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The Singer Manufacturing Company, |
Blizabeth, New Jersey (V. St. A.) |
Fadenanzugsfeder-Einrichtung an Nähmaschinen.
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Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Einrichtung zum Steuern
des Fadens einer Nähmaschine, wenn dieser Faden von einer Vorratsspule zur Nadel
und zu dem zu nähenden Arbeitsstück geht.
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Fadensteuereinriohtungen, welche eine FadeLanzugsfeder und ein Paar
Scheiben verwenden, die durch eine Druckfeder gegeneinander gepreßt werden und den
Faden zwischen sich erfassen, wenn er in den Raum zwischen den Scheiben eintritt
und ihn verläßt, sind bereits bekannt. Im algemeinen erfassen solche Einrichtungen
en Faden an zwei Stellen, und die Anzugsfeder ist direkt mit den Scheiben verbunden.
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Das Gebrauchsmuster will eine verbesserte Fadensteuereinrichtung
schaffen, bei welcher ein Doppelerfassen des Pa. dens durch die Spannscheiben das
Arbeiten des Fadens, wie
er durch die Anzugefeder gesteuert wird,
nicht beeinträchtigen kann.
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Weiterhin will das Gebrauchsmuster eine verbesserte Fadensteuereinrichtung
schaffen, bei welcher eine Anzugsfeder den Spannscheiben direkt zugeordnet ist,
welche den Faden nur an einer einzigen Stelle erfassen.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsformen des Gebrauchsmusters beispielsweise
zur Darstellung gebracht : Fig. 1 ist ein Schnitt einer üblichen Fadensteuereinrichtung
bekannter Art.
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Fig. 2 ist eine Vorderseitenansicht eines Nähmaschinenkopfes, an
welchem eine Ausführungsform des Gebrauchsmusters verkörpert ist.
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Fig. 3 ist eine Teilschnittansicht nach Linie 3-3 der Fig. 2.
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Fig. 4A und 4B sind Schnittansichten nach Linie 4-4 der Fig. 3 und
geben verschiedene Lagen der Anzugfeder wieder ; ein Teil jeder Ansicht ist weggebrochen,
um den spiralförmigen Teil der Anzugsfeder wiederzugeben, wie sie um den Dorn gewickelt
ist.
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Fig. 5 ist eine Hinteransicht des in Fig. 2 dargestellten Kopfes
der Nähmaschine.
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Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.
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Fig. 7 ist eine Schnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform
der Fadenstetereinrichtung.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht nach
Linie 8-8 der Fig. 7.
F-S. 3 ist eine sohaubildliche Darstellung der in |
Figuren 7 und 8 wiedergegebenen Fadenspann- |
scheiben. |
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Gemäß den zeichnungen gibt Fig. 1 eine bekannte Fadensteuereinrichtung
14 wieder, welche eine Kombination einer Fadenspanneinrichtung und einer Anzugsfedereinrichtung
allgemein bekannter Form enthält. Lie übliche Fadensteuereinrichtung 14, die an
dem topf 16 eines nähmaschinenarmes angeordnet ist, hat einen hohlen zylindrischen
Dorn 17 und eine lnzugsfeder 18, wobei die Hauptspiralwindung der Anzugsfeder 18
den Dorn 17 lose umgibt. Ein Ende der anzugsfederspirale ist an dem Dorn 17 verankert,
und das andere oder freie Ende der Spirale trägt einen Arm 19, welcher so gebogen
ist, daß es ein einen Faden aufnehmendes Auge 21 schafft. Ein Paar üblicher Fadenspannscheiben
(nur eine Scheibe 22 ist dargestellt) ist jeweils mit mittleren Öffnungen versehen,
welche den Dorn 17 aufnehmen. Der Dorn 17 hat eine Längsöffnung, durch welche hindurch
der übliche, die Spannung freigebende Zapfen 24 hindurchgeht.
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Lie Fadenspannscheiben erfassen den Faden 26 an einer ersten Stelle
27, wenn der Faden in die Spanneinrichtung eintritt. Von der Stelle 27 wandert der
Feden rings um die Außenfläche des Loses 17, wonach die Fadenspannscheiben den Faden
26 an einer zweiten Stelle erfassen, die mit dem
Bezugszeichen 28
benannt ist. Von dieser Stelle wandert der Faden 26 durch das Auge 21 des Fadenanzugsfederarmes
19 und uber einen üblichen, die Fadenlose regelnden Arm 29. Von dem Arm 29 erstreckt
sich der Faden 26 zu einem üblichen Fadengeber (der in Fig. 1 nicht dargestellt
ist).
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Wenn die Nähmaschine arbeitet, verändert sich die Spannung in dem
Faden. Wenn die Spannung in dem durch das Auge 21 gehenden Faden klein ist, bewegen
sich der Fadenanzugsfederarm 19 und das Auge 21 der Anzugsfeder in die Stellung,
welche in Fig. 1 in ausgezogexen Linien dargestellt ist. Wenn die Spannung in dem
durch das Auge 21 hindurchgehenden Faden steigt, wird die Anzugsfeder beansprucht,
und das freie Ende des Armes 19 und das Auge 21 bewegen sich in die in Fig. 1 in
gestrichelten Linien dargestellte Stellung. Wenn dies eintritt, ohne daß Faden von
zwischen den Fadenspannscheiben zugeführt wird, wird ein Teil des Fadens durch das
Auge 21 geführt, wodurch dieser Teil des Fadens abgerieben und geschwächt wird.
Ein Abrieb des Fadens tritt auch dann ein, wenn zufolge der verkleinerten Spannung
die Anzugafeder eich aus der in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung
in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung belegt.
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Eine Ausführungsform der Erfindung, die in den Figuren 2 bis 6 dargestellt
wird, vermeidet zu einem großen Ausmaß die oben beschriebene Abriebwirkung an dem
Faden. Ein Nähmaschinenarm 34 mit Kopf 56 und reckplatte 37 eist eine
Nadelstange
38 auf, deren unteres Ende eine Nadel 39 trägt ; die Nadelstange 38 ist in dem Kopf
36 hin-und herbewegbar angeordnet. Ein Fadengeberarm 41 ist durch einen Schutzteil
42 verdeckt, und ein üblicher Fadenlose regelnder Arm 43 ragt aus einer in dem Kopf
36 ausgebildeten Öffnung 44 vor. Ein Nadelfaden 46, der von einer (nicht dargestellten)
Spule geliefert wird, wandert längs der Vorderfläche des Maschinenarmes 34 und durch
eine erste Nadel rung 47, von dort durch eine Fadenspanneinrichtung 48, durch eine
Anzugsfedereinrichtung 49, über den die Padenlose regelnden Arm 43, durch eine zweite
Fadenführung 51, durch ein Öhr in dem Fadengeberarm 41, durch eine dritte Padenführung
52, durch eine vierte Fadenführung 53, und von dort zum Ohr der Nadel 39. Es ist
ersichtlich, daß die Faden-
ichtn |
spanneinrichtung 48 und die Anzugseileior/4 gwelche geinein- |
sam eine Fadensteuereinrichtung bilden, an zwei getrennten Stellen angeordnet sind,
die Padenspanneinrichtung 48 ist nahe der Oberseite des Masohinenarmkopfes 36 angeordnet,
und die Anzugsfedercinrichtung 49 ist halbwegs abwärts des Kopfes 46 angeordnet.
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Lie Fadenspanneinrichtung 48 enthält ein Paar Fadenspannscheiben
56 und 57 (Fig. 6), die von einem Dorn 58 getragen werden, der einen Längsschlitz
59 hat, welcher ein Ende eines den Faden freigebenden Zapfens oder eine Stange 61
aufnimmt. Weiterhin werden auf dem Dorn 58 ein Bund 62 und eine mit Mittelsteg versehene
Scheibe 63 getragen.
Ein Ende des Dornes 58 ist in den Maschinenaria
34 eingeschraubt, und vermittels eines Flansches 64 wird der Bund 62 gegen den Boden
einer Ausnehmung 66 geklemmt. Eine Rändelmutter 67, welche auf den Dorn 58 geschraubt
ist, drückt eine bienenkorbförmige Feder 68 gegen die Scheibe 63, und die Scheibe
63 drückt die Spannaoheibe 56 gegen die Spannsoheibe 57. Das entfernt von der Spannscheibeneinrichtung
48 liegende Ende der die Spannung freigebenden Stange 61 hat einen abgesetzten Teil
69, welcher durch eine in einen Stutzen 71 gebildete Öffnung hindurchgeht, der in
die Hinterwandung des Maschinenarmes 34 eingeschraubt ist. Las Ende des abgesetzten
Teiles 69 der Ctange 61 ist bei 72abgeschrägt und ragt über den Stutzen 71 zu einer
@telle vor, wo an ihr eine Nockenfläche 73 angreifen kann, welche an dem oberen
Ende eines nach oben stehenden Zapfens 74 ausgebildet ist. Die Stange 61 wird vermittels
einer schraubenförmigen Druckfeder 76 nach links (Fig. 6) gedruckt, welche einen
abgesetzten Teil der Stange 61umgibt und mit einem Ende des Dornes 58 und einer
auf der Stande 61 ausgebildeten Schulter 77 in eingriff steht* Der Nockenzapfen
74 wird von einem Block 78 getragen, welcher an einem Drückerfußlüftungshebel 79
vermittels
dines Paares Schrauben 81 gehalten wird. Der Nockenzapfen |
74 hat einen länglichen Einsohnitt 82 (Fig. 5) zur Aufnahme des Endes einer Stellschraube
83. Durch Lösen der Stellschraube 83 und Bewegen des Zapfens 74 kann die Lage zwisehen
dem
Nocken 73 und dem abgeschrägten 'nde 72 der die Spannung freigebenden Stange 61
eingestellt werden, wodurch eine Einrichtung zum Einstellen des Punktes geschaffen
wird, ar welchem die Spannscheiben 56 und 57 freigegeben werden.
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Ein schwenkbar angeordneter Hebel 84, der einen verbreiterten Kopf
86 hat, kann verwendet werden, um den Drückerfuß lüftungshebel 79 von Hand zu betätigen
und dadurch den durch die Scheiben 56, 57 an den Faden 46 angelegten Griff zu entlasten.
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Die Anzugsfedereinrichtung 49 (Figuren 2,3,4 4A und 4B) enthält einen
schalenförmigen Tragteil 87, welcher vermittels einer Stellschraube 88 in einer
in dem Lopf 36 ausgebildeten Öffnung gehalten wird. Ein Ende eines zylindrischen,
die Anzugsfeder regelnden Dornes 89 wird durch eine Stellschraube in einer Öffnung
gehalten, die in des Sockel des Teiles 87 konzentrisch ausgebildet ist. Lin mittlerer
Teil des Dornes 89 hat einen Längsschnitt 91, welcher das feste Ende einer üblichen
Anzugsfeder 92 aufnehmen kann. Die Anzugsfeder 92 besteht aus einer schraubenförmigen
Wicklung 95, die rings um einen Teil des Lornes 89 konzentrisch angeordnet ist,
und einem Arm 90 (Fig. 4A), welcher sich in radi-
aler Richtung von dem freien nde der Wicklung 95 und daher |
95 and daher |
radial von dem Fern 89 erstreckt. Der Außendurchmesser des |
Teiles des Dornes 89, der vondsr Wicklung 95 umgeben iGt, ist |
kleiner als er üblicherweise für bisher verwendete Lorne |
mit Fadenanausfeder-Linrichtungen vorgesehen war. eiter- |
hin ist der Innendurchmesser des schalenförmigen Teiles 87 größer
als er bisher verwendet wurde.
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Dieser vergrößerte Raum ermöglicht, daß die Anzugsfeder 92 auf eine
nachstehend zu beschreibende Weise zu dem Dorn exzentrisch angeordnet wird. Der
Arm 90 der Anzugsfeder
92s welcher sich von einem Ende der schraubenförmigen Wick- |
lung 95 nach außen erstreckt, geht durch eine Seitenöffnung in dem Teil 87 hindurch,
und trägt an seinem äußeren Ende ein Fadenauge 93. Gewünschtenfalls kann die in
Fig. 3 dargestellte Ansaug der 92 mit der üblichen in Fig. 1 dargestellten Anzugefeder
16 identisch sein. Das äußere Ende des Dornes 89 ist mit einem dünnen Flansch 94,
einem polierten Hals 96 von kleinem Durchmesser, der gleichachsig zu dem Flansch
liegt, und einem Kopf 97 versehen, der einen üblichen Schrauben zieherschlitz aufweist,
wodurch die Spannung der Anzugsfeder 92 eingestellt werden kann. Ein Bund 98, der
im Durchmesser etwas größer als der Flansch 94 ist, wird durch eine Stellschraube
an dem Kopf 97 gehalten. Ier Flansch 94, der Hals 96 und der Bund 98 bilden eine
Fadenumlenk-und Fadenführungsanut 99. Der Hals 96 und das Auge 93 sind einander
gegenüberliegend angeordnet. Mit anderen Worten, sie nehmen die gleiche Relativstellung
längs des Dornes 89 ein.
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Weiterhin ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß eine Ebene, die senkrecht
zur Achse des Domes 89 angeordnet ist und welche durch den verkleinerten Halsteil
96 hindurchgeht, auch durch das Auge 93 hindurchgehen würde.
