DE1063727B - Verfahren zur Herstellung von Dialkalisalzen der 2-Oxynaphthalin-1-azo-2-naphthol-4-sulfonsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dialkalisalzen der 2-Oxynaphthalin-1-azo-2-naphthol-4-sulfonsaeure

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DE1063727B
DE1063727B DEC14183A DEC0014183A DE1063727B DE 1063727 B DE1063727 B DE 1063727B DE C14183 A DEC14183 A DE C14183A DE C0014183 A DEC0014183 A DE C0014183A DE 1063727 B DE1063727 B DE 1063727B
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DE
Germany
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dye
oxynaphthalene
sulfonic acid
naphthol
preparation
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Pending
Application number
DEC14183A
Other languages
English (en)
Inventor
M Rene Gangneux
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Compagnie Francaise des Matieres Colorantes SARL
Original Assignee
Compagnie Francaise des Matieres Colorantes SARL
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/22Monoazo compounds containing other metals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

/*■·■
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
kl 22 a 2
INTERNAT. KL. C 09 b
PATENTAMT
CO9B 4 5/22
AUSLEGESCHRIFT 1063 727
C14183 IVb/22a
ANMELDETAG: 2. J A N TJ A R 1957
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 20. AU G U ST 19 5 9
Der Farbstoff, den man bei der Kupplung der Diazoverbindung der l-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure mit ^-Naphthol erhält, ist seit vielen Jahren bekannt und kann als einer der wichtigsten unter den gegenwärtig zur Erzielung schwarzer Farbtöne verwendeten Chromfarbstoffen angesehen werden. Die Schwierigkeiten, auf die man anfänglich bei der Diazotierung der 1-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure stieß, veranlaßten die ersten Hersteller dieses Farbstoffs, besondere Verfahren der Diazotierung oder der Herstellung des Farbstoffes selbst zu benutzen.
In den Verfahren der deutschen Patentschriften 156 440, 157 325 sowie 160 536 wird als diazotierbaies Ausgangsmaterial die l-Aminonaphthaün^^disulfonsäure verwendet, deren Diazoverbindung durch eine einfache Behandlung, infolge der Unbeständigkeit der Sulfonsäurcgruppe in der 2-Stellung, in das Diazoderivat der l-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure umgewandelt wird. Nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 181 714 acetyliert man die l-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure, man diazotiert die l-Amino-2-acetoxynaphthalin-4-sulfonsäure und verseift den erhaltenen Farbstoff nach der Kupplung mit /J-Naphthol. In beiden Fällen handelt es sich um für die Herstellung eines einfachen Farbstoffes verhältnismäßig verwickeltes Verfahren.
Nach den Verfahren der deutschen Patentschriften 171 024 und 175 593 ist es gelungen, das Diazoxyd der l-Amino-2-oxynaphthaKn-4-sulfonsäure herzustellen, indem man in Gegenwart von Kupfer- bzw. Zinksalzen arbeitet. Schließlich wurde in der deutschen Patentschrift 188645 die Herstellung des Zinksalzes des Farbstoffs beschrieben. Gerade in dieser Form wurde der Farbstoff bis heute von den verschiedenen Farbstoffabrikanten hergestellt, abgesehen von gewissen Produkten, die in der Form des Mononatriumsalzes auf den Markt gebracht wurden; dieses letztere ist jedoch zu wenig löslich, um für die Verbraucher wirklich von Interesse zu sein.
Die auf dem Gebiet des Färbens erzielten Fortschritte sowie die Entwicklung des Vigoureux-Zeugdrucks haben die Verbraucher allmählich dazu geführt, mit Farbstoffen zu arbeiten, die möglichst wenig gemischt sind und deren Löslichkeit ein Höchstmaß haben sollte; das hat zu häufigen Modifikationen bei den Bedingungen zur Herstellung des Farbstoffs geführt.
Es ist ferner bekannt, daß der Farbstoff, den man bei der Kupplung der Diazoverbindung der l-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure mit /S-Naphthol — wie übrigens auch mit ct-Naphthol — erhält, im Gemisch mit anderen metallisierbaren oder nichtmetallisierbaren Azofarbstoffen verwendet wird. In zahlreichen Fällen weisen die erhaltenen Gemische, und zwar infolge des Umstandes, daß der Grundfarbstoff ein Zinksalz ist, eine mittelmäßige Verfahren zur Herstellung
von Dialkalisalzen der 2-Oxynaphthalin-
1 -azo-2-naphthol-4-sulf onsäure
Anmelder:
Compagnie Fran£aise des Matieres Colorantes, Paris
