DE107040C - - Google Patents
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- window
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/02—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
- E05F11/04—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables
Landscapes
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
FRIEDR. HAHN in NEUSS a. Rh. Oeffnungsfeder für Klappfenster.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. März 1899 ab.
Bei ,den verschiedenen Vorrichtungen', welche construirt worden sind, um Oberlichtfenster
von unten her öffnen oder schliefsen zu können, tritt häufig der Uebelstand auf, dafs infolge
plötzlichen Loslassens der Zugschnur der Fensterflügel mit grofser Geschwindigkeit nach
unten schlägt und die Schnur zerreifst, oder falls nicht nur ein Knoten in dieser, sondern
eine besondere feste Stützvorrichtung der Bewegung Einhalt gebietet, durch den harten
Aufschlag die Scheibe zerbricht. Dieser Mangel soll durch vorliegende Erfindung vermieden
werden.
Sie besteht in der Anordnung einer besonderen Winkelfeder, welche einerseits an der
Fensterzarge, andererseits am Rahmen befestigt ist. Sie drückt, derartig gegen das geschlossene
Fenster, dafs es beim Auslösen der besonderen Verschlufsvorrichtuug aufspringt, wirkt aber,
sobald das Fenster über eine gewisse Stellung hinaus geöffnet wird, in entgegengesetzter Richtung
und hebt allmälig die Wirkung der Schwere auf, so dafs niemals das plötzlich herunterklappende Oberlichtfenster hart aufschlagen
und dadurch zerbrechen kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der ganzen Verschlufs vorrichtung,
Fig. 2 eine obere Ansicht, derselben,
Fig. 3 einen Schnitt durch dieselbe bei geschlossenem und
Fig. 4 einen Schnitt durch dieselbe bei geöffnetem Fenster.
An einer in die Zarge α getriebenen Krampe ist mit ihrem einen Ende eine winklige Feder h
befestigt, deren anderes Ende um einen Stift gebogen ist, der zwischen einem an dem Fensterrahmen
b sitzenden umgebogenen Bleche gehalten wird. Diese Feder hat das Bestreben,
die Fensterflügel zu öffnen. Die Wirksamkeit dieser Feder kann durch eine besondere Vorrichtung
nach Bedürfnifs willkürlich geregelt werden. Die hier dargestellte, aber nicht zur
vorliegenden Erfindung gehörige Einrichtung derselben ist folgende: An dem Rahmen b
des Oberlichtfensters ist eine Platte befestigt, welche eine Nase c trägt, an deren oberem
Ende an einem Scharnier leicht drehbar eine Zunge e hängt. Unten auf der Platte befindet
sich an einem Scharnier in senkrechter Richtung drehbar ein Hebel d, welcher mit einer Nase/
versehen ist und durch eine Feder k nach unten gedrückt wird. Ueber dem Hebel und
der Nase ist an dem Rahmen α eine Klinke g angebracht, welche vermittelst des'Ansatzes m
über die Nase c hinweggreift und dadurch das Fenster in der in Fig. 5 gezeigten Stellung hält.
Mit dem Hebel d ist eine Schnurz verbunden,
welche über die an dem Scharnier s bewegliche Rolle r und die feste Rolle / nach unten
geführt ist. Ist das Fenster geschlossen (Fig. 3) und wird an der Schnur ein wenig gezogen,
so drückt der Hebel d die Klinke g in die Höhe, die Nase c wird frei. Läfst man nun
die Schnur locker, so wird das Fenster durch die Feder h geöffnet (Fig. 4). Soll das Oberlichtfenster
wieder geschlossen werden, so zieht man wieder an der Schnur i. Der Hebel d,
welcher durch die Feder k nach unten gedrückt wurde, wird ein wenig in die Höhe gezogen,
bis er gegen die sich gegen den Ansatz /
"p tee nie ure
g , nieder·^ Ruhr,
legende, immer senkrecht hängende Zunge e drückt, welche ihn in bestimmter Entfernung
von der Nase c hä'lt, damit, wenn bei weiterem
Ziehen an der Schnur das Fenster ganz in die Höhe geht, die Klinke g über die Nase greifen
kann. Lä'fst man nach dem Uebergreifen der Klinke die Schnur wieder los, so federt der
Hebel d zurück, die Zunge e wird wieder frei, und durch erneutes Ziehen und Loslassen der
Schnur kann das Fenster wieder heruntergelassen werden. Sodann kann durch einfaches
Herausnehmen eines Stiftes die Feder h vom Rahmen b gelöst und das Oberlichtfenster
winkelrecht heruntergeklappt werden, so dafs ein bequemes und gefahrloses Putzen der
äufseren Seite der Scheibe vom Zimmer aus stattfinden kann. Hierbei setzt sich ein in der
Schnur i befindlicher Stellring nebst Knoten
gegen die feste Rolle /, so dafs der Flügel also frei an der Schnur Hängt. Die Feder h dient
beim gewöhnlichen Lüften des Fensters zugleich als Haltescheere. Falls die Schnur i beim
Oeffnen plötzlich losgelassen wird oder gar reifst, so verhindert die Feder h, dafs der
Flügel aufschlägt und die Scheibe zerbrochen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Oeffnungsfeder für Klappfenster, dadurch gekennzeichnet, dafs die einerseits an der Zarge α und andrerseits an dem Rahmen b befestigte Feder h das geschlossene Fenster zu öffnen bestrebt ist und, falls die Schnur i plötzlich losgelassen wird, dem Fenster als federnder Anschlag dient, wodurch ein Zerbrechen 'der Scheibe vermieden wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107040C true DE107040C (de) |
Family
ID=377141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107040D Active DE107040C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107040C (de) |
-
0
- DE DENDAT107040D patent/DE107040C/de active Active
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