DE412836C - Elektrische Anlassvorrichtung fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Elektrische Anlassvorrichtung fuer Kraftmaschinen

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DE412836C
DE412836C DEE29954D DEE0029954D DE412836C DE 412836 C DE412836 C DE 412836C DE E29954 D DEE29954 D DE E29954D DE E0029954 D DEE0029954 D DE E0029954D DE 412836 C DE412836 C DE 412836C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/08Auxiliary devices therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
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Description

  • Elektrische Anlaßvorrichtung für Kraftmaschinen. Es sind bereits Anlaßvorrichtungen bekannt, die namentlich an Kraftfahrzeugen zur \l erwendung gelangen, um die Verbrennungskraftinaschine in Betrieb zu setzen, und in welchen ein elektrischer Motor bei '\Tersorgung mit Strom das Schwungrad der Kraftn iaschine dreht.
  • In der vorliegenden Erfindung ist zwischen einem Motor mit senkrecht stehender Welle und dem Schwungrad ein einfaches, aber sehr wirkungsvolles Vorgelege eingeschaltet. Die Anordnung ist so gewählt, daß durch Handorier Fußbetrieb ein Antriebsglied in Eingriff auf das Schwungrad gebracht wird und bei vollem Antrieb der Verbrennungskraftinaschine wieder abgeschaltet wird.
  • Die Zeichntin gen stellen ein Ausführungsbeispiel dar: Abb. r ist teilweise Aufriß und teilweise Schnitt einer solchen Anlaßvorrichtung. Abb.2 ist eine Endansicht des Antriel>sritzels.
  • Abb. 3 zeigt die Anlaßvorrichtung im Schnitt und ist teilweise Aufriß in größerem Maßstabe.
  • Abb. d. und 5 zeigen die Antriebsvorrichtung in verschiedenen Stellungen in eirein Maßstab, der kleiner ist als der für Ahb.3 g -r e Wählte.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird (las Ritzel in unmittelbaren Eingriff mit (lern anzulassenden Ralle gebracht. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Anordnung, sondern es kann auch zwischen dem Antriebsritzel tind (lein anzutreiben-leil Rade ein - orgelege eingeschaltet sein. Auch ist zu berücksichtigen, daß die Welle des Anlaßmotors nicht unbedingt zur Welle des Vorgeleges parallel sein muß.
  • Der Anlaßmotor i, der hier als elektrischer Motor dargestellt ist, ist so verlegt, daß seine Welle senkrecht steht. Vorzugsweise wird dieser Anlaßniotor an dem Gehäuse der Verbrennungskraftmaschine 2 durch Bolzen 3 gehalten. Die Ankerwelle d. dieses elektrischen Motors ist über sein Gehäuse hinaus verlängert und dreht sich an ihrem unteren Ende in einem Lager 5 eines Gehäuseteiles 6, der all das untere Ende (les -Motorgehäuses angeschlossen ist.
  • Das ganze Getriebe ist nun so ausgebildet, daß es sich leicht auf eine solche verlängerte Ankerwelle aufsetzen oder von ihr abnehmen läßt. Dieses Getriebe besteht aus einer Hohlwelle 7, welche auf der Außenseite mit Gewinde versehen ist. Diese Schraubenwelle dreht sich also lose auf ,der Ankerwelle. Der Gewindetei18 der Schraubenwelle erstreckt sich von dem unteren Teil derselben bis ungefähr zu ihrer Mitte hin, und auf (lein oberen glatten Teil der Schraubenwelle ist verscl)iebi':ar eilte Hülse 9 befestigt, die bei io eine Umfangsnut besitzt. Auch hat die Schraubenwelle 7 an , ihrem unteren Ende einen passenden Anschlag i i, der in diesem Falle als -Mutter ausgebildet ist. Das Antriebsglied ist als Ritzel 12 gezeigt und hat Innengewinde entsprechend dem Außenge,#z-inde 8 der Schraubenwelle ; . Die Zähne dieses Ritzels sind kegelförmig gehalten und zum Eingriff auf kegelförmige "Zähne 13 des anzulassenden Teiles bestimmt. Dieser anzulassende Maschine steil ist im vorliege:--den Fall als Schwungrad i.t gezeigt, (las auf der einen Stirnfläche Kegelzähne besitzt. Die Steigung der Schraubengänge auf der Welle 7 ist eine verhältnismäßig große.
  • Bei einer derartigen Anlage müssen null Mittel vorgesehen werden, um das Ritzel 12 in angehobener Stellung, d. h. in Ruhelage, zu sichern, wie in Abb. 3 gezeigt. Diese Mittel umfassen hier eine Haltevorrichtung 15 in Gestalt einer Klinke, die bei 16 in einer I ängsnut der Hülse 9 schwingbar unterstützt ist. Diese 111inke wird alldem ol:eren Eii(le durch den Stift 17 nach auswärts gepreßt, und der Stift 17 steht u-ter dem Einfluß der Feder 18 in der Hülse. Die Hülse sei;- st ist auf der Schraubenwelle 7 verschiebbar, muß sich aber finit ihr drehen. Zu dieseln Zweck dringt eine Schraube i9 der Hülse (9 in einen Schlitz 2o der Schraubenwelle ein. Die Klinke 15 dringt ebenfalls in einen Schlitz 21 der Schraubenweile ein. Das Ritzel 12 hat an sei:iein oberen Ende eine Kerbe oder Aussparung 22, wie in Abb. 2 gezeigt, in welche das untere Ende (ler Halteklinke i j eintreten kann.
  • Die Schraubenwelle ist null finit dein Motor i auf beliebige Weise in Antriebsver-1 indung gebracht. Die Ankerwelle trägt zti diesem Zweck an (lern herausragenden Ende einen Kragen oder Bund 23, der finit der Ankerwelle durch den Stift 24 fest verbun-(leil ist. Dieser Stift ,dient auch zur Befestigung eines Endes einer Torsionsfeder 25, deren anderes Ende an den Stift 27 angeschlossen ist, und dieser Stift ist in den Bund oder Kopf 26 eingeschraubt, welcher ein^il Teil der Hohlwelle ;7 bildet.
  • Die Vorrichtung zum Verschieben des Ritzels in die Arbeitsstellung besteht nach Abb. i aus einem Tritthebel 28, der unterhalb des Bodens 29 am Sitz des Führers eines Kraftfahrzeuges bei 3o ausschwingbar befestigt ist. Ein Knie 3i dieses Hebels stößt von oben :gegen eine Stange 32, die ihre Führung in Winkelstützen hat, «-elche von @dcin Motorgehäuse i und dem Gehäuse 6 des Vorgeleges nach außen ragen. Die Lager 33, die die Verschiebung der Stange 32 zulassen, sind finit diesen Winkelstützen einheitlich austebildet. Die Stange selbst wird für gewöhnlich durch eine Feder 34. nach aufwärts gepreßt, und die Feder legt sich einerseits gegen die Wilikelstütze und andererseits gegen (1en Kopf 35, der am oberen Ende der Stange 32 angeordnet ist. Dieser Kopf hat einen nach außen ragenden Finger, und weint die Stange nach unten gestoßen wird, so stößt der Finger gegen einen Knopf 36 des bei 37 angedeuteten Motorschalters. Weiter unten ist die Stange 32 finit einer ausschwingbaren Klinke 38 versehen, die bei Verschiebung der Stange nach unten gegen einen Hebel 39 stößt, der bei do an (lern Vor gelegegehäuse 6 seine Unterstützung findet. Das Innenende dieses Hebels ist bei 41 abgerundet und dringt in die Umfangsnut io der Schieberhülse ein. Der Hebel 39 wird in seiner Normallage durch die Feder d.2 gehalten. Befinden sich die Teile in Ruhelage, wie in Abb. i und 3 gezeigt, und wird nun der Hebel 28 nach unten gedrückt, so wird auch die Stange 32 nach abwärts gestoßen, so daß un'er Vermittlung des Hebels 39 die Schicherhülse 9 nach oben gescho'-en wird. Durch diesen Anhub der Schieberhülse wird die Klinke 15 aus der Kerbe 22 des Ritzels 12 austreten, und das Ritze] kann sich also nach abwärts auf der Schraubenwelle bewegen, wobei die Bewegung durch die Spiralgänge der Schraube bestimmt ist. Wenn dann das Ritze] in die in Abb. 4 gezeigte Lage gelangt ist, wird auch gerade der Schalter 37 geschloss@n, und der Motor wird angelassen, so daß die nunmehr einsetzende Drehung der Schraubenwelle den nötigen Eingriff zwischen dein Ritze] und dem Schwungrad herbeiführt. Während dieses Eingriffes wird sich nun der #Iotor mit Beschleunigung drehen, und wenn das Ritze] an dem Anschlag i I angelangt ist, so tritt infolge der Trägheit des Schwungrades und der damit verbundenen Maschinenteile eine ganz plötzliche Verzögerung des Motorankers in seiner Drehung ein. Diese plötzliche Verzögerung würde einen schädlichenEinfluß auf dieAnkerwelleausüben,we:in nicht zwischen dem Ritze] 12 und der Ankerwelle die Feder 25 eingeschaltet wäre. Das Drehmoment, das infolge der Trägheit der anzulassenden Maschine der Ankerwelle überniittelt wird, wird infolge der Einschaltung dieser Feder nur allmählich mitgeteilt, und gerade deshalb wird auch die Größe des Drehmomentes verringert, schließlich überwindet die Antriebskraft des Motors den Widerstand der anzulassen,len Teile, und letztere werden langsam in Bewegung gesetzt, um rasch eine heftige Beschleunigung zu erfahren. Die Teile befinden sich dann in der in Abb. 5 gezeigten Lage, die Kraftinaschi-#e fängt an sich zu drehen. Arbeitet dann diese Maschine unter ihrer eigenen Kraft. so verschraubt sich das Ritze] auf der Welle nach rückwärts, d. h. nach oben hin, bis es in den Wirkungsbereich der Klinke 15 eintritt, und die Klinke wird von selbst in die Kerbe 22 des Ritzels einschnappen und dadurch eine Eigendrehung oder Weiterverschiebung des Ritzels unmöglich machen. Wenn nämlich das lZitzel an dein obere i Ende seiner Bahn anlangt, sind die anderen Teile, Schiel-erhülse und Klinke, schon wieder auf ihre Normallage zurückgebracht worden, wie in Abb. I, 3 und 5 gezeigt ist. Durch den Eingriff der Halteklinke auf das Ritze] wird das letztere nunmehr daran gehindert, sich wieder gegen die Schwungscheibe oder deren Verzahnung hin zu senken, und das Ritze] wird demnach festgehalten, gleichgültig ob der Fahrer den Fußhebel 28 losgelassen hat oder i nicht. Selbst wenn der Fahrer den Fußhebel 28 und die Stange 32 noch nach unten drücken sollte, so wird doch dadurch noch nicht die Rückbewegung auf die Normallage unmöglich gemacht. Die Schieberhülse 9 geht unter dem Einfluß der Feder 42, «-elche den Hebel 39 beeinflußt, zurück, wobei der Hebel 39 an der Klinke 38 vorbeigeht. Wenn dann -der Fahrer ,len Fußliebe] 28 lOSläßt und die Stange 32 nach oben geht, so geht auch die Klinke 38 an (lern Hebel 39 vor!-,ei, ohne daß sie dem letzteren eine Bewegung übermittelt.

Claims (5)

  1. PATEN T- A SPRÜ CFIE: i. Anlaßvorrichtung für Kraftmaschinen, in welcher ein von einem elektrischen Motor angetriebenes Glied in Eingriff finit dem Schwungrad der a-izulassenden Maschine gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die :Ankerwelle (.4) des elektrischen Motors (i) senkrecht steht und daß auf dieser Ankerwelle (4) eine Schraubenwelle (;) angeordnet ist, auf welcher sich das Antriebsglied (i2) in bekannter Weise drehen und finit Bezug auf die Ankerwelle lä"gsweis verschieben kann.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Autr iebsglied (i2) durch eine von der Hand oder dein Fuß unmittelbar beherrschte Vorrichtung in seiner Ruhelage gesichert ist.
  3. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (Ia) in seiner Ruhestellung durch die Klinke (i--) beständig gesichert wird, deren Stellung mit Bezug auf das Antrie@@@sglied durch die von der Hand oder dein Fuß bediente Vorrichtung (28, 32, 39) beherrscht wird.
  4. 4. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge auf der Schraubenwelle (i) für das Antriebsglied eine so hohe Steigung haben, daß bei Auslösung des Antriebsgliedes (I2) letzteres von selbst durch sein Eigengewicht in die Arbeitslage eintritt.
  5. 5. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Antriebsglied in der Ruhelage sichernde Klinke in einer Hülse (9) unterstützt ist, welche die senkrechte Motorwelle umschließt.
DEE29954D 1923-02-03 1923-10-23 Elektrische Anlassvorrichtung fuer Kraftmaschinen Expired DE412836C (de)

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