DE326412C - Maschine zum Zerkleinern von Metallspaenen - Google Patents

Maschine zum Zerkleinern von Metallspaenen

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DE326412C
DE326412C DE1917326412D DE326412DD DE326412C DE 326412 C DE326412 C DE 326412C DE 1917326412 D DE1917326412 D DE 1917326412D DE 326412D D DE326412D D DE 326412DD DE 326412 C DE326412 C DE 326412C
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Germany
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rollers
tips
chips
comb
machine
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DE1917326412D
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PETER ERNST WINNERTZ
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PETER ERNST WINNERTZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/008Cutting-up scrap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Bei der Brikettierung von Metallspänen, insbesondere von Eisen- und Stahlspänen, ist man auf große Schwierigkeiten gestoßen, da die Späne, welche gewöhnlich ziemlieh lang und in sich gedreht .sind, das Bestreben"haben, sich ineinander zu verschlingen und größere' Ballen zu bilden. Bevor also diese Späne der Brikettierungspresse zugeführt, werden können, müssen die Ballen aufgemacht, auseinandergerissen und die Späne gut zerkleinert werden. Man hat bereits versucht, die Späne, nachdem die Ballen von Hand aufgemacht worden sind, mittels Schlagkneuzmühleh, Schneckenreißwölfe und ähnlicher Maschinen in gebrauchsfähigen Zustand zu bringen. Man ließ z. B. auch die Späne vorher rosten und zerbröckelte sie alsdann unter dem Druck zweier Walzen. Sämtliche bisherigen Verfahren und' Vorrichtungen haben aber den beab- sichtigten Zweck .nicht erreicht. Auch gibt es Maschinen, in welchen die Späne mittels Quetschen«, Drückens, .Würgens und Fräsens zerkleinert werden. Aber auch bei diesen Maschinen haben sich große Übelstände bemerkbar gemacht, da erstens keine großen Ballen aufgegeben werden können und' außerdem diese erst von Hand aufgemacht werden müssen. Zweitens verursachen die zwischen den Spänen, befindlichen festen Körper, wie Bolzen, Werkzeugstücke usw., nicht unbedeutende Betriebsstörungen. . Außerdem besteht bei1 allen bisherigen Verfahren und Vorrichtungen ein weiterer Übelstand darin, daß der Kraftaufwand in keinem Verhältnis zu der .Nutzarbeit steht, so z. B. gebrauchen dieselben für die zerkleinerte Tonne und Tag etwa 21J2 bis 4 P. S: Und1 überhaupt erfüllt keine der bis jetzt bestehenden Maschinen die Aufgabe,, die Späne in gleichmäßige Stücke zu zerkleinern, was für eine lohnende Brikettierung Bedingung ist. Dadurch, daß die Späne ungleich-, mäßig·, also verschieden lang, der Brikettierungspresse zugeführt werden, verursachen sie Betriebsstörungen, da sie sich zwischen Form und Stempel klemmen, so daß der Arbeitsgang der Maschine .unterbrochen· werden muß. Die nächste Folge der langen Späne ist, daß die Preßformen nicht genügend ausgefüllt werden, wodurch die Briketts sehr klein ausfallen. Abgesehen davon, daß die kleinen Briketts eine Produktionsverminderung ergeben, ist der Kraftaufwand bei denselben . bedeutend größer, da der Preßkolben einen ,größeren * Weg zurückzulegen hat. Es ist mithin, wie bereits erwähnt, für eine richtige- Zerkleine-•rung der Späne die erste Bedingung, daß die Ballen- zuvor aufgemacht, vollständig ausgefitzt und sämtliche darin enthaltenen festen Körper ausgeschieden werden.
Vorliegende Erfindung, deren beispielsweise Ausführung Fig. 1 der Zeichnung im Querschnitt darstellt, während Fig. 2 bis 7 die Messerwalzen. in größerem. Maßstabe zeigen, dient dazu, die Späneballen aufzumachen, auszukämmen und in ganz gleichmäßige Stücke zu zerkleinern. ". . >
• Auf dem Grunde des Trichters α sind zwei nach oben sich voneinander wegdrehende, mit geraden kegeligen Spitzen c in unterbrochenen Reihen versehene Walzen b gelagert. Dadurch, daß die Spitzen c kegelig ausgebildet sind, wird ein Verschlingen der Späne am
Umfange der Walzen verhindert. Durch' die unterbrochene Anordnung der Spitzenreihen wird erreicht, daß die Walzen immer wieder in das Material hineingreifen und größere Mengen desselben erfassen und losreißen. Die Walzen b erfassen also "mittels der Spitzen c den Balten, reißen ihn mitten durch und bringen die Späne mittels der verzahnten Walzen d zu Kammleisten e, ev e2. Dieselben sind
