DE1066080B - Fadenanzugsfeder-Einrichtung für Nähmaschinen - Google Patents
Fadenanzugsfeder-Einrichtung für NähmaschinenInfo
- Publication number
- DE1066080B DE1066080B DENDAT1066080D DE1066080DA DE1066080B DE 1066080 B DE1066080 B DE 1066080B DE NDAT1066080 D DENDAT1066080 D DE NDAT1066080D DE 1066080D A DE1066080D A DE 1066080DA DE 1066080 B DE1066080 B DE 1066080B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- eye
- neck
- mandrel
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D45/00—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
- B65D45/32—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B47/00—Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Steuern des Fadens einer Nähmaschine, wenn dieser
Faden von einer Vorratsspule zur Nadel und zu dem zu -nähenden Arbeitsstück geht.
Fadensteuereinrichtungen, welche eine Fadenanzugsfeder und ein Paar Scheiben verwenden, die
durch eine Druckfeder gegeneinandergepreßt werden und den Faden zwischen sich erfassen, wenn er in den
Raum zwischen den Scheiben eintritt und ihn verläßt, sind bereits bekannt. Im allgemeinen erfassen solche
Einrichtungen den Faden an zwei Stellen, und die Anzugsfeder ist direkt mit den Scheiben verbunden.
Die Erfindung will eine verbesserte Fadensteuereinrichtung schaffen, bei welcher ein Doppelerfassen
des Fadens durch die Spannscheiben das Arbeiten des Fadens, wie er durch die Anzugsfeder gesteuert wird,
nicht beeinträchtigen kann.
Weiterhin will die Erfindung eine verbesserte Fadensteuereinrichtung schaffen, bei welcher eine Anzugsfeder
den Spannscheiben direkt zugeordnet ist, welche den Faden nur an einer einzigen Stelle erfassen.
. In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht:
Fig. 1 ist ein Schnitt einer üblichen Fadensteuereinrichtung bekannter Art;
Fig. 2 ist eine Vorderseitenansicht eines Nähmaschinenkopfes, an welchem eine Ausführungsform der Erfindung
verkörpert ist;
' Fig. 3 ist eine Teilschnittansicht nach Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 A und 4B sind Schnittansichten nach Linie
4-4 der Fig. 3 und geben verschiedene Lagen der Anzugsfeder wieder; ein Teil jeder Ansicht ist weggebrochen,
um den spiralförmigen Teil der Anzugsfeder wiederzugeben, wie sie um den Dorn gewickelt ist;
Fig. 5 ist eine Hinteransicht des in Fig. 2 dargestellten Kopfes der Nähmaschine;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Fadensteuereinrichtung;
Fig. 8 ist eine Schnittansicht nach Linie 8-8 der Fig. 7;
Fig. 9 ist eine schaubildliche Darstellung der in Fig. 7 und 8 wiedergegebenen Fadenspannscheiben.
Gemäß den Zeichnungen gibt Fig. 1 eine bekannte Fadensteuereinrichtung 14 wieder, welche eine Kombination
einer Fadenspanneinrichtung und einer Anzugsfedereinrichtung allgemein bekannter Form enthält.
