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Anlaßvorrichtung für Kraftmaschinen Die Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen
nach der vorliegenden Erfindung gehörtzu jener Gattung von Anlaßvorrich.tungen"
welche das Antriebsglied, ähnlich als Ritzel ausgebildet, durch den Wärter der Maschine
selbst verschieben, um durch diese Verschiebung in Eingriff mit einer Verzahnung
an irgendeinem Drehteil der anzulassenden Maschine, beispielsweise am Schwungrad,
zu geraten. Dieses Antriebsglied wird dann selbsttätig aus diesem Eingriff ausgelöst,
wenn die Maschine unter ihrer eigenen Kraft läuft. Dabei ist, wie in anderen Vorrichtungen
zu ähnlichen Zwecken, das Antriebsglied unter dem Einfluß. von Überwachungseinrichtungen,
die mindestens einzelne Verschiebungen oder Bewegungen des Antriebsgliedes selbsttätig
überwachen. Dazu dient beispie%weise ein in bekannter Weise von. dem Motor der Anla.ßvorrichtung
gedrehter Gewindeteil. Auf diesem Gewindeteil oder mit Bezug auf ihn kann sich das
Antriebsglied innerhalb bestimmter Grenzen längsweise verschieben. Der Gewindeteil
ist nun hier selbst wieder durch den Fahrer in der Längsrichtung verschiebbar, so
daß. die Zone, auf welcher das Antriebs.ritzel auf dem Gewindeteil- wandert, als
Ganzes geändert werden kann. Wird dann beispielsweise der Gewindeteil zurückgezogen,
so kann das Ritzel auf die Verzahnung am Schwungrad nicht eingreifen. Wird jedoch
der Gewindeteil nach vorn ,geschoben, so ist das Ritzel in der Lage, in Eingriff
auf das Schwungrad zu geraten und natürlich auch aus diesem Eingriff ausgelöst zu
werden.
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Die vorliegende Erfindung umfaßt zu diesem Zweck eine Vorrichtung
zur Einstellung des Ritzels oder zur Festhaltung desselben. in bestimmter Lage,
wie beispielsweise ein Wi:derlager. Dieses Widerlager verhindert nicht die selbsttätige
Lösung des Eingriffs des Ritzels aus dem Schwungrad, selbst wenn der Gewindeteil"
auf dem sich das Ritzel verschieben kann, vom Fahrer in einer bestimmten Lage nach
vorn hin festgehalten wird. Dieses Widerlager stellt jedoch das Ritzel nach Rückziehung
des Gewindeteiles unbedingt gegen das Vorderende des, Gewindetieilies hin an, so
daß, es infolge der Lage, die durch das: Wider-1 Lager bestimmt wird, in Bereitschaft
ist, bei der nächsten Vorrückung des Gewindeteiles; auf das Schwungrad einzugreifen.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Widerlager selbst wieder
beweglich und zwar in bestimmtem zeitlichen Zusammenhang mit der Bewegung des. Gewindeteiles.
Ausi dieser Forni ergeben sich .dann besonders wichtige Vorteile. Die Erfindung
sieht auch neuartige Mittel vor, um den Gewindeteil, wire beispielsweise eine Schraubenwelle,
zur wirksauren
oder unwirksamen. Stellung zu bringen -und durch
die Vorrichtungen, welche diese', Verschiebung der Schraubenwelle herbeiführen,
auch die Bewegung jenes Teiles;, nämlich des Widerlagers, zu überwachen, ,durch
das auf der Schraubenwelle die Einstellung des Ritzels erfolgt. Infolge der gleichzeitigen
oder nahezu gleichzeitigen Verschiebung des: Wi.derlagers mit der Schraubenwelle
wird das Widerlager auf das Ritzet nicht eingreifen, wenn sich nicht das Ritzes
in Ruhestellung befindet.
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Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar: Abb. i ist ein Aufriß
und teilweiser Schnitt einer Anlraßvorrichtung dieser Art, unter Darstellung der
Teile in Ruhelage; Abb. 2 ist eine ähnliche Ansicht in größerem Maßstab unter Darstellung
der Teile bei Beginn der Arbeitsbewegung, -die durch den Fahrer eingeleitet wird;
Abb.3 zeigt die Teile in der Arbeitslage,, d. h. das Ritzet eingerückt; Abb. 4 ist
ein Schnitt nach 4-4 der Abb. i ; Abb.5 zeigt eine etwas. abgeänderte; Ausführungsform,
ebenfalls unter Darstellung der Teile in der Ruhelage; Abb.6 zeigt diese Teile wieder
bei Einleitung- der Bewegung zur Arbeitslage; -Abb. 7 stellt sie in der Arbeitslage
am Ende der durch den Fahrer herbeigeführten Bewegung dar; und Abb..8 ist eine Teilansicht
der- Unterstützungsglieder-für den Überwachungshebel, nach Linie 8-8 der Abb. 5
betrachtet.
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Wie bei anderen Anlaßvorrichtunngen, namentlich den von der Erfmderin
selbst hergestellten, treibt der Motor i o- das, Antriebsglied i i in Gestalt eines.
Ritzels, um es; nach: seinem Eingriff in das. Zahnrad -auf dem Zahnkranz 13 des
Schwungrades 12 in genügend: rasche Drehung zu versetzen. -Dieses Kitzel i i. hat
in seiner Nabe eine Gewindeböhrung. Die Einstellung des Kitzels in Eingriffslage
erfolgt hier _ mit der Hand bzw. durch den Fußdes. Fahrers, der durch dieselbe Vorrichtung
auch den Strom für den Motor i o schließt; Diese Teile' umfassen die kurze Stange
14, auf welche der Fuß des Fahrers drücken kann und die unmittelbar über dem Bodenbrett
15 eines Abteiles für den Fahrer angeordnet ist. Mit dieser Stange 14 wird ,auch
eine an ihr verstellbare Schraube 16 bewegt, die auf den Druckknopfschalter 17 einwirkt,
wenn die Stange 14 genügend weit nach abwärts gestoßen worden ist: Bei Schluß des
Schalters 17
wird der Motor io mit Strom versorgt..
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Das Motorgehäuse hat bei r8 eine nach vorn gehende Verlängerung, die
über dein Zahnkranz 13 liegt und gleichzeitig als Lager für die anzutreibenden Teile
dient. In der vorliegenden Ausführungsform läuft das Ritzet r i mit seinem Gewinde
in der Nabe auf einex Schraubenwelle, und die Schraubenwelle: selbst wieder kann
durch den Wärter längsverschoben werden. Wie in der Abb. i gezeigt, erstreckt sich
eine Welle 21, die eine Verlän, gerung der Ankerwelle 2o bildet, über den Zahnkranz
13 des. Schwungrades 12 hinweg, und auf dieser Verlängerung sind mehrere .Muten
und Vorsprünge vorgesehen, um die Schraubenwelle 22 mitzudrehen, wobei diese Schraubenwelle
selbst wieder auf der WeUie 20, 21 auch in der Achsrichtung .verschiebbar angeordnet
ist. Die Gewindegänge auf der Schraubenwelle 22 haben -steile Steigung, wie bei
23 angedeutet, so daß sich das Ritzet i i daran leicht verschieben kann, wobei jedoch
die Verschiebung nach der einen Richtung hin auf der Schraubenwelle 22 durch einen
Kragen-24 begrenzt ist, während diese Verschiebung nach der anderen Richtung hin
durch den scharfwinldigen Ansatz 25 an einem oder mehreren Gewindegängen der Schraubenwelle
begrenzt wird. Zwischen diesen zwei Grenzpunkten kann das Ritzet nach vorn: oder
rückwärts wandern, wenn seine Drehungsgeschwindigkeit von. der der Schraubenwelle
22 Verschieden ist. Befindet sich das Ritzet in. seiner Endlage in Eingriff mit
dem Kragen 24 und wird die Welle 20 gedreht, so wird dadurch auch das. Ritzet i
i mitgedreht, ohne eine weitere Längsverschiebung zu machen. In der Ruhelage b-efindet.sich
die Schraubenwelle 22 in der -in Abb. i - ;gezeigten Stellung. Das: Ritzet
i i ist so weit zurückgezogen, daß. es auf den Zahnkranz 13- nicht eingreifen kann.
Wird jedoch 41ie Schraubenwelle nach vorn verschoben in die in Abb. 3 gezeigte Lage,
so wird dadurch auch die Zone zwischen den zwei Begrenzungspunkten für die Wanderung
des Ritzels mit verschoben, so da.ß das Ritzet zum Eingriff :auf den Zahnkranz 13
gelangen kann. Selbst bei dieser Lage der Schraüb.enwelle 2z kann ,aber auch das.
Ritzet i i in Auslösestel-Jung mit Bezug auf den Kränz 13 treten, und dann würde
es, sich eben am rückwärtigen Ende seiner Wanderungszone befinden. W demnach die
Schraubenwelle 22 sich in ihrer meist zurückgezogenen Lage befindet, so ist. das
Ritzet i i -,am- vorderen Ende seiner Bewegungszone mit Bezug auf die ScUräubenj
welle. In dieser Beziehung des Ritzellls. zur Schraubenwelle kann das Ritzet auf
den. Zahnkranz 13 eingreifen, wenn der Wärter die Verschiebung der Schraubenwelle
22 herbeiführt., Um die Schraubenwelle in dieser Lage zuü halten, ist nun ein. Widerlager
26 angeordnet, das nach Abb.4 gabel- oder jochartig aus,-, gebildet ist und durch
Stifte 27 auf eine Flansch 28 eingreift; der mit dem Ritzet r i fest verbunden ist.
Dieses Widerlager `26 könnte so verlegt sein, daß: das Kitzel selbst
in
der vordersten Lage der= Schraubenwelle 22 noch zwischen dem Kragen 24 und dem Ende
25 der Gewinde wandern kann, ohne daß es mit diesem Widerlager in Eingriff kommt.
Wird jedoch dann die Schraubenwelle zurückgezogen, so wird durch' das Widerlager
das Ritzel wesentlich am Vorderende der Schraubenwelle gesichert.
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In der dargestellten Ausführungsform äst dieses. Widerlager selbsttätig
verschiebbar von einer Arbeitslage in eine Ruhelage. Zu diesem Zweck ist es: mit
dem Schlitten verbunden" durch welchen die Schraubenwelle 22 selbst verschoben wird,
und dieser Schlitten ist wieder mit dem Tritthebel 14 in passender Verbindung. Bei
einem Tritt auf diesen Hebel wird die Schraubenwelle nach vorn geschoben. Gleichzeitig
wird im vorliegenden Fall durch diese Verschiebung die Verschiebung des Widerlagers
26 nach rückwärts: in die Ruhelage vorgenommen, und das Widerlager verbleibt in
dieser Stellung, bis die Schraubenwelle zurückgezogen wird. Erst wenn sie im wesentlichen
ihre volle Ruhelage erreicht hat, wird das Widerlager auf seine ursprüngliche Stellung
mit Bezug auf die Sclhraubenwelle gebracht und beeinfluß.t dadurch das Ritzel, das
von diesem Widerlager in einer bestimmten Beziehung- zur Schraubenwelle gesichert
wird.
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Der als Hülse ausgebildete Schieber 3o dient dazu, die Schraubenwelle
in ihrer Achsrich. tung zu bewegen. Die Hülse führt sich auf einer Stange 31, die
in einen Ansatz 1 oa des Motorgehäuses io eingesteckt ist und auch an dem Vorderende
in dem Gehäusebeil 18 untexstützt ist. Von dieser Hülse 32 des Schiebers 3o aus.
erstreckt sich nach unten ein Joch 33 und ragt zwischen Flanschen: 34 am rückwärtigen
Ende der Schraubenwelle 22 hinein. Die Schenkel des Joches 33 tragen am freien Ende
Stifte 35, die zur Verschiebung der Flanschen dienen. Die Verschiebung der Hülse
32 nach rückwärts: wird daduzch begrenzt, daß ein Stift 36 der Führungsstange 31
in einen Längsschlitz der Hülse eindringt: Eine Feder 37 auf der-Stange 31 drängt
für gewöhnlich diese Hülse in die in Abb. i gezeigte rückwärtige Lage.
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Auch das Widerlager 26 ist als ein _gabelförmi,ges Joch ausgebildet.
Es hat zwei Arme 4o, die je bei 41 an der Hülse 32 des Schiebers 30 gelenkig
unterstützt sind. Die oberen Enden dieser Arme dringen zwischen Vorsprünge 42 eines
Fingers 43 hinein, der einheitlich-mit einer anderen. Hülse 44 awgehildet ist. Diese
kurze kopfartige Hülse 44 führt sich ebenfalls ,an der Stange 31. Sie steht jedoch
durch den Lenker 45 mit dem Tritthebel 14 in Verbindung und wird für gewöhnlich
in ihre Endlage nach rechts (Abb. i ) durch eine starke Feder 46 gezogen. Befinden
sich die beiden. in der gleichen Richtung verschiebbaren Teile, nämlich der Kopf
44 und die Hülse 32, in ihrer Ruhelage am weitesten nach rechts, geschoben, so verbleibt
zwischen ihnen ein bei 47 angedeuteter Spielraum, der erst vernichtet werden muß,
ehe der Kopf 44 auf die Hülse aufgreifen kann..
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Zum Anlassen der Kraftmaschine drückt der Fahrer den Hebel 14 ganz
nach unten. Dieser Hebel bewegt unter Vermittelung des Lenkers 45 den Kopf -44 nach
links, bis die in Abb.2 gezeigte Stellung der Teile erreicht wird, -wonach der Spielraum
47, der erst zwischen Kopf und Hülse bestand, verschwunden ist. Bei dieser Bewegung
des Kopfes 44 und seines Vorsprunges 43 ohne gleichzeitige Bewegung der Hülse
32 werden natürlich die Arme 4o des Widerlagers! 26 ausgeschwungen, und zwar,
in der entgegengesetzten Richtung, so daß die Stifte 27 an den unteren Enden der
Arme 40 in beträchtlichen Abstand vom Flansch 28 des Ritzels i i geraten
(Abb. 2). Selbst wenn sich das Ritzel i i auf der Schraubenwelle bis ganz nach rückwärts
bewege sollte, so würde immer noch zwischen dem Flansch 28 des Ritzels und den Stiften
27 des Joches 26 ein geringer Abstand verbleiben.. Diese Rückzugslage des Widerlagers
i6 wird unverändert aufrechterhalten, bis durch den -weiteren Druck auf den Hebel
14 die Teile von der in Abb. 2 gezeigten Lage auf die in Abb. 3 gezeigte Lage bewegt
worden sind. Sie wird selbst aufrechterhalten, bis die Teile aus dieser Lage (Abb.
3) wieder in die Lage nach Abb. 2 getreten sind, d. h. während des Rückzugs der
Schraubenwelle, wobei natürlich der Austritt des Ritzels i i aus der Verzahnung
13 des Schwungrades. für die Lage des Joches 26 und des Joches 33 ohne Bedeutung
ist. Jedenfalls. bleibt in der Lage der Teile nach Abb. 3 die Stellung des Ritzels.
i i zur Verzahnung nur von der Drehung der Schraubenwelle und von der Drehung der
Verzahnung abhängig.
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Bei der Bewegung der Schraubenwelle 22 und der Hülse 32 von der Lage
nach Abb. 2 in die Lage nach Abb. 3 kommt das Ritzel i i in Eingriff mit der Verzahnung
13. Sollte ein. Anstoß von zwei Zähnen gegeneinander an der Stirnseite stattfinden,
so wird sich das Ritzel i i etwas auf seiner Schraubenwelle 22 verdrehen, und gleich
darauf wird die richtige Einstellung von Zahn zu Lücke stattfinden. Erst wenn die
Teile sich in der in Abb. 3 gezeigten: Lage befinden oder wenn wenigstens der Eingriff
des Ritzels in die Verzahnung 13 zu genügender Tiefe stattgefunden. hat, wird durch
die Schraube 16 der Druckknopfschalter 17 geschlossen, und der Motor io dreht nun
durch das Ritzel ii das Schwungrad -i ä an. Die Maschine wird ihren Betrieb sofort
selbst aufnehmen,
so daß infolge der übermäßig raschen Drehung des
Ritzels. i i, verglichen mit der der Schraubenwelle 22, das Ritzet sich auf dieser
Welle zurückschraubt, bis .es an das Ende 2 5 des Gewindeganges auf der Schraubenwelle
gelangt. Nach Abb.3 bietet das Widerlager 26 dieser Rückwanderung oder Verschraubung
des Ritzels auf der Welle 22 kein Hindernis dar. Selbst wenn der Wärter nach eine
kurzen Druck auf den Tritthebel 14 letzteren sofort wieder losläß.t und dem Ritzet
gestattet, sich frei zu drehen; ehe es. die Maschine an, geworfen hat, -so wird
dadurch- nichts geändert. Läßt jedoch der Wärter den Tritthebel 14 nicht los, so
bewegt sich einfach das Ritzet ii von der Lage nach Abb.3 in die ge;i strichelt
gezeigte Lage derselben - Abbildung] und bleibt dann stehen. Lä.ßt -er den Tritthebel.
,ehr rasch los, so daß, die Verschraubung des Ritzels nach rückwärts und der Rückzug
des Kopfces 4,4 gleüchieitig stattfinden, so wird eben. auch die 'Schraubenwelle
22 zurückgezogen, und zwar -erfolgt dieser Rückzug durch die Hülse 32, noch ehe
das Mider-'Lager 26 sich in die in Abb. i gezeigte Stel-, lang nach. vorn hin einstellt.
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Am Ende des Rückgangs. der durch - den. Fahrer bedienten. Teile befindet
sich demnach das Widerlager 26 in der in Abb. r gezeigten Stellung, in welcher es
das Ritzet i i nach vorn gegen das Ende der Schraubenwelle 22 hin drängt. Diese
Einstellung des Ritzels, findet noch statt, während der Kopf 44 sich mit Bezug auf
die Hülse 32 unter dem Einfluß der Feder 46 verschiebt. Sollte jedoch die; Maschine
bei Einschaltung des Motors io nicht anspringen, so wird durch das Loslassen. des.
Tritthebels 14 die Rückkehr der Antriebsteile auf lIre ursprüngliche Lage besorgt.
Es muß in Betracht gezogen werden, daß der Schalter 17 bei dieser Auslösung des
Druckes auf den Hebel 14 zu allererst geöffnet wird. -Wenn. demnach das Ritzet in
der Verzahnung 13 aus irgendeinem Grunde steckenbleib@en sollte, so wird durch den
Zug der Feder 46 der Kopf 44 ein wenig von der Hülse 32 zurücktreten,' so daß der
Druck gegen das Ritzet etwas aufgehoben wird, und die Feder 37 wirkt dann. sofort
auf die Hülse 32, die-ihrerseits wieder auf die Schraubenwelle 22 einwirkt und letztere
nach rechts verschiebt, so daß das Ritzet wieder ausgelöst wird.
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In der abgeänderten Ausführungsform nach Abb. 5 bis 8 bewegen sich
der Verschiebungsjei1. und der Kopf nicht geradlinig, sondern. sie sind schwingbar
unterstützt. Auch hier Verbindet wieder ein Lenker 45 das Fußendes des Tritthebels.
14 mit einem schwingbarunterstützten Kopf 5o. Der Schwingzapfers 51 unterstützt
auch einen mit dem Kopf 5o fest verbundenen -Arm 5z, durch welchem das Wider-Lager
-53- überwacht wird. Ferner sind ah diesem Kopf 50 :ein Paar Finger 54 (Abb. 8)
angeordnet" die ihrerseits. zuizi Eingriff auf *j ene Teile dienen, durch welche
die Verschiebung der Schraubenwelle besorgt wird. Die Finger 54 können zu diesem
Zweck nach einer kurzen Ausschwingung des Kopfes 5o auf die Arme 55 eingreifen,
die wieder an ihrem freien Ende durch Stifte die Flanschen. an der Schraubenwelle
22 erfassen. Nach Äbb. 5 ist auch hier zwischen den Fingern 54 und den Hebeln 55
-ein Spielraum 56 vorgesehen, damit die Verschiebung der Welle 22 erst etwas nach
der Ausschwingung des Kopfes 5o eingeleitet wird. - Das Widerlager 53 ist wieder
als. Joch ausgebildet und ist bei 57 an den Armen 55 unterstützt, welch letztere
die Verschiebung der- Schraubenwelle besorgen. Jener Teil. des Joches; 53, der über
die Schwingzapfen. 57 hinausgeht, ist durch Lenker 58 an. den Kur betarm 52 angeschlossen.
-Diese Zusammenstellung von Teilen. wird in der oberen Abschlußwand des. -Gehäuseansatzes
18a unterstützt. Die Feder 46a dient ähnlich der Feder 46 dazu; den Kopf 5o bei
Auslösung des: Druckes hüf den Tritthebel 16 in die Ursprungslage zurückzubnngen;;-
und die Feder 37a hat den Zweck; die die Verschiebung der Schraubenwelle 22 überwachenden
Arme 5 5 für gewöhnlich in j ene Lage zu drängen, üi -welcher die Schraubenwelle
ganz hinten an. ihrem Bewegungspfad verbleibt. Die Motorwelle 2o hat nach Abb. 7
bei zoa eine Schulter, gegen welche die S,chraubenweHe in dieser Lage zu liegen
kommt.
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-Bei Benutzung der Vorrichtung spielen sich die Vorgänge in derselben
Reihenfolge ab, wie oben mit Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben. Man
tritt auf den Hebel 14 und schwingt dadurch den Kopf 5o von der Lage nach Abb. 5
in die Lage nach Abb.7, wodurch eine sofortige Beeinflussung der Schraubenwelle
22 nicht stattffindet, da erst der Spielraum 56 vernichtet werden muß; wohl aber
wird sofort das. Widerlager 53 in die in Abb.6 gezeigte Lage gebracht. Wird der
Druck auf den Hebel 14 dann fortgesetzt, so geraten die Teile in die in Abb. 7 gezeigte
Lage, in welcher wohl eine Verschiebung der Schraubenwelle 22 auf der Welle 2o zustande
kon lmt, das. Widerlager 53 jedoch seine Stellung mit Bezug auf die Sch_ruabenwell:e
22 noch beibehält.