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Die in den Figuren 2 bis 6 dargestellte Ausführungform des Gebrauchsmusters
arbeitet wie folgt: Der Faden 46 geht, nachdem er durch die Fadenführung 47 hindurchgegangen
ist, zwischen den Spannscheiben 56 und 57 hindurch. Die Spannscheiben 56 und 57
führen zwei Aufgaben durch. Erstens halten sie den Faden während eines grossen Teiles
des Stichbildevorgangs und zweitens ermöglichen sie, daß Faden von der (nicht dargestellten)
Vorratsspule abgesogen wird, so daß der zur Herstellung des letzten Stiches verwendete
Faden ergänzt wird. Falls der Drückerfußlüftungshebel 79 (Fig. 5) durch den Hebel
84 oder durch eine andere Einrichtung betätigt wird, gift der Nocken 73 an der Abschrägung
72 der Stange 61 an und bewirkt daher, daß das andere Ende der Stange 61 mit der
mit Mittelsteg versehenen Scheibe 63 in Eingriff tritt, wodurch der Faden 46 freigegeben
wird. Während des normalen Nähens jedoch greift das Ende der Stange 61 nicht an
der mit Mittelsteg versehenen Scheibe 63 an, und daher greifen die Spannschei-I
ben 56,57 an dem Faden 46 an und halten ihn. Nach dem Durchgang zwischen den Scheiben
56, 57 geht der Faden 46 durch die Fadennut 99 und über den mit kleinem Durchmesser
versehenen polierten Hals 96. Von dem Hals 96 geht der Faden 46 durch das Auge 93
und gelangt mit ihm in Eingriff. und dann über den die Fedenlose regelnden Arm 43.
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Gemäß der Lehre des vorliegenden Gebrauchsmusters sind die Teile
der Anzugsfedereinrichtung 49 in solcher Weise proportioniert
und
ausgeführt, daß der Anzugsfederarm 90 und das Auge 93 sich beim normalen Arbeiten
ohne Reiben an dem Faden 46 auf-und abbewegen können. Zu dem vorgekennzeichneten
Zweck (Figuren 4A und 4B) werden das Anzugsfederauge 93 und das Ende des Schenkels
des Fadens 46 veranlaßt, durch das Auge 93 hindurchzugehen, um sich um den gleichen
Mittelpunkt zu verschwenken. Wenn Faden von der (nicht dargestellten) Vorratsspule
abgezogen wird, gleitet der Faden
46 nach vorn über das Auge 93. Wenn jedoch kein Faden von |
der Vorratsspule abgezogen wird und der Anzugsfederarm 90 einfach auf-und abschwingt,
um die bekannte Funktion der Anzugsfeder durchzuführen, ist kein Schaukeln des Fadens
46 oberhalb des Auges 93 vorhanden. Der Grund dafür kann aus Fig. 4A ersehen werden,
welche wiedergibt, daß der schraubenförmige Wicklungsteil 95 der Anzugsfeder 92
zu dem Hals 96 des Domes 89 gleichachsig liegt. Daher haben der Anzugsfederarm 90
und das Auge 93 im wesentlichen das Bestreben, sich um den Mittelpunkt des Halses
96 zu verschwenken. Die Figuren 4A und 4B zeigen, daß der Schenkel des Fadens 46,
der sich von dem Hals 96 zu dem Auge 93 erstreckt, sich um einen funkt 100 an der
Unterfläche des Halses 96 verschwenkt.
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Wenn der Arm 90 aus der in Fig. 4A dargestellten Stellung in die in
Fig. 4B dargestellte Stellung schwingt, bewirkt die Spannung des Fadens 46, daß
der schraubenförmige Wicklungsteil 95 der Feder 92 mit Bezug auf den Mittelpunkt
des Halses 96 exzentrisch wird. Dadurch wird der Mittelpunkt
(Fig.
4B), um welchen der Arm 90 in eine'teIlung nahe an der unteren Fläche des Halses
96 schwingt, gesenkt, wodurch der Arm 90 veranlaßt wird, sich im wesentlichen um
die gleiche Stelle, um welche sich der Faden 46 verschwenkt, zu schwingen. Daher
kann die Anzugsfeder ihre normalen Funktionen ohne Relativbewegung zwischen dem
Faden 46 und dem Auge 93 ausführen und ohne an dem Faden 46 zu reiben.
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Die in den Figuren 7 bis 9 dargestellte Ausführungsform des Gebrauchsmusters
enthält eine Fadensteuereinrichtung, die eine Vereinigung einer Fadenspannungs-
und einer Anzugsfedereinrichtung 115 enthält. Diese Einrichtung weist einen schalenförmigen
Tragteil 116 auf, der in gewisser Einsicht dem schalenförmigen Teil 87 entspricht.