Die übliche Fadensteuereinrichtung 14., die an dem Kopf 16 eines Nähmaschinenarmes angeordnet
ist, hat einen hohlen zylindrischen Dorn 17 und eine Anzugsfeder 18, wobei die Hauptspiralwindung der
Anzugsfeder 18 den Dorn 17 lose umgibt. Ein Ende der Anzugsfederspirale ist an dem Dorn 17 verankert,
Fadenanzugsfeder-Einrichtung
für Nähmaschinen
für Nähmaschinen
Anmelder:
The Singer Manufacturing Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
ίο Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. Mai 1956
V. St. v. Amerika vom 24. Mai 1956
Herman Ritter, Cranford, Union, N. J. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und das andere oder freie Ende der Spirale trägt einen
Arm 19, welcher so gebogen ist, daß er ein einen Faden
aufnehmendes Auge 21 schafft. Ein Paar üblicher
> Fadenspannscheiben (nur eine Scheibe 22 ist dargestellt)
ist jeweils mit mittleren Öffnungen versehen, welche den Dorn 17 aufnehmen. Der Dorn 17 hat eine
Längsöffnung, durch welche hindurch der übliche, die Spannung freigebende Zapfen 24 hindurchgeht. Die
Fadenspannscheiben erfassen den Faden 26 an einer ersten Stelle 27., wenn der Faden in die Spanneinrichtung
eintritt. Von der Stelle 27 wandert der Faden rings um die Außenfläche des Domes 17, wonach die
Fadenspannscheiben den Faden 26 an einer zweiten Stelle erfassen, die mit dem Bezugszeichen 28 benannt
ist. Von dieser Stelle wandert der Faden 26 durch das Auge 21 des Fadenanzugsf ederarmes 19 und über einen
üblichen, die Fadenlose regelnden Arm 29. Von dem Arm 29 erstreckt sich der Faden 26 zu einem üblichen
Fadengeber (der in Fig. 1 nicht dargestellt ist). Wenn die Nähmaschine arbeitet, verändert sich die Spannung
in dem Faden. Wenn die Spannung in dem durch das Auge 21 gehenden Faden klein ist, bewegen sich
der Fadenanzugsfederarm 19 und das Auge 21 der Anzugsfeder in die Stellung, welche in Fig. 1 in ausgezogenen
Linien dargestellt ist. Wenn die Spannung in dem durch das Auge 21 hindurchgehenden Faden
steigt, wird die ' Anzugsfeder beansprucht, und das
freie Ende des Armes 19 und das Auge 21 bewegen sich in die in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellte
Stellung. Wenn dies eintritt, ohne daß Faden von den Fadenspannscheiben zugeführt wird, wird ein Teil des
' 909 629/86
Fadens durch das Auge 21 geführt, wodurch dieser Teil des Fadens abgerieben und geschwächt wird. Ein
Abrieb des Fadens tritt auch dann ein, wenn zufolge der verkleinerten Spannung die Anzugsfeder sich aus
der in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung in die in ausgezogenen Linien dargestellte
Stellung bewegt.
Eine Ausführungsform der Erfindung, die in den Fig. 2 bis 6 dargestellt wird, vermeidet zu einem
großen Ausmaß die oben beschriebene Abriebwirkung io entlasten.
und dem abgeschrägten Ende 72 der die Spannung freigebenden Stange 61 eingestellt werden, wodurch
eine Einrichtung zum Einstellen des Punktes geschaffen wird, an welchem die Spannscheiben 56 und
5 57 freigegeben werden. Ein schwenkbar angeordneter Hebel 84, der einen verbreiterten Kopf 86 hat, kann
verwendet werden, um . den Drückerfußlüftungshebel 79 von Hand zu betätigen und dadurch den durch die
Scheiben 56, 57 an den Faden 46 angelegten Griff zu
an dem Faden. Ein Nähmaschinenarm 34 mit Kopf 36 und Deckplatte 37 weist eine Nadelstange 38 auf,
deren unteres Ende eine Nadel 39 trägt; die Nadelstange
38 ist in dem Kopf 36 hin- und herbewegbar
Die Anzugsfedereinrichtung 49 (Fig. 2, 3, 4A und 4B) enthält einen schalenförmigen Tragteil 87, welcher
vermittels einer Stellschraube 88 in einer in dem Kopf 36 ausgebildeten öffnung gehalten wird. Ein Ende
angeordnet. Ein Fadengeberarm 41 ist durch einen 15 eines zylindrischen, die Hemmfeder regelnden Domes
Schutzteil 42 verdeckt, und ein üblicher Fadenlose 89 wird durch eine Stellschraube in einer Öffnung geregelnder
Arm 43 ragt aus einer in dem Kopf 36 aus- halten, die in dem Sockel des Teiles 87 konzentrisch
gebildeten Öffnung 44 vor. Ein Nadelfaden 46, der von ausgebildet ist. Ein mittlerer Teil des Domes 89 hat
einer (nicht dargestellten) Spule geliefert wird, wan- einen Längsschnitt 91, welcher das feste Ende einer
dert längs der Vorderfläche des Maschinenarmes 34 20 üblichen Anzugsfeder 92 aufnehmen kann. Die An-
und durch eine erste Fadenführung 47, von dort durch zugsfeder 92 besteht aus einer schraubenförmigen
eine Fadenspanneinrichtung 48, durch eine Anzugs- Wicklung 95, die rings um einen Teil des Domes 89
federeinrichtung 49, über den die Fadenlose regelnden konzentrisch angeordnet ist, und einem Arm 90
Arm 43, durch eine zweite Fadenführung 51, durch ein (Fig. 4A), welcher sich in radialer Richtung von dem
Öhr in dem Fadengeberarm 41, durch eine dritte 25 freien Ende der Wicklung 95 und daher radial von
Fadenführung 52, durch eine vierte Fadenführung 53 dem Dorn 89 erstreckt. Der Außendurchmesser des
und von dort zum Öhr der Nadel 39. Es ist ersichtlich, Teiles des Domes 89, der von der Wicklung 95 umdaß
die Fadenspanneinrichtung 48 und die Anzugs- geben ist, ist kleiner, als er üblicherweise für bisher
federeinrichtung 49, welche gemeinsam eine Faden- verwendete Dorne mit Fadenanzugsferder-Einrichtunsteuereinrichtung
bilden, an zwei getrennten Stellen 30 gen vorgesehen war. Weiterhin ist der Innendurchangeordnet
sind, die Fadenspanneinrichtung 48 ist messer des schalenförmigen Teiles 87 größer, als er
nahe der Oberseite des Maschinenarmkopfes 36 an- bisher verwendet wurde.
geordnet, und die Anzugsfedereinrichtung 49 ist halb- Dieser vergrößerte Raum ermöglicht, daß die An-
wegs abwärts des Kopfes 46 angeordnet. zugsfeder 92 auf eine nachstehend zu beschreibende
Die Fadenspanne.inrichtung 48 enthält ein Paar 35 Weise zu dem Dorn exzentrisch angeordnet wird. Der
Fadenspannscheiben 56 und 57 (Fig. 6), die von einem Arm 90 der Anzugsfeder 92, welcher sich von einem
Dorn 58 getragen werden, der einen Längsschlitz 59 Ende der schraubenförmigen Wicklung 95 nach außen
hat, welcher ein Ende eines den Faden freigebenden erstreckt, geht durch eine Seitenöffnung in dem Teil
Zapfens oder eine Stange 61 aufnimmt. Weiterhin 87 hindurch und trägt an seinem äußeren Ende ein
werden auf dem Dorn 58 ein Bund 62 und eine mit 40 Fadenauge 93. Gewünschtenfalls kann die in Fig. 3
Mittelsteg versehene Scheibe 63 getragen. Ein Ende dargestellte Anzugsfeder 92 mit der üblichen in Fig. 1
des Domes 58 ist in den Maschinenarm 34 einge- dargestellten Anzugsfeder 18 identisch sein. Das
schraubt, und vermittels eines Flansches 64 wird der äußere Ende des Domes 89 ist mit einem dünnen
Bund 62 gegen den Boden einer Ausnehmung 66 ge- Flansch94, einem polierten Hals 96 von kleinem Durchklemmt.
Eine Rändelmutter 67, welche auf den Dorn 45 messer, der gleichachsig zu dem Flansch liegt, und
58 geschraubt ist, drückt eine bienenkorbförmige Feder einem Kopf 97 versehen, der einen üblichen Schrauben-68
gegen die Scheibe 63, und die Scheibe 63 drückt die zieherschlitz aufweist, wodurch die Spannung der
Spamischeibe 56 gegen die Spannscheibe 57. Das ent- Anzugsfeder 92 eingestellt werden kann. Ein Bund 98,
fernt von der Spannscheibeneinrichtung 48 liegende der im Durchmesser etwas größer als der Flansch 94
Ende der die Spannung freigebenden Stange 61 hat 50 ist, wird durch eine Stellschraube an dem Kopf 97 geeinen
abgesetzten Teil 69, welcher durch eine in einem halten. Der Flansch 94, der Hals 96 und der Bund 98
Stutzen 71 gebildete Öffnung hindurchgeht, der in die bilden eine Fadenumlenk- und Fadenführungsnut 99.
