DE511403C - Verfahren zur restlosen Gasgewinnung in Karbideinwurf-Acetylenentwicklern - Google Patents

Verfahren zur restlosen Gasgewinnung in Karbideinwurf-Acetylenentwicklern

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DE511403C
DE511403C DEK117421D DEK0117421D DE511403C DE 511403 C DE511403 C DE 511403C DE K117421 D DEK117421 D DE K117421D DE K0117421 D DEK0117421 D DE K0117421D DE 511403 C DE511403 C DE 511403C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
    • C10H21/16Removing sludge from generators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Verfahren zur restlosen Gasgewinnung in Karbideinwurf-Acetylenentwicklern Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Verfahren zur restlosen Gasgewinnung in Karbideinwurf-Acetylenentwicklern, bei welchen der Kalkschlamm in bekannter Weise an der tiefsten Stelle der Entwickler entsprechend der Menge des diesem zufließenden Frischwassers abgeführt wird. Dabei besteht der Nachteil, daß im Schlamm noch vorhandenes Karbid in die Kalkgrube gelangt und hier vollkommen vergast. Da diese offen sind, geht das nachentwickelte Acetylen verloren, außerdem bestehen aber auch in sicherheitstechnischer Beziehung durch Bildung von Explosionsgemischen große Gefahren.
  • Mit dem Erfindungsgegenstand werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß das Kalkwasser aus dem Entwickler durch einen angeschlossenen Behälter mit innerem Überlaufrohr und anschließendem Knierohr geleitet wird, dessen Gassammelraum durch eine Leitung mit dem Gasraum des Entwicklers in Verbindung steht. Der abfließende Kalkschlamm durchströmt also nach dem Verlassen des Entwicklers eine Verzögerungseinrichtung mit einer Geschwindigkeit, welche der Vergasungszeit des im Kalkschlamm noch enthaltenen Karbids entspricht. Zur Gewinnung des dabei erzeugten Acetylens ist die Einrichtung mit dem Gasraum des Entwicklers verbunden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in A:bb. i in einem Längsschnitt durch einen Acetylenentwickler mit angebauter Verzögerungseinrichtung und in Abb.2 im Grundriß dargestellt.
  • Der Entwickler besteht in der üblichen Bauweise aus dem Wasserbehälter i, der Karbidfördereinrichtung 2 und dem Karbidbehälter 3. Das zur Gaserzeugung benötigte Frischwasser wird dem Entwickler durch die Rohrleitung q. zugeführt, während das Kalkwasser unten bei Leitung 5 den Entwickler ver läßt.
  • Das Kalkwasser enthält hier noch urivergaste Karbidteile, die bei der bis jetzt üblichen direkten Abführung zur Kalkgrube nachvergasen, wobei das Acetylen ins Freie entweicht.
  • Um dies zu verhüten, gelangt das Kalkwasser .von Leitung 5 in einen Nachvergaser 6, der aus zwei ineinandergeschobenen Behältern 7 und 8 besteht, von denen der letztere in seiner Höhe nur teilweise in den außen geschlossenen Behälter 7 ragt, wodurch der Gasraum 9 gebildet wird. Letzterer steht mit dem Gasrauen io des Entwicklers durch die Leitung i i in Verbindung. An der tiefsten Stelle des Behälters 7 schließt sich das Kalküberlaufrohr 12, welches das von der tiefsten Stelle des Behälters 8 kommende gaskarbidfreie Kalkwasser ins Freie führt, syphonartig an. Der Überlauf erfolgt an der höchsten Stelle des Rohres 12. Sowohl der innere Querschnitt 13 des Behälters 8 wie auch der Ringquerschnitt 14 zwischen den Behältern 7 und 8 sind in ihrer Größe so bemessen, daß das Kalkwasser, welches in 1q von unten nach oben und in 13 von oben nach unten strömt, in seiner Geschwindigkeit der Vergasungszeit des vom Entwickler abfließenden unvergasten Karbids entspricht.
  • Um dies zu erreichen, kann auch die Länge des Weges, also die Höhe der Behälter 7 und 8, den das unvergaste Karbid mit dem Kalkwasser zurücklegt, entsprechend gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur restlosen Gasgewinnung in Karbideinwurf-Acetylenentwicklern, bei dem das noch unvergaste Karbidteile enthaltende Kalkwasser aus dem unteren Teil des Entwicklers abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalkwasser aus dem Entwickler durch einen angeschlossenen Behälter (7) mit innerem Überlaufrohr (8) und anschließendem Knierohr (i2) geleitet wird, dessen Gassammelraum (g) durch eine Leitung (i i) mit dem Gasraum des Entwicklers in Verbindung steht.
DEK117421D 1929-11-10 1929-11-10 Verfahren zur restlosen Gasgewinnung in Karbideinwurf-Acetylenentwicklern Expired DE511403C (de)

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