DE1059413B - Granulierverfahren - Google Patents

Granulierverfahren

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Publication number
DE1059413B
DE1059413B DEF24745A DEF0024745A DE1059413B DE 1059413 B DE1059413 B DE 1059413B DE F24745 A DEF24745 A DE F24745A DE F0024745 A DEF0024745 A DE F0024745A DE 1059413 B DE1059413 B DE 1059413B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
drum wall
granulation process
granulating
scraper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF24745A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Rumpf
Dr Wolfgang Stroh
Dipl-Ing Rudolf Erdmenger
Dipl-Ing Julius Wehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
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Publication of DE1059413B publication Critical patent/DE1059413B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/12Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating drums

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Description

  • Granulierverfahren Die Erfindung betrifft ein Granulierverfahren unter Verwendung einer Drehtrommel mit relativ zur Trommelwand bewegten oder feststehenden Abstreiforganeu.
  • Bei dem Verfahren dieser Art ist es üblich, die einzelnen Teilchen, die granuliert werden sollen, durch in der Drehtrommel angeordnete feststehende oder rotierende Organe, z. B. Abstreifer, abzuschaben oder durch Bürsten zu zerteilen. Das Gut wird dabei nur bis zu einer gewissen Höhe unter der Wirkung der Reibung an der Trommelwand mitgenommen, von der es wieder zurückfällt. Dabei wird durch die rollende und mischende Bewegung eine granulierende Wirkung ausgeübt.
  • Die Geschwindigkeit der granulierenden Gutbewegung ist durch die Schwerkraft bestimmt und verhältnismäßig klein. Das gleiche gilt für die den Granulationsvorgang ebenfalls bestimmenden Anpreßdrücke.
  • Hiermit hängt zusammen, daß eine Mindestgröße der Trommel erfahrungsgemäß erforderlich ist und daß auch dann noch die Mengenleistung relativ klein ist, es sei denn, daß sehr leicht granulierende Stoffe verarbeitet werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Granulation wesentlich schneller erfolgen und genauer auf die granulierenden Eigenschaften des Gutes abgestimmt werden kann, wenn erfindungsgemäß die Trommel mit überkritischer Drehzahl angetrieben und dem unter der Wirkung der Fliehkraft anliegenden Gut mittels mindestens eines an dem oberen Teil der Trommelwand anliegenden Abstreiforgans eine rollende Bewegung relativ zur Trommelwand erteilt wird. Hierdurch wird erreicht, daß das als Ring an der Trommelwand anliegende Gut abgeschält wird, in den unteren Teil der Trommel zurückfällt und erneut unter der Wirkung der Zentrifugalkraft an der Trommelwand haftend bis zum Abstreiforgan mitgenommen wird. Es entsteht dadurch eine Gutwalze, und in der Nähe oder an der Stelle des Abschälens der Teilchen bildet sich ein allseitig auf die Teilchen wirkender Druck (Rolldruck) aus, der bedeutend größer ist als der bei der bisher üblichen unterkritischen Trommeldrehzahl entstehende Druck. Diese Bewegungsform des Gutes in der Walze bei überkritischen Trommel drehzahlen und großen Anpreßdrücken führt zu einem besonders schnellen Ablauf der Granulation.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer für das erfindungsgemäße Verfahren verwendbaren Granuliertrommel schematisch dargestellt, und zwar in Abb. 1 im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt.
  • Darin bedeutet 1 die Einlaufschurre, 2 die eigentliche Granuliertrommel, 3 die Keilriemenscheiben für den Antrieb der Trommel, 4 die Laufrollen, 5 das Reibrad für die Aufnahme des Längsschubes, 6 die Auslaufschiene und 7 den Abstreifer.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Granulierverfahren unter Verwendung einer Trommel mit relativ zur Trommelwand bewegten oder feststehenden Abstreiforganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit überkritischer Drehzahl angetrieben und dem unter der Wirkung der Fliehkraft anliegenden Gut mittels mindestens eines an dem oberen Teil der Trommelwand anliegenden Abstreiforgans eine rollende Bewegung relativ zur Trommelwand erteilt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 612 756, 750 332.
DEF24745A 1958-01-03 1958-01-03 Granulierverfahren Pending DE1059413B (de)

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DEF24745A DE1059413B (de) 1958-01-03 1958-01-03 Granulierverfahren

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DE1059413B true DE1059413B (de) 1959-06-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148986B (de) * 1961-01-11 1963-05-22 Sueddeutsche Kalkstickstoff Verfahren zur Herstellung von Calciumcyanamid

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE612756C (de) * 1932-06-09 1935-05-04 Kali Forschungs Anstalt G M B Vorrichtung zur UEberfuehrung von feinen, feuchten Salzen, insbesondere Duengesalzen, in kleine kugelige Aggregate
DE750332C (de) * 1938-10-20 1945-01-05 Kemiska Patenter Ab Vorrichtung zum Mischen und Koernen von im wesentlichen plastischen Massen, insbesondere Duengemittelmassen

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