nocke 2 ist eine Dekodiermatrix aus den Kontakten der Dekodierrelais #1 bis #7
nachgeschaltet. Beim Auftreten eines Codes 7, der Bestandteil eines jeden Zeichen ist, wird das Dekodierrelais
#7 erregt, so daß die Kontakte #7 (15,16) schließen, und der von der Nocke 2 kommende Impuls
über diese Kontakte, den Ruhekontakt #16 (12), eine Diode CR44, das Kontaktpaar 5-5 des Schalters Sl
und das Kontaktpaar 3-3 des Ein- und Ausschalters 56 der Klemme »Stop« zugeführt werden kann.
Bei der Betriebsart Wortabtastung soll die Stoppvorrichtung den Leser jedesmal dann anhalten, wenn
ein Wort beendet ist. Das Ende eines Wortes wird durch einen Leerschritt angezeigt. Nach Betätigung
des Schalters S2 wird der Erregungsstromkreis des nicht gezeigten Arretierungsrelais von der Klemme
»von Leerschritt« über eine Diode CR34 die Kontakte 5-5 des Steuerschalters S2 und die Kontakte
3-3 des Ein-Ausschalters S6 aufgebaut. Gleichzeitig wird die Klemme »vom Leerschritt« über die Kontakte
#16 (14, 15) des Zeilenbrechungsrelais #16 und eine Diode CR35 mit der Klemme »zum Leerschritt«
verbunden, so daß im Druckwerk ein Leerschritt erfolgt und damit der automatische Betrieb unterbrochen
wird.
Eine Wortabtastung in der Randzone bei angezogenem Zeilenbrechungsrelais #16 und eine Wortabtastung
außerhalb der Randzone bei erregtem Zeilenbrechungsrelais #16 ist mit der in der Fig. 3
beschriebenen Schaltung auch möglich.
Bei der Betriebsart Zeilenabtastung soll der Leser jedesmal dann angehalten werden, wenn eine Zeile
beendet ist. Die Beendigung einer Zeile von kodiertem Text wird durch ein Code für den Wagenrücklauf
bestimmt. Hier ist dafür der Code 2 gewählt worden. Auch hier ist eine Zeilenabtastung bei nicht erregtem
Zeilenbrechungsrelais #16, eine Zeilenabtastung außerhalb der Randzone bei erregtem Zeilenbrechungsrelais
#16 und eine Zeilenabtastung in der Randzone bei erregtem Zeilenbrechungsrelais #16
möglich.
Betriebsart: Satzabtastung
Nachdem nun verschiedene Elemente der Schaltung bereits beschrieben worden sind, soll nun auf die
Betriebsart Satzabtastung genauer eingegangen werden.
Ein Satz wird durch einen Punkt (.), ein Fragezeichen (?) oder ein Ausrufezeichen (!) beendet. Die
Druckwerk-Wählvorrichtung für Frage- und Ausrufezeichen wird gewöhnlich auch zur Wahl anderer
Satzzeichen in Abhängigkeit von der Betätigung der oberen oder unteren Umschaltung verwendet. Bei
dem Ausführungsbeispiel sind die Codes für die Satzendesignale die folgenden:
.: 2, 3, 5, 7 und ?: 1, 4, 7, obere Umschaltung !: 1, 2, 3, 5, 7
Es soll hier darauf aufmerksam gemacht werden, daß der Code für jedes Satzendesignal den Code 7
enthält. Auch die Wahl des Gradzeichens erfolgt durch die Wahl des Ausrufezeichens, aber mit oberer
Umschaltung. Außerdem kann ein Punkt auch in solchen Fällen benutzt werden, in denen er kein Satzende
anzeigt. Ein Satzende kann also nicht nur durch ein Satzendesignal gekennzeichnet sein.
Wie bereits oben beschrieben, ist das Satzende durch eines der Satzendesignale und zwei Folgesignale
gekennzeichnet. Die beiden Folgesignale können ein Leerschrittsignal und ein Wagenrücklaufsignal sein,
wie sie z. B. am Ende eines Absatzes auftreten. Andererseits ist es aber auch möglich, das Satzende durch
ein Satzendesignal und zwei darauffolgende Leerschrittsignale zu kennzeichen.
Satzabtastung mit Punkt als Satzendesignal
bei ausgeschalteter Zeilenbrechung. 2,
Bei Verwendung eines Punktes als Satzendesignal werden beim Satzende die Dekodierrelais £2, £3,
KS und £7 erregt, so daß ihre Kontakte in Arbeitsstellung bewegt werden.
