DE254034C - - Google Patents
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- DE254034C DE254034C DENDAT254034D DE254034DA DE254034C DE 254034 C DE254034 C DE 254034C DE NDAT254034 D DENDAT254034 D DE NDAT254034D DE 254034D A DE254034D A DE 254034DA DE 254034 C DE254034 C DE 254034C
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- bobbin case
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/10—Shuttles
- D05B57/14—Shuttles with rotary hooks
- D05B57/143—Vertical axis type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
254034-KLASSE 52 a. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY
in ELIZABETH, N.J., V. St. A.
Doppelsteppstichnähmascfaine mit einem freilaufenden Greifer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13.Oktober 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Doppelsteppstichnähmaschinen, bei welchen der Greifer
eine Nadelfadenschleife faßt und sie, ohne durch sie hindurchzudringen, um eine Spule
des unteren Fadens legt, die in einem unbeweglichen Spulengehäuse sitzt, welches in einer
Rinne in der inneren Wand des ringförmigen Greiferkörpers gelagert ist.
Bei früheren Maschinen ähnlicher Art war
ίο auf der Innenseite des Greiferkörpers eine
ringförmige Nut ausgespart. Diese Nut umschloß eine ringförmige Rippe, die an dem
Umfange des Spulengehäuses vorgesehen war. Die Rippe auf dem Umfange des Spulengehäuses
war zur Aufnahme der Nadelfadenschleife teilweise weggeschnitten, um den einen
Schenkel derselben, während der andere Schenkel durch den Greifer um den unteren Faden
geführt wurde, zurückzuhalten und um ein Entgleiten der Nadelfadenschleife von der
Rückseite des Spulengehäuses beim Anziehen der Fadenspannvorrichtung zu gestatten. Es
ist durchaus notwendig, daß bei Maschinen, bei denen eine gewöhnliche handelsübliche
Spule verwendet wird, die Rippe und die entsprechende Nut im Greiferkörper unmittelbar,
oder wenigstens sehr nahe am Boden des Greifers angeordnet sind.
Um die untere Stichbildungsvorrichtung auch bei »Schnellaufenden« Nähmaschinen
besser und zuverlässiger zu machen, ist gemäß der neuen Erfindung in dem Kranz des Greiferkörpers
eine Laufrinne ausgespart, die so breit ist, daß ihr vorderer Rand sehr nahe an die äußere Kante des Greiferkörpers zu liegen
kommt. Das Spulengehäuse trägt zwei entsprechende, in diese Rinne greifende Führungsrippen, durch welche die Tragflächen dieser
ineinandergreifenden Teile beträchtlich vergrößert werden, so daß die durch die Einwirkung
der Fadenspannvorrichtung besonders beim Zusammenziehen der Stiche hervorgerufene
Reibung zwischen diesen Teilen beträchtlich verringert wird. Hierbei ist die Spannfeder
für den unteren Faden zwischen den beiden Führungsrippen des Spulengehäuses angeordnet.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
ι ist ein Lager für die Greiferwelle 3, welches
mittels eines Ansatzes 2 an der unteren Seite der (nicht gezeichneten) Nähmaschinenlagerplatte
angeschraubt wird. Die Greiferantriebswelle steht durch die üblichen Zwischenglieder
mit der Antriebsvorrichtung der Nähmaschine in Verbindung. 4 ist der Boden des Greifers,
5 ein abnehmbarer und 6 ein mit dem Boden aus einem Stück bestehender Teil des ringförmigen Greiferkörpers. Der Teil 5 ist
mit einer einen Zapfen 9 umschließenden Kerbe 7 und einem Schraubenloch 8 versehen,
welches die Schraube 10 aufnimmt, die sich in das Gewindeloch 11 schraubt, um den Teil 5
zu befestigen.
Die Innenseiten der Teile 5 und 6 sind zu einer Lauf rinne zur Aufnahme der Führungsrippen 13 und 14 des Spulengehäuses ausgebildet.
Diese Rinne besteht aus einer konkaven Aussparung 15, einer vorderen und
hinteren Lauffläche 18 bzw. 16 und entsprechenden
Seitenwänden 19 und 17. Die Laufflächen 18, 16 umfassen die Mantelflächen
26, 22 der Rippen 13 und 14 des Spulengehäuses, deren äußere Seitenflächen 27 und 23
65
von den Seitenwänden 19 und 17 der Rinne
eingeschlossen werden. Der Teil 5 ist abnehmbar angeordnet, um das Einbringen des Spulengehäuses
in die Rinne des Greifers zu ermögliehen. Das Spulengehäuse trägt hier genau
wie bei früheren Ausführungsformen in der Mitte eine Hülse 28, auf welche die Spule 29
zu sitzen kommt.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, überragt das Ende 30 der Rippe 13 ein wenig das Ende 31
der Rippe 14, desgleichen überragt das dem Ende 30 gegenüberstehende andere Ende 32
der Rippe 13 das dem Ende 31 gegenüberstehende
andere Ende 33 der Rippe 14 um einen ziemlich bedeutenden Betrag. Dadurch
wird die für das Durchschlüpfen der Nadelfadenschleife erforderliche Unterbrechung bei
den beiden Führungsrippen verschieden groß. Die Verlängerung der Rippe 13 und somit
deren Tragfläche wird einerseits ermöglicht durch die schräge Lage, welche die Nadelfadenschleife
in bezug auf die Richtung der Nadel in dem Augenblick einnimmt, in. welchem
sie von der Spitze 34 nach der Sohle 35 des Greifers über die schräge Kante 36 gleitet,
wodurch der untere Teil der Fadenschleife in der Bewegungsrichtung des Greifers mitgenommen
wird, so daß die Fadenschleife schräg zu liegen kommt.