Vertreter: Dr. M. Eule, Patentanwalt, München 13, Kurfürstenplatz 2
Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 4. Januar 1956
M. Rene Gangneux, Rouen, Seine-Maritime
(Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
Löslichkeit auf, was notwendigerweise die Zahl der Verwendungszwecke einschränken muß.
Es wurde nunmehr festgestellt, daß die Dialkalisalze des Farbstoffes
OH
OH
HOaS-
\_N = N
wegen ihrer ausgezeichneten Löslichkeit mehr Interesse bieten als die Mehrzahl der gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Farbstoffe. Diese Löslichkeit gestattet sowohl die Verwendung für das Färben in Apparaten, einschließlich des Färbens unter Druck, als auch die Verwendung für den Vigoureux-Zeugdruck oder für die Herstellung von Farbstoffgemischen.
Wenn man indessen versucht, die Dialkalisalze dieses Farbstoffes nach dem Verfahren gemäß Beispiel 2 der französischen Patentschrift 350 055 herzustellen, so erhält man Farbstoffe, die sich bei der Trocknung und selbst bei der Aufbewahrung als Pasten zersetzen, wie dies in der deutschen Patentschrift 177 925 beschrieben ist.
Nun hat man festgestellt, daß, wenn man den in Rede stehenden Farbstoff in Form der freien Säure oder des
Monoalkalisalzes mit Ätzalkalien behandelt und die so erhaltene Masse einer sehr raschen Trocknung unterwirft, die Dialkah'salze dieses Farbstoffes ohne merkliche Zersetzung, in sehr stabiler Form und in außerordentlicher Reinheit erhältlich Sind, wobei als weiterer Vorteil die einfache industrielle Verwirklichung des erfmdungs-getnäßen Verfahrens hinzutritt. Unter den verwendbaren Trockenverfahren sei besonders die Bandtrocknung, die Trommeltrocknung und die Zerstäubertrocknung genannt.
In dem nachfolgenden Beispiel sind die genannten Teile Gewichtsteile.
Beispiel
Man löst 144 Teile /^-Naphthol in 275 Teilen Wasser von 45° C mit Hilfe von 40 Teilen 100°/oigcm Ätznatron. Hierauf führt man im Verlauf von einigen Minuten, wobei die Temperatur auf 45° C gehalten wird, eine neutrale Paste ein, hergestellt aus 272 Teilen des Mononatriumsalzes der Diazoverbindung der l-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und 450 Teilen Wasser. Der Farbstoff bildet sich rasch, und in praktisch 2 Stunden ist die Kupplung beendet. Nach Verdünnen und Neutralisieren bis zur leicht alkalischen Reaktion wird der erhaltene Farbstoff durch Filtrieren isoliert.
Die erhaltene Paste wird nach und nach, zu 100 Teilen kaltem Wasser zugesetzt, gleichzeitig mit einer Lösung von 40 Teilen Ätznatron in 100 Teilen Wasser, so daß jedem Zusatz von Farbstoff ein Zusatz der chemisch äquivalenten Menge von Ätznatron entspricht. Sobald die auf diese Weise erhaltene, sehr dünnflüssige Paste homogen ist, wird sie ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen in einem Zerstäubungstrockner getrocknet. Der erhaltene Farbstoff ist ein tiefblaues Pulver und löst sich in Wasser mit reinblauer Farbe. Der Farbstoff ist das Dinatriumsalz des Farbstoffs, der durch Kupplung der Diazoverbindung der l-Amino-2-oxynaphtnalin-4-SUh1OnSaUrC mit /?-Naphthol entsteht.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Dialkalisalzen des Farbstoffes der Formel
OH
OH
HO1S- < >— N = N-<
dadurch gekennzeichnet, daß man die aus der Behandlung mit Ätzalkalien herrührende Masse des in Form der freien Säure oder des Monoalkalisalzes isolierten Farbstoffs einer sehr raschen Trocknung unterwirft.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Masse kontinuierlich trocknet, und zwar auf einem Bandtrockner, auf einem Trommeltrockner oder in einem Zerstäubungstrockner.
In Betiacht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 177 925;
französische Patentschrift Nr. 350055.
Bei dei Bekanntmachung der Anmeldung sind zwei Farbstoffproben ausgelegt worden.
© 909 608/354 8.59
DEC14183A 1956-01-04 1957-01-02 Verfahren zur Herstellung von Dialkalisalzen der 2-Oxynaphthalin-1-azo-2-naphthol-4-sulfonsaeure Pending DE1063727B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3841037A1 (de) * 1987-12-07 1989-06-15 Ciba Geigy Ag Verfahren zur herstellung von metallisierbaren azofarbstoffen

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DE177925C (de) *
FR350055A (fr) * 1904-07-12 1905-08-30 Evant Jean Rod. Geigy Procédé pour la fabrication de matières colorantes orthooxymonoazoiques susceptibles d'etre chromées et cuivrées sur fibre

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