DE1057721B - Einrichtung zum selbsttaetigen Abziehen des Teer aus Teerscheidebehaeltern - Google Patents
Einrichtung zum selbsttaetigen Abziehen des Teer aus TeerscheidebehaelternInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10C—WORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
- C10C1/00—Working-up tar
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K1/00—Purifying combustible gases containing carbon monoxide
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Description
- Einrichtung zum selbsttätigen Abziehen des Teer aus Teerscheidebehältern Bei bekannten Anlagen zur Scheidung des Teers vom Gaswasser, z. B. in Kokereien, wird der für den Abtransport gewonnene Teer, nachdem er sich in einem Tiefbehälter vom Amoniakwasser abgesetzt hat, in einen Hochbehälter geleitet und dort bis zum Abfüllen in Transportwagen warm gehalten, um ein störendes Dickwerden des Teers zu verhüten.
- Solche und andere mit Teerbehältern sowie Leitungen arbeitende Anlagen sind stark temperaturabhängig und haben vor allem den Nachteil, daß der Teer insbesondere in der Leitung zwischen dem Sumpf des Teerscheidebehälters und der Überlauffiasche dick wird und dabei die Leitung verstopft. Auch durch Heizvorrichtungen hat man diese Mängel nicht beseitigen können, da das spezifische Gewicht des Teers stärker temperaturabhängig ist als das des Wassers und eine zu hohe Erhitzung der Leitungen die Überlaufhöhe zu stark verändert.
- Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zum selbsttätigen Abziehen des Teers aus Teerscheidebehältern, z.B. gemäß dem deutschen Patent 935 020 mittels einer verstellbaren Überlaufflasche, durch die die obengenannten Schwierigkeiten überwunden werden. Das charakteristische Merkmal dieser Einrichtung besteht darin, daß die Leitung für den Teertransport vom Fuß des Scheidebehälters zur überlaufflasche bis kurz vor dein Eintritt in diese im Innern des Teerscheidebehälters schräg aufwärts, vorzugsweise etwa parallel zur Konuswand verlegt ist.
- Im folgenden wird die Erfindung und der hierdurch erzielte technische Fortschritt an Hand einer schematisch dargestellten Ausführung beispielsweise gemäß Zeichnung erläutert: Von der Vorlage 1 aus gelangt der Teer durch den Ablauf 25 in den Dickteerkasten 2 und durch dessen Ablauf 27 in den Teerscheidebehälter 3. Im unteren Teil sammelt sich der Teer, während das Wasser obenauf schwimmt und aus der Überlaufrinne bei 14 austritt und durch die Leitung 15 in den unteren Teil des Raumes 5 des Teerscheidebehälters geleitet wird. Über Leitung 6, Pumpe 7 und Leitung 8 wird das abgetrennte Wasser in die Vorlage zurückgepumpt. Das aus der verarbeiteten Kohle anfallende überschüssige Wasser kann aus diesem Kreislauf an einer beliebigen Stelle entnommen und in an sich bekannter Weise aufgearbeitet werden.
- Erfindungsgemäß gelangt nun der in Behälter 3 abgeschiedene Teer durch die in den Teerscheidebehälter 3 gelegte Leitung 31 vom Fuß dieses Behälters in die dazugehörige Teerüberlaufflasche 4. Diese letztere besitzt dabei wie üblich einen der Höhe nach einstellbaren Überlaufstutzen 9 für den aus der Leitung 31 kommenden Teer.
- Durch die Falleitung 36 gelangt der Teer entweder direkt oder über einen Speicherbehälter zur Ver ladung. Für den Fall längerer Verladepausen kann hier selbstverständlich der Teer auch in bekannter Weise in den Scheidebehälter im Kreislauf zurückgepumpt werden, um Verstopfungen zu vermeiden. Größere Teermengen können jeweils kurzfristig durch Ventil 11 und Leitung 12 entnommen werden.
- Bei den bisher bekannten Einrichtungen treten folgende Schwierigkeiten auf: Eine kleine Änderung des spezifischen Gewichtes des Teers in der Leitung 31 infolge einer Temperaturschwankung ist praktisch gleichbedeutend mit einer Überlaufhöhenverstellung. Eine kleine Höhenverstellung hinwiederum bedeutet eine sehr starke Höhenverschiebung des Teertrennungsspiegels im Innern des Scheidebehälters. Infolge dieses Umstandes ist es bei den bisher bekannten Einrichtungen, bei denen nicht für Temperaturkonstanz in der Leitung zwischen dem Sumpf des Scheidebehälters und der Überlaufflasche gesorgt wird, sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, ohne dauerndes Nachstellen des Teerüberlaufes von Hand bei schwankendem Teeranfall oder schwankenden Außentemperaturen zu arbeiten.
- Durch vorstehend beschriebene Einrichtung werden diese Schwierigkeiten überwunden. Durch die Anordnung der Leitung 31 im Innern des Teerscheidebehälters wird erreicht, daß die Temperatur des Teers an seiner Austrittsstelle immer praktisch die gleiche ist wie die der Hauptmenge im Scheidebehälter, unabhängig davon, wie groß der Teeranfall ist. Durch die schräge Anordnung tritt bei einer gewissen Abkühlung des Teers im oberen Teil der Leitung 31 bei der Überlaufflasche 4 innerhalb der entsprechend groß dimensionierten Leitung 31 ein Konvektionsstrom ein, wobei der verhältnismäßig kalte Teer in der unteren Plalbschale des Querschnitts der Leitung 31 nach ioten wandert und dafür wieder heißen Teer in der oberen Halbschale des Querschnitts dieser Leitung nach oben strömt.
- Auf diese Weise werden einerseits Verstopfungen vermieden und andererseits der Teerüberlauf automatisch in einem einmal eingestellten Gleichgewicht gehalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum selbsttätigen. Abziehen des Teers aus Teerscheidebehältern, z -B gemäß dem deutschen Patent 935 020 mittels einer verstellbaren Überlaufflasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (31) für den Teertransport vom Fuß des Scheidebehälters (3) zur Überlaufflasche (4) bis kurz vor dem Eintritt in diese im Innern des Teerscheidebehälters schräg aufwärts, vorzugsweise etwa parallel zur Konuswand, verlegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 917 388, 935 020.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST10423A DE1057721B (de) | 1955-10-13 | 1955-10-13 | Einrichtung zum selbsttaetigen Abziehen des Teer aus Teerscheidebehaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST10423A DE1057721B (de) | 1955-10-13 | 1955-10-13 | Einrichtung zum selbsttaetigen Abziehen des Teer aus Teerscheidebehaeltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1057721B true DE1057721B (de) | 1959-05-21 |
Family
ID=7455102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST10423A Pending DE1057721B (de) | 1955-10-13 | 1955-10-13 | Einrichtung zum selbsttaetigen Abziehen des Teer aus Teerscheidebehaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1057721B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917388C (de) * | 1952-06-08 | 1954-09-02 | Still Fa Carl | Einrichtung bei Kokereianlagen zum Scheiden des Teers und zu seinem Speichern und Verladen |
DE935020C (de) * | 1943-11-09 | 1955-11-10 | Still Fa Carl | Vorrichtung zur Scheidung eines Gemisches von Wasser und Teer |
-
1955
- 1955-10-13 DE DEST10423A patent/DE1057721B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935020C (de) * | 1943-11-09 | 1955-11-10 | Still Fa Carl | Vorrichtung zur Scheidung eines Gemisches von Wasser und Teer |
DE917388C (de) * | 1952-06-08 | 1954-09-02 | Still Fa Carl | Einrichtung bei Kokereianlagen zum Scheiden des Teers und zu seinem Speichern und Verladen |
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