DE1064069B - Verfahren zur Herstellung von N-Acyl-N-(5-aethyl-1, 3, 4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N-Acyl-N-(5-aethyl-1, 3, 4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamiden

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DE1064069B
DE1064069B DES54793A DES0054793A DE1064069B DE 1064069 B DE1064069 B DE 1064069B DE S54793 A DES54793 A DE S54793A DE S0054793 A DES0054793 A DE S0054793A DE 1064069 B DE1064069 B DE 1064069B
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DE
Germany
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ethyl
thiadiazol
sulfanilamide
acyl
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Russel Earl Rhodes
Blaine Mote Sutton
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Smith Kline and French Laboratories Ltd
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Smith Kline and French Laboratories Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D285/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D275/00 - C07D283/00
    • C07D285/01Five-membered rings
    • C07D285/02Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles
    • C07D285/04Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles not condensed with other rings
    • C07D285/121,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles
    • C07D285/1251,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles with oxygen, sulfur or nitrogen atoms, directly attached to ring carbon atoms, the nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
    • C07D285/135Nitrogen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nitrogen- Or Sulfur-Containing Heterocyclic Ring Compounds With Rings Of Six Or More Members (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Nl-Acyl-Nl-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl) -sulfanilamiden Die Erfindung betrifft die Herstellung von in 5-Stellung substituierten Nl-(1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamidderivaten von ungewöhnlich therapeutischen Eigenschaften. Die Herstellung von in 5-Stellung substituierten Thiadiazolsulfanilamiden ist an sich bekannt, wobei auch schon die nachträgliche Einführung der Acylgruppe und ebenso die Verwendung von Ausgangsstoffen vorgesehen wurde, welche in p-Stellung der Benzolsulfonsäurekomponente eine Nitrogruppe tragen, die später reduziert wird.
  • Die Erfindung betrifft jedoch die Herstellung einer neuen Gruppe von Verbindungen innerhalb dieser Klasse, die sich durch wertvolle therapeutische Eigenschaften auszeichnet, und zwar die Herstellung von N'-Acyl-N1-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamiden der allgemeinen Formel R CO S H N Z \ 2 so, - N - C C - C,H, 11 11 N -N worin R ein Arylrest mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen, eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe, Aminoalkyl- oder Aralkylgruppe darstellt.
  • Die Herstellung dieser Verbindungen erfolgt, indem man a) NI-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid bzw. dessen Na-, K- oder Ag-Salz mit einem Acylierungsmittel, vorzugsweise einem Säureanhydrid, in Gegenwart einer anorganischen oder einer tertiären organischen Base in einem inerten organischen Lösungsmittel bei niedrigen Temperaturen, besonders bei 0 bis 30°C, umsetzt oder indem man b) N-(Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-4-nitrobenzolsulfonamid mit einem Acylierungsmittel in einem organischen Lösungsmittel in alkalischem Medium, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur, umsetzt und die gebildete Nitroverbindung anschließend reduziert.
  • Vorzugsweise stellt bei den gemäß der Erfindung hergestellten Verbindungen der obigen Strukturformel R eine Alkylgruppe dar. Praktisch muß die NI-Acylgruppe der Acylrest einer nicht giftigen Säure sein. Bevorzugt wird die N1-Acetyl-Verbindung hergestellt.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellten Verbindungen sind wertvoll als chemotherapeutische Mittel, insbesondere als antibakterielle Mittel, die sowohl gegen gramnegative und grampositive Organismen aktiv sind. Beispiele solcher Organismen sind: Micrococcus pyrogenes var aureus, Micrococcus pyrogenes var albus, Streptococcus pyrogenes, Diplococcus pneumoniae, Eschericia coli, Aerobacter aerogenes, Proteus vulgaris und Salmonella typhosa. Ferner haben diese Verbindungen besonders günstige Eigenschaften, die sie in der medizinischen Praxis wertvoll machen.
  • N:1-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid wird rasch aus dem Körper ausgeschieden. Dies zwingt zu wiederholten Gaben der Droge, um einen angemessenen therapeutischen Effekt hervorzurufen. Es hat sich gezeigt, daß die Verbindungen nach der Erfindung verlängert Blut- und Urinspiegel aktiven Medikamentes bei oraler Verabreichung geben.