Da die Kontakte Kl (16,15) geschlossen sind, wird
der am Ende eines Arbeitszyklus erzeugte Impuls der Nocke 2 über diese Kontakte der Dekodiermatrix für
die Satzzeichen zugeführt. Die Ruhekontakte £6 (11, 12) sind geschlossen, da keines der Satzendesignalcodes
einen Code 6 enthält. Die Kontakte £3 (6, 7) befinden sich in Arbeitsstellung, da das Satzendesignal
Punkt Code 3;entkält. Die Kontakte KS (9,10) befinden
sich in Arbeitsstellung, da Code 5 vorliegt. Die Kontakte Kl .(12, 13) befinden sich in Arbeitsstellung,
da Code 2, torliegt. Die Kontakte KA (11, 12) befinden sich in Ruhestellung, da kein Code 4 vorliegt,
und die Kontakte Kl (S, 6) befinden sich in Ruhestellung, da kein Code 1 vorliegt. Die Impulsspannung
wird von der Spannungsklemme »+ 125 Volt £119-4« abgenommen. Bei Erregung des Relais
£12 für die Satzzeichenabtastung schließen sich die Kontakte K12 (11,12), so daß über die Ruhekontakte
KlS (14,15) die Erregerwicklung 1,4 das Relais £12
direkt zwischen 0 und + 125 Volt gelegt wird, d. h. das Relais selbsthaltend ist.
Nach dem Satzendesignal folgt als erstes Folgesignal ein Leerschrittimpuls. Da angenommen wurde,
daß keine Zeilenbrechung erfolgen soll, ist das Relais K16 nicht erregt, so daß der Leerschrittimpuls über
die Ruhekontakte £16 (14,15) und die Diode GR35
von der Klemme »vom Leerschritt« zu der Klemme »zum Leerschritt« geleitet wird, so daß das Druckwerk
eine Leerschrittfunktion durchführt. Es gelangt aber noch kein Impuls auf die Klemme »Stop«, d.h.
die Stoppvorrichtung wird noch nicht ausgelöst, da die Kontakte £18 (12,13) eines Relais £18 den Stromweg
zur Klemme »Stop« hin unterbrochen halten. Der Leerschrittcode ist Code 3, so daß während des zweiten
Folgesignals das Dekodierrelais £3 erregt wird; damit schließen die Kontakte £3 (9,10), die im Erregerkreis
der Wicklung 1,4 des Relais £18 für die Leerschrittabtastung liegen. Der Wicklung 1,4 liegt
über eine Diode CRSS ein Widerstand R2 parallel.
Der Parallelschaltung aus Erregerwicklung 1,4 des Relais £18 und des Widerstandes R2 kann ein Kondensator
C3 über die Kontakte £3 (8, 9) parallel geschaltet werden. Dieser Kondensator lädt sich beim
Umschlagen des beweglichen Kontaktes 9 des Relais £3 zum Kontakt £3 (10) hin über die Kontakte 4-4
des Ein- und Ausschalters 56 auf eine Spannung von + 125 Volt auf, die an der Klemme »+ 125 Volt
£119-4« anliegt. Der Ladestromkreis erstreckt sich von dem Festkontakt £3 (10) über einen Widerstand
R4, die in Arbeitsstellung befindlichen Kontakte £12
(9,10) des sich selbst haltenden Relais £12 für die Satzzeichenabtastung und durch eine Dekodiermatrix,
die aus den Kontakten eines jeden der anderen Dekodierrelais besteht. Dazu gehören die Ruhekontakte
£2 (8, 9) des nach Abfall des Satzendesignals entregten Dekodierrelais £2, die Ruhekontakte £7
(11,12) des ebenfalls nach Beendigung des Satzendesignals entregten Dekodierrelais £7, die in Ruhestellung
befindlichen Kontakte £14 (8, 9), die Kontakte £1 (14,15), die Kontakte £6 (14, 15), eine Diode
CR56, die Kontakte £5 (14,15) des ebenfalls nach
Abfall des Satzendesignals entregten Relais £5, wobei
der Kontakt £5 (15) mit 0 Volt verbunden ist. Bei Beendigung des Leerschrittimpulses und beim Abfallen
des Relais £3 schlagen die Kontakte £3 (8,9) um, und das Relais für die Leerschrittabtastung £18 wird
durch die Entladung des Kondensators C3 erregt, so daß die Kontakte £18 (9, 10) umschlagen und über
die Kontakte £18 (9,10), £2 (8) (der Code für den Wagenrücklauf ist Code 2, so daß die beweglichen
Kontakte des Relais £2 aus dem Haltestromkreis ausgeschaltet bleiben), die Kontakte £7 (11,12), £4
(9, 8), £1 (14, 15), £6 (14, 15), die Diode Ci?56, die Kontakte £5 (14, 15), ein zur O-Volt-Klemme
führender Haltestromkreis aufgebaut wird. Gleichzeitig wird der Haltestromkreis des Relais £12 für
die Satzzeichenabtastung (vgl. Fig. 5) durch Umschlagen der Kontakte £18 (14,15) abgeschaltet, so
daß das Relais £12 abfällt. Auch die Kontakte £18 (12, 13) im Stoppkreis für die Satzabtastung gehen
in Arbeitsstellung, so daß der nächste Leerschrittimpuls von der Klemme »vom Leerschritt« über die
Diode CJR34, die Kontakte £18 (12,13), eine Diode
CR30 und die Kontakte 5-5 des Steuerschalters 54 für die Satzabtastung und die Kontakte 3-3 des EinAusschalters
56 zur Klemme »Stop« gelangen kann. Gleichzeitig wird der Leerschrittimpuls über die Ruhekontakte
£16 (14, 15), die Diode Ci?35 zu der Klemme »vom Leerschritt« geleitet, so daß das
Druckwerk, bevor es gestoppt wird, eine Leerschrittfunktion ausführen kann. Es ist klar, daß mit dem Anhalten
des Druckwerkes auch der Leser angehalten wird.
