DE591052C - Verfahren zur Vorbereitung von Eisen- und Stahlbloecken fuer das Strangpressverfahren - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung von Eisen- und Stahlbloecken fuer das Strangpressverfahren

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DE591052C
DE591052C DES103870D DES0103870D DE591052C DE 591052 C DE591052 C DE 591052C DE S103870 D DES103870 D DE S103870D DE S0103870 D DES0103870 D DE S0103870D DE 591052 C DE591052 C DE 591052C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/01Extruding metal; Impact extrusion starting from material of particular form or shape, e.g. mechanically pre-treated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/04Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for de-scaling, e.g. by brushing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vorbereitung von Eisen- und Stahlblöcken für das Strangpreßverfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Vorbereitung von Eisenund. Stahlblöcken für das Strangpreßverfahren.
  • Zur Vorbereitung für dieses Verfahren müssen die erhitzten Metallblöcke vor dem Einsetzen in das Strangpreßwerkzeug sorgfältig entzundert werden, damit eine glatte Außenfläche der Rohre erzielt und eine frühzeitige Abnützung der Matrizen verhindert wird. Bekannte Entzunderungsarten,wie z. B. die Behandlung mit Stahlbürsten, sind für diesen Zweck ungeeignet. Man kann den Block durch ein Schabewerkzeug mit federnden Schabebacken durchquetschen. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß, um eine gleichmäßige Entzunderung zu erzielen, eine gewisse Maßhaltigkeit der Blöcke eingehalten werden muß.
  • Nach der Erfindung werden die erhitzten Stahlblöcke unmittelbar vor dem Einsetzen in das Strangpreßwerkzeug einer leichten Knetbearbeitung der Oberfläche durch walzenförmige Maschinenelemente unterworfen, wobei der für die Knetbearbeitung erforderliche Druck durch das Gewicht der Blöcke und durch die schlagartige Wirkung auf der Walzenfläche angeordneter Vorsprünge erzeugt wird.
  • Für die Ausführung des Verfahrens ist beispielsweise eine geneigte, in Umdrehung versetzte Hohlw;.lze geeignet, welche mit zusammenhängenden oder nichtzusammenhängenden Vorsprüngen versehen ist, die infolge der Drehung der Hohlwalze in Verbindung mit dem Gewicht des Blocks eine hämmernde Wirkung auf die weiche Blockoberfläche ausüben und infolge der Häufigkeit der Schläge eine rasche Entzunderung und Verdichtung der Blockoberfläche bewirken.
  • Eine ähnliche Wirkung wie mit der Hohlwalze läßt sich auch mit einem Paar von massiven Walzen erzielen, deren parallele Achsen in einer zur Horizontalen geneigten Ebene liegen und deren Manteloberflächen mit zusammenhängenden oder nichtzusammenhängenden Vorsprüngen versehen sind.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen können gleichzeitig dazu dienen, den Block vom Ofen in die Strangpresse zu befördern, so daß besondere Einrichtungen für diesen Zweck in Fortfall kommen.
  • Die zur Entzunderung der Mantelflächen verwendete Hohlwalze kann man, indem man sie gefäßartig ausbildet und senkrecht oder schräg anordnet, mit einer Stirnflächenentzunderungseinrichtung verbinden, die darin besteht, daß eine den Boden dieses Gefäßes bildende, auf der Oberfläche mit Vorsprüngen versehene Scheibe unabhängig von der Hohlwalze und zweckmäßig in entgegengesetzter Richtung wie diese in Umdrehung versetzt wird.
  • Die Vorteile der Verwendung. solcher in Umdrehung versetzter walzenförmiger Maschinenelemente zur Vorbereitung von Eisen-und Stahlblöcken für das Strangpreßverfahren bestehen darin, daß ihre Bauart außerordentlich einfach ist, und daß sie nur sehr geringe Instandhaltungskosten erfordern. Sie gestatten nicht nur eine rasche und vollständige Beseitigung des Zunders, sondern bewirken auch eine gewisse Verdichtung der Oberfläche und die Beseitigung von Oberflächenfehlern. Gleichzeitig können sie als Mittel benutzt werden, um den Block vom Ofen an den Aufnehmer zu befördern.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. i bis 3 Beispiele von Entzunderungsvorrichtungen nach der Erfindung dargestellt, und zwar stellt Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Höhlwalzenapparats dar.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt durch eine Walzvorrichtung, die aus zwei Walzen besteht, deren parallele Achsen in einer zur Horizontalen geneigten Ebene angeordnet sind.
  • Abb.3 ist eine Seitenansicht, größtenteils im Schnitt, einer Entzunderungseinrichtung, in der eine schräg angeordnete, sich drehende Hohlwalze mit einer Vorrichtung verbunden ist, . welche zum Entzundern der Stirnfläche des Blocks dient.
  • In Abb. i bezeichnet i die zur Horizontalen geneigt angeordnete Hohlwalze, die mittels der auf den Mantelflächen befestigten Ringe 2 und 3 in ringförmigen Lagern 4 und 5 des Walzengerüsts 6 drehbar gelagert ist. Auf dem Mantel der Hohlwalze ist das Antriebsrad 7 befestigt. Die innere Mantelfläche der Hohlwalze i ist mit zusammenhängenden oder nichtzusammenhängenden Vorsprüngen 8 versehen,. die beim Durchgang des Blocks durch die Hohlwalze eine hämmernde und schabende Wirkung auf die Mantelflächen des Blocks a ausüben -und den Zunder von den Mantelflächen des Blocks entfernen.
