DE1054312B - Saeumer mit Bandzufuehrung an Naehmaschinen - Google Patents

Saeumer mit Bandzufuehrung an Naehmaschinen

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DE1054312B
DE1054312B DEU5191A DEU0005191A DE1054312B DE 1054312 B DE1054312 B DE 1054312B DE U5191 A DEU5191 A DE U5191A DE U0005191 A DEU0005191 A DE U0005191A DE 1054312 B DE1054312 B DE 1054312B
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Application number
DEU5191A
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English (en)
Inventor
Heini Speck
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Union Special GmbH
Original Assignee
Union Special GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • D05B35/062Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Säumer mit Bandzuführung an Nähmaschinen mit einem äußeren Säumerteil und einer darin eingreifenden, aus zwei zangienartig gegeneinander verschwenkbaren, federnden Teilen bestehenden, zurückziehbaren Zunge.
Säumer mit Bandzuführung für Nähmaschinen sind schon in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden. Diese Säumer weisen allgemein ein äußeres Säumerteil auf, in das eine Zunge eingreift, die aus zwei parallelen federnden Teilen besteht und als Bandzuführung dient. Dabei bewirken die federnden Teile gleichzeitig die Bandspannung, die durch Einstellung der Federkraft veränderlich ist. Die Zunge ist aus dem Säumerteil herausziehbar, einmal um das elastische Band in die Zunge einlegen zu können, und zum anderen Mal, um bei Verarbeitung von Schlauchware die Fertigstellung der Saumnaht durch Entfernung der Zunge aus dem Arbeitsbereich der Nadel durchführen zu können. Zu diesem Zweck weisen die bekannten Säumer zwei Stoßstangen auf, von denen die eine die öffnungsbewegung der Zunge und die andere deren Verschiebung aus dem Säumerteil heraus steuert. Die Wege beider Stangen sind relativ zueinander einstellbar, um so die Bremskraft der federnden Teile der Zunge einstellen zu können, und beide Stoßstangen stehen unter dem Einfluß von Rückstellfedern.
Diese bisher bekannten Säumer gestatten, nun zwar in kleinen Bereichen eine Anpassung an verschiedene Band- und auch Saumbreiten, genügen jedoch nicht, um alle gebräuchlichen Saumbreiten und Bandbreiten zu erfassen. Für letzteren Zweck sind mehrere Säumer erforderlich, von denen jeder nur geringe Variationen gestattet. Zusätzlich zur Veränderung der Saumbreite und zur Verwendung verschiedener Bandbreiten ist es aber auch erforderlich, mit dem Säumer verschieden dicke Stoffe zuführen zu können. Zur Veränderung des Stoffdurchgangs sind bei den bekannten Säumern weitere Ausführungsformen erforderlich, so daß zur Herstellung verschiedener Saumbreiten bei Verwendung verschieden breiter Bänder für verschieden dicke Stoffe mehrere Säumer erforderlich sind, die eine umfangreiche Lagerhaltung erfordern.
Vorliegender Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Säumer mit Bandzuführung an Nähmaschinen mit einem äußeren Säumerteil und einer darin eingreifenden, aus zwei zangenartig gegeneinander verschwenkbaren, federnden Teilen bestehenden, zurückziehbaren Zunge zu schaffen, der es gestattet, lediglich durch Auswechseln weniger Einzelteile alle Variationen gebräuchlicher Säume verschiedener Breiten mit verschieden breiten Bändern und verschieden dicken Stoffen herzustellen und der darüber hinaus wesentlich einfacher in der Konstruktion als die bekannten Säumer ist.
Säumer mit Bandzuführung
an Nähmaschinen
Anmelder:
Union Specialmaschinenfabrik
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Stuttgart-W, Schwabstr. 33
Heini Speck, Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß zum Auseinanderschwenken der beiden federnden Teile der Zunge und zu deren anschließenden Bewegung aus dem Säumerteil eine einzige gefederte Stoßstange dient und dem Säumer auswechselbare in bekannter Weise im Abstand zum eingreifenden Zungenende verstellbare Säumerteile zugeordnet sind, wobei an der Stoßstange sowie zwischen dem mit der Zunge verschiebbaren Tragteil und dem Lagerbock verstellbare Anschläge zur Begrenzung sowohl des Öffnungs- und Schließweges der federnden Zungenteile als auch der Eindringtiefe des Zungenendes in die Säumerteile angeordnet sind. Weitere Merkmale der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß an der Stoßstange ein Winkelhebel angelenkt ist, der mit einem Druckstück zum Öffnen der federnden Zungenteile verbunden ist; daß der Winkelhebel mit einem axial zur Stoßstange und im Abstand zu einem um die Stoßstange greifenden Lagerauge des Tragteiles für die Zunge verstellbaren Mitnehmer an der Stoßstange befestigt ist; daß in Kraftrichtung von Rückstellfedern vor dem Lagerauge des Tragteiles ein axial verstellbarer Mitnehmer angeordnet ist und daß in Kraftrichtung von Rückstellfedern vor dem die Stoßstange tragenden Lagerbock ein verstellbarer Anschlag zur Begrenzung der Rückäiolbewegung der Rückstellfedern angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine wesentlich einfachere Konstruktion des Säumers gegenüber den bekannten Säumern erzielt, da lediglich durch die Bewegung dieser einen Stoßstange, durch entsprechende Ausgestaltung der mit dieser zusammenwirkenden Teile und Anordnung von entsprechenden Anschlägen bzw. Mitnehmern sowohl die zwei federnden Teile der Zunge auseinanderschwenkt, als auch die ganze Zunge aus dem Säumerteil gezogen wird. Dabei gestatten die verschieden-
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artigen Anschläge und Mitnehmer in vorteilhafter Weise eine einwandfreie Einstellung der Bremskraft der Zungenteile bei einem gleichzeitig möglichen großen Hub der Stoßstange. Durch diesen großen Hub der Stoßstange können über einen großen Bereich verschieden breite Säume hergestellt werden. Zur Zuführung verschieden breiter Bänder ist zwischen den Zungenteilen in üblicher Weise ein verschiebbarer Anschlag vorgesehen, mit dem die Breite der Zuführöffnung in der Zunge einstellbar ist. Um nun den Säumer auch auf die Verarbeitung verschieden dicker Stoffe einzustellen, besteht ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes darin, daß den Säumerteilen zwischen diesen und dem Lagerbock zu befestigende Distanzplatten zugeordnet sind, die die Öffnungsweite für den Stoffdurchgang beiderseits des Zungenendes l>estimmen. Durch die Anordnung von Distanzplatten, die zwischen dem jeweiligen Säumerteil und dem Lagerbock eingelegt werden, ist durch Auswechslung der Säumerteile und Anordnung entsprechender Distanzplatten in einfacher Weise eine Veränderung des freien Durchgangs beiderseits der Zunge zu erzielen. Zur Veränderung der Saumbreiten sind die Säumerteile in an sich bekannter Weise verschiebbar gelagert, wobei jedoch zur Erzielung eines großen Bereiches von Saumbreiten, die auf Grund der großen Beweglichkeit der Stoßstange möglich sind, die Säumerteile nach der vorliegenden Erfindung derart befestigt sind, daß die Befestigungsschrauben für die Säumerteile und die Distanzplatten in Muttern eingeschraubt sind, die in Schlittenführungen des Lagerbockes verschiebbar gelagert sind. Vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen des Säumers nach der vorliegenden Erfindung kennzeichnen sich darin, daß die Stoßstange teilweise von einer in den Lagerbock eingreifenden und eine Rückstellfeder umschließenden Hülse umgeben ist; daß die Hülse als Anschlag für eine zweite, auf das aus der Hülse austretende Ende der Stoßstange aufgesetzte zusätzliche Rückholfeder eine im freien Ende der Hülse für die Stoßstange eingesetzte Lagerbuchse trägt und daß für beide Federn auf der Stoßstange zur Einstellung der Federvorspannung verstellbare Gegenlager angeordnet sind, von denen eines in der Hülse liegt und durch einen Schlitz in der Hülse zugänglich und verstellbar ist. Zur Betätigung des Säumers ist das in Richtung der Rückstellkraft der Federn weisende Ende der Stoßstange mit einer Rolle zum Angriff eines Verstellgliedes versehen.
