DE480785C

DE480785C - Scheren-Karabinerhaken

Info

Publication number: DE480785C
Application number: DEB132777D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN VAN BEEK
Current assignee: JOHANN VAN BEEK
Publication date: 1929-08-09

Description

Die Erfindung betrifft einen Scheren-Karabinerhaken, insbesondere zum Anleinen von Hunden und anderen Tieren. Sie mil einen Karabinerhaken schaffen, dessen Feder bei leichter Auswechselbarkeit in einfacher Weise fest und sicher gelagert und geführt ist.

Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Blattfeder mit einem Ende hinter eine Nase und mit einer Warze ίο in eine Rast des einen Schenkels des Karabinerhakens greift, wahrend das andere Ende in einer Längsnut des anderen Schenkels geführt ist, so daß eine bajonettverschlußartige Verbindung entsteht.

Man hat bereits vorgeschlagen, Scheren mit auswechselbaren Federn zu versehen; bei Scheren kann jedoch auf zuverlässige Lagerung und Führung der Feder verzichtet werden. Bei Karabinerhaken ist aber ein zuverlässiger

so Sitz der Feder unerläßlich, weshalb man sie auch bisher stets festgenietet oder festgeschraubt hat.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Vorderansicht eines Scheren-Karabinerhakens, Abb. 2 die zugehörige Seitenansicht, Abb. 3 die Seitenansicht einer Einzelheit und Abb. 4 die zugehörige Oberansicht. Der Scheren - Karabinerhaken besteht im wesentlichen aus den beiden Schenkeln α und δ, die bei c drehbar miteinander verbunden sind und in zangenartig ausgebildete Schenkel e, f endigen; die Schenkel werden durch eine Druckfeder d in der in Abb. ι dargestellten gegenseitigen Lage gehalten. Durch Zusammendrücken der Schenkel α und δ können die zangenartig ausgebildeten Schenkel e, f geöffnet werden. An den Schenkeln a, ö hängt unter Vermittlung eines Ringes g ein Wirbelring h, an dem z. B.

eine Hundeleine befestigt sein kann, die durch den Scheren-Karabinerhaken mit einem Hundehalsband verbunden werden kann.

Das Neue an dem Karabinerhaken besteht nun darin, daß die Feder d nicht durch Nietung o. dgl. mit dem Schenkel b fest verbunden ist. Der Schenkel b besitzt in der Ecke seiner Abbiegung eine Verstärkung δ¹, die mit einem zweckmäßig durch Einsägen gebildeten Einschnitt δ² versehen ist. Vor dem Einschnitt b² weist der Schenkel δ eine kleine Vertiefung δ³ so auf, in die eine durch Prägung an der Feder gebildete Nase oder Warze d¹ eintreten kann. In dem Schenkel α ist eine Nut α¹ vorgesehen, in die sich das Ende d² der Feder d legt. Die Nut α¹ wird zweckmäßig durch eine Verlängerung der Aussparung für das Gelenkblatt des Schenkels δ gebildet.

Das Einsetzen einer Feder d erfolgt in der Weise, daß die Feder zunächst in der in Abb. 2 in strichpunktierten Linien angedeuteten Lage e₀ mit einer Ecke in den Einschnitt δ² und gleichzeitig mit ihrer als Drehzapfen dienenden Nase oder Warze d¹ in die Vertiefung b³ eingesetzt wird. Die Feder d wird dann um die Achse der Warze in ihre Arbeitsstellung geschwenkt, wobei ihr Ende d² in die Nut α¹ einschnappt.

Claims

Patentansprüche:

1. Scheren-Karabinerhaken mit auswechselbarer Blattfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (d) mit einem Ende hinter eine Nase (δ¹) und mit einer Warze (d¹) in eine Rast (δ³) des einen Schenkels (δ) des Karabinerhakens greift, während das andere Ende in einer Längsnut (a¹) des anderen Schenkels geführt ist.

2. Scheren-Karabinerhaken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Warze (^¹) durch eine geprägte Stelle der Feder (d) gebildet wird.

3. Scheren-Karabinerhaken nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (a¹) durch eine Verlängerung der Aussparung für das Gelenkblatt des anderen Schenkels (δ) gebildet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen