DE106627C - - Google Patents

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DE106627C
DE106627C DE1899106627D DE106627DD DE106627C DE 106627 C DE106627 C DE 106627C DE 1899106627 D DE1899106627 D DE 1899106627D DE 106627D D DE106627D D DE 106627DD DE 106627 C DE106627 C DE 106627C
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DE
Germany
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ring
knife
knife blade
notch
spring
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DE1899106627D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/24Devices for picking apples or like fruit
    • A01D46/247Manually operated fruit-picking tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist . ein Fingerring, in welchem ein Schneide- oder Stichwerkzeug untergebracht ist.
Der Ring kann mit Vortheil von Leuten, welche stetig ein Messer oder eine Scheere zur Hand haben müssen, verwendet werden. Die Neuerurig eignet sich auch besonders gut als Papiermesser.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind in Fig. ι bis 13 Ausführungsformen des neuen Ringes dargestellt.
In Fig. ι liegt auf der Innenseite des Ringes eine Feder α in einer Aussparung, mit einem Ende an dem Ringe befestigt, mit dem anderen Ende an dem Messer b drehbar gekuppelt, welches sich um einen im Ringe befestigten Zapfen c bewegt. Mittels eines auf der Aufsenseite des Ringes befindlichen Knopfes d, dessen verjüngtes Ende durch den Ring geht und gegen die Feder drückt, kann das Messer aus dem Ringe herausgedrückt werden, so dafs es sich in gebrauchsfähiger Lage befindet, wie in Fig. ι veranschaulicht ist. Nach dem Gebrauch klappt das Messer selbstthätig zurück und legt sich in eine Aussparung innerhalb des Ringes. Der Ring ist an der Stelle der Aussparung entsprechend dick geformt.
Fig. 2 veranschaulicht im Wesentlichen dieselbe Vorrichtung mit der Aenderung, dafs statt der am Ringe befestigten Feder, welche das Messer in seiner eingeschobenen Lage hält, wenn dasselbe nicht verwendet wird, ein Theil des Ringes selbst aus einer Feder e besteht, welche in der Weise wie oben erwähnt wirkt.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung, durch welche mittels eines Zahnsegmentes f, das auf an dem um den Drehzapfen g befindlichen Ende des Messers h angebrachte Zähne wirkt, das Messer zum Gebrauche aus dem Ringe herausgedrückt wird. Dies geschieht durch Hinabdrücken des Sectors mittels eines Knopfes i, welcher mit einem Stein, einer Perle oder dergl. verziert werden kann. Das Zurückschnellen des Messers wird durch eine Feder j bewirkt, welche den Zahnsector nach oben hin gegen den Knopf drückt. . Die Bewegung des Knopfes wird, durch einen vorstehenden Rand am Knopfe selbst und durch Umbiegen des Endes der Feder begrenzt.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der ganze Ring aus einer Feder k besteht, welche in der auf der Zeichnung veranschaulichten Art immer bestrebt ist, das Schneidwerkzeug dicht an sich geprefst zu halten. Das Messer ist hier zu einem konischen, scharfen, ein wenig gebogenen Werkzeug von kreisförmigem Querschnitt gestaltet, das sich besonders für Schneider und Näherinnen eignet, z. B. um mit demselben Fäden und Nähte aufzutrennen.
Bei der Ausführungsform des Ringes nach Fig. 5 wird das Schneidwerkzeug durch einen Druck auf den Knopf η geöffnet, der durch eine kurze Verbindungsstange m mit dem über den Drehpunkt vorstehenden Ende des Messers in Verbindung steht. Das Zurückfedern des Knopfes η bewirkt eine Spiralfeder 0.
In Fig. 6 bildet das über den Drehpunkt vorstehende Ende des Messers eine Art Schnabel, in welchen eine in einer Aussparung auf der Innenseite des Ringes festgenietete Feder eingreift, die beim Drücken auf den vorspringenden Rücken der Feder oder einen Knopf ρ auf das Messer wirkt.
Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung, bei welcher die Messerklinge, gleichwie in allen bisherigen
Fällen, um einen Drehzapfen beweglich ist. Bei dieser Ausführungsform wird das Messer von einer an dem Knopf q anliegenden, im Winkel gebogenen, an dem Messer befestigten Feder r bethätigt. Die Feder drückt zugleich gegen das über den Drehpunkt vorstehende Ende des Messers und hält dasselbe hierdurch eingeklappt.
Nach Fig. 8 wird die Messerklinge dadurch in die Gebrauchslage gebracht, dafs man einen Knopf mit dem Finger zur Seite schiebt. Der innere Theil des Knopfes ist durch ein Glied mit dem Messer verbunden, welches in dem Ringe in derselben Weise, wie vorher angegeben, drehbar angeordnet ist. Eine Spiralfeder s in dem röhrenförmigen Theile des Ringes hält das Messer in seiner zugeklappten Lage fest.
