DE1073040B - Schaltungsanordnung für eine impulsgesteuerte Zählkette in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine impulsgesteuerte Zählkette in Fernmeldeanlagen, insbesondere FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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- DE1073040B DE1073040B DE1957T0013581 DET0013581A DE1073040B DE 1073040 B DE1073040 B DE 1073040B DE 1957T0013581 DE1957T0013581 DE 1957T0013581 DE T0013581 A DET0013581 A DE T0013581A DE 1073040 B DE1073040 B DE 1073040B
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- H03K23/74—Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using relays
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine impulsgesteuerte Zählkette in Fernmeldeanlagen,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen.
Für die Aufnahme und Auswertung einer zusammenhängenden Serie von empfangenen Impulsen werden
in der Fernmeldetechnik entweder Schrittwähler oder Relaisketten in verschiedensten Schaltungen verwendet.
Bei den bekannten Relaisketten ist die Anzahl der verwendeten Relais meist um die Anzahl einiger
Hilfsrelais größer als die Zahl der empfangenen Impulse. Nach einem Vorschlag wurde unter Verminderung
der Anzahl der Kontakte zur Betätigung der Kettenrelais erreicht, daß die Anzahl der Kettenrelais
auf ein Relais pro Impuls herabgesetzt wurde. Neben den in ihrer Zahl der Zahl der Impulse entsprechenden
Relais ist ein weiteres Hilfsrelais vorgesehen, welches die empfangenen Impulse auf zwei Impulsleitungen für
geradzahlige und ungeradzahlige Impulse verteilt.
Es ist auch eine Schaltungsanordnung bekannt, bei welcher bei jedem der 2 · η aufzunehmenden Impulse
jeweils eines der η mit nur einer einzigen Wicklung versehenen Schaltmittel (Kettenrelais) eingeschaltet
wird, das bei seinem Ansprechen vorbereitend einen Stromkreis für das ihm in der Kette nachgeordnete
Schaltmittel schließt und das in der Kette jeweils vorher betätigte, vorgeordnete Schaltmittel ausschaltet.
Außerdem ist hier ein Umschaltrelais vorgesehen, das vom letzten Schaltmittel der Kette bei dessen erster
Betätigung vorbereitend angeschaltet und von dem nachfolgenden Impuls n+i für die restliche Dauer der
aufzunehmenden Impulsserie eingeschaltet wird, mit einem Umschaltekontakt die Abschaltung des letzten
Schaltmittels der Kette bewirkt und eine zweimalige Erregung der Kettenschaltmittel und damit die Aufnähme
einer Anzahl von 2-η Impulsen ermöglicht, die
doppelt so groß ist wie die Zahl der η Kettenschaltmittel.
Der Nachteil aller bekannten Relaisketten besteht darin, daß zu ihrer Fortschaltung eine beträchtliche
Anzahl der durch den Relaiskontaktaufbau beschränkten verfügbaren Kontakte in Anspruch genommen
wird, so daß für die eigentliche Auswertung nur eine sehr geringe Kontaktzahl übrigbleibt. Dieser Mangel
kommt in erhöhtem Maße bei Relais in Zählketten mit gegen die aufzunehmende Impulsanzahl geringerer
Relaiszahl zur Geltung.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für jedes
Schaltmittel der Kette zur eigenen Steuerung hochstens je zwei Umschaltkontakte vorgesehen sind, deren
Ruheseitenkontakte mit denen der entsprechenden Kontakte der übrigen Kettenrelais zu einer einen Kontakt
eines Hilfsimpulsrelais enthaltenden Anschalt-Schaltungsanordnung
für eine impulsgesteuerte Zählkette
in Fernmeldeanlagen,
insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen
Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
TESLA, närodni podnik, Prag-Hloubetin
TESLA, närodni podnik, Prag-Hloubetin
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Spreer, Patentanwalt,
Göttingen, Groner Str. 37
Göttingen, Groner Str. 37
Nikolaj Poljak, Prag,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
kontaktkette und zu einer einen Kontakt eines die Impulspausen einer Impulsserie überbrückenden Relais
enthaltenden Haltekontaktkette in Reihe geschaltet sind, und daß der Umschaltekontakt bei der Betätigung
zur Abschaltung des letzten Kettenrelais eine lediglich bei diesem vorgesehene Gegenwicklung an einen gemeinsamen
Ausgang der Kontaktketten anschaltet.