  • Es können ferner Einrichtungen vorgesehen sein, um den Durchgang des Blocks durch die Hohlwalze zu beschleunigen. Dazu kann man sich beispielsweise einer von einem Druckluftzylinder bewegten Stoßstange, die an ihrem dem Block zugekehrten Ende mit einem Schaber .versehen und gegen Verdrehung gesichert ist, bedienen.
  • Die Hohlwalze kann so zwischen Ofen und Strangpresse angeordnet sein, daß sie gleichzeitig zur Beförderung des Blocks vom Ofen in den Aufnehmer benutzt werden kann.
  • In Abb. 2 stellen 9 und io das Walzenpaar dar, dessen parällele Achsen in einer zur Horizontalen geneigten Ebene liegen. Die Walzen sind auf ihrer Oberfläche mit zusammenhängenden oder nichtzusammenhängenden, zweckmäßig schraubenförmig angeordneten Vorsprüngen i i, die eine hämmernde und schabende Wirkung auf die Mantelfläche des Blocks ausüben, versehen. Die Walzen sind so nebeneinander angeordnet, daß ein gewisser Zwischenraum zwischen den Walzen vorhanden ist.
  • Auch die Walzvorrichtung nach Abb.2 kann dazu dienen, den Block vom Ofen zur Strangpresse zu befördern. In Abb. 3 stellt z2 eine Welle dar, die, mit einem Winkel von 45' zur Horizontalen geneigt, in dem Lagerbock 13 drehbar gelagert ist. Das dem Lagerbock abgekehrte Ende der Welle 12 endigt in eine Scheibe 14, die auf ihrer Oberfläche mit Vorsprüngen 15 versehen ist. Zum Antrieb der Welle 12 dient die mit ihr fest verbundene Riemenscheibe 16. Auf der Welle 12 ist lose eine zweite Antriebsscheibe 17 gelagert, die mit dem gleichachsig mit der Welle 12 angeordneten zylindrischen Aufnehmer 18 fest verbunden ist. Der Aufnehmer 18 ist auf der Innenfläche mit zusammenhängenden oder nichtzusammenhängenden Vorsprüngen i9 versehen. An der Basis des Aufnehmers 18 sind in der Aufnehmerwand Öffnungen 2o' vorgesehen, aus denen der Zunder -aus der Vorrichtung herausfallen kann.
  • Die Vorrichtung wird in der Weise benützt, daß man die Welle i2 mittels der Riemenscheibe 16 und den Aufnehmer 18 mittels der Riemenscheibe 17 in der entgegengesetzten Richtung in Umdrehung versetzt. Darauf wird der zu entzundernde Metallblock in den Aufnehmer 18. gebracht und kurze Zeit darin belassen. Dann wird er mit der Zange gefaßt und umgekehrt eingesetzt, um auch die andere Stirnfläche zu entzundern. Der vollständig entzunderte Block wird herausgenonimen und in den Aufnehmer,der Strangpresse eingesetzt.
  • Es können auch Mittel vorgesehen sein, die gestatten, die Entzunderung der oberen Blockstirnfläche mit der der unteren zu verbinden, indem man, nachdem der Block in den Aufnehmer der Entzunderungsvorrichtung eingesetzt ist, von Hand oder durch maschinelle Mittel einen Schaberkopf von oben gegen die obere Blockstirnfläche in Stellung bringt. Dieser Schaberkopf kann an der Zange befestigt sein, mit der der Block eingesetzt und herausgenommen wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Verfahren zur Vorbereitung von Eisen- und Stahlblöcken für das Strangpreßverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhitzten Metallblöcke vor dem Einsetzen in das Strängpreßwerkzeug einer leichten Knetbearbeitung der Oberfläche durch walzenförmige Maschinenelemente unterwirft, wobei der für die Knetbearbeitung erforderliche Druck durch das Gewicht der Blöcke und durch die schlagartige Wirkung von auf der Walzenfläche angeordneten Vorsprüngen erzeugt wird.
  2. 2. Entzunderungsvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in Umdrehung versetzte Hohlwalze (r)-, die auf der Innenfläche mit zusammenhängenden oder nichtzusammenhängendenVorsprüngen (8) versehen ist, die während des Aufenthalts oder Durchgangs' des Blocks durch die Hohlwalze eine hämmernde Wirkung auf die Mantelflächen des Blocks ausüben.
  3. 3. Entzunderungsvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Paar von in Umdrehung versetzten massiven Walzen (9, i o), deren parallele Achsen in dergleichen Ebene angeordnet und deren Oberflächen mit zusammenhängenden oder nichtzusammenhängenden Vorsprüngen (ii) versehen sind, die 'auf die Mantelflächen des Blocks eine hämmernde Wirkung ausüben. q..
  4. Entzunderungsvorrichtungen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daB diese gleichzeitig zur Beförderung des Blocks vom Ofen in die Strangpresse verwendet werden.
  5. 5. Entzunderungsvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen vertikal oder schräg angeordneten, auf der Innenfläche mit zusammenhängenden oder nichtzusammenhängenden Vorsprüngen (i9) versehenen, in Umdrehung versetzten Aufnehmer (i8) und eine den Boden des Aufnehmers (i8) bildende, auf der Oberfläche mit Vorsprüngen (i5) versehene Scheibe (i4), die unabhängig von dem Aufnehmer (i8) und in .der entgegengesetzten Richtung wie dieser in Umdrehung versetzt wird.
DES103870D 1932-03-27 1932-03-27 Verfahren zur Vorbereitung von Eisen- und Stahlbloecken fuer das Strangpressverfahren Expired DE591052C (de)

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DE (1) DE591052C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034122B (de) * 1957-05-27 1958-07-17 Schloemann Ag Vorrichtung zum Entzundern von Walzgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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