Hinterwandung des Maschinenarmes 34 eingeschraubt Der Hals 96 und das Auge 93 sind einander gegenist.
Das Ende des abgesetzten Teiles 69 der Stange überliegend angeordnet. Mit anderen Worten, sie
61 ist bei 72 abgeschrägt und ragt über den Stutzen 55 nehmen die gleiche Relativstellung längs des Domes
71 zu einer Stelle vor, wo an ihr eine Nockenfläche 73 89 ein. Weiterhin ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß eine
angreifen kann, welche an dem oberen Ende eines nach Ebene, die senkrecht zur Achse des Domes 89 angeoben·
stehenden Zapfens 74 ausgebildet ist. Die Stange ordnet ist und welche durch den verkleinerten Halsteil
61 wird vermittels einer schraubenförmigen Druck- 96 hindurchgeht, auch durch das Auge 93 hindurchfeder
76 nach links (Fig. 6) gedrückt, welche einen 60 gehen würde.
abgesetzten Teil der Stange 61 umgibt und mit einem Die in den Fig. 2 bis 6 dargestellte Ausführungs-
Ende des Domes 58 und einer auf der Stange 61 form der Erfindung arbeitet wie folgt:
ausgebildeten Schulter 77 in Eingriff steht. Der Nok- Der Faden 46 geht, nachdem er durch die Fadenkenzapfen
74 wird von einem Block 78 getragen, wel- führung47 hindurchgegangen ist, zwischen denSpanncher
an einem Drückerfußlüftungshebel 79 vermittels 65 scheiben 56 und 57 hindurch. Die Spannscheiben
eines Paares Schrauben 81 gehalten wird. Der Nocken- und 57 führen zwei Aufgaben durch. Erstens halten
zapfen 74 hat einen länglichen Einschnitt 82 (Fig. 5) sie den Faden während eines großen Teiles des Stichzur
Aufnahme des Endes einer Stellschraube 83. bildevorgangs, und zweitens ermöglichen sie, daß
Durch Lösen der Stellschraube 83 und Bewegen des Faden von der (nicht dargestellten) Vorratsspule abZapfens
74 kann die Lage zwischen dem Nocken 73 70 gezogen wird, so daß der zur Herstellung des letzten
Stiches verwendete Faden ergänzt wird. Falls der Drückerfußlüftungshebel 79 (Fig. 5.) durch den Hebel
84 oder durch eine andere Einrichtung betätigt wird, greift der Nocken 73 an der Abschrägung 72 der
Stange 61 an und bewirkt daher, daß das andere Ende der Stange 61 mit der mit Mittelsteg versehenen
Scheibe 63 in Eingriff tritt, wodurch der Faden 46 freigegeben wird. Während des normalen Nähens
jedoch greift das Ende der Stange 61 nicht an der mit Mittelsteg versehenen Scheibe 63 an, und daher greifen
die Spannscheiben 56,57 an dem Faden 46 an und
halten ihn. Nach dem Durchgang zwischen den Scheiben 56, 57 geht der Faden 46 durch die Fadennut 99
und über den mit kleinem Durchmesser versehenen polierten Hals 96. Von dem Hals 96 geht der Faden 46
durch das Auge 93 und gelangt mit ihm in Eingriff und dann über den die Fadenlose regelnden Arm 43.
Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung sind die Teile der Anzugsfedereinrichtung 49 in solcher
Weise proportioniert und ausgeführt, daß der Anzugsfederarm 90 und das Auge 93 sich beim normalen Arbeiten
ohne Reiben an dem Faden 46 auf und ab bewegen können. Zu dem vorgekennzeichneten Zweck
(Fig. 4 A und 4B) werden das Anzugsfederauge 93 und das Ende des Schenkels des Faden 46 veranlaßt,
durch das Auge 93 hindurchzugehen, um sich um den gleichen Mittelpunkt zn verschwenken. Wenn Faden
von der (nicht dargestellten) Vorratsspule abgezogen wird, gleitet der Faden 46 nach vorn über das Auge
93. Wenn jedoch kein Faden von der Vorratsspule abgezogen wird und der Anzugsfederarm 90 einfach
auf und ab schwingt, um die bekannte Funktion der Anzugsfeder durchzuführen, ist kein Schaukeln des
Fadens 46 oberhalb des Auges 93 vorhanden. Der Grund dafür kann aus Fig. 4 A ersehen werden, welche
wiedergibt, daß der schraubenförmige Wicklungsteil 95 der Anzugsfeder,92 zu dem Hals 96 des Domes 89
gleichachsig liegt. Daher haben der Anzugsfederarm 90 und das Auge 93 im wesentlichen das Bestreben,
sich um den Mittelpunkt des Halses 96 zu verschwenken. Die Fig. 4A und 4B zeigen, daß der
Schenkel des Fadens 46, der sich von dem Hals 96 zu dem Auge 93 erstreckt, sich um einen Punkt 100 an
der Unterfläche des Halses 96 verschwenkt. Wenn der Arm 90 aus der in Fig. 4 A dargestellten Stellung in
die in Fig. 4 B dargestellte Stellung schwingt, bewirkt die Spannung des Fadens 46, daß der schraubenförmige
Wicklungsteil 95 der Feder 92 mit Bezug auf den Mittelpunkt des Halses 96 exzentrisch wird.
Dadurch wird der Mittelpunkt (Fig. 4B), um welchen der Arm 90 in eine Stellung nahe an der unteren
Fläche des Halses 96 schwingt, gesenkt, wodurch der Arm 90 veranlaßt wird, sich im wesentlichen um die
gleiche Stelle, um weiche sich der Faden 46 verschwenkt, zu schwingen. Daher kann die Anzugsfeder
ihre normalen Funktionen ohne Relativbewegung zwischen dem Faden 46 und dem Auge 93 ausführen und
ohne an dem Faden 46 zu reiben.
Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Ausführungsform der Erfindung enthält eine Fadensteuereinrichtung,
die eine Vereinigung einer Fadenspannungs- und einer Anzugsfedereinrichtung 115 enthält. Diese Einrichtung
weist einen schalenförmigen Tragteil 116 auf, der in gewisser Hinsicht dem schalenförmigen Teil 87
entspricht.
Der Teil 116 wird vermittels einer Stellschraube 117
in einer Öffnung gehalten, welche in dem Kopf 118 eines Nähmaschinenarmes ausgebildet ist. Ein Ende
eines zylindrischen Dornes 119 ist an dem Sockel des Teiles 116 befestigt, und ein mittlerer Teil des Dornes
119 hat einen Längsschlitz 121, welcher das feste Ende einer üblichen Anzugsfeder 122 aufnehmen kann; die
Feder 122 hat einen Arm 123 und eine schrauberiförmige
Wicklung 125, die gleichachsig zu dem Dorn 119 liegt. Der Arm 123 erstreckt sich von einem Ende
der Wicklung 125 nach außen und geht durch eine seitliche öffnung in dem Teil 116 hindurch, und der Arm
123 trägt an seinem äußersten Ende ein Auge 124. Das äußere Ende des Dornes 119 hat eine Schulter
ίο 126, gegen welche sich eine Spannscheibe 127 legt.
Die Scheibe 127 und eine zweite Spannscheibe 128 werden auf dem Dorn 119 getragen, und der Dorn 119
hat ein Langloch, welches ein Ende eines die Spannung freigebenden Zapfens oder einer Stange 129 auf-
nimmt. Weiterhin wird auf dem Dorn 119 eine die Feder tragende, mit einem Mittelsteg versehene
Scheibe 131 getragen. Eine Rändelmutter 132 drückt eine bienenkorbartige Feder 133 gegen die Scheibe
131, und die Scheibe 131 drückt die Spannscheibe 128 gegen die Spannscheibe 127. Weiterhin erstreckt sich
ein Fadenlose regelnder Arm 134 durch eine Öffnung 136, welche in dem Kopf 118 des Nähmaschinenarmes
ausgebildet ist. Der Dorn 119 ist an einer Stelle nahe derjenigen, wo die Scheiben 127 und 128 angeordnet
sind, mit einem polierten Hals 137 mit kleinem Durchmesser versehen, dessen Zweck nachstehend beschrieben
wird.