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Der Teil 116 wird vermittels einer Stellschraube 117 in einer Öffnung
gehalten, welche in dem Kopf 118 eines Nähmaschinenarmes ausgebildet ist. Ein Ende
eines zylindrischen Dornes 119 ist an dem Sockel des Teiles 116 befestigt, und ein
mittlerer Teil des Dornes 119 hat einen Längsschlitz
121. welcher das feste Ende einer üblichen Anzugsfeder 122 |
aufnehmen kann ; die Feder 122 hat einen Arm 123 und eine schraubenförmige Wicklung
125, die gleichachsig zu dem Dorn 119 liegt. Der Arm 123 erstreckt sich von einem
Ende der Wicklung 125 nach außen und geht durch eine seitliche Öffnung in dem Teil
116 hindurch, und der Arm 123 trägt an seinem äußersten Ende ein Auge 124. Das äußere
Ende des Dornes 119 hat eine Schulter 126, gegen welche sich eine Spannscheibe
127
legt. Die Scheibe 127 und eine zweite Spannscheibe 128 werden auf dem Dorn 119 getragen,
und der Dorn 119 hat ein langloch, welches ein Ende eines die Spannung freigebenden
Zapfens oder einer Stange 129 aufnimmt.
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Weiterhin wird auf dem Dorn 119 eine die Feder tragende, mit einem
Mittelsteg versehene Scheibe 131 getragen. Eine Rändelmutter 132 drückt eine bienenkorbartige
Feder 133 zehen die Scheibe 131, und die Scheibe 131 drückt die Spannscheibe 128
gegen die Spannscheibe 127. Weiterhin erstreckt sich ein Fadenlose regelnder Arm
134 durch eine Öffnung 136, welche in dem Kopf 118 des Nãhmaschinenarmes ausgebildet
ist. Der Dorn 119 ist an einer Stelle nahe derjenigen, wo die Scheiben 127 und 128
angeordnet sind, mit einem polierten Hals 137 mit kleinem Durchmesser versehen,
dessen Zweck nachstehend beschrieben wird.
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Das Vorderende (Fig. 7) des Teiles 116 trägt einen kleinen, sich
in axialer Richtung erstreckenden Zapfen 138, welcher in eine Öffnung 139 eintritt,
die in der Spannscheibe 127 ausgebildet ist. Diese Öffnung 139 und der Zapfen 138
verhindern, daß die Scheibe 127 sich auf dem Dorn 119 dreht. Es ist ersichtlich,
daß eine ausreichende Ausführung auch dadurch erhalten werden kann, daß ein von
der Scheibe 127 getragener Zapfen in eine Öffnung in dem Teil 116 eintritt. Zusätzlich
zu der Öffnung 139 hat die Scheibe 127 eine Weggeschnittene Sektoröffnung 141, welche
- wie in Fig. 9 dargestellt ist-sich über etwa 80 rings
um die
Scheibe 127 erstreckt.
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Die Ausführungsform des Gebrauchsmusters, die in den Figuren 7 bis
9 dargestellt ist, ergibt im wesentlichen die gleichen Resultate, wie sie durch
die in den Figuren 2 bis 6 dargestellte AusfÜhrungsform erhalten werden. Der Faden
144 von einer Vorrateapule (nicht dargestellt) tritt (Fig.
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8) in den Raum zwischen den beiden Scheiben 127, 128 ein und wird
dann an der Stelle erfaßt, die mit 146 bezeichnet ist. Von dieser Stelle wandert
der Faden rings um den po-
l ierteii lialfi 137 und von dort über das Auge 124. Der Teil |
des Fadens 144 zwischen dem Hals und dem Auge 124 geht |
zwischen die Scheiben 127, 128 im Bereich der Öffnung 141 |
hindurch. Daher kann dieser Fadenteil sich frei um eine Stelle 147 an der Fläche
des Halses 137 als Mittelpunkt verschwenken und kann daher der Bewegung des Auges
124 frei folgen. Weiterhin werden, da der schraubenförmige Teil der Anzugsfeder
122 zu dem Dorn 119 gleiohaohsig liegt, und da der Schenkel des Fadens 144 zwischen
dem Hals 137 und dem Auge 124 sich im wesentlichen um die Achse des Dornes 116 verschwenkt,
Schaukelwirkungen und Abrieb des Fadens 144 im wesentlichen auf die gleiche Weise
wie oben beschrieben vermieden.