DE1054227B - Hochbau, insbesondere Fabrik- oder Buerogebaeude - Google Patents

Hochbau, insbesondere Fabrik- oder Buerogebaeude

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DE1054227B
DE1054227B DEG19942A DEG0019942A DE1054227B DE 1054227 B DE1054227 B DE 1054227B DE G19942 A DEG19942 A DE G19942A DE G0019942 A DEG0019942 A DE G0019942A DE 1054227 B DE1054227 B DE 1054227B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
supports
beams
building construction
construction
columns
Prior art date
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Pending
Application number
DEG19942A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Emil Gruenastel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL GRUENASTEL DIPL ING
Original Assignee
EMIL GRUENASTEL DIPL ING
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1054227B publication Critical patent/DE1054227B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/20Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Hochbau, insbesondere Fabrik- öder Bürogebäude Bei der Erstellung von Hochbauten, wie Fabriken, Bürogebäuden usw., haben sich bisher StahlbetonfeTtigteile nicht voll durchsetzen können. Ihre Verwendung blieb im wesentlichen auf Fertigdecken beschränkt. Diese Fertigdecken worden auf das Mauerwerk aufgelegt oder in Unterzüge einbetoniert, die als Ortbeton ausgeführt sind.
  • Der Grund für die bisher nur beschränkte Anwendung von Stahlbetonfertigteilen liegt in der schwierigen Ausbildung der Knotenpunkte, insbesondere der Knotenpunkte zwischen Stützen und Unterzügen, die in konstruktiver und: arehiitektonisaher Hinsicht noch äußerst unbefriedigend sind.
  • Die bisher bekanntgewordenen Konstruktionen, bei denen Tragelemente, wie -Stützen. und Unterzüge, aus vorgefertigten Stahlbetonteilen vorgesehen sind, haben in der Praxis noch nicht zu einer befriedigenden Vereinfachung und Verbilligung der Bauweise geführt. So ist z. B. eine Baukonstruktion bekanntgeworden, bei welcher zwar- über zwei Stockwerke durchgehende Fertigstützen mit -stockwetksweise versetzten Fußpunkten vorgesehen sind, jedoch erfolgen die Fußpunktversetzungen dort in verschiedenen Wandebenen. Die bei dieser Konstruktion verwendeten Wandelemente sind nicht eingespannt, so daß sich eine im Montagezustand labile Konstruktion. ergibt, die für die Lösung der hier vorliegenden Aufgabe nicht geeignet ist. Darüber hinaus ist die bekannte Konstruktion für moderne Skelettkonstruktionen unbrauchbar, weil bei ihr z. B. Zwischenwände erforderlich sind.
  • Bei einer anderen bekannten Stahlbetonkonstruktion laufen die Stützen an Knotenpunkten durch, während die Unterzüge gestoßen sind. Diese bekannte Konstruktion läßt sich jedoch nur für Hochbauten mit beschränkter Geschoßzahl anwenden, weil die Länge der Fertigstütze aus statischen, herstellungstechnischen und vor allem aus montagetechnischen Gründen be= grenzt ist.
  • Bekannt ist es ferner, als oberen Abschluß eines Gebäudes die Unterzüge in der obersten Decke teilweise über die Stützenköpfe durchlaufen zu lassen.
  • Ferner hat man insbesondere im Holzfachwerkbau bei mehrgeschossigen Häusern verschieden lange Stützen verwendet, von denen eine Gruppe der Höhe eines Geschosses und die andere Gruppe der Höhe von zwei Geschossen entspricht, wobei. jeweils zwei nebene'inanderliegende Stützen durch Unterzüge verbunden sind. Bei Erreichen der Sparrenauflage wird ein höhengleicher Abschluß durch Aufsetzen eingeschossiger Ständer erreicht. Bei dieser bekannten Holzfachwerkkonstruktion sind an einigen Knotenpunkten entweder Rähmen und Ständer gestoßen, oder sie laufen beide duirch, wobei die Querschnitte infolge der notwendigen Verzapfung versehwächt werden. Die bekannte Bauweise ist vornehmlich als Zimmermannskonstruktion vorgesehen und: läßt sich 'auf den Stahlbetonfertigteilbau nicht ohne Schwierigkeiten übertragen.
