DE3000791C2 - - Google Patents

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DE3000791C2
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Bruno 2000 Hamburg De Jessen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • F23J1/02Apparatus for removing ash, clinker, or slag from ash-pits, e.g. by employing trucks or conveyors, by employing suction devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Naßentascher bestehend aus einem unterhalb des Aschetrichters eines Kessels angeordneten, mit Löschwasser gefüllten Trog, durch den eine Ascheförderein­ richtung geführt ist und der mit einem Löschwasserzulauf und einem Überlauf versehen ist, zwischen denen eine Kühl­ einrichtung angeordnet ist, durch die das Löschwasser mittels einer Pumpe stetig im Kreislauf geführt ist, wobei in dem Kreislauf ein Ascheab­ scheider vorgesehen ist, der aus einem oder mehreren Paketen aus mehreren parallel angeordneten, schräg verlaufenden Platten besteht, die innerhalb des Troges vor dem Überlauf unterge­ bracht sind, nach Patent 28 30 380.
Nach einer Ausführungsform dieses Naßentaschers ist als Kühl­ einrichtung ein gesonderter Röhrenwärmetauscher vorgesehen, durch den das Löschwasser im Kreislauf geführt wird. Nach dem Durchtritt durch die Abscheiderplatten enthält das Lösch­ wasser noch eine gewisse Menge feinster Feststoffe mit einer Korngröße kleiner als 0,1 mm, die eine Sinkgeschwindigkeit aufweisen, die weit unterhalb von 1 mm/min beträgt.
Die Bauart der Kühleinrichtung muß sicherstellen, daß die Durchflußgeschwindigkeit des Löschwassers höher ist als die Sinkgeschwindigkeit der Partikel und so hoch ist, daß auch ein Anwachsen verhindert wird. Außerdem sollen die Partikel, die durch nicht zu verhindernde Turbulenzen absinken, direkt der Pumpe wieder zugeführt werden, ohne in der Kühleinrich­ tung zu verbleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Naßentascher gemäß dem Patent 28 30 380 derart weiterzuentwickeln, daß ein Absetzen von mitgerissenen Partikeln in der Kühleinrich­ tung verhindert und daß der Aufbau der Naßentascheranlage vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wärmetauscherrohre der Kühleinrichtung in nachein­ ander vom Löschwasser umströmte Abschnitte aufgeteilt und in einem der Pumpe vorgeschalteten Pumpenvorlagebe­ hälter untergebracht sind und daß der Boden des Pumpen­ vorlagebehälters schräg zu einer Auslaßöffnung hin ver­ läuft.
Durch die Unterbringung der Wärmetauscherrohre der Kühl­ einrichtung in dem ohnehin notwendigen Pumpenvorlagebe­ hälter kann auf einen getrennten Kühler verzichtet und so die Anlage vereinfacht werden. In diesem Falle bilden die Wände des Pumpenvorlagebehälters den Mantel der Kühl­ einrichtung. In dem Pumpenvorlagebehälter können die Ge­ schwindigkeiten eingehalten werden, die notwendig sind, um ein Absetzen der schwimmenden Partikel weitgehend zu vermeiden.
In vorteilhafter Weiterentwicklung der Erfindung wird vor­ geschlagen, daß ein waagerechtes Bündel aus Wärmetauscher­ rohren vorgesehen und mit senkrechten Umlenkwänden be­ stückt ist. Dabei kann zwischen der Unterkante der der Auslaßöffnung des Pumpenvorlagebehälters benachbarten Um­ lenkwand und dem Boden des Pumpenvorlagebehälters eine Durchtrittsöffnung von im Vergleich zur Auslaßöffnung geringem Querschnitt vorgesehen sein. Durch das Einziehen von schrägen Bodenblechen im Pumpenvorlagebehälter und durch die Ausbildung einer engen Durchtrittsöffnung im Bereich der letzten Umlenkwand wird in besonderer Weise sichergestellt, daß die absinkenden Partikel von der Pumpe kontinuierlich abgezogen werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Naßentascher,
Fig. 2 den Längsschnitt durch einen Pumpenvorlagebehälter,
Fig. 3 die Draufsicht zu Fig. 2, und
Fig. 4 den Längsschnitt durch einen Pumpenvorlagebehälter gemäß einer anderen Ausführungsform.
Der dargestellte Naßentascher findet Verwendung bei Kohlen­ staubbrennkammern von Dampfkesselanlagen. Die Asche gelangt aus dem Aschetrichter 1 eines Kessels in einen oberhalb eines geschlossenen Zwischenbodens 2 mit Löschwasser ge­ füllten Trog 3. Das untere Ende des Aschetrichters 1 taucht mit einem Eintauchstück 4 in den Wasserspiegel 5 innerhalb des Troges 3 ein. Der Aschetrichter 1 ist damit gegenüber dem Trog 3 beweglich abgedichtet. Der Trog 3 ist oben offen und steigt zu einer Seite hin an. In dem Trog 3 läuft eine als Kratzkettenförderer ausgebildete Fördereinrichtung zum Austragen der gekühlten Asche. Der Kratzkettenförderer besteht aus zwei Ketten, zwischen denen mit Abstand vonein­ ander Kratzeisen 6 befestigt sind. Die in den Naßentascher fallende Asche wird von den Kratzeisen 6 des Obertrums des Kratzkettenförderers zu einen Ascheauslaß befördert und dort abgeworfen.
Das Löschwasser wird dem Trog 3 über einen Löschwasser­ zulauf 7 zugeführt, der in den Trog 3 hineinreicht. Der Trog 3 ist an einer Seite mit einem Überlauf 8 versehen.
Vor dem Überlauf 8 sind innerhalb eines schräg ansteigenden Kanalstückes 9 des Troges 3 in dessen Längsrichtung neben­ einander mehrere Pakete aus parallelen Platten 10 ange­ ordnet. Die Anzahl der Pakete richtet sich nach der Länge des Troges 3. Die Platten 10 sind eben und können aus Kunststoff bestehen. Sie sind durch Zwischenstücke auf einen vorgegebenen Abstand gehalten. Die Neigung der Platten 10 gegenüber der Waagerechten beträgt etwa 50 bis 60°. Die Platten erstrecken sich fast über die gesamte Längsseite des Troges 3. Das den Trog verlassende Lösch­ wasser weist nur noch geringe Anteile an Feststoffen auf, die auf Grund ihrer geringen Größe eine kleine Sinkgeschwin­ digkeit aufweisen.
Das Löschwasser wird im Kreis geführt und dabei gekühlt. Zu diesem Zweck ist der Überlauf 8 über Leitungen 11 mit einem Pumpenvorlagebehälter 12 verbunden, an den eine oder mehrere Pumpen 13 angeschlossen sind. Die Pumpen 13 befördern das Löschwasser über ein Leitungssystem 14 zu dem Löschwasserzulauf 7 zurück. Löschwasserverluste werden durch Zusatz von Frischwasser ersetzt.
Nach Fig. 2 ist im oberen Teil des Pumpenvorlagebehälters 12 unterhalb des Wasserspiegels 15 ein waagerechtes Bündel aus geraden Wärmetauscherrohren 16 vorgesehen. Die Wärme­ tauscherrohre 16 münden in zwei Sammelkammern 17 und 18 und in eine Umlenkkammer 19 ein, die außerhalb des Pumpen­ vorlagebehälters 12 angeordnet sind. Das Kühlmittel wird der oberen Sammelkammer 17 zugeführt und aus der unteren Sammelkammer 18 abgezogen. Dieses Kühlmittel für die indirekte Kühlung des Löschwassers kann einem Gewässer entnommen und anschließend dort hin zurückgegeben werden.
Als Kühlmittel kann korrosives Meerwasser oder auch Schmutz­ wasser, z. B. aus einem Kanal, verwendet werden.
Der Boden des Pumpenvorlagebehälters 12 besteht aus schräg­ gestellten Bodenblechen 20. Diese Bodenbleche 20 laufen auf die im unteren Teil des Pumpenvorlagebehälters 12 an­ geordnete Auslaßöffnung 21 zu.
Auf das Bündel der Wärmetauscherrohre 16 sind mehrere, im vorliegenden Fall zwei Umlenkwände 22 und 23 versetzt zueinander aufgesetzt. Diese Umlenkwände 22 und 23 ver­ laufen senkrecht zu den Wärmetauscherrohren 16 quer durch den gesamten Pumpenvorlagebehälter 12. Die eine der Umlenk­ wände 22 ragt über den Wasserspiegel 15 im Pumpenvorlage­ behälter 12 hinaus und hält einen großen Abstand von dem Bodenblech 20 ein. Die andere Umlenkwand 23 liegt unter­ halb des niedrigsten Wasserspiegels und sitzt unter Ein­ haltung einer schmalen Durchtrittsöffnung 24 auf dem Boden­ blech 20 auf. Auf diese Weise ist das Bündel in mehrere nacheinander vom Löschwasser umströmte Abschnitte einge­ teilt. Die Strömungsrichtung des von der Pumpe 13 ange­ saugten Löschwassers ist durch den Linienzug 25 ange­ deutet.
Die in dem Pumpenvorlagebehälter 12 einzuhaltende Strömungs­ geschwindigkeit des Löschwassers reicht aus, um ein Absinken der Feststoffe zu verhindern. Alle noch in dem Löschwasser vorhandenen Feststoffpartikel werden daher mit dem Lösch­ wasser von den Pumpen 13 aus dem Pumpenvorlagebehälter 12 abgezogen. Ein Ansetzen dieser Partikel wird daher vermieden. Partikel, die aufgrund von unvermeidbaren Turbulenzen dennoch auf das Bodenblech 20 absinken, werden durch die Durchtrittsöffnung 24 direkt der Auslaßöffnung 21 zuge­ führt. Der Querschnitt der Durchtrittsöffnung 24 ist wesent­ lich kleiner als der Querschnitt der Auslaßöffnung 21. Auf diese Weise werden nur geringe Mengen an Löschwasser ohne nochmalige Rückkühlung aus dem Pumpenvorlagebehälter 12 entfernt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind mehrere Bündel aus geraden Wärmetauscherrohren 16 über­ einander angeordnet. Dabei ist durch jeweils eine Umlenk­ leitung 26 die untere Sammelkammer 18 mit der oberen Sammelkammer 17 des darunter liegenden Bündels verbunden. Durch senkrechte Trennwände 27 ist der Pumpenvorlagebe­ hälter 12 in mehrere Sektionen aufgeteilt. Über regelbare Absperrorgane 28 wird den einzelnen Sektionen Löschwasser zugeführt und abgeführt. Es ist auch möglich, einzelne Sektionen vollständig abzuschalten. Im übrigen entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau der Pumpenvorlagebehälter nach Fig. 4 demjenigen nach Fig. 2.

Claims (5)

1. Naßentascher bestehend aus einem unterhalb des Asche­ trichters eines Kessels angeordneten, mit Lösch­ wasser gefüllten Trog, durch den eine Ascheförder­ einrichtung geführt ist und der mit einem Löschwasser­ zulauf und einem Überlauf versehen ist, zwischen denen eine Kühleinrichtung angeordnet ist, durch die das Löschwasser mittels einer Pumpe stetig im Kreis­ lauf geführt ist, wobei in dem Kreislauf ein Ascheab­ scheider vorgesehen ist, der aus einem oder mehreren Paketen aus mehreren parallel angeordneten, schräg ver­ laufenden Platten besteht, die innerhalb des Troges vor dem Überlauf untergebracht sind, nach Patent 28 30 380, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wärmetauscherrohre (16) der Kühlein­ richtung in nacheinander vom Löschwasser umströmte Abschnitte aufgeteilt und in einem der Pumpe (13) vorgeschalteten Pumpenvorlagebehälter (12) unter­ gebracht sind und daß der Boden des Pumpenvorlagebe­ hälters (12) schräg zu einer Auslaßöffnung (21) hin zuläuft.
2. Naßentascher nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abschnitte der Kühleinrichtung innerhalb des Pumpenvorlagebehälters (12) übereinander angeordnet sind.
3. Naßentascher nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein waagerechtes Bündel aus Wärmetauscherrohren (16) vorgesehen und mit senkrechten Umlenkwänden (22, 23) bestückt ist.
4. Naßentascher nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Unterkante der der Auslaßöffnung (21) des Pumpenvorlagebehälters (12) benachbarten Umlenkwand (23) und dem Boden des Pumpen­ vorlagebehälters (12) eine Durchtrittsöffnung (24) von im Vergleich zur Auslaßöffnung (21) geringem Quer­ schnitt vorgesehen ist.
5. Naßentascher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscher­ rohre (16) in Sammelkammern (17, 18) und Umlenkkammern (19) münden, die außerhalb des Pumpenvorlagebehälters (12) angeordnet sind.
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