Bei der Aufnahme der empfangenen Impulsserie spricht stets nur ein einziges Schaltmittel der Kette
(Kettenrelais) an und bleibt nur gehalten, wenn es das zuletzt betätigte Relais ist, wodurch eine einfache
Ausbildung des Auswertungsfeldes ermöglicht wird, das aber kein Bestandteil der Erfindung ist. Jeder einzelne
Ausgangskreis des Auswertungsfeldes kann z. B. selbständig über einen einzigen nicht dargestellten
Kontakt des Kettenrelais geführt werden.
Um die Relaiskette gegen einzelne kurze Störimpulse unempfindlich zu machen, ist gemäß weiterer
Ausbildung der Erfindung zwischen das erste Kettenrelais und das Impulsrelais als Korrektionsglied ein
die Impulspausen überbrückendes Relais (Impulsserienbegleitrelais) eingeschaltet, welches die Aufnahme
eines zufälligen kurzen Störimpulses verhindert. Dieses Korrektionsglied schaltet verzögert in
Abhängigkeit von der ersten Betätigung des Impulsrelais über die Anschaltkontaktkette das erste Kettenrelais
ein, so daß dieses nicht nur unmittelbar vom Schaltzustand des Impulsrelais abhängt.
Um die Betriebssicherheit durch ständige Überwachung des richtigen Ruhezustandes der Schaltungsanordnung
zu steigern, ist gemäß einer weiteren Ausbildung ein Kontrollrelais vorgesehen, das über die im
Ruhezustand der Schaltungsanordnung geschlossenen
909 709/126
und in Reihe geschalteten Anschalt- und Haltekontaktketten
eingeschaltet ist.
Um jegliche zeitliche Begrenzung oder Abhängigkeit im Funktionsablauf der Zählkette zu beseitigen
und um zu erreichen, daß das vorhergehende Kettenrelais mit erheblicher Verzögerung abfallen kann, ohne
die Funktion der Zählkette zu gefährden, bildet schließlich ein Widerstand zusammen mit der Wicklung
des jeweils durch den Entladestrom eines Quellenkondensators gerade betätigten Kettenrelais einen
Spannungsteiler, der die Große der in der Zeit vom Anzug dieses Kettenrelais über dessen Halteweg bis
zum Abfall des Kontaktes des vorgeordneten Kettenrelais zwangläufig erfolgenden Aufladung des Kondensators
so begrenzt, daß diese das nachfolgende vorbereitete Kettenrelais nicht betätigen kann. Dieses weitere
Kettenrelais kann nur nach voller Kondensatoraufladung, die in den Impiilspaiisen über einen Ruhekontakt
des Impulsrelais stattfindet, ansprechen, nicht aber schon in der vorhergehenden Arbeitsstellung des
Impulskontaktes, obwohl dadurch der Anzugsstromkreis für das vorbereitete Kettenrelais durch den späten
Abfall des vorhergehenden Kettenrelais schon fälschlich zeitweise hergestellt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Zählkette ist für die eigentliche Fortschaltung eine tatsächlich minimale
Anzahl von Relaiskontakten erforderlich, so daß jedes Relais mit üblichem Kontaktaufbau, das ist mit sechs
Kontakten, bei der Auswertung jeder Zahl doppelte Auswertungswege schließen kann, obwohl es bereits
zum größere Ansprüche an die Kontaktzahl stellenden Markieren von zwei verschiedenen Zahlen verwendet
wird.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ermöglicht außerdem die Anordnung eines einzigen Kontrollrelais
zur selbsttätigen Überwachung der ordnungsgemäßen Bereitschaft aller zur Fortschaltung
der Zählkette erforderlichen Kontakte im Ruhezustand.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher erklärt werden. In ihnen sind einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt, wobei die an sich bekannten Auswertungskreise,-deren Schaltung auf verschiedene
Weise ausgeführt werden kann, nicht gezeigt werden.
Fig. 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße S chaltungsanordnung;
Fig. 2 stellt eine Abänderung dar, bei der an Stelle eines Hilfsimpulsrelais ein Kondensator verwendet
wird;
Fig. 3 zeigt die durch ein Kontrollrelais ergänzte Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 4 zeigt die entsprechende Anordnung gemäß Fig. 2 mit einem Spannungsteiler.
. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung neben einem Impulsserienbegleitrelais mit zwei -Wicklungen S1 und 5*2 zur Überbrückung der Impulspausen innerhalb der Impulsserie, einem Hilfsimpulsrelais T und einem Umschaltrelais mit zwei Wicklungen Pl und P2 nur so viel Kettenrelais bzw. Glieder A bis Ar, als der Hälfte der Höchstanzahl der Impulse entspricht, die durch die Kette empfangen werden können. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ersetzt ein Kondensator K das Hilfsimpulsrelais T.
. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung neben einem Impulsserienbegleitrelais mit zwei -Wicklungen S1 und 5*2 zur Überbrückung der Impulspausen innerhalb der Impulsserie, einem Hilfsimpulsrelais T und einem Umschaltrelais mit zwei Wicklungen Pl und P2 nur so viel Kettenrelais bzw. Glieder A bis Ar, als der Hälfte der Höchstanzahl der Impulse entspricht, die durch die Kette empfangen werden können. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ersetzt ein Kondensator K das Hilfsimpulsrelais T.
Die Wicklungen aller Relais sind mit großen Buchstaben
und gegebenenfalls auch mit der Wicklungszahl bezeichnet, falls ein Relais mehrere Wicklungen
besitzt. Die Relaiskontakte sind mit kleinen Buchstaben bezeichnet. . ■
Die Impulse werden von einem nicht dargestellten impulsrelais empfangen und an die Relaiskette weitergegeben.
Beim ersten empfangenen Impuls spricht das Impulsserienbegleitrelais der Fig. 1 in folgenden
Stromkreis an:
1. -, Sl, S2, i2, Erde.
Nach dem Ansprechen schließt das Begleitrelais mit seinem Kontakt J 2 seine Wicklung 6*2 kurz und verzögert
dadurch sein Abfallen dermaßen, daß die Impulspausen zwischen den einzelnen Impulsen einer
zusammenhängenden Impulsserie überbrückt werden. Durch den Kontakt il wird der Stromkreis
2. -, A, 62, c2, ..., n2, si, Erde
geschlossen, in dem das erste Kettenrelais A anspricht. Nach Beendigung des ersten Impulses fällt das
Impulsrelais ab, und das Hilfsrelais T spricht über den Impulskontakt il an:
3. -, Rl, T, s-Z, il, Erde.
Beim Empfang des zweiten Impulses spricht das Impulsrelais wieder an, und es schließt den Stromkreis
4. -, B, al, ti, il, Erde.
Das Kettenrelais B spricht an und unterbricht mit seinem Kontakt 6 2 den Stromkreis 2, so daß das erste
Kettenrelais A abfällt. Das Hilfsrelais T, für das der
Impulskontakt i 1 den Stromkreis 3 unterbrochen hat, ist inzwischen bereits abgefallen. Das Relais B hält
sich bis zur Aufnahme des dritten Impulses im Stromkreis
5. —, B, 62, c2, ..., «2, si, Erde.
In den Impulspausen fällt das Impulsrelais jeweils wieder ab und schaltet den Stromkreis 3 durch, in dem das Hilfsrelais T anspricht.
In den Impulspausen fällt das Impulsrelais jeweils wieder ab und schaltet den Stromkreis 3 durch, in dem das Hilfsrelais T anspricht.
Der dritte Impuls wird vom Relais C empfangen, welches im Stromkreis 6 anspricht
6. —, C, 61, al, ti, il, Erde.
Nach dem Ansprechen unterbricht das Relais C
den Stromkreis 5 des vorhergehenden Kettenrelais B,
und bis zur Aufnahme eines weiteren Impulses der zusammenhängend empfangenen Tmpulsreihe hält sich
das Relais C selbst im Stromkreis:
7.
C, c2, ... n2, si, Erde.
Entsprechend der Anzahl der durch die Relaiskette aufzunehmenden und auszuwertenden Impulse enthält
die Kette weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Relais D bis M-. Alle diese Kettenrelais sind
wie die Relais B und C geschaltet.
Wenn die Relaiskette bereits m Impulse empfangen
und den letzten empfangenen Impuls durch das Kettenrelais M ausgewertet hat, spricht beim nächsten,
also dem re-ten Impuls das Relais JV an:
8. —, JVl, pl, ml, . ...,61, al, ti, il, Erde;
Nach dem Ansprechen unterbricht das Kettenrelais JV mit seinem Kontakt μ 2 den Haltekreis für das vorhergehende
Kettenrelais M in ähnlicher Weise, wie dies bei dem bereits vorher beschriebenen" Ketterirelai's der
Fall ist. Das letzte Kettenrelais JV hält sich im Stromkreis
9. —, JVl, pl, ηϊ, j i;. Erde.
Beim nächsten (m+1) empfangenen Impuls spricht
das Umschaltrelais P im Stromkreis 10 an:
10» —, Pl, til, ml, .. .,61, al, ti, i 1, Erde.
10» —, Pl, til, ml, .. .,61, al, ti, i 1, Erde.
10
Nach dem Ansprechen hält sich das Umschaltrelais durch seine zweite Wicklung P 2 bis zur Löschung der
in der Relaiskette erfolgten Registrierung im Stromkreis
11. —, P2, p2, si, Erde.
Das Relais P kehrt den magnetischen Fluß in dem letzten Kettenrelais (N 2) um. Das Relais fällt durch
Gegenerregung im Stromkreis 12 ab:
12. —, N 2, pl,n2, si, Erde.
Dadurch wird noch während des (w+1) Impulses
der Stromkreis 2 für das erste Kettenrelais A wieder geschlossen (die unteren Kontakte & 2 bis «2 waren
schon vorher abgefallen), und dieses Relais spricht wieder an. Bei einem weiteren (n+2) Impuls spricht
das Kettenrelais B im Stromkreis 4 an, dann C usw. im Stromkreis 6 usw., wie bereits oben beschrieben
wurde. Die zweite Hälfte des Zyklus verläuft also in Stromkreisen, die mit den bereits bei der ersten Hälfte
des Zyklus näher beschriebenen Stromkreisen identisch sind. Diese zweite Hälfte des Zyklus unterscheidet
sich von der ersten lediglich dadurch, daß das Umschaltrelais P über die Wicklung P 2 im Stromkreis
11 dauernd betätigt bleibt und mit seinem Kontakt ^l die Wicklung N2 vorbereitend angeschaltet
halt.
Nach Empfang des letzten (2-n-ten) Impulses, für
dessen Empfang der Relaissatz geeignet ist, hält sich das letzte Kettenrelais N im; Stromkreis 12. Die Riehtung
seiner Erregung wird nicht umgekehrt, weil das Umschaltrelais betätigt bleibt, und deshalb fällt das
letzte Kettenrelais N nach dem zweiten Durchlauf der Kette nun nicht ab.
Wenn immer eine zusammenhängende Impulsreihe beendet ist, bleibt in der beschriebenen Relaiskette
stets nur ein einziges Ketten- oder Auswertungsrelais betätigt, welches die Anzahl der empfangenen Impulse
bezeichnet. Nach Beendigung der Impulsreihe folgt der zusammenhängenden Impulsfolge eine längere
Impulspause, wodurch das Impulsserienbegleitrelais abfällt und mit seinem Kontakte3 das Hilfsimpulsrelais
T kurzschließt, welches verzögert abfällt. Für das zuletzt betätigte Kettenrelais ist bis zum Abfall
des Hilfsimpulsrelais T der Haltestromkreis über den
Kontakt 13 geschlossen, der den bereits geöffneten
Kontakt j 1 ersetzt. Im Intervall, in dem sich das Impulsreihenbegleitrelais 6" bereits wieder im Ruhezustand
befindet und das Hilfsimpulsrelais T noch betätigt ist, wird ein nicht dargestellter Auswertungs- so
kreis durchgeschaltet. Nach Abfall auch des Hilfsimpulsrelais T wird der Haltestromkreis für das zuletzt
betätigte Kettenrelais unterbrochen, und die Zählkette kehrt in den Ruhezustand zurück.
In der Abänderung nach Fig. 2 arbeitet die Schaltung ähnlich wie die Schaltungsanordnung nach Fig. 1,
mit dem Unterschied, daß die Kettenrelais B, C ... N ■licht über den Kontakt ti des Relais T3 sondern über
rinen das Relais ersetzenden Kondensator K ansprechen. Das Relais A spricht beim ersten Impuls über den
Kontakt i3 des Impulsrelais im Stromkreis 13 an:
13. —, A,i3, b2,sl, Erde.