  • -Der Erfindung liegt die Aufgabe -zugrunde, 'für Hochbauteen, aus vorgefertigten Stahlbetonteilen eire vereinfachte und elegante Knotenpunktlösung zu schaffen, die für Gebäude mit theoretisch unbeschränkter Geschoßzahl eine rationelle Verwendung von Fertigteilen ermöglicht. -Insbesondere soll durch die erfindungsgemäße Lösung die Montage der Fertigteile wesentlich vereinfacht und eine vorteilhafte Schutzgerüstvorhaltung geschaffen werden.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich. darin, daß die Unterzüge jeweils zwischen zwei durchlaufenden Stützen liegen und einen dazwischenliegenden Saützenstoß aufnehmen. Dabei ist erfindungsgemäß die Anordnung an den Gebäudeecken so getroffen, daß dort die Unterzüge mit einem Ende gegen die durchlaufende Stütze stoßen und mit dem anderen Ende zwischen zwei gestoßenen Stützen liegen. Vorteilhaft läuft bei einem in der erfindungsgemäßen Weise erstellten Hochbau der oberste Unterzug über mehrere Stützenköpfe durch, da sich dann ein besonders einfacher Absohluß ergibt.
  • Wenn darüber hinaus die Stützen und Unterzüge je für sich als gleich ausgebildete Fertigteile hergestellt werden, so ergibt sich eine außerordentlich rationelle und billige Hochbauweise, bei der die Knotenpurnkbe zwischen Stützen und Unterzügen gegenüber allen bekannten Konstruktionen wesentlich vereinfacht sind, weil durch die erfindungsgemäße Anordnung die Zahl der Stöße auf die Hälfte verringert worden ist. ' Weiterhin ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Unterzüge zwischen zwei durchlaufenden Stützen, die einen dazwischenliegenden Stützenstoß aufnehmen, folgende wesentliche Vorteile. jeder beliebig geführte senkrechte oder waagerechte Schnitt durch eine von den Fertigstützen oder Unterzügen gebildete Wandscheibe trifft nur solche Fertigteile, die abwechselnd oben oder unten bzw. links oder rechts zwischen den angrenzenden Konstruktionsteilen eingespannt sind. Dadurch erhält das Gebäude im Endzustand ein Gefüge, wie es sonst nur bei einer Ausführung in Ortbeton möglich ist.
  • Es ist während der Montage keine Unterstützung und Schalung mehr erforderlich.
  • Die neu eingebrachten Bauelemente lassen sich im Montagezustand an den bereits eingebauten Fertigteilen in zeitsparender Weise s.tabilisiCren, wobei die Unfallgefahr vermindert wird.-Ohne Rücksicht auf den Gebäudeumfang können alle Fertigteile nach Länge und Gewicht so dimensiQniert werden; daß sie ohne Spezialfahrzeuge zu transportieren und mit leichten Baukränen zu versetz.en sind. Der Architekt .hat hinsichtlich der Profilierung der Fertigteile weitgehend freie Hand.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.,- In den Fig. 1 und 2 sind die sich durch Anwendung der erfili@dungsgemäßen . Bauweise ergebenden einfachen Knotenpunkte schematisch gezeigt.
  • Fig. 1 stellt den Knotenpunkt 1 dar, bei dem -die Stütze 2 aus einem Stahlbetonfertigteil zwischen den einzelnen. Unterzügen 3, 3' -ohne Unterbrechung durchläuft. Die Unterzüge 3, 3' sind hier also lediglich vor Kopf mit der durchgehenden Stütze 2 zu stoßen. Fig.2 stellt die andere Knotenpunktausführung 1' dar. Bei dieser läuft der Unterzug 3' durch, wogegen die Stützen 2 'und: 2' gestoßen sind. Fig.-3 zeigt schematisch eine vorzugsweise Anordnung der Stützen und Unterzüge an einem mehrgeschossigen Hochbäü.. Vom Ausgangsniveau 4 aus sind abwechselnd verschieden länge Stützen 5 und 6 aufgesetzt. Die Stützen 5 gehen bis zu den Unterzügen 7 des ersten Obetrgeschosses, wahrend die Stützen 6 bis zu den Unterzügen 8 des zweiten Obergeschosses durchgeführt sind.
  • Von da ab werden jeweils nur gleich lange, über zwei Stockwerke durchgellende Stützen 6 _ verwendet. Im obersten Stockwerk werden die kürzerem. Stützen 5 zum Erreichen einer gleichen Gesamtstützhöhe wieder aufgesetzt. Sämtliche Stiftzen 5, 6 bestehen aus vorfahrizierten Stahlbetonteilen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Unterzüge gemäß Fig. 3 ergibt sich in statischer Hinsicht eine außerordentlich gute Steifigkei;t der Konstruktion, die keinerlei Nachteile gegenüber einer Ortbetonkonstruktion aufweