DE321407C - Bleikammer zur Herstellung von Schwefelsaeure - Google Patents

Bleikammer zur Herstellung von Schwefelsaeure

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DE321407C
DE321407C DE1914321407D DE321407DD DE321407C DE 321407 C DE321407 C DE 321407C DE 1914321407 D DE1914321407 D DE 1914321407D DE 321407D D DE321407D D DE 321407DD DE 321407 C DE321407 C DE 321407C
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Germany
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chamber
lead
sulfuric acid
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water
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DE1914321407D
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Edward Packard & Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/74Preparation
    • C01B17/82Preparation of sulfuric acid using a nitrogen oxide process
    • C01B17/84Chamber process

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Bleikammer zur Herstellung von Schwefelsäure. Gemäß vorliegender Erfindung wird einer Bleikammer die Gestalt eines abgestumpften Kegels oder einer abgestumpften Pyramide gegeben, vorzugsweise die erstere Gestalt, so daß die Wandungen vom Dach der Kammer zum Fuß so geneigt sind, daß sie unten weiter vortreten. Es wird dann eine Einrichtung getroffen, um Wasser die Außenfläche der Wandungen herabfließen zu lassen, so -daß die Kammer kühl gehalten wird.
  • Vorzugsweise wird ein Wasserzuleitungsrohr um das Dach der Kammer außen herumgeführt, und eine kurze Entfernung unter diesem Rohr wird eine Rinne angeordnet, die das Wasser auffängt, das aus dem Zuleitungsrohr ausgeströmt und über einen Teil der Wandungen der Bleikammer herabgeflossen ist. Dicht unterhalb dieser Rinne wird ein anderes Wasserzuleitungsrohr angeordnet und eine kurze Entfernung darunter eine andere Rinne usw., wobei jede geeignete Zahl von Zuleitungsrohren und Rinnen oder Trögen benutzt werden kann. Das Wasser wird durch Abflußrohre aus den verschiedenen Auffangrinnen abgeleitet, so daß jeder Teil der Wandungen für sich getrennt gekühlt wird.
  • Die Rinnen werden vorzugsweise so angeordnet, daß sie als Träger oder Halter für die Wandungen dienen, während sie selbst und die Wasserzuflußröhren durch ein äußeres Gestell oder Rahmenwerk getragen «-erden. Bei einer derartigen Anordnung kann die Temperatur der Kammer leicht konstant gehalten werden, und die Neigung der in der Kammer aufsteigenden Gasmischung, wegen der Kondensation des Säurenebels weniger dicht zu werden, wird zu einem großen Teil aufgehoben, da das Gas beständig Teile der Kammer erreicht, die einen weniger großen Querschnitt besitzen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung bedeutet eine Seitenansicht teilweise im Schnitt eines derartigen Kammerturmes.
  • Die aus Blei hergestellte Kammer z wird durch ein Gestell getragen, das aus T-Eisen 2 zusammengesetzt ist, die durch Winkeleisenringe 3 verstärkt sind. q. sind schmiedeeiserne oder stählerne rohrförmige Ringe, welche Bleiringe 5 tragen, die an die Wandung der Kammer angelötet sind und Rinnen oder Tröge bilden. Die Kammer wird so in einer kleinen Entfernung innerhalb des Traggestells etwa in einer Entfernung von 2o-25 cm gehalten. Hierdurch wird verhindert, daß bei einer Undichtheit Säure aus der Kammer zu dem Gestell gelangen kann.
  • 6 ist der Bodentrog, der aus Blei hergestellt ist und dessen Wandungen durch einen Ring von Brettern 7 gestützt werden. 8 ist das Dach, das aus Blei gefertigt ist, welches an das obere Ende der Kammer i angelötet ist und das von Bleistreifen g gehalten wird, die an Querstreben io am oberen Teil des Traggestells befestigt sind.
  • Die Außenseite der Kammer wird durch Wasser gekühlt, das durch da's Zuführungsrohr x= zu Abzweigrohren 12 geführt wird, die die Kammer umgeben. Die Abzweigungsrohre x2 sind mit feinen Durchbohrungen versehen, durch die das Wasser auf die Kammei sprüht. Das Wasser rieselt die Wände der Kammer hinab bis zu den Trögen 5, aus denen es abfließt und durch die Abzugsröhren 13 entweder fortläuft oder zu einem Behälter zwecks Wiederverwendung geführt wird. Die Wassermenge wird nach der gewünschten Kühlwirkung geregelt. So wird z. B. an einem heißen Tage mehr Wasser gebraucht werden als an einem kalten Tage. Das Gas, das, wenn es sich um die erste Bleikammer einer Gruppe handelt, von dem Gloverturm kommt und das, wenn es sich um eine weitere Kammer der Gruppe handelt, aus der vorhergehenden Kammer kommt, wird durch das Rohr 14 zu der Verteilungskammer 15 geleitet, aus welcher vier Rohre 16 zur Kammer x führen. Das Gas geht nach oben und wird durch das einzelne Rohr 17 in der Mitte des Daches der Kammer abgeführt. Ein fein verteilter Sprühregen von Wasser oder nitroser Säure oder von beiden kann in die Kammer durch die Rohre 18 eingeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Bleikammer zur Herstellung von Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Gestalt eines abgestumpften Kegels oder einer abgestumpften Pyramide erhält, und daß Einrichtungen zur Zufuhr von Wasser getroffen sind, welches die äußere Oberfläche der Wandung herabrieselt. z. Bleikammer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen= öder mehrere Ringe getragen wird, die mit dem Traggestell und der Kammer verbunden und so gestaltet sind, daß sie Rinnen oder Tröge bilden.
DE1914321407D 1913-05-23 1914-03-14 Bleikammer zur Herstellung von Schwefelsaeure Expired DE321407C (de)

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GB321407X 1913-05-23

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DE1914321407D Expired DE321407C (de) 1913-05-23 1914-03-14 Bleikammer zur Herstellung von Schwefelsaeure

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