DE42929C - Neuerung an Taschenscheeren - Google Patents

Neuerung an Taschenscheeren

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DE42929C
DE42929C DENDAT42929D DE42929DA DE42929C DE 42929 C DE42929 C DE 42929C DE NDAT42929 D DENDAT42929 D DE NDAT42929D DE 42929D A DE42929D A DE 42929DA DE 42929 C DE42929 C DE 42929C
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Germany
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scissors
leg
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42929D
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ALB. und AUG. PAULS in Jammerthal b. Solingen
Publication of DE42929C publication Critical patent/DE42929C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/005Pocket or folding scissors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
.Vorliegende Erfindung betrifft eine Taschenscheere, welche derart aus einander gespreizt werden kann, dafs die Spitzen der Scheerenblätter von den eigenthümlich geformten Fingerringen der Grifftheile verdeckt werden, wobei. die Scheere in dieser Stellung durch den Druck einer Feder festgehalten wird, so dafs sie ohne weitere Schutzvorrichtung in die Tasche gesteckt werden kann, wohingegen diese Sperrfeder bei arbeitsfähiger Stellung der Scheerenblätter ein selbstthätiges Oeffnen der Scheere bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Scheere in gebrauchsfertiger Stellung dar, während Fig. 2 dieselbe Scheere in der Stellung zeigt, in welcher sie ohne Gefahr in der Tasche getragen werden kann. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie I-I, Fig. 2. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Abänderung der Scheere.
Die beiden die Scheere bildenden Schenkel A B besitzen an ihren Schneidblättern a b nicht, wie gebräuchlich, Anschläge, welche das Oeffnen der Scheere begrenzen, sondern sie können derart aus einander gespreizt werden, dafs sich die Schneidblätter ab in die Fingerringe cd einlegen, Fig. 2, und erst hier an der einseitig verbreiterten Ringwandung ef einen Anschlag finden, Fig. 3. Diese Verbreiterung der Ringwandung springt über die Stärke des Scheerenblattes vor und erstreckt sich über einen Theil des Fingerringes, allmälig zur gewöhnlichen Ringstärke übergehend, so dafs die Spitze des Scheerenblattes vollständig verdeckt ist.
Dem Auseinanderspreizen der um h drehbaren Schenkel A B setzt eine Feder g, welche gegen einen Daumen i drückt, einen gewissen Widerstand entgegen, so dafs diese Feder den sonst gebräuchlichen Anschlag an den Schneidblättern ersetzt und nur durch einen gröfseren Kraftaufwand abgebogen werden kann.
Dieser Daumen z, der entweder, wie in den Fig. ι und 2 dargestellt, von dem Fingerring des einen Schenkels A gebildet wird, oder auch, wie in der Abänderung Fig. 4 und 5 gezeigt, dem mit diesem Schenkel A verbundenen Niet i als ein selbstständiges Stück angefügt sein kann, ist so angeordnet, dafs die Scheerenschenkel bei der Arbeitsstellung aus einander gespreizt gehalten werden, Fig. 1 und 4. Zum Schneiden bedarf es daher nur eines Zusammendrückens, worauf sich die Scheere durch Einwirkung der an dem Daumen ruhenden Feder auf den einen Fingerring wieder selbstthätig öffnet.
Beim vollkommenen Auseinanderspreizen der Scheerenblätter bis in die gestreckte Lage der letzteren, Fig. 2 und 5, wird also zuerst die Feder g abgebogen, dann aber wieder in ihre Ruhestellung gebracht, so dafs sie infolge ihres Druckes auf die andere Seite des Daumens i die Scheerenschenkel in ihrer neuen Stellung sichert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Taschenscheere, bei welcher die Spitzen der gestreckten Scheerenblätter in den verbreiterten Fingerringen Platz finden und durch dieselben geschützt werden, eine an dem einen Scheerenschenkel (B) angeordnete Arretirungsfeder (g), welche gegen einen Daumen (i) wirkt, der entweder von dem Fingerring des anderen Schenkels (A) gebildet wird (Fig. ι und 2) oder als selbstständiges Stück dem mit diesem Schenkel (A) verbundenen Niet (h) angefügt ist (Fig. 4 und 5).
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