ίο fest gelagert, jedoch parallel zu den Walzen verschiebbar und mit Spitzen/ kammartig versehen. Die Walzen h haben'das Bestreben, die Späne nach unten zu bringen, was jedoch durch deren Hängenbleiben an den Spitzen f verhindert wird. Die Kammleisten sind derart angeordnet, daß die Spitzen f der untersten ß2 etwas zwischen den Spitzen c der Walzen b eingreifen, während bei den weiter nach oben folgenden Leisten ex und e der Zwiechteir-
raum immer größer wird, wodurch erreicht wird, daß die Spänebällen vollständig ausgefitzt und ausgekämmt werden,
Das Ausscheiden der" in den Spänen befindlichen festen Körper geschieht f olgendermaßen. Die durch die Fliehkraft von den Walzen h fortgeschleuderten festen Körper schlagen an die unter einem gewissen Winkel zu den Spitzen c angeordneten Spitzen f der Kammleisten, gleiten über dieselben hinweg und" fällen in die seitlich angeordneten Schächte g. Die ausgefitzten und von festen Körpern befreiten Späne rutschen alsdann über die unter den Walzen b angeordneten Bleche h zu zwei zueinander arbeitenden, kammartig mit scharfkantigen· Schneidwerkzeugen i versehenen Walzen fe; wobei die der Länge nach parallel zu den Walzen k und wagereeht fallenden Späne in Stücke geschnitten werden. Die Späne fallen alsdann auf zwei darunter befindliche zueinander arbeitende, mit scharfkantigen-, parallel zur Achse angeordneten Schneidwerkzeugen I versehene Walzen m, wobei die lotrecht fallenden Späne in Stücke geschnitten werden. Die Walzen k sowie die Walzen« sind derart zueinander angeordnet, daß deren Schneidwerkzeuge i und I nur ganz wenig, etwa 1J2 bis 2 mm, ineinandergreifen und derart genau zwischeneinander passen, daß ein Abschneiden der Späne bewirkt wird. An Stelle der Walzenpaare k und m kann auch nur ein Paar Walzen mit schraubenförmig um den Umfang laufenden Schneidwerkzeugen angeordnet werden, wobei die wagerecht sowie lotrecht fallenden Späne in gleichmäßige Stücke geschnitten werden. Durch entsprechende Einteilung der Schneidwerkzeuge können die Späne in- beliebig lange und vollständig gleichmäßige Stucke zerkleinert werden. Außerdem stellt ■ sich der Kraftaufwand pro Tonne und Tag auf 3/4 P. S. Um die zwischen den Schneidwerkzeugen der Walzen fe sich allenfalls festklemmenden Späne zu entfernen, dienen seitlich zu den Wälzen angeordnete Abstreicher, -während unter den Walzen in zu demselben Zweck besondere zahnartig ausgebildete Putzwalzen 0 vorgesehen, sind..
Die besondere Ausführung der Walzen b ist aus Fig. 2 und 3, der Walzen k aus Fig. 4 und' 5, der Walzen m aus Fig. 6 und 7 in größerem Maßstabe ersichtlich.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: " ■ ·
1. Maschine zum Zerkleinern von Metallspänen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die. Späneballen durch den ein- . fallenden Ballen sich entgegendrebiende, ■ stellenweise mit Stacheln (c) besetzte Walzen (&) aufgemacht, ausgekämmt und von festen Körpern befreit werden, alsdann durch Walzen (k) mit ineinandergreifenden RingscbneiderD (i) die wagerecht fallenden Späne und schließlich durch. Walzen (m) mit ineinandergreifenden Längsschneiden (7) die senkrecht fallenden Späne zerschnitten werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß saitlich und parallel · zu.den Walzen (b) zum Aufmachen und Auskämmen liegendeKammleisten (e, e%, e2) go derart angeordnet sind, daß dieSpitzen (/) der untersten Kammleisten (e2) etwas zwischen die Spitzen (c) der Aufmachwalzen (&) hineingreifeii können, während bei den weiter nach oben folgenden Kammleisten (elt C2) der Zwischenraum stetig zunimmt. ■
3. Vorrichtung zum Ausscheiden von festen Körpern an der Maschine nach An* Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (f) der Kammleisten (e, eu e2) derart winklig- zu den Spitzen (e) der Aufmachwalzen (b) angeordnet sind, daß die durch die Fliehkraft dieser Walzen fortgeschleuderten .festen Körper durch Anschlagen an die Spitzen der Kamm-' leisten über diese Spitzen hinweg und zwi- . sehen den Leisten dürchgleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1917326412D 1917-04-03 1917-04-03 Maschine zum Zerkleinern von Metallspaenen Expired DE326412C (de)

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DE1917326412D Expired DE326412C (de) 1917-04-03 1917-04-03 Maschine zum Zerkleinern von Metallspaenen

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