Fig. 9 zeigt das Messer an der Aufsenseite des Ringes liegend, mit der Schneide gegen die Kante des Ringes gedrückt. An dem einen Ende ist das Messer in gewöhnlicher Weise um einen Zapfen drehbar. Das kurze überstehende Ende ist mit einem vorspringenden Lappen t versehen, mit Hülfe dessen das Messer aufgeklappt werden kann. Das Messer bleibt durch den Druck der Feder u in aufgeklappter Stellung.
Fig. ίο zeigt in einem Ringe ein spitziges Werkzeug, welches mit dem Knopfe starr verbunden ist. Bei Verschiebung des Knopfes, den Ring entlang, wird das Werkzeug herausgedrückt und kann für verschiedene Zwecke Verwendung finden.
Fig. Ii zeigt eine Scheere in einem Ringe, welche durch eine Feder χ in der Offenstellung gehalten wird. Wenn dieselbe nicht verwendet wird, wird dieselbe mittels des Hakens y, welchen man verschieben kann und welcher in die Vertiefung in der Spitze des beweglichen Scheerenschenkels hineinpafst, zusammengeklappt, gehalten.
Fig. 12 zeigt eine Scheere in einem Ringe mit geraden Schneiden, welche mittels des Knopfes % geschlossen werden kann. Die Verlängerung des Knopfes w greift in dem geschlossenen Zustande der Scheere in einen im Ringe befindlichen Schlitz ein und kann durch Verschieben des Knopfes ^ fest verriegelt werden. Der Schlitz bildet eine Verlängerung des bereits erwähnten Loches.
Fig. 13 zeigt die Scheere in einem Ringe von einfacher Bauart, bei welcher der Ring aus einer einzigen umgebogenen Feder besteht. Die Kanten sind durch Umbiegen in zwei gegen einander arbeitende Schenkel a" ausgebildet, welche in der in der Figur dargestellten Lage durch1 die federnde Wirkung des Theiles o" des Ringes gehalten werden.
Das Werkzeug kann noch in verschiedenen anderen Arten ausgeführt werden, welche von den einzelnen Darstellungen mehr oder weniger abweichen.
Die eine Kante der Auskerbung im Ringe (Fig. i, 2 und 3), in welcher die Messerklinge verborgen gehalten wird, kann auch als Schneide ausgebildet werden, wodurch die Anordnung als Abschneidevorrichtung für'Cigarren besonders geeignet wird.
Bei Benutzung wird der Ring vortheilhaft auf dem Zeigefinger der rechten Hand getragen, so dafs die Messerklinge oder Scheere mit der Spitze gegen den Mittelfinger gewendet liegt, wobei man mit dem Daumen den für das Oeffnen oder Schliefsen der Klinge angebrachten Knopf leicht eingedrückt halten kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung an Fingerringen, dadurch gekennzeichnet, dafs in einer Auskerbung des Ringes eine mit ihrem einen Ende drehbar befestigte Messerklinge oder ein ähnliches Werkzeug (b) angeordnet ist, welches durch eine Feder (a) in der Ruhelage gehalten wird und mit einem von der Aufsenseite des Ringes zugänglichen Knopf (d) derart verbunden ist, dafs bei dem Eindrücken bezw. Verschieben desselben die Messerklinge zwecks Benutzung aus der Auskerbung heraustritt.
2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1 geschützten Fingerringes, dadurch gekennzeichnet, dafs die eine Kante der Auskerbung selbst als Schneide ausgebildet ist, welche der Schneide der Messerklinge zugewendet ist, zum Zwecke, die Messerklinge und die genannte Schneide zusammen als Scheere zu verwenden.
3. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Fingerringes, dadurch gekennzeichnet, dafs das Werkzeug in der Auskerbung verschiebbar mit einem auf der Aufsenseite des Ringes zugänglichen Knopfe verbunden ist, durch dessen Verschiebung das Werkzeug aus der Auskerbung in die Gebrauchslage gebracht wird.
4. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Fingerringes, dadurch gekennzeichnet, dafs die Messerklinge an der Aufsenseite des Ringes liegt, derart, dafs die Messerklinge an dem über den Drehpunkt vorstehenden kurzen Ende mit einem vorstehenden Lappen versehen ist, gegen welchen eine Feder drückt, so dafs die Klinge in aufgeklappter Stellung . gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1899106627D 1899-01-21 1899-01-21 Expired DE106627C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE106627T 1899-01-21

Publications (1)

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DE106627C true DE106627C (de) 1899-11-10

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ID=34427887

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DE1899106627D Expired DE106627C (de) 1899-01-21 1899-01-21

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