Eine Vorrichtung zur Verstellung des Säumers ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellglied eine Schwinge dient, die über einen Kniehebel mit einem Handhebel verbunden ist. Ein weiteres Merkmal dieser Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge mit einer Kulissenführung versehen ist, in der der Kniehebel zur Veränderung des Winkelausschlages der Schwinge entsprechend der Eindringtiefe der Zunge verstellbar gelagert ist. Schließlich besteht noch ein Merkmal darin, daß für den Handhebel in den Endstellungen Anschläge vorgesehen sind, wobei der Anschlag in der Endstellung des gegen die Federkraft geschwenkten Handhebels den Kniehebel in der Strecklage festhält. Die Vorrichtung zum Verstellen des Säumers weist eine besonders einfache Konstruktion auf und ist auf jede Eindringtiefe der Zunge in die Säumerteik in einfacher Weise verstellbar, um bei stets gleichbleibendem Winkelausschlag des Handhebels durch eine entsprechende Veränderung des Winkelausschlages der Schwinge verschieden große Wege der Stoßstange zu erreichen.
Die Vorrichtung zum Verstellen des Säumers trägt vorzugsweise eine eigene Rückstellfeder.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Säumer, von vorn, gesehen, nach einem Schnitt A-B der Fig. 2,
Fig. 2 den Säumer nach einem Schnitt C-D,
Fig. 3 desgleichen nach einem Schnitt E-F,
Fig. 4 den Säumer nach einem Schnitt G-H,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie I-K und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Verstellen des Säumers.
Der Säumer besteht im wesentlichen aus einem Lagerbock 1, einem Tragteil 2 für eine Zunge, einem Säumerteil 3 sowie einer Stoßstange 4. Die Zunge wird aus einem vom Tragteil 2 abstrebenden feststehenden Teil 5 und einem an dem Tragteil 2 angelenkten Teil 6 gebildet, zwischen denen in bekannter Weise ein verschiebbarer Anschlag 7 angeordnet ist. Das Teil 6 der Zunge ist über ein Druckstück 8 mit einem Winkelhebel 9 verbunden, der an einem Mitnehmer 11 angelenkt ist. Der Mitnehmer 11 ist verschiebbar auf der Stoßstange 4 gelagert und mittels Schrauben 12, 13 festklemmbar. Die Schraube 13 dient dabei als Lagerzapfen für den Winkelhebel 9. Das Tragteil 2 ist mit einem Lagerauge 14 auf der Stoßstange 4 gelagert, vor dem in Kraftrichtung von Rückstellfedern 15,16 ein verstellbarer Mitnehmer 17 angeordnet ist.
Der Lagerbock 1 trägt eine Platte 18, auf die das Säumerteil 3 mit einer zwischengeschalteten Distanzplatte 19 befestigt ist. Die Distanzplatte 19 bestimmt den Stoffdurchgang beiderseits des in das Säumerteil eingreifenden Zungenendes. Zur Haltung des freien Endes der Distanzplatte 19 dient ein Niederhalter 21, der gleichzeitig als Stoffanschlag dient und zur Halterung verschieden starker Distanzplatten eine stufenförmig abgesetzte Ausnehmung 22 trägt. Beim größten Stoffdurchgang entfällt zweckmäßig die Distanzplatte.
Die Platte 18 bildet mit dem Lagerbock eine Schlittenführung 23 für Muttern 24, in die Befestigungsschrauben 25 für die Distanzplatte 19 und das Säumerteil 3 eingeschraubt sind. Diese Befestigung gestattet ein Verschieben des Säumerteiles zur Herstellung verschieden breiter Säume, wobei jedoch die Distanzplatte mit Langschlitzen versehen ist und an der VerSchiebung des Säumerteiles 3 nicht teilnimmt.
In dem Lagerbock 1 ist ein verstellbarer Anschlag 26 eingelassen, der mit Rasten 27 versehen ist, in die Klemmschrauben 28 eingreifen. Dieser verstellbare Anschlag 26 korrespondiert mit dem Tragteil 2 und begrenzt den Weg des Zungenendes in Richtung zum Säumerteil 3.
Die Platte 18 trägt ein Lager 29 zur Halterung eines um die Stoßstange 4 liegenden Rohres 31, das zum Teil in den Lagerbock 1 eingreift und in seinem freien Ende ein Lager 32 für die Stoßstange 4 aufnimmt. Dieses Lager 32 für die Stange 4 dient gleichzeitig als Anschlag für die Rückstellfeder 16. Als Gegenlager für die Federn 15,16 sind auf die Stoßstange 4 Stellringe 33, 34 aufgesetzt, von denen, der Stellring 33 in der Hülse 31 liegt und durch einen Schlitz 35 in der Hülse 31 zugänglich ist. Schließlich trägt die Stange 4 noch einen weiteren verstellbaren Anschlag 36.