Die genaue Lage des Endes 32 der Rippe 13 bezüglich des Endes 33 der Rippe 14 richtet
sich nach dem Wirkungsbeginn der Fadenspannvorrichtung, durch welche die Fadenschleife
aus dem Raum, der durch den Boden 4 des Greifers und der Rückwand des Spulengehäuses gebildet wird, heraufgezogen
wird. Es ist klar, daß beim endgültigen Freiwerden der Fadenschleife dieselbe zunächst
durch den Ausschnitt in der Rippe 14 und dann durch den Ausschnitt der Rippe 13
hindurch muß. Durch den Zeitunterschied zwischen dem Herausziehen der Fadenschleife
aus dem Ausschnitt der Rippe 14 und dem Ausschnitt der Rippe 13 ist eine Verlängerung
der Rippe 13 und damit eine Vergrößerung deren Tragfläche ermöglicht.
Der durch die neue Erfindung bewirkte wesentliche Vorteil und technische Fortschritt
besteht in der Hauptsache, kurz gesagt, darin, daß die Tragfläche zwischen dem Spulengehäuse
und dem Greifer bedeutend vergrößert ist, wodurch die Abnutzung reduziert und das
, Spiel des Spulengehäuses in der Laufrinne des Greifers verringert wird, welches sich gewöhnlieh
schon nach verhältnismäßig kurzem Gang unangenehm bemerkbar machte, wenn die Laufrinne und die Führungsrippe für das
Spulengehäuse verhältnismäßig kleine Abmessungen hatte. Besonders tritt dies ein, wenn
die Führungsrippe des Spulengehäuses außerhalb von dessen Mittelebene angeordnet war,
wie sich dies bei früheren Ausführungen fand.
Aus Fig. 8 und 9 läßt sich ersehen, daß die Rippen 13 und 14 eine einzige Führung
bilden. Ihre eigentümliche Anordnung reduziert aber nicht nur das Gewicht des Spulengehäuses,
sondern erlaubt auch eine sehr bequeme Anordnung der Spannfeder für den unteren oder Spulenfaden.
Die Spannfeder 37 für den Spulenfaden ist durch eine Schraube 38 an dem Spulengehäuse
befestigt und trägt eine Schraube 39 zur Regelung der Spannung, welche die Feder
durchsetzt und in das Gehäuse geschraubt ist. 40 ist ein Schlitz für den Faden, der von der
äußeren Kante des Spulengehäuses nach der runden öffnung 41 läuft, die unter dem freien
Ende 42 der Feder 37 liegt und dazu dient, den Spulenfaden unterhalb der Feder 37 zu
führen. Von hier läuft der Faden durch die öffnung 43 des am Spulengehäuse sitzenden
Lappens 44 und durch einen Fadenführungskanal 45 nach der Stichbildungsstelle.
Die .Greiferspitze und deren Kehle ist so gebildet, daß die Schleife unmittelbar nach
deren Erfaßtwerden durch die Spitze 34 ausgedehnt wird, wobei ihr unterer Teil genügend
weit nach der Mitte des Greifers geführt wird, um ihn vor das Ende 31 der Rippe 14 zu
bringen. Bei der weiteren Drehung des Greifers hält das Ende 31 den Faden zurück, bis
der Greifer den einen Schenkel der Schleife um das Spulengehäuse herumgelegt hat, wonach
der Faden durch die Fadenspannvorrichtung aus dem durch ,die Rückwand des Spulengehäuses
und dem Boden des Greifers gebildeten Raum gezogen wird.
Claims (2)
1. Doppelsteppstichnähmaschine mit einem freilaufenden Greifer, der aus einem
ringförmigen geteilten Körper mit einer Laufrinne zur Aufnahme des unbeweglichen
Spulengehäuses besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Spulengehäuse an seiner Mantelfläche mit zwei in die Laufrinne
des Greiferkörpers passenden Führungsrippen versehen ist, welche einander parallel und je zu einer Seite der Mittelebene des Spulengehäuses angeordnet sind.
2. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die für das Durchschlüpfen der Nadelfadenschleife vorgesehene Unterbrechung bei den
beiden Führungsrippen: verschieden groß gemacht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191121382T | 1911-09-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254034C true DE254034C (de) |
Family
ID=32567372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254034D Active DE254034C (de) | 1911-09-28 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254034C (de) |
GB (1) | GB191121382A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4217848C1 (en) * | 1992-05-29 | 1993-06-24 | G.M. Pfaff Ag, 6750 Kaiserslautern, De | Sewing machine - has gripper mechanism which prevents jamming of the spool |
-
0
- DE DENDAT254034D patent/DE254034C/de active Active
-
1911
- 1911-09-28 GB GB191121382D patent/GB191121382A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4217848C1 (en) * | 1992-05-29 | 1993-06-24 | G.M. Pfaff Ag, 6750 Kaiserslautern, De | Sewing machine - has gripper mechanism which prevents jamming of the spool |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191121382A (en) | 1912-02-15 |
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