DE1058543B - Aus einem auf- und niedergehenden Gelenkgestell bestehender Stromabnehmerbuegel mit einer die Schleifstueckpalette tragenden Wippe - Google Patents
Aus einem auf- und niedergehenden Gelenkgestell bestehender Stromabnehmerbuegel mit einer die Schleifstueckpalette tragenden WippeInfo
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- DE1058543B DE1058543B DES38569A DES0038569A DE1058543B DE 1058543 B DE1058543 B DE 1058543B DE S38569 A DES38569 A DE S38569A DE S0038569 A DES0038569 A DE S0038569A DE 1058543 B DE1058543 B DE 1058543B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/18—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
- B60L5/22—Supporting means for the contact bow
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Description
- Aus einem auf- und niedergehenden Gelenkgestell bestehender Stromabnehmerbügel mit einer die Schleifstückpalette tragenden Wippe Es sind Stromabnehmer für elektrische Triebfahrzeuge bekannt, bei denen zwei zu einer sogenannten Palette vereinigte Schleifstücke schwenkbar an der Stromabnehmerwippe eines auf- und niedergehenden Gelenk- oder Scherengestells gelagert sind. Bei der bekannten Bauart eines solchen Stromabnehmers nimmt die schwenkbar gelagerte Palette, wenn sie an der Fahrleitung nicht anliegt, was insbesondere bei abgezogenem Stromabnehmer der Fall ist, keine bestimmte, sondern eine vom Zufall abhängige Lage ein. Wenn dann beim Wiederanlegen des Stromabnehmers die Palette in schräger Lage steht, kommt sie mit dem Fahrdraht einseitig in Berührung, wodurch das eine Schleifstück beschädigt werden kann. Man hat zur Vermeidung dieses Nachteiles versucht, die Palette durch Gegengewichte oder durch Federn in die waagerechte Lage zu drehen, solange die Schleifstücke den Fahrdraht nicht berühren. Diese Anordnungen haben jedoch zusätzliche Gewichte bzw. eine Behinderung der Beweglichkeit der Schleifstücke während ihrer Berührung mit der Fahrleitung zur Folge.
- Zur Vermeidung dieser Mängel wird ein aus einem auf- und niedergehenden Gelenkgestell bestehender Stromabnehmerbügel mit einer eine Schleifstückpalette schwenkbar tragenden Wippe nach der Erfindung so ausgebildet, daß die Palette an dem Wippenbogen mit Hilfe eine Führung gelagert ist, die einerseits die Schwenkung der Palette um den Wippenbogen und andererseits ihre Auf- und Abbewegung gestattet, wobei diese Auf- und Abbewegung durch eine Feder bewirkt und die Palette bei unbenutztem Stromabnehmer durch einen Anschlag in waagerechter Lage gehalten ,v ird.
- ,Nach einer zweckmäßigen &usfiihrungsfarm eines Stromabnehmerbügels nach der Erfindung kann der Anschlag durch die beiderseitigen Palettenbogen gebildet sein, die bei unbenutztem Stromabnehmer gegen Krümmungen der Wippe anliegen.
- Schließlich sieht die Erfindung eine Ausführung vor, bei der die Feder zwischen einem an dem Wippenbogen schwenkbar gelagerten Teil und einem mit der Palette verbundenen Hebel so wirksam ist, daß durch die Federkraft die Palette bei unbenutztem Stromabnehmer in. die Anschlagstellung gehoben wird.
- Die Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung zeigen schematisch eine Schleifstückanordnung nach der Erfindung, und zwar Fig. 1 in Ruhestellung, Fig. 2 in normaler Betriebsstellung und Fig. 3 in Betriebsstellung bei tief gespanntem Fahrdraht. In den Fig. 4, 5 und 6 ist eine besondere Ausführungsform nach der Erfindung dargestellt. 1 und 1' sind zwei Schleifstücke eines Stromabnehmers, die mit den Bogenstücken 2 und 3 miteinander zu einem Bauteil verbunden sind, das als Palette bezeichnet wird. Die Palette sitzt mit der Feder 4 auf der Achse 5 und ist um diese Achse drehbar auf der Stromabnehmerwippe 6 gelagert. Die Stromabnehmerwippe 6 ist in an sich bekannter Weise auf dem Stromabnehmer-Scherengestell 7 pendelnd gelagert und wird von den Wippenfedern 8 normalerweise in senkrechter Lage gehalten. Der einen Teil der Stromahnehmerwippe 6 bildende Anschlag 9 ist bei entspannter Palettenfeder 4, also bei fehlendem Kontaktdruck, in der Ausbuchtung 3' des Bogenstückes 3 eingerastet und hält die Palette in der in Fig. 1 dargestellten Lage. Fig. 1 stellt die Schleifstückanordnung nach der Erfindung frei, d. h. nicht an der Fahrleitung anliegend, also z. B. bei abgezogenem Stromabnehmer, dar. Wird der Stromabnehmer, wie in Fig. 2 dargestellt, an den Fahrdraht 10 angelegt, dann wird durch den Anpreßdruck des Stromabnehiners die Palettenfeder 4 zusammengedrückt, wobei der Anschlag 9 aus der Ausbuchtung 3' des Bogenstückes 3 austritt. Dadurch wird die Festlegung der Palette aufgehoben, so. daß sie sich um ihre Achse 5 verschwenken und die durch die Fahrleitung jeweils bestimmte Lage einnehmen kann. Oft kommen besonders bei Straßenbahnen sehr niedrige Durchfahrten vor, in denen die Fahrleitung tiefer liegt als der höchste Punkt der Schleifstücke l und 1' bei abgezogenem Stromabnehmer mit senkrechter Wippe. Es wird dann auch noch, wie in Fig. 3 dargestellt ist, die Schräglage der Stromabnehmerwippe 6 zum Durchfahren dieser tiefen Fahrleitungsstellen ausgenutzt. Bei der bekannten waagebalkenartigen Lagerung der Palette auf der Stromabnehmerwippe ergibt sich die Gefahr, daß die erstere in eine Schräglage zur Fahrleitung kommt, wobei der Stromabnehmer hängenbleiben könnte. Bei der Anordnung nach der Erfindung ist diese Gefahr ausgeschlossen, da auch bei niedrigen Durchfahrten ein gefahrloser Übergang in die in Fig.3 dargestellte Grenzlage mit völlig umgelegter Stromabnehmerwippe gewährleistet ist.
- Ein besonderes Ausführungsbeispiel der Schleifstiickanordnung nach der Erfindung ist in Fig. 4 in Ansicht und in den Fig. 5 und 6 im Schnitt dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die Schleifstücke 1 und 1' nur durch die Bogenstücke 3 miteinander verbunden. Die Festlegung der Palette bei unbenutztem Stromabnehmer erfolgt in der Weise, daß die Bogenstücke 3 in den Krümmungen der Stromabnehmerwippe 6 von dieser selbst festgehalten werden. Die Federung der Palette erfolgt in etwas anderer Weise als bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform. Die als Zugfeder wirkende Palettenfeder 4 ist in einem Gehäuse 11 gelagert, das die Palette mit ihrer Achse 5 verbindet. Diese Verbindung des Gehäuses 11 mit der Achse 5 stellt der Steg 12 her, während die Palette mit dem am Gehäuse 11 sitzenden Arm 13 gelenkig verbunden ist. Die Feder 4 greift an einem Hebel 14 der Palette an und übt bei benutztem Stromabnehmer (F ig. 6) infolge ihrer Dehnung Kräfte zwischen dem Gehäuse 11 und der Palette aus, die das Gehäuse 11 waagerecht stellen und die mit diesem verbundene Achse 5 nach unten zu drücken versuchen. Die Palette wird daher, wie in Fig. 5 dargestellt ist, bei unbenutztem Stromabnehmer angehoben, wobei sie in der oben beschriebenen Weise durch die Krümmungen der Stromabnehmerwippe festgelegt wird.
Claims (3)
- PATENT A:\SPIi('CHE: 1. Aus einem auf- und niedergehenden Gelenkgestell bestehender Stromabnehmerbügel mit einer eine Schleifstückpalette schwenkbar tragenden Wippe, dadurch gekennzeichnet. daß die Palette an dem Wippenbogen mit Hilfe einer Führung gelagert ist, die einerseits die Schwenkung der Palette um den Wippenbogen und andererseits ihre Auf- und Abbewegung gestattet, wobei diese Auf-und Abbewegung durch eine Feder (4) bewirkt und die Palette bei unbenutztem Stromabnehmer durch einen Anschlag (9) in waagerechter Lage gehalten wird.
- 2. Stromabnehmerbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) durch die beiderseitigen Palettenbogen (3') gebildet wird, die bei unbenutztem Stromabnehmer gegen Krümmungen (6) der Wippe anliegen (Fig. 4).
- 3. Stromabnehmerbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) zwischen einem an dem Wippenbogen schwenkbar gelagerten Teil (Gehäuse 11, Arm 13) und einem mit der Palette verbundenen Hebel (14) so wirksam ist, daß durch die Federkraft die Palette bei unbenutztem Stromabnehmer in die Anschlagstellung gehoben wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 819 254.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1058543X | 1953-05-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1058543B true DE1058543B (de) | 1959-06-04 |
Family
ID=3684800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES38569A Pending DE1058543B (de) | 1953-05-22 | 1954-04-05 | Aus einem auf- und niedergehenden Gelenkgestell bestehender Stromabnehmerbuegel mit einer die Schleifstueckpalette tragenden Wippe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1058543B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE819254C (de) * | 1949-06-30 | 1951-10-31 | Siemens Schuckertwerke A G | Scherenstromabnehmer mit zwei Kontaktstuecken, insbesondere fuer Werkbahnen |
-
1954
- 1954-04-05 DE DES38569A patent/DE1058543B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE819254C (de) * | 1949-06-30 | 1951-10-31 | Siemens Schuckertwerke A G | Scherenstromabnehmer mit zwei Kontaktstuecken, insbesondere fuer Werkbahnen |
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