DE1064597B - Motorantrieb fuer Leistungs- oder Lastschalter - Google Patents

Motorantrieb fuer Leistungs- oder Lastschalter

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Publication number
DE1064597B
DE1064597B DEE11393A DEE0011393A DE1064597B DE 1064597 B DE1064597 B DE 1064597B DE E11393 A DEE11393 A DE E11393A DE E0011393 A DEE0011393 A DE E0011393A DE 1064597 B DE1064597 B DE 1064597B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
motor
shaft
motor drive
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE11393A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schiffer
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DRIESCHER ELTECH WERK
Original Assignee
DRIESCHER ELTECH WERK
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Publication date
Application filed by DRIESCHER ELTECH WERK filed Critical DRIESCHER ELTECH WERK
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Publication of DE1064597B publication Critical patent/DE1064597B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/46Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Leistungs- oder Lastschalter sind häufig mit Motorantrieb versehen. Zu diesem Zweck ist die Motoroder Getriebewelle über eine Gelenkverbindung mit einer Kurbel der Schaltwelle verbunden. Um den Schalter aus der Ruhelage in die Einschaltstellung zu bringen, hat die Welle des Getriebes oder des Motors nur eine Teilumdrehung zurückzulegen. Es muß also dafür Sorge getragen werden, daß der Motor nach Vollzug einer Teilumdrehung der Motor- oder Getriebewelle selbsttätig abschaltet. Erfolgt das selbsttätige Abschalten nicht in der vorherbestimmten Drehwinkellage, so ergeben sich Schwierigkeiten. Das Abschalten ist aber beeinflußt durch die kinetische Energie des Motors und des Getriebes in Verbindung mit der herrschenden Temperatur und der dadurch bedingten Konsistenz des Schmiermittels.
Die Erfindung geht aus von einem an sich bekannten Motorantrieb für Leistungs- oder Lastschalter mit Schaltschloß und einem eine Kurbel der Schaltwelle und eine Kurbel der Motorwelle oder Getriebewelle verbindenden Lenker, der an der Kurbel der Schaltwelle angelenkt ist und an seinem freien Ende mit einem Mitnehmer der Kurbel- oder Getriebewelle auf einem Teilweg der letzteren in Wechselwirkung arbeitet. Mit einem derartigen Motorantrieb wird eine Verbindung zwischen Motor- bzw. Getriebe- und Schaltwelle geschaffen, die nach der erforderlichen Teilumdrehung der Motor- oder Getriebewelle selbsttätig gelöst wird, so daß der Motor innerhalb Grenzen ohne Beeinflussung des Schalters eine beliebige Teildrehung vollziehen kann.
Bei dem· bekannten Motorantrieb der genannten Art obliegt einer Feder die Aufgabe, das Betätigungsgestänge mit dem Antriebsgestänge des Motors in der Schaltbewegung kraftschlüssig zu verbinden.
Erfindungsgemäß ist hingegen der Lenker durch einen von der Achse der Mitnehmerkurbel frei drehbar gelagerten Schwinghebel gehalten. Die genannte Feder bei dem bekannten Motorantrieb ist also durch einen auf der Antriebswelle frei drehbar gelagerten Schwinghebel ersetzt, der an seinem freien Ende mit der Gelenkstange in Gelenkverbindung steht. Dieser Schwinghebel hält das Antriebsgestänge in Schaltbewegung. Die erfindungsgemäße Halterung ist wesentlich genauer als die Halterung durch die vorbckannten Federn. Ein Ausweichen der Gelenkstange während der Schaltbewegung wird durch den erfindungsgemäßen Schwinghebel ausgeschlossen, jedoch nicht mit der vorbekannten Feder.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines Motorantriebes gemäß der Erfindung, und zwar
Fig. 1 den Motorantrieb bei beginnendem Eingriff der Wellenkurbel mit der Gelenkverbindung (Ruhelage des Schalters),
Motorantrieb für Leistungsoder Lastschalter
Anmelder:
Elektrotechnisches Werk
Fritz Driescher jun.,
Moosburg (Obb.)
Ernst Schiffer, Moosburg (Obb.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 denselben Motorantrieb bei eingerücktem Schalter kurz vor Lösen des Eingriffs zwischen Kurbel und Gelenkverbindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Antrieb in einer Zwischenstellung.
Die in der Pfeilrichtung 1 angetriebene Welle 2 des Getriebes oder des Motors trägt starr befestigt eine Mitnehmerkurbel, bestehend aus einem Kurbelarm 3, der am freien Ende einen Kurbelzapfen 4 aufweist.
Die Schaltwelle 5 ist desgleichen mit einem Kurbelarm 6 versehen, an dem eine den genannten Lenker verkörpernde Gelenkstange 7 angelenkt ist. Diese Gelenkstange 7 trägt an ihrem freien, der Welle 2 zugekehrten Ende einen entgegen der Drehrichtung der Kurbel 3 offenen Fanghaken 8 mit Abwälzkurve. Außerdem ist die Gelenkstange 7 über eine Kurbel 9 mit der Welle 2 des Getriebes oder Motors verbunden. Die Kurbel 9 sitzt jedoch vermittels einer Muffe 10 frei dehnbar auf dieser Welle. Die Kurbelarme 9 besitzen etwa die gleiche wirksame Länge. Der Kurbelarm 6 der Schaltwelle 5 steht im übrigen unter dem Einfluß einer Rückholfeder 11. Im übrigen ist der Schalter mit dem üblichen Schaltschloß 12 ausgerüstet, dem wie bekannt, die Aufgabe zufällt, die Schaltwelle 5 und den Schalter selbst nach erfolgtem Einfahren des Schalters zu entkuppeln.
Die Wirkungsweise des erfmdungsgemäßen Schaltermotorantriebes ist wie folgt:
Es sei angenommen, daß der Schalter und dessen Motorantrieb die aus Fig. 1 ersichtliche Lage einnehmen. Der Schalter ist offen. Der Kurbelarm 3 nimmt die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Lage ein. Wird der Antriebsmotor in Bewegung gesetzt, so dreht sich die Welle 2 in der angegebenen Pfeilrich-
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tung und der Zapfen 4 des Kurbelarmes 3 wird nach einem Teilweg mit dem Fanghaken 8 der Gelenkstange 7 in Eingriff treten (ausgezogene Stellung in Fig. 1). Bei Weiterverdrehung des Kurbelarmes 3 werden die Gelenkstange 7 und damit der Kurbelarm 6 und die Schaltwelle 5 mitgenommen, d. h., der Schalter wird aus der Offenstellung in die Schließstellung gelegt. Diese Schließstellung ist erreicht, wenn die Lage der Fig. 2 herbeigeführt ist. Dreht sich aus dieser Lage die Welle 2 mit dem Kurbelarm 3 weiter, so wird die Gelenkstange 7 nicht mehr mitgenommen. Es ist im Gegenteil die Verbindung zwischen dem Kurbelarm 3 und der Gelenkstange 7 in solcher Weise gelöst, daß die Rückholfeder 11 die Schaltwelle 5, den Kurbelarm 6 und die Gelenkstange 7 in die Ausgangsstellung der Fig. 1 zurückholt. Bei diesem Zurückholen ist zufolge der Tätigkeit des Schaltschlosses die Schaltwelle 5 gegenüber dem Schalter selbst entkuppelt, so daß der Schalter nicht ausgefahren wird.
Die Gelenkstange 7 ist gegenüber einem Ausweichen bei beginnendem Eingriff zwischen dem Kurbelzapfen 4 und dem Fanghaken 8 dadurch gesichert, daß sie vermittels des Schwinghebels 9 auf der Schaltoder Getriebewelle 2 geführt ist, womit erreicht wird, daß sich der Fanghaken 8 zwangläufig auf dem gleichen Kreisbogen bewegt wie der Kurbelzapfen 4.
Hat der Kurbelarm 3 die aus Fig. 2 ersichtliche Lage erreicht, so ist seine Tätigkeit gegenüber dem Schalter beendet. Eine Weiterverdrehung des Kurbelarmes 3 übt auf den Schaltvorgang keinen Einfluß mehr aus.
Motor- oder Getriebewelle 2 können also in einer
beliebigen Lage zwischen der Eingriffslage der Fig. 1 und der Ausgriffslage der Fig. 2 stehenbleiben, d. h., es kommt aus das genaue Abstellen des Motors nicht
ίο mehr an.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Motorantrieb für Leistungs- oder Lastschalter mit Schaltschloß und einem eine Kurbel der Schaltwelle und eine Kurbel der Motor- oder Getriebewelle verbindenden Lenker, der an der Kurbel der Schaltwelle angelenkt ist und an seinem freien Ende mit einem Mitnehmer der Kurbel der Motor- oder Getriebewelle auf einem Teilweg der letzteren in Wechselwirkung arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (7) durch einen auf der Achse (2) der Mitnehmerkurbel (3) frei drehbar gelagerten Schwinghebel (9) gehalten ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 496 458.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE11393A 1955-10-08 1955-10-08 Motorantrieb fuer Leistungs- oder Lastschalter Pending DE1064597B (de)

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DE1064597B true DE1064597B (de) 1959-09-03

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ID=7068085

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DE (1) DE1064597B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162927B (de) * 1960-11-19 1964-02-13 Elektro App Werke Veb Elektromotorischer Antrieb fuer elektrische Schalter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE496458C (de) * 1929-06-01 1930-04-22 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Schalterantrieb fuer Rechts- und Linksschaltung, insbesondere fuer Motorantrieb

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