Nach Beendigung des Impulses hält sich das Relais A bis zum Ansprechen des Relais B im Stromkreis
14- —, A, a2, b2, al, Erde.
Der Kondensator K entlädt sich bei jedem Impuls über das entsprechende Kettenrelais und den betätigten
Impulskontakt il. In den einzelnen Impulspausen der zusammenhängenden Impulsreihe fällt das Impulsrelais
ab. Über dessen Kontakt il lädt sich der KondensatorK im Stromkreis 15 wieder auf:
15. —, K, il, R2, s3, Erde.
- Nach Beendigung der Impulsrieihe entlädt sich der Kondensator über den Ruhekontakt .v 3 des Relais S.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 stellt eine Abänderung der Schaltungsanordnung nach Fig. 1
dar. Sie ist durch ein Kontrollrelais mit zwei Wicklungen Zl und Z2 ergänzt, welches im Ruhezustand
der Schaltungsanordnung das Geschlossensein der Ruheseitenkontakte aller in Kette hintereinandergeschalteten
Anschaltekontakte α 1 bis nl und a,2 bis
«2 kontrolliert. Wenn sich die Anordnung im Ruhezustand befindet, ist das Relais Z im Stromkreis 16
ständig erregt und betätigt:
16. —,-Z-I3 si, %2, c2, b2j a,2, ηI3 mi bis bl, al,
sA,Z2, Erde.
Ist irgendein Kontakt irgendeines Kettenrelais fehlerhaft, so fällt das Kontrollrelais ab, und ein nicht
eingezeichneter Kontakt dieses Relais setzt eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit. Während der Impulsaufnahme
wird das Relais .S betätigt, und das Kontrollfelais
hält sich weiter im Stromkreis
17. —, s4:, Z2, Erde.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 4 ist eine der Fig. 3 entsprechende Abänderung der Schaltungsanordnung
nach Fig. 2 und ist ebenfalls durch ein'Kontrollrelais und außerdem durch einen Widerstand R 3
ergänzt, welcher gemeinsam mit den Wicklungen der Kettenrelais einen derartigen Spannungsteiler bildet,
daß nach dem Ansprechen z. B. des zweiten Kettenrelais B über Kontakte der weiteren Kettenrelais C
usw., Kontakt si und Widerstand Rl ein Spannungsabfall
überwiegend an diesem Widerstand R 3 entsteht. Das vorhergehende Kettenrelais A kann dann
beliebig langsam abfallen, weil dann im Gegensatz zu der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 keine zeitliche
Begrenzung für den Stromkreis 16 mehr notwendig ist, in dem sich der Kondensator bereits während des
Impulses unmittelbar nach dem Ansprechen des Kettenrelais aufladen würde,
18. —, K, il, al, 62, c2 usw., si, R3, Erde.
Die Verbindung über die Kontakteil, c2, 62, al
und il mit dem am negativen Spannungspol der Stromquelle liegenden Kondensator K erhält dadurch
nicht mehr wie in Fig. 2 Erdpotential, sondern eine niedrigere als die volle negative Spannung, so daß
sich der Kondensator K nur auf einen Wert aufladen kann, der das Ansprechen des folgenden Kettenrelais
nicht bewirken kann. Selbstverständlich kann auch die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 durch den
Widerstand R 3 ergänzt werden, unabhängig davon, ob das Kontrollrelais verwendet wird oder nicht.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für eine impulsgestauerte Zählkette in Fernmeldeanlagen, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen, bei der bei jedem der 2-n aufzunehmenden Impulse jeweils
eines der η mit nur einer einzigen Wicklung versehenen Sohaltmittel (Kettenrelais) eingeschaltet
wird, das bei seinem Ansprechen vorbereitend einen Stromkreis für das ihm in der Kette nach-
geordnete Schaltmittel schließt und das in der Kette jeweils vorher betätigte, vorgeordnete
Schaltmittel ausschaltet, und bei der ein Umschaltrelais vorgesehen ist, das vom letzten Schaltmittel
der Kette bei dessen erster Betätigung vorbereitend angeschaltet und von dem nachfolgenden
Impuls (k+1) für die restliche Dauer der aufzunehmenden
Impulsserie eingeschaltet wird, mit einem Umschaltekontakt die Abschaltung des letzten
Schaltmittels der Kette bewirkt und eine zwei- xo malige Erregung der Kettenschaltmittel und damit
die Aufnahme einer Anzahl von 2 · η Impulsen