Wenn das zweite der beiden dem Satzendesignal folgenden Folgesignale ein Wagenrücklaufsignal ist,
so wird dieses von der Klemme »Wagenrücklauf« (vgl. Fig. 3) über eine Diode CR41, die Kontakte 16 (11,
12) (Zeilenbrechung ausgeschaltet), eine Diode Ci?33, die Kontakte £18 (12,13), eine Diode Ci?30,
die Kontakte 5-5 des Steuerschalters 54 und die Kontakte 3-3 des Ein-Ausschalters 56 auf die »Stop«-
Klemme geleitet; gleichzeitig gelangt das Wagenrücklaufsignal über die Diode CR2S zur Klemme »zum
Wagenrücklauf«, so daß das Druckwerk eine Wagenrücklauffunktion durchführt. Tritt kein zweites Leerschrittsignal
in Code 3 oder kein Wagenrücklaufimpuls in Code 2 auf, so schlagen einer oder mehrere
der Kontakte £7 (11, 12), £4 (8, 9), £1 (14, 15), K6 (14,15) oder KS (14,15) (vgl. Fig. 4) durch Beaufschlagung
mit dem nächsten Impuls um, und der Haltestromkreis für das Relais KlS für die Leerschrittabtastung
wird abgeschaltet.
Satzabtastung mit Ausrufezeichen
bei abgeschalteter Zeilenbrechung
bei abgeschalteter Zeilenbrechung
Bei abgeschalteter Zeilenbrechung und beim Auftreten der Codes für ein Ausrufezeichen als Satzendesignal
werden die Dekodierrelais Kl, Kl, £3, £5 und Kl (vgl. Fig. 1) erregt. Ein von der Nocke 2
kommender Impuls wird dann über die Kontakte Kl (15,16) (durch einen Impuls des Code 7 im Ausrufezeichensignal
umgeschlagen), die Kontakte K6 (11,
12) (kein Code 6 vorhanden), die Kontakte £3 (6, 7) (durch einen Impuls des Code 3 im Ausrufezeichencode
umgeschlagen), die Kontakte K5 (9, 10) (durch einen Impuls des Code 5 im Ausrufezeichencode
umgeschlagen), die Kontakte Kl (12,13) (durch
den Impuls des Code 2 im Ausrufezeichencode umgeschlagen), die Kontakte K4 (11, 12) (kein Code 4
vorhanden), die Kontakte Kl (6,7) (durch einen Impuls des Code 1 im Ausrufezeichencode umgeschlagen),
die Kontakte KIl (11,12) (in der unteren Umschaltstellung),
die Stromtore C, CC und die Erregerwicklung 1,4 des Relais K12 für die Satzzeichenabtastung
an die Klemme » + 125 Volt £119-4« gelegt. Das Relais KIl für die Satzzeichenabtastung wird
durch den Stromimpuls erregt, so daß sich in der oben beschriebenen Weise ein Haltestromkreis aufbaut.
Bei der Verwendung zweier Leerschrittsignale als Folgesignale oder eines Leerschrittsignals und eines
Wagenrücklaufsignals wird also jeweils das zweite Folgesignal als Auslösesignal für die Stoppvorrichtung
benützt. Es braucht also in der Schaltung selbst kein Signal erzeugt zu werden.
Wird der Code für das Gradzeichen, d.h. 1, 2, 3, 5, 7 mit oberer Umschaltung empfangen, so wird das
Relais KIl für die obere Umschaltung über die Diode
CR27 und die Kontakte 4-4 des Ein- und Ausschalters 56 an die Klemme » + 125 Volt £119-4« gelegt. Das
Relais KIl bleibt durch das Umschlagen der Kontakte KIl (6,7) über die Kontakte Kl (15,16) (durch
einen Impuls des Code 1 im Gradzeichencode umgeschlagen), die Kontakte K6 (14, 15) (kein Code 6
vorhanden), die Kontakte KS (15,16) (durch einen
Impuls des Code 5 im Gradzeichencode umgeschlagen) an 0 Volt angezogen. Die Kontakte KH (12,
13) (vgl. Fig. 3) schlagen um und schalten die Ausrufezeichenschaltung
ab.
