DE510782C - Walzwerk zum Reinigen und Aufschliessen von Ton, Lehm und aehnlichen Materialien - Google Patents

Walzwerk zum Reinigen und Aufschliessen von Ton, Lehm und aehnlichen Materialien

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DE510782C
DE510782C DEG68756D DEG0068756D DE510782C DE 510782 C DE510782 C DE 510782C DE G68756 D DEG68756 D DE G68756D DE G0068756 D DEG0068756 D DE G0068756D DE 510782 C DE510782 C DE 510782C
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roller
clay
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rolling mill
cleaning
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DEG68756D
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Gielow & Schlutius GmbH
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Gielow & Schlutius GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/10Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants
    • B28C1/14Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom
    • B28C1/20Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom for separating undesired admixed bodies, e.g. stones

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Walzwerk zum Reinigen und Aufschließen von Ton, Lehm und ähnlichen Materialien Maschinen zum Reinigen von Ton, Lehm und ähnlichen Stoffen von Fremdkörpern, wie Kalk, Steinen, Kohle u. dgl., sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So soll in einer Vorrichtung, die der Aussonderung von Steinen dient, das verunreinigte Gut auf eine glatte Walze aufgepreßt und die sich hierdurch bildende Schicht (durch eine lamellenartig ausgebildete gezahnte Scheibenwalze durchgekämmt werden. Dieses Auskämmen soll :die Fremdkörper aus der Tonschicht entfernen. Die so ausgeschiedenen Steine werden durch die Scheibenwalze nach rückwärts ausgeworfen, nicht aber in dieser zurückgehalten. Diese Scheibenwalze muß stets frei von anhaftendem Ton gehalten werden, wozu ein ständiges Reinspülen oder ein Auskratzen durch einen Greifer vorgesehen ist. Weiterhin läuft die Scheibenwalze in entgegengesetztem Drehsinne wie die Wirkung Zubringerwalze. Hierdurch ist die Wirkung der Vorrichtung stark behindert, weil sich das zugeführte Material zwischen beiden Walzen stauen und dadurch die Maschine verstopfen kann. Nur bei in gleichem Drehsinne arbeitenden Walzen ist ein Einziehen und Durchpressen des Gutes gewährleistet.
  • Bei einer andern Vorrichtung wird ein Steinaussond,erungswalzwerk verwendet, bei welchem die Steine durch spiralförmig verlaufende Rippen seitlich über den Walzen abgeleitet werden. Durch fliese fortlaufende seitliche Abführung wird mit den Steinen gleichzeitig eine größere 1#Ienge Ton herausgedrückt, der für die Weiterverarbeitung verlorengeht. Außerdem können nur größere Steine ausgesondert werden, da kleinere Stücke von den Walzen erfaßt, zerdrückt und dann gleichzeitig mit dem Ton herausgepreßt werden.
  • Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich sowohl in der Bauart wie in der Arbeitsweise in wesentlichen Punkten von diesen bekannten Vorrichtungen. Das Gut wird wie bei jedem normalen Walzwerk selbsttätig eingezogen und muß nicht durch eine besondere Vorrichtung auf eine Zubringerwalze aufgepreßt werden. Insbesondere soll aber die durch parallel und senkrecht zur Drehachse verlaufende Rippen mit taschenförmigen Hohlräumen .versehene Rippenwalze b gemäß der Erfindung -keine Verunreinigung auswerfen oder von Ton rein gehalten werden, sondern sie soll im Gegensatz hierzu den Ton in den zwischen den Rippen sich bildenden Hohlräumen festhalten, um dadurch einen -,weichen Tonmantel zu bilden, der Fremdkörper in sich aufnehmen und festhalten kann.
  • Ebensowenig sollen vorhandene Steine fortlaufend seitlich abgeleitet, sondern in der weichen Tonschicht zurückgehalten werden. In dieser besonderen, nachstehend näher beschriebenen Arbeitsweise besteht das Wesentliche und Neue der Erfindung.
  • Die Maschine besteht aus einem Walzwerk, das in beiliegender Zeichnung in Abb. z .im Längsschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt und in Abb. g in der Draufsicht dargestellt ist, a .ist eine glatte Walze, b eine offene Hohl-bzw. Rippenwalze. Die Glattwalze a und die Rippenwalze b, auf der die parallel und senkrecht zur Drehachse verlaufenden Rippen r angebracht sind, sitzen fest auf je einer Achse c bzw. d, die in -den Lagern e, da und g, f umlaufen; die Lager sind auf Trägern i und k fest verschraubt.
  • Jede Walze wird durch eine Riemenscheibe Z und in unmittelbar oder beliebig angetrieben.
  • Unterhalb der glatten Walze befindet sich ein Abstreicher za. Oberhalb der Walzer. ist ein Einwurftrichter o für Idas zu verarbeitende Material angebracht.
  • Die Walze a rotiert sehr schnell .mit etwa too Touren, während die Walze b nur wenige Umdrehungen, etwa zwei in der Minute, macht. Das Verhältnis der Tourenzahl kann jedoch nach Bedarf beliebig geändert werden.
  • Dass Aufgabegut wird durch beide Walzen eingezogen und durch die Preßwirkung zunächst in die durch die Rippen r -der Walze b gebildeten Kammern eingedrückt und hier festgehalten. Nachdem sich auf dem ganzen Walzenumfang eine festhaftende, weiche und nachgiebige Tonschicht gebildet hat, die in ihrer Dicke der Tiefe der Rippen entspricht und die der eigentliche Mantel der Walze b ist, beginnt die Wirkungsweise der Maschine als Tonreiniger. Während bei den sonst üblichen Walzwerken, deren beide Mäntel aus hartem Material bestehen, alle festen Körper zerquetscht werden, kann dieses Zerdrücken bei der Vorrichtung gemäß ider Erfindung nicht stattfinden. Alle festen Fremdkörper müssen, -da sie bei der engen Stellung beider Walzen nicht zwischen diesen durchgehen können, in den weichen Tonmantel der Walze b hineingedrückt werden. Hier reichern sie sich allmählich an. Das gereinigte Gut wird von der schnellaufenden Walze ca mitgerissen und gleichzeitig infolge der großen Differentialgeschwindigkeit beider Walzen fein zerkleinert.
  • Die Walze b kann entweder offen laufen oder zur Verhinderung des Herausfallens von Material je nach Bedarf eingekapselt werden.
  • Die Reinigung der Kammern der Walze b erfolgt durch geeignete Werkzeuge, sobald die weiche Tonschicht so weit von Fremdkörpern durchsetzt ist, .daß sie weitere Verunreinigungen nicht mehr aufnehmen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walzwerk zum Reinigen von Ton, Lehm und Stoffen ähnlicher Art, bei denen eine glatte Walze an eine Rippenwalze ängepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen. der Walze parallel und senkrecht zur Drehachse verlaufen, so daß .die so gebildeten taschenförmigen Hohlräume ;das Aufgabegut aufnehmen und die Fremdkörper -der zu reinigenden Masse zurückhalten.
DEG68756D 1926-11-26 1926-11-26 Walzwerk zum Reinigen und Aufschliessen von Ton, Lehm und aehnlichen Materialien Expired DE510782C (de)

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DE510782C true DE510782C (de) 1930-10-23

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DE (1) DE510782C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134874B (de) * 1960-01-13 1962-08-16 Deutsche Edelstahlwerke Ag Vorrichtung zum Zerkleinern von koernigem Gut
DE4018785A1 (de) * 1990-06-12 1991-12-19 Krupp Polysius Ag Walzenmuehle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134874B (de) * 1960-01-13 1962-08-16 Deutsche Edelstahlwerke Ag Vorrichtung zum Zerkleinern von koernigem Gut
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