ermöglicht, die doppelt so groß ist wie die Zahl der η Kettenschaltmittel, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Schaltmittel (A bis N) der Kette zur eigenen Steuerung höchstens je zwei Umschaltkontakte
(al, 61, 62 usw.) benötigt, deren Ruheseitenkontakte
mit denen der entsprechenden Kontakte der übrigen Kettenrelais (A bis N) zu
einer einen Kontakt (ti) eines Hilfsimpuls- ao
relais (T) enthaltenden Anschaltkontaktkette (a I
bis nl) und zu einer einen Kontakt (jl) eines die
Impulspausen einer Impulsserie überbrückenden Relais enthaltenden Haltekontaktkette (κ 2 bis 62)
in Reihe geschaltet sind, und daß der Umschaltekontakt (p 1) bei der Betätigung zur Abschaltung
des letzten Kettenrelais eine lediglich bei diesem vorgesehene Gegenwicklung (iV2) an einen gemeinsamen
Ausgang der Kontaktketten (il, al bis ml
und si, ra2) anschaltet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, daxturch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der
Aufnahme eines zufälligen kurzen Störimpulses zwischen das erste Kettenrelais (A) und das Impulsrelais
als Korrektionsglied ein Impulsserienbegleitrelais (S) eingeschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontrollrelais (Z)
vorgesehen ist, das über die im Ruhezustand der Schaltungsanordnung geschlossenen und in Reihe
geschalteten Anschalt- und Haltekontaktketten (al bis nl und a 2 bis n2) eingeschaltet ist (Fig. 3
und 4).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (R 3) zusammen mit der Wicklung des jeweils durch den
Entladestrom eines Quellenkondensators (K) gerade betätigten Kettenrelais (B) einen Spannungsteiler
bildet, der die Größe der in der Zeit vom Anzug dieses Kettenrelais (B) über dessen
Halteweg (62, c2 ..., si, R3, Erde) bis zum Abfall
des Kontaktes (al) des vorgeordneten Kettenrelais (A) zwangläufig erfolgenden Aufladung des
Kondensators so begrenzt, daß diese das nachfolgende vorbereitete Kettenrelais (C) nicht betätigen
kann (Fig. 2 und 4).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Quellenkondensator
(K) im Ruhezustand der Zählkette entladen ist (Fig. 2 und 4).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 322 299, 929 131,
173.
Deutsche Patentschriften Nr. 322 299, 929 131,
173.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 7(W126 1.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH357766T | 1957-05-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1073040B true DE1073040B (de) | 1960-01-14 |
DE1073040C2 DE1073040C2 (de) | 1960-07-07 |
Family
ID=4511679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1957T0013581 Granted DE1073040B (de) | 1957-05-08 | 1957-05-11 | Schaltungsanordnung für eine impulsgesteuerte Zählkette in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH357766A (de) |
DE (1) | DE1073040B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1275617B (de) * | 1965-06-03 | 1968-08-22 | Kapsch Telephon Telegraph | Impulsgesteuerte Zaehl- und/oder Waehl-Relaiskette fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen |
Citations (3)
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DE322299C (de) * | 1916-06-14 | 1920-07-05 | Relay Automatic Telephone Comp | Elektrische Leitungswaehlereinrichtung |
DE929131C (de) * | 1952-09-14 | 1955-06-20 | Standard Elek Zitaets Ges Ag | Stromstosssender, insbesondere Zahlengeber in Fernmeldeanlagen |
DE943173C (de) * | 1951-02-09 | 1956-05-17 | Telefunken Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Relaisketten |
-
1957
- 1957-05-08 CH CH357766D patent/CH357766A/de unknown
- 1957-05-11 DE DE1957T0013581 patent/DE1073040B/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE322299C (de) * | 1916-06-14 | 1920-07-05 | Relay Automatic Telephone Comp | Elektrische Leitungswaehlereinrichtung |
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DE1275617B (de) * | 1965-06-03 | 1968-08-22 | Kapsch Telephon Telegraph | Impulsgesteuerte Zaehl- und/oder Waehl-Relaiskette fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1073040C2 (de) | 1960-07-07 |
CH357766A (de) | 1961-10-31 |
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