Satzabtastung mit Fragezeichen bei
ausgeschalteter Zeilenbrechung
ausgeschalteter Zeilenbrechung
Beim Auftreten der Codes 1, 5, 7 zusammen mit einem Code für die obere Umschaltung (Fragezeichencode)
werden bei ausgeschalteter Zeilenbrechung die Kodierrelais Kl, K4, Kl (Fig. 1) und das
Relais KIl für die obere Umschaltung (Fig. 4) erregt.
Die Wahl eines Fragezeichens erfordert die Betätigung des Umschaltmechanismus des Druckwerkes
von Kleinbuchstaben auf Großbuchstaben, so daß der Impuls an der mit »obere Umschaltung« bezeichneten
Klemme anliegt, wodurch das Relais KIl für die
obere Umschaltung über die Klemme »+ 125 Volt £119-4«, die Kontakte 4-4 des Steuerschalters 56,
die Wicklung des Relais KIl, die Diode CÄ27 und
die Klemme »obere Umschaltung« angewählt wird.
Wird von der Nocke 2 (F i g. 3) ein Impuls empfangen, so wird er über die Kontakte Kl (15,16) (durch einen
Impuls des Code 7 des Fragezeichencodes umgeschlagen), die Kontakte K6 (11,12) (kein Code 6 vorhanden),
die Kontakte £3 (S, 6) (kein Code 3 vorhanden), die Kontakte K4 (15, 16) (durch einen Impuls
des Code 4 des Fragezeichencodes umgeschlagen), die Kontakte KS (8, 9) (kein Code 5 vorhanden), die
Kontakte Kl (11,12) (kein Code 2 vorhanden), die
ίο Kontakte K5 (S, 6) (kein Code 5 vorhanden), die
Kontakte Kl (9, 10) (Code 1 im Fragezeichencode vorhanden), die Kontakte KIl (12, 13), die Stromtore
C,CC, die Wicklung 1,4 des Relais für die Satzzeichenabtastung an die Klemme »+125 Volt
£119-4« gelegt. Damit ist das Relais £12 für die
Satzzeichenabtastung erregt und die nachfolgenden Codes Leerschritt-Leerschritt oder Leerschritt-Wagenrücklauf
werden wie oben zum Auslösen der Stoppvorrichtung benutzt.
Satzabtastung in der Randzone bei
eingeschalteter Zeilenbrechung
eingeschalteter Zeilenbrechung
In der BetriebsartSatzabtastungbei eingeschalteter Zeilenbrechung und bei Auftreten eines Satzendes in
der Randzone wird das Satzendesignal in derselben Weise verarbeitet, so daß zuerst das Relais £18 für
die Leerschrittabtastung durch das Relais £12 (Fig. 5) für die Satzzeichenabtastung und infolge
Umschlagens der Kontakte £3 (9, 10) erregt wird.
Da die automatische Zeilenbrechung durch Betätigung des Steuerschalters 57 eingeschaltet ist, wird das
Zeilenbrechrelais £16 angezogen. Der als erstes Folgesignal einlaufende Leerschrittimpuls durchläuft folgenden
Stromweg, um im Druckwerk eine Leer-Schrittfunktion zu bewirken: Von der Klemme »vom
Leerschritt« über die Kontakte £16 (15,16) (Zeilenbrechung eingeschaltet), die Kontakte £15 (6, 7) (in
der Randzone), die Kontakte £12 (4, 6) (durch den Satzzeichencode umgeschlagen), die Kontakte £18
(5,6) (das Relais wird erst erregt, wenn das Dekodierrelais £3 für den Leerschrittcode abfällt), die Diode
C7?35 zur Klemme »zum Leerschritt«. Während der
Dauer des ersten Leerschrittimpulses sind die Kontakte £18 (12,13) im Auslösekreis der Stoppvorrichtung
geöffnet und schließen erst dann, wenn die Leerschrittfunktion in der oben beschriebenen Weise
vollzogen ist.
Wird das Satzende durch ein Satzendesignal und zwei Leerschrittsignale gekennzeichnet, so muß das
zweite Leerschrittsignal in ein Wagenrücklaufsignal umgesetzt werden. Die Umsetzung des zweiten Leerschrittsignals
wird dadurch erreicht, daß das zweite Leerschrittsignal bzw. -impuls, der an der Klemme
»vom Leerschritt« anliegt, über die Kontakte £16
- - (15,16) (Zeilenbrechung eingeschaltet), die Kontakte
£15 (6,7) (in der Randzone), die Kontakte £12 (5, 6) (das Relais £12 fällt wegen des öffnens der Kontakte
£18 (14, 15) des Leerschrittabtastungsrelais £18 ab, eine Diode CÄ38, den Kontakt £16 (11),
die Diode CRlS zur Klemme »zum Wagenrücklauf« geführt wird. Gleichzeitig wird über die Diode CR33
und die Kontakte £18 (12, 13) (bei der Erregung des Leerschrittabtastrelais £18 [Fig. 4] umgeschlagen),
die Diode CR3Q, die Kontakte 5-5 des Steuerschalters
54 und die Kontakte 3-3 des Steuerschalters 6 mit der Klemme »Stop« zur Stoppvorrichtung
hin übertragen. Der zweite Leerschaltimpuls wird von
den Kontakten £12 (5, 6) (Fig. 3) über eine Diode
CR42 (Fig. 4), die Erregerwicklung 1,4 eines Relais KiI und die Kontakte 4-4 des Ein-Ausschalters 56
an die Klemme »+ 125 Volt Ä119-4« gelegt. Das Relais ist durch eine parallelgeschaltete Diode CR49
gesichert.
Bei erregtem Relais KU schlagen die Haltekontakte KH (9,10) um und schließen das Abtastrelais
für die Leerschaltung über die Kontakte Kl (S, 9) (diese Kontakte schlagen um, um den Haltestromkreis
abzuschalten, wenn der nächste Zeichencode abgefragt wird), die Kontakte K6 (14, 15), die Diode
CRS6, die Kontakte K5 (14,15) an 0 Volt an. Der
zweite Leerschrittimpuls bewirkt den Wagenrücklauf und das Randzonenrelais KlS fällt ab. Sodann erzeugt
jeder nachfolgende Leerschrittcode einen Leerschrittimpuls, der von der Klemme »vom Leerschritt«
über die Kontakte K16 (15,16) (Zeilenbrechung eingeschaltet),
die Kontakte K15 (S, 6) (außerhalb der Randzone), die Kontakte KIl (6,7) (durch den zweiten
Leerschrittimpuls erregt und als Haltekontakte arbeitend) auf die Rückstellschaltung übertragen
wird, um ein nicht gezeigtes Rückstellrelais anzuwählen. Auf diese Weise werden alle weiteren Leerschaltungen
vermieden, so daß in der nächsten Zeile keine unerwünschte Einrückung entsteht. Bei der Wahl des
Rückstellrelais wird die Sperrung im Druckwerk abgeschaltet, so daß die Schaltung ohne Auftreten der
Leerschrittfunktion weiterarbeiten kann.
Der zweite Leerschrittimpuls wird auch über die Diode CR42 (Fig. 4) und die Diode CR43 geleitet,
um das Abtastrelais KlO anzuwählen und einen Haltestromkreis aufzubauen, so daß die Kontakte JiTlO
(6,7) (Fig. 5) umschlagen, um die Zwangsausschaltung
für den Wagenrücklauf abzuschalten.
Folgen auf das Satzendesignal in der Randzone ein Leerschrittsignal und ein Wagenrücklaufsignal, so
muß kein Folgesignal in ein Wagenrücklaufsignal umgewandelt werden, denn der dem Wagenrücklaufsignal
zugrunde liegende Code hat selbst die gewünschten Eigenschaften. Der Wagenrücklauf erfolgt auf
normale Weise: Von der Klemme »vom Wagenrücklauf« (Fig. 3) über die Diode CR41, die Kontakte
£16 (12, 13) (Zeilenbrechung eingeschaltet), die Kontakte KlS (15,16) (in der Randzone), eine Diode
CJR40 und die Diode CR2S zur Klemme »zum Wagenrücklauf«
und über die Diode CR33, die geschlossenen Kontakte KlS (12, 13) (der vorhergehende
Leerschritt wurde durch das Relais KlS abgetastet), die Diode CR30, die Kontakte 5-5 des Schalters 54
und die Kontakte 3-3 des Schalters 56 zur Klemme »Stop«.
Satzabtastung außerhalb der Randzone
bei eingeschalteter Zeilenbrechung
bei eingeschalteter Zeilenbrechung
Ist das Ende eines Satzes, jedoch nicht das eines Absatzes erreicht und folgen dem Satzendesignal zwei
Leerschrittsignale außerhalb der Randzone, so muß das Druckwerk in Abhängigkeit vom Code arbeiten
und seine Schreibarbeit beenden. Ist das Ende eines Satzes, jedoch nicht eines Absatzes erreicht und folgen
dem Satzendesignal ein Leerschrittsignal und ein Wagenrücklaufsignal außerhalb der Randzone, so muß
das Wagenrücklaufsignal in ein Leerschrittsignal umgesetzt werden. Es herrschen die folgenden Bedingungen:
Automatische Zeilenbrechung eingeschaltet, Betriebsart: Satzabtastung, Satzende außerhalb der
Randzone. Dann wird das Relais KIl für die Satzzeichenabtastung
durch die Codes der des Satzendesignals wie vorstehend beschrieben erregt und der
nachfolgende Leerschrittcode sorgt für die Erregung des Leerschrittabtastrelais KlS. Der erste Leerschrittimpuls
durchläuft den folgenden Stromweg:
Von der Klemme »vom Leerschritt« über die Kontakte K16 (15, 16) (Zeilenbrechung eingeschaltet),
die Kontakte 05 (5, 6) (außerhalb der Randzone), die Kontakte KIl (S, 6) (außerhalb der Randzone),
die Diode CR35 zur Klemme »zum Leerschritt«. Ein
ίο nachfolgender Wagenrücklauf impuls durchläuft den
folgenden Stromweg: Von der Klemme »vom Wagenrücklauf« (Fig. 3) über die Diode CRAl, die Kontakte
K16 (12, 13) (Zeilenbrechung eingeschaltet), die Kontakte KlS (14,15) (außerhalb der Randzone),
die Kontakte K9 (14, 15) des Relais K9, auf dessen Bedeutung noch weiter eingegangen wird, die Kontakte
KlO (14, 15) (außerhalb der Randzone), die Kontakte K13 (14, 15) (kein Umschaltcode), die
Kontakte KIl (5, 6) (außerhalb der Randzone), die
Diode 35 zu der Klemme »zum Leerschritt«. Gleichzeitig wird der Impuls über die Kontakte K15 (S, 6)
(außerhalb der Randzone), die Kontakte K16 (15, 16) (Zeilenbrechung eingeschaltet), die Diode CR34,
die Kontakte KlS (12,13) (Leerschritt wurde vorher abgetastet), die Diode CR30 an die Stoppvorrichtung
geleitet. Ein zweiter nachfolgender Leerschrittcode wird über die Diode Ci?34, die Kontakte KlS (12,
13) (Leerschaltung abgetastet), die Diode Ci?30, die Kontakte 5-5 des Steuerschalters 4, die Kontakte 3-3
des Ein- und Ausschalters 56 an die Stoppvorrichtung geleitet, und über die Kontakte K16 (15,16) (Zeilenbrechung
eingeschaltet), die Kontakte KlS (5,6) (außerhalb
der Randzone), die Kontakte KIl (5, 6) (außerhalb der Randzone) und die Diode CR3S zur
Klemme »zum Leerschritt« geleitet. Das Relais K9 findet bei der Absatzabtastung Verwendung. Das Dekodierrelais
K2 wird durch den als ersten Wagenrücklaufsignal auftretenden Code 2 erregt. Dann schlagen
die Kontakte K2 (15,16) (Fig. 4) um, um einen Kondensator
C2, der dem Relais K9 für die Absatzabtastung
parallelschaltbar ist, über die in der Mitte der Fig. 4 angeordnete und bereits beschriebene Dekodiermatrix
und einen Widerstand R6 zwischen »+ 125 Volt £119-4« und 0 Volt aufzuladen. Wird
ein Zweiercode in Verbindung mit einem anderen Code verwandt, so wird der Kondensatorkreis durch
Umschlagen eines oder mehrerer Kontakte der Dekodiermatrix abgeschaltet. Wenn das Relais K2 abfällt,
so schlagen die Kontakte Kl (14, 15) um, und der Kondensator C2 entlädt sich über eine Diode CR19
und die Wicklung 1,4 des Relais K9 für die Absatzabtastung. Durch das Umschlagen der Kontakte K9 (6,
7) wird ein Haltestromkreis von der Klemme »+125 Volt X119-4« über die Kontakte 4-4 des
-5 Schalters 56, die Wicklung 1,4 des Relais K9, eine
Diode CJ?46, die Kontakte K9 (6, 7), die Kontakte Kl (S, 6), die Kontakte K3 (14, 15), die Kontakte
K4 (S, 9), die Kontakte Kl (14, 15), die Kontakte K6 (14,15), die Diode CR56 nach 0 Volt hin aufgebaut.
Der Haltestromkreis wird durch jeden anderen Code abgeschaltet, indem einer oder mehrere der
Kontakte der Dekodiermatrix umschlagen.
Der erste Wagenrücklaufcode bewirkt, daß ein Impuls von »vom Wagenrücklauf« über die Diode CRAl,
die Kontakte K16 (11, 12) (Zeilenbrechung ausgeschaltet), die Diode CR28 zur Klemme »zum Wagenrücklauf«
geführt wird, um im Druckwerk die Wagenrücklauffunktion auszulösen. Der erste Wagenrück-
laufcode hält das Druckwerk nicht an, weil die Kontakte K9 (9, 10) in dem Auslösekreis der Stoppvorrichtung
geöffnet sind. Liegt jedoch ein zweiter Wagenrücklaufcode an, sind die Kontakte K9 (9,10)
umgeschlagen und der zweite Wagenrücklaufcode wird an die Klemme »zum Wagenrücklauf« (Fig. 3)
weitergeleitet, um im Druckwerk eine Wagenrücklauffunktion auszulösen; weiter wird der Code auch
über die Kontakte K9 (9,10), eine Diode CR29, die Kontakte 5-5 des Steuerschalters 55 für die Betriebsart
Absatzabtastung und die Kontakte 3-3 des Ein- und Ausschalters der Stoppvorrichtung zugeführt.