Das Vorderende (Fig. 7) des Teiles 116 trägt einen kleinen, sich in axialer Richtung erstreckenden Zapfen
138, welcher in eine Öffnung 139 eintritt, die in der Spannscheibe 127 ausgebildet ist. Diese Öffnung 139
und der Zapfen 138 verhindern, daß die Scheibe 127 sich auf dem Dorn 119 dreht. Es ist ersichtlich, daß
eine ausreichende Ausführung auch dadurch erhalten werden kann, daß ein von der Scheibe 127 getragener
Zapfen in eine Öffnung in dem Teil 116 eintritt. Zusätzlich zu der Öffnung 139 hat die Scheibe 127 eine
weggeschnittene Sektoröffnung 141, welche — wie in Fig. 9 dargestellt ist — sich über etwa 80° rings um
die Scheibe 127 erstreckt.
Die Ausführungsform der Erfindung, die in den Fig. 7 bis 9 dargestellt ist, ergibt im wesentlichen die
gleichen Resultate, wie sie durch die in den Fig. 2 bis 6 dargestellte Ausführungsform erhalten werden.
Der Faden 144 von einer Vorratsspule (nicht dargestellt) tritt (Fig. 8) in den Raum zwischen den beiden
Scheiben 127,128 ein und wird dann an der Stelle erfaßt, die mit 146 bezeichnet ist. Von dieser Stelle
wandert der Faden rings um den polierten Hals 137 und von dort über das Auge 124. Der Teil des Fadens
144 zwischen dem Hals und dem Auge 124 geht zwischen die Scheiben 127,, 128 im Bereich der Öffnung
141 hindurch. Daher kann dieser Fadenteil sich frei um eine Stelle 147 an der Fläche des Halses 137 als
Mittelpunkt verschwenken und kann daher der Bewegung des Auges 124 frei folgen. Weiterhin werden, da
der schraubenförmige Teil der Anzugsfeder 122 zu dem Dorn 119 gleichachsig liegt und da der Schenkel
1 des Fadens 144 zwischen dem Hals 137 und dem Auge
6o"i 124 sich im wesentlichen um die Achse des Dornes 116
ver schwenkt, Schaukel Wirkungen und Abrieb des Fadens 144 im wesentlichen auf die gleiche Weise, wie
I oben beschrieben, vermieden.
Claims (2)
1. Fadenanzugsfeder-Einrichtung für Nähmaschinen mit einer einen Dorn umgebenden
Schraubenfeder, deren eines Ende an dem Dorn, verankert ist und deren anderes Ende einen
Schwenkarm aufweist, der sich von dem Dorn
nach außen erstreckt und ein Fadenführungsauge aufweist, dadurch gekennzeichnet,. daß der Dorn
(89) mit einer tiefen ringförmigen, den Faden aufnehmenden Nut versehen ist, deren Boden durch
einen den Faden umlenkenden Hals (96) von kleinem Durchmesser in bezug auf den Körper des
Domes gebildet ist, wobei das Fadenführungsauge (93) und die Nut mit dem Hals (96) als Boden der
Nut in einer gemeinsamen Ebene liegen, die zur Achse des Domes (89) senkrecht verläuft, wodurch
gewährleistet ist, daß ein radialer Fadenschenkel, der vom Umlenkungspunkt am Hals (96) aus durch
das Auge (93) hindurchgeführt wird, durch die Schwingbewegung des Auges (93) zufolge der im
wesentlichen Übereinstimmung des Schwingungs-
mittelpunktes des Fadenschenkels mit der Schwingungsachse des Auges (93) ein Minimum an Abrieb
im Auge erfährt.
2. Fadenanzugsfeder-Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Schraubenfeder bei Entspannung
den Körper des Domes, von dem sie im Abstand angeordnet ist, gleichachsig umgibt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (95) mit Bezug auf den Hals (96) eine exzentrische
Lage einnimmt, wenn der Arm (90) veranlaßt wird, sich unter dem Zuge des Fadens zu verschwenken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 937 266.