Auf das freie Ende der Stange 4 ist ein Lager 37 mit einer Rolle 38 aufgesetzt, an der eine Schwinge 39 einer Verstellvorrichtung angreift. Diese Schwinge 39 ist um eine Schraube 41 schwenkbar und weist eine Kulissenführung 42 auf, in der ein Kniehebel 43 ver-

Claims (8)

stellbar angelenkt ist. Der Kniehebel. 43 ist mit einem Handhebel 44 verbunden, und. trägt einen Anschlag 45, der den Kniehebel bei gegen die Federkraft geschwenktem Handhebel 44 in der Strecklage festhält. Ein. weiterer Anschlag 46 begrenzt die Schwenkbewegung des Handhebels 44 in. der entgegengesetzten Richtung. Schließlich ist noch eine an sich bekannte Leitvorrichtung 50 verstellbar auf dem Säumerteil 3 angeordnet. Es ist natürlich möglich, den Säumer nach der Erfindung durch. Wahl eines entsprechend geformten Lagerbockes außer wie dargestellt für Zylindernähmaschinen, auch für andere Nähmaschinen zu verwenden. Einstellung des Säumers Zur Einstellung einer bestimmten Bundbreite wird das Säumerteil 3 durch Verschieben der Muttern 24 in der Schlittenführung 23 in einem bestimmten Abstand zum Teil 21 gebracht. Gleichzeitig wird der Stoffdurchgang durch Wahl eines entsprechenden ao Säumerteiles 3 und Anordnung einer zugehörigen Distanzplatte 19 eingestellt. Die Bandzuführung wird durch Verschieben des Anschlages 7 auf die Bandbreite eingestellt. Nunmehr erfolgt die Einstellung der Eindringtiefe der Zunge in den Säumer durch Ver-Stellung des Anschlages 26. Mit dieser Verstellung des Anschlages 26 wird aber die Rückstellkraft der Federn 15, 16 verändert, und zur Einregulierung werden die Stellringe 33,34 verstellt. Die Bremskraft der Zungenteile 5, 6 wird ebenfalls durch Regulierung der Feder-Spannung und durch Wahl des Abstandes zwischen den Teilen 11 bzw. 47 und 14 eingestellt. Letztere Einstellung bestimmt auch die öffnungsweite der federnden Teile der Zunge beim Herausziehen derselben aus dem Säumer. Dies erfolgt in einer Grobeinstellung durch Verschieben der Mitnehmer 11 und 17. Zur Feinregulierung sind auf den Mitnehmer 11 Müttern 47, 48 aufgesetzt. Gleichzeitig mit dieser Einstellung insbesondere der Einstellung des Stoßstangen.weges wird der Winkelausschlag der Schwinge 39 durch Verschieben der Anlenkung des Kniehebels 43 in der Kulissenfüihrung 42 eingestellt und dem Weg der Stoßstange angepaßt. Zur Einstellung des gesamten Säumers zur Nadel sind dessen Befestigungsschrauben 49 in bekannter Weise in Langlöchern 51 des Lagerbockes 1 angeordnet. Wirkungsweise Bei Bewegung des Handhebels 44 in Richtung auf das Stoßstangenende wird der Kniehebel 43 in die Strecklage bewegt, wodurch die Schwinge 39 ausschwingt und auf die Rolle 38 drückt. Dadurch wird die Stoßstange 4 gegen die Kraft der Rückstellfedern 15, 16 bewegt und nimmt den Mitnehmer 11 mit, der den Winkelhebel 9 ausschwingt. Dieser öffnet über das Druckstück 8 die Zungenteile 5, 6. Bei der weiteren Bewegung läuft der Mitnehmer 11 mit der Mutter 47 auf das Lagerauge 14 auf und nimmt über dieses das gesamte Tragteil 2 mit. Der Anschlag 45 hält in der dargestellten Endstellung des Handhebais 44 den Kniehebel 43 in der Strecklage fest, wodurch die gesamte Bandzuführung in ausgeschobener Stellung verharrt. Wird nun der Handhebel 44 aus dieser Endstellung zurückgeschwenkt, so drücken die Rückstellfedern 15, 16 die Schubstange 4 zurück. Die Schubstange 4 nimmt die Mitnehmer 11,17 mit, wobei der Mitnehmer 11 den Winkelhebel 9 einschwenkt und die Zungenteile 5, 6 gegeneinander bewegt. Das Tragteil 2 wird, nachdem der Mitnehmer 17 an dem Lagerauge 14 zur Anlage kommt, d. h, nach dem sich der Mitnehmer 11 um das eingestellte Maß von dem Lagerauge 14 entfernt hat, von der Stoßstange mitgenommen, bis es an dem Anschlag 26 anschlägt. Die Vorrichtung zum Verstellen des Säumers, d. h. zum Verschieben des Tragteiles, ist vorzugsweise mit einer eigenen Rückstellfeder versehen, um unabhängig von den auf die Stoßstange aufgesetzten Federn eine sichere Rückstellung der Vorrichtung zu erreichen. Patentansprüche:
1. Säumer mit Bandzuführung an Nähmaschinen mit einem äußeren Säumerteil und einer darin eingreifenden, aus zwei zangenartig gegeneinander verschwenkbaren, federnden Teilen bestehenden, zurückziehbaren Zunge, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auseinanderschwenken der beiden federnden Teile (5, 6) der Zunge und zu deren anschließenden Bewegung aus dem Säumerteil (3) eine einzige gefederte Stoßstange (4) angeordnet ist und dem Säumer auswechselbare, in bekannter Weise im Abstand zum eingreifenden Zungenende verstellbare Säumerteile (3) zugeordnet sind, wobei an der Stoßstange (4) sowie zwischen dem mit der Zunge (5, 6) verschiebbaren Tragteil (2) und dem Lagerbock (1) verstellbare Anschläge zur Begrenzung· sowohl des Öffnungs- und Schließweges der federnden Zungenteile (5, 6) als auch der Eindringtiefe des Zungenendes in die Säumerteile (3) angeordnet sind.
2. Säumer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stoßstange (4) ein Winkelhebel (9) angelenkt ist, der mit einem Druckstück (8) zum Auseinanderschwenken der federnden Zungenteile (5, 6) verbunden ist.
3. Säumer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (9) mit einem axial zur Stoßstange (4) und im Abstand zu einem um die Stoßstange (4) greifenden Lagerauge (14) des Tragteils (2) für die Zunge (5, 6) verstellbaren Mitnehmer (11) an der Stoßstange (4) befestigt ist.
4. Säumer nach den Ansprüchen. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Kraftrichtung von Rückstellfedern (15, 16) vor dem Lagerauge (14) des Tragteiles (2) ein axial verstellbarer Mitnehmer (17) angeordnet ist.
5. Säumer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Kraftrichtung von Rückstellfedern (15, 16) vor dem die Stoßstange (4) tragenden Lagerbock (1) ein verstellbarer Anschlag (36) zur Begrenzung der Rückholbewegung der Rückstellfedern (15, 16) angeordnet ist.
6. Säumer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Säumerteilen (3) zwischen diesen und dem Lagerbock (1) zu befestigende Distanzplatte (19) zugeordnet sind, die die Öffnungsweite für den Stoffdurchgang beiderseits des Zungenendes bestimmen.
7. Säumer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsschrauben (25) für die Säumerteile (3) und die Distanzplatgende Distanzplatten (19) zugeordnet sind, die die Schlittenführungen (23) des Lagerbockes (1) verschiebbar gelagert sind.
8. Säumer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange (4) teilweise von einer in den Lagerbock (1) eingreifenden und
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE512998C (de) * 1929-06-12 1930-11-20 Union Special Maschinenfab Saeumer, bestehend aus einem Fuehrungsstueck mit darin eingreifender Zunge
DE550543C (de) * 1930-03-08 1932-05-18 Union Special Maschinenfab Saeumer mit Bandfuehrung an Naehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE512998C (de) * 1929-06-12 1930-11-20 Union Special Maschinenfab Saeumer, bestehend aus einem Fuehrungsstueck mit darin eingreifender Zunge
DE550543C (de) * 1930-03-08 1932-05-18 Union Special Maschinenfab Saeumer mit Bandfuehrung an Naehmaschinen

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