Die in den Fig. 1 bis 5 gezeigte Schaltung ist als
getrennte Einheit ausgebildet, wie insbesondere aus der Fig. 3 abzulesen ist, in der die Eingangs- und
Ausgangsklemmen zu den Schaltkreisen der eigentlichen Schreibanlage hin und von diesen fort aufgeführt
sind. Die Schaltung kann mit den anderen Schaltkreisen der Schreibanlage nach Bedarf steckbar verbunden
sein. Damit wird die normale Steuerfunktion der verwendeten Schreibanlage nicht gestört und die erfindungsgemäße
Schaltung kann wahlweise verwendet werden, ohne irgendeine andere Funktion der Schreibanlage zu unterbrechen. Die Arbeitszyklen
von Druckwerk und Leser erfolgen in Abhängigkeit von vollen Umdrehungen ihrer Antriebswellen. Sowohl
die Schreibmaschine als auch das Lesegerät sind mit Kupplungen versehen, durch welche die jeweiligen
Antriebswellen zu den richtigen Zeiten in Drehung versetzt werden. Neben den in dem Druckwerk
erzeugten Impulsen zur Durchführung eines Leerschrittes und eines Wagenrücklaufes soll auch noch
eine Tabulatorsperrschaltung vorgesehen sein, durch welche der Betrieb des Druckwerkes und damit des
Schreibautomaten verzögert werden kann. Die Tabulator-Sperrschaltung ist über die mit TabIntlkKlll-4,
Klll-9 und #111-10 bezeichneten Klemmen (vgl.
Fig. 3 und4) an die in den Fig. 1 bis 5 beschriebene
Schaltung angeschlossen, so daß der Betrieb des Schreibautomaten erforderlichenfalls verzögert werden
kann.
Weiterhin besitzt der Schreibautomat eine Steuerschaltung zur Wiederherstellung des automatischen
Betriebes nach Unterbrechungen. Über die mit
ίο »Rückstellung« bezeichnete Klemme ist ein entsprechender
Stromkreis an die Schaltung angeschlossen, damit durch die Rückstellschaltung der automatische
Betrieb wiederhergestellt werden kann.
Weiterhin wird - wie bereits erwähnt — jedes in dem Druckwerk entstehende Signal zur Betätigung
der Druckwerkskupplung von der Klemme »von Druckwerkskupplung« der Schaltung zugeführt und
jedes Ausgangssjgnal der Schaltung gemäß den F i g. 1 bis 5, das zur Betätigung der Schreibmaschinenkupplung
dient, wird der Klemme »zur Druckwerkskupplung« zugeführt.
Weiterhin ist eine Steuerschaltung für eine Betriebsart vorgesehen, bei der kodierte Signale der Datenquelle
beim Durchlaufen des Lesers durch den Leser übergangen werden können und somit während
des automatischen Betriebes nicht gedruckt werden.
Weiterhin ist eine Steuerschaltung für eine Betriebsart vorgesehen, bei welcher die Daten der Datenquelle
ohne gedruckt zu werden abgefragt werden. Eine mit »Streifensprung, £121-1« bezeichnete
Klemme ist vorgesehen, um zu ermöglichen, das ein durch die Wahl der Betriebsarten: »Streifensprung«
oder »keine Druckausgabe« erzeugter Impuls an die Anordnung abgegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltung zum Anhalten des Lesers und des Druckwerkes in einem Schreibautomaten, bei dem
die Schreibbefehle dem Druckwerk in kodierter Form serienweise aus einer Datenquelle zuführbar
sind, mit einer Dekodiervorrichtung für die kodierten Zeichen und mit einer Stopvorrichtung,
die in eingeschaltetem Zustand wahlweise nach jedem Zeichen, nach jedem Wort, am Ende einer
Zeile oder eines Absatzes den Leser zum Einfügen von Textstellen oder Korrekturen anhält, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltung zum Anhalten an einem Satzende, das durch ein Satzendesignal (., „!, ?) und zwei Folgesignale gekennzeichnet
ist, ein durch ein beliebiges der Satzendesignal beaufschlagbäres erstes Schaltelement
(K12) zum Vorbereiten eines Schaltstromkreises für ein zweites Schaltelement (KlS) aufweist, und
daß der Schaltstromkreis für das zweite Schaltelement durch das erste Folgesignal über die Dekodiervorrichtung
(Kl bis Kl) schließbar ist zum Vorbereiten des Stromweges für das zweite Folgesignal
zum Auslösen der Stoppvorrichtung.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß eine wahlweise einschaltbare
Steuerschaltung (57, K16) vorgesehen ist, die in bekannter Weise der automatischen Zeilenbrechung
bzw. -umordnung in die vorgegebene Zeilenlänge unter der Steuerung der ein mögliches
Zeilenende kennzeichnenden Kodezeichen dient.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Löschschaltung vorgesehen
ist, die die Weiterleitung von auf die Folgesignale eines Satzendesignals folgenden Leerschritte
auf den Drucker verhindert.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folgesignale
Leerschrittsignale sind.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folgesignale
ein Leerschrittsignal und ein Wagenrücklaufsignal sind.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiervorrichtung mehrere parallel zwischen eine Spannungsquelle
(+35 Volt) und die Datenquelle geschaltete Dekodierrelais (^l bis Kl) aufweist, die
eine Dekodiermatrix aufbauen, und daß ein Ausgang (C, CC) der Dekodiermatrix mit einem das
erste Schaltelement darstellenden Relais (K12) verbunden ist.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schaltelement ein Relais (KlS) ist, und daß dem zweiten
Schaltelement ein Kondensator (C3) parallelschaltbar ist, der bei Beaufschlagung des das erste
Schaltelement bildenden Relais (KIT) beim Auftreten
des ersten Folgesignals aufgeladen und beim Abfall des Folgesignals mit dem das zweite
Halteelement bildenden Relais (KlS) verbunden wird, wodurch dieses Relais erregt wird und seine
im Stromkreis der Stoppvorrichtung liegenden Kontakte (KlS, [12, 13]) schließt.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Anhalten des Lesers und des Druckwerkes in einem
Schreibautomaten, bei dem die Schreibbefehle dem Druckwerk in kodierter Form serienweise aus einer
Datenquelle zuführbar sind, mit einer Dekodiervorrichtung für die kodierten Zeichen und mit einer
Stoppvorrichtung, die im eingeschalteten Zustand wahlweise nach jedem Zeichen, nach jedem Wort, am
Ende einer Zeile oder eines Absatzes den Leser zum
ίο Einfügen von Textstellen oder Korrekturen anhält.
Eine solche Schaltung ist bekannt (belgische Patentschrift 665 969). Bei dieser bekannten Schaltung
hält die Stoppvorrichtung im eingeschalteten Zustand den Leser z.B. dann an, wenn durch das Erscheinen
zweier aufeinanderfolgender Wagenrücklaufsignale das Ende eines Absatzes bestimmt und ein besonderes
Auslösesignal für die Stoppvorrichtung erzeugt worden ist.. .
Eine automatische Zeilenbrechung ist bei der bekannten Schaltung ebenfalls möglich. Es ist bei ihr
jedoch nicht vorgesehen, daß die Stoppvorrichtung im eingeschalteten Zustand den Leser auch am Ende eines
jeden Satzes anhalten kann, was bei bestimmten Anwendungsgebieten, z.B. wenn in Schemabriefen
bestimmte Passagen eingefügt werden sollen, von Nachteil ist, weil die Bedienungsperson dann selbst
das Ende des vor der Einfügung zu schreibenden Satzes bestimmen muß.
Weiterhin ist das Schreiben von Schemabriefen mit Schreibautomaten unter Einfügung von Zwischentexten
bekannt (Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«, Nr. 16/17, vom 26. Februar 1960, Seite 34/35).
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schaltung der obengenannten Art zu schaffen, bei der auch ein
Anhalten des Lesers am Ende eines Satzes auf einfache Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schaltung zum Anhalten an einem Satzende, das durch ein
Satzendesignal und zwei Folgesignale gekennzeichnet ist, ein durch ein beliebiges der Satzendesignale beaufschlagbares
erstes Schaltelement zum Vorbereiten eines Schaltstromkreises für ein zweites Schaltelement
aufweist, und daß der Schaltstromkreis für das zweite Schaltelement durch das erste Folgesignal über die
Dekodiervorrichtung schließbar ist zum Vorbereiten des Stromweges für das zweite Folgesignal zum Auslösen
der Stoppvorrichtung.
Mit dieser Schaltung ist ein Anhalten des Lesers am Satzende möglich, so daß Passagen nach dem Satz
eingefügt werden können; zum Anhalten wird einfach das bei der Kennzeichnung des Satzendes benutzte
zweite Folgesignal selbst als Auslösesignal auf die Stoppvorrichtung geschaltet, so daß kein besonderes
Signal erzeugt werden muß.
Zweckmäßigerweise werden als Folgesignale Leerschritt- und/oder Wagenrücklaufsignale benutzt, damit
die Menge der im Schreibautomaten verwendeten Codesignale nicht unnötig vergrößert wird.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel genauer beschrieben
werden.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen jeweils Teile der erfindungsgemäßen
Schaltung.
Im folgenden werden die Relais mit K, die Kondensatoren mit C, die Schalter mit S, die Widerstände
mit R und die Dioden mit CR bezeichnet. Eine genauere Kennzeichnung des einzelnen Elementes erfolgt
durch den Zusatz von Ziffern. Die Relais und
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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