Deutsche Patentschrift Nr. 937 266.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 629/86 9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US358313XA | 1956-05-24 | 1956-05-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1066080B true DE1066080B (de) | 1959-09-24 |
Family
ID=21885035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066080D Pending DE1066080B (de) | 1956-05-24 | Fadenanzugsfeder-Einrichtung für Nähmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH358313A (de) |
DE (1) | DE1066080B (de) |
FR (1) | FR1175745A (de) |
GB (1) | GB813229A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4991526A (en) * | 1989-07-20 | 1991-02-12 | Jeanblanc Ferdinand H | Bed plate insert and presser foot, each having a guide surface for laterally supporting a sewing machine needle |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2204883B (en) * | 1987-05-15 | 1991-02-06 | Brother Ind Ltd | Auxiliary thread take-up device |
JP4492162B2 (ja) * | 2004-03-18 | 2010-06-30 | ブラザー工業株式会社 | ミシンの糸調子装置 |
CN106219051B (zh) * | 2016-08-31 | 2018-01-19 | 无锡优萌模塑制造有限公司 | 一种塑料链条盛放盒 |
-
0
- DE DENDAT1066080D patent/DE1066080B/de active Pending
-
1957
- 1957-04-29 GB GB13509/57A patent/GB813229A/en not_active Expired
- 1957-05-20 CH CH358313D patent/CH358313A/de unknown
- 1957-05-23 FR FR1175745D patent/FR1175745A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4991526A (en) * | 1989-07-20 | 1991-02-12 | Jeanblanc Ferdinand H | Bed plate insert and presser foot, each having a guide surface for laterally supporting a sewing machine needle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1175745A (fr) | 1959-04-01 |
CH358313A (de) | 1961-11-15 |
GB813229A (en) | 1959-05-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1685019B2 (de) | Fadenschneidvorrichtung fuer doppelsteppstichnaehmaschinen | |
DE1267155B (de) | Vorrichtung zum Vermeiden von Doppelfaeden im Knoter einer automatischen Spulmaschine | |
DE3436187A1 (de) | Spannvorrichtung fuer eine spulenwickelmaschine | |
DE1138610B (de) | Fadenspanneinrichtung fuer eine Naehmaschine | |
DE1066080B (de) | Fadenanzugsfeder-Einrichtung für Nähmaschinen | |
DE3244946C1 (de) | Freiumlaufender Greifer fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen | |
DE3235789A1 (de) | Schwenkbarer spulenhalter | |
DE415612C (de) | Spulenhalter | |
DE3420082C2 (de) | Vorrichtung zum Einfädeln eines Fadens in eine Nähmaschine | |
DE2046465A1 (de) | Spulenhülse fur eine Nahmaschine | |
DE1685012A1 (de) | Greifer fuer Naehmaschinen | |
DE1090064B (de) | Naehmaschine mit einem Stofftragarm | |
DE1782064U (de) | Fadenanzugsfeder-einrichtung an naehmaschinen. | |
DE19523628B4 (de) | Nadelaufnahmeanordnung für eine Nähmaschine und Nähmaschine | |
DE2125766A1 (en) | Sewing machine material control - adjustably sprung foot holds material against lifting by needle withdrawal | |
DE681356C (de) | Hilfsapparat fuer Naehmaschinen zur Herstellung von Teppichen | |
DE254034C (de) | ||
DE3218108A1 (de) | Naehmaschine | |
DE357467C (de) | Doppelsteppstichnaehmaschine mit grosser Unterfadenspule | |
DE1685019C3 (de) | Fadenschneidvorrichtung für Doppelsteppstichnähmaschinen | |
EP0291560B1 (de) | Nähmaschine mit einer Fadenschneidvorrichtung für den Oberfaden | |
CH382616A (de) | Einrichtung zum Aufwickeln von Fäden, insbesondere von umsponnenen Gummifäden | |
DE2827832A1 (de) | Doppelsteppstichnaehmaschine | |
DE3501387A1 (de) | Fadenwaechter fuer naeh-, stick- und tuftingmaschinen o.dgl. | |
DE363660C (de) | Fadenfuehrung fuer den Nadelfaden an Naehmaschinen |