  • Im allgemeinen wird angenommen, daß die »Sulfonamide<< in vivo durch Acetylierung an dem NO-Atom entgiftet wird. Diese NO-Verbindungen sind biologisch inaktiv. Dagegen sind die synthetischen NI-Acylderivate, die nach der Erfindung hergestellt werden, antibakteriell bei Ingestion aktiv und geben ausgedehnt bleibende therapeutische Blutspiegel von Nl-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid.
  • Es liegt auf der Hand, daß eine Drogenform, die verlängerte therapeutische Blutspiegel ergibt, von großem Vorteil in der medizinischen Praxis ist. Diese unerwartete Eigenschaft der Verbindungen nach der Erfindung gestattet, die Droge z. B. zweimal am Tage statt alle 4 oder 6 Stunden zu verabreichen. Der große Vorteil einer solchen Dosierungsführung ist die Sicherheit von therapeutischem Blutspiegel über 24 Stunden bei täglich zwei Dosen. Ein anderer wichtiger Vorteil ist die Annehmlichkeit für den Patienten, da ein gleichmäßig bleibender Blutspiegel an aktivem Medikament eher vertragen wird als der durch die übliche mehrfache tägliche Verabreichung bewirkte -Berg-und-Taleffekt".
  • Ferner haben die neuen Verbindungen einen relativ angenehmen Geschmack im Vergleich zu dem unangenehmen Geschmack des bekannten Nl-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamids. Daher kann die Droge z. B. als Tabletten oder Suspensionen oral verabreicht werden.
  • Wie eingangs erwähnt, können die Verbindungen gemäß der Erfindung auf zwei verschiedenen Wegen hergestellt werden. Wenn man das Sulfanilamid mit einem Acylierungsmittel in Gegenwart einer Base umsetzt, so kann letztere z. B. aus Pyridin, Collidin, Tributylamin oder Natriümcarbonat bestehen. Das gleichzeitig angewandte inerte organische Lösungsmittel für das Sulfanilamid kann z. B. Dimethylformamid, Wasser, Aceton oder ein Wasser-Aceton-Gemisch sein. Die Base kann in äquimolekularen Mengen oder im Überschuß vorliegen. In letzterem Falle kann die Base gleichzeitig auch als Reaktionsmedium dienen. Da die NI-Acylderivate in Lösung dazu neigen, sich unter dem Einfluß von Wärme in das N4Acylderivat umzulagern, soll die Verwendung warmer Lösungsmittel während der Herstellung der NI-Acylderivate vermieden werden.
  • Wird gemäß der Erfindung das Nitrobenzolsulfonamid mit einem Acylierungsmittel umgesetzt und die gebildete Nitroverbindung anschließend reduziert, so kann das Acylierungsmittel ein Säurehalogenid oder Säureanhydrid sein, gelöst in einem inerten organischen Lösungsmittel für das Sulfonamid, z. B. Aceton oder Dimethylformamid. Die Umsetzung kann unter schärferen Bedingungen, z. B. bei höheren Temperaturen bis 130°C, vorgenommen werden. Dieser weitere Bereich der Reaktionsbedingungen, nämlich Anwendung höherer Temperatur und der reaktionsfähigeren Säurehalogenide, ist verständlich, da die Möglichkeit einer Umlagerung zu N4 Acylderivaten hier nicht gegeben ist. Die Base kann in äquimolekularen Mengen oder im 1Jfiberschuß vorhanden sein. Im letzteren Falle dient die Base gleichzeitig auch als Reaktionsmedium. Das anfallende Nl-Acyl-N1-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-4-nitrobenzolsulfonamid wird unter milden Reduktionsbedingungen zu dem gewünschten Nl-Acyl-Nl-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid, z. B. durch katalytische Reduktion unter Benutzung von Adams Katalysator oder von Palladium auf Holzkohle in einem alkalischen :Medium, z. B. in Äthanol oder Methanol, bei niedrigem Druck und niedriger Temperatur reduziert. Diese Methode ist besonders vorteilhaft, wenn das R des einzuführenden Restes R - C O - ein verzweigter Kohlenwasserstoffrest, wie etwa ein tert. - C411,-Rest, ist.
  • An Stelle des Nl-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamids können auch dessen Natrium-, Kalium- oder Silbersalz in Gegenwart einer Base mit einem geeigneten Säurehalogenid in einem inerten organischen Lösungsmittel für das Sulfanilamid, wie Aceton, Acetonitril oder Dimethylacetamid, umgesetzt werden.
  • Beispiel 1 Eine Suspension von 113,6g Nl-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid in einem Gemisch von 1 1 Aceton und 1 1 Wasser wird mit 26 cm3 starkem Ammoniakwasser verrührt, bis vollständige Lösung erreicht ist. Die Lösung wird dann auf 0 bis 10°C gekühlt, und 51 g L .,sigsäureanhydrid werden rasch tropfenweise zugesetzt. Nach 30 Minuten in der Kälte kristallisiert das gewünschte Produkt aus der Lösung aus. Es wird durch Filtration abgetrennt, mit Wasser und kaltem Äthanol gewaschen, wobei farblose Kristalle von Nl-Acetyl-N1-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid erhalten werden. F.220 bis. 221°C nach vorherigem Sintern bei 137 bis 138°C. Gewünschtenfalls kann das Produkt aus wäßrigem Aceton umkristallisiert werden.
  • Beispiel 2 Eine Suspension von 31,6g des Natriumsalzes von Nl-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid (hergestellt durch Umsetzung des Sulfonamids mit 1 Äquivalent Natriumhydroxydlösung, Entfernung des Wassers durch Ausfriertrocknung und sofortige Verwendung des Salzes) in 200 cm3 Aceton mit 12 cm3 Tributylamin wird heftig mit 14,0 g Benzoylchlorid verrührt, das im Verlauf von 2 Stunden tropfenweise zugesetzt wird. Man erhält ein kristallines Produkt, indem man in Wasser gießt und dann den Niederschlag mit Wasser wäscht, um das beigemischte Natriumchlorid zu entfernen. Das Rohprodukt, Nl-Benzoyl-Nl-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid, wird durch Umkristallisation aus einem Benzol-Dimethylformamid-Gemisch gereinigt; F. 205 bis 208°C. Beispiel 3 Eine Suspension von 32 g N-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-4-nitrobenzolsulfonamid in 150 cm3 Pyridin wird gequirlt, während 13 g Pivalylchlorid tropfenweise zugesetzt werden. Nach 12stündigem Stehen bei Zimmertemperatur wird das Reaktionsgemisch in einen großen Wasserüberschuß gegossen. Das dabei erhaltene rohe N-Trimethylacetyl-N- (5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-4-nitrobenzolsulfonamid wird dann in 200 cm3 Äthanol mit 5 °/o Palladium auf Holzkohle suspendiert und bei Zimmertemperatur und 3,52 kg/cm2 hydriert. Die entstehende Lösung wird dann filtriert. Die auf diese Weise erhaltene feste Substanz wird mit Aceton extrahiert. Nach Konzentrierung der vereinigten Alkohol-Aceton-Filtrate durch Eindampfen unter vermindertem Druck erhält man einen kristallinen festen Stoff, Nl-Trimethylacetyl-N1- (5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl) -sulfanilamid, vom F. 217 bis 220°C.
  • Beispiel 4 Eine Suspension von 14,2g Nl-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid in 50 cm3 Aceton wird mit 6,5 g Propionsäureanhydrid in Dimethylformamid mit 6 cm3 Pyridin bei 0 bis 5'C acyliert. Das kristalline Produkt; Nl-Propionyl-N1-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid, wird durch Eingießen des Reaktionsgemisches in Wasser und Umkristallisieren des Niederschlages aus wäßrigem Aceton erhalten; F.219 bis 221°C nach vorherigem Sintern bei 99 bis 101°C. Beispiel 5 Eine Suspension von 26,4g rohem Oleylanhydrid (hergestellt durch Umsetzung von 29 g Ölsäure mit 15 g Essigsäureanhydrid und Entfernung der flüchtigen Bestandteile im Vakuum) und 14,2 g Nl-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanüamid wird gemäß dem Verfahren des Beispiels 1 umgesetzt; man erhält Nl-Oleyl-Nl-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-suifanilamid, nach Zerreibung mit Isooctan in der Kälte, als nicht destillierbares Öl.
  • Beispiel 6 N 1-Butyryl-N 1-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid wird aus 14,2g Nl-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol 2-yl)-sulfanilamid und 7,9 g Buttersäureanhydrid gemäß Beispiel 1 in Form farbloser Kristalle erhalten; F. 219 bis 221°C nach vorherigem Sintern bei 120 bis 122°C. Beispiel 7 Nl-Phenylacetyl-Nl-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-@sulfanilamid wird aus 28,4 g Nl-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid und 25,4 g Phenylessigsäureanhydrid wie im Beispiel 1, jedoch unter Benutzung von 4 cm' Pyridin als Base, hergestellt. Das rohe Produkt wird aus einem Benzol-Dimethylformamid-Gemisch umkristallisiert; F. 195 bis 199°C.
  • Beispiel 8 Eine Lösung von 21,4 g Carbobenzoxyglycylchlorid in trockenem Äthyläther wird tropfenweise zu einer durchgerührten Suspension von 31,4 g N-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-4-nitrobenzolsulfonamidin150 cmBtrockenem Äthylacetat mit 9 cm3 Pyridin gegeben. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum konzentriert und gekühlt. Dann wird der anfallende Niederschlag abgetrennt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet.
  • Das rohe N-Carbobenzoxyglycyl-N-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-4-nitrobenzolsulfonamid wird in 350 cm3 Äthanol suspendiert und unter vermindertem Druck bei niedriger Temperatur in Gegenwart eines Palladiumschwarz-Katalysators hydriert. Der Katalysator wird durch Filtration abgetrennt. Konzentrierung des Filtrates und Abkühlung liefert einen weißen festen Stoff, Nl-Glycyl-Nl-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanüamid, durch fraktionierte Kristallisation; F. 219 bis 220°C.
  • Beispiel 9 Nl-Isobutyryl-Nl-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid wird aus 14,2g Nl-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid und 7,9 g Isobutyrylanhydrid wie im Beispiel 1 in Form farbloser Kristalle (aus wäßrigem Aceton) erhalten; F.219 bis 221°C nach anfänglichem Sintern bei 124 bis 125°C.
  • Beispiel 10 Nl-Stearoyl-Nl-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilarnid wird aus 14,2g Nl-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid und 27,5g rohem Stearinsäureanhydrid gemäß Beispiel 5 in Form farbloser Kristalle (aus einem Isooctan-Aceton-Gemisch) erhalten; F.110 bis 114°C. Beispiel 11 Nl-Caproyl-Nl-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-siüfanilamid wird aus 28,4g Nl-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid und 21,4g n-Capronsäureanhydrid wie im Beispiel 1, jedoch unter Benutzung von Tributylamin als Base, in Form farbloser Kristalle (aus wäßrigem Aceton) erhalten; F. 218 bis 220°C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Nl-Acyl-lNTl-(5-äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamiden der allgemeinen Formel ,worin R einen Arylrest mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen, eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe, Aminoalkyl- oder Aralkylgruppe darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man a) Nl-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamid bzw. dessen Na-, K- oder Ag-Salz mit einem Acylierungsmittel, vorzugsweise einem Säureanhydrid, in Gegenwart einer anorganischen oder einer tertiären organischen Base in einem inerten organischen Lösungsmittel bei niedrigen Temperaturen, besonders bei 0 bis 30°C, umsetzt oder daß man b) N-(5-Äthyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-4-nitrobenzolsulfonamid mit einem Acylierungsmittel in einem organischen Lösungsmittel in alkalischemMedium, vorzugsweisebei erhöhterTemperatur, umsetzt und die gebildete Nitroverbindung anschließend reduziert. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 866 175
DES54793A 1956-08-23 1957-08-20 Verfahren zur Herstellung von N-Acyl-N-(5-aethyl-1, 3, 4-thiadiazol-2-yl)-sulfanilamiden Pending DE1064069B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR866175A (fr) * 1940-04-17 1941-06-27 Rhone Poulenc Sa Procédé de préparation de composés hétérocycliques appartenant à la série des thiodiazols

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR866175A (fr) * 1940-04-17 1941-06-27 Rhone Poulenc Sa Procédé de préparation de composés hétérocycliques appartenant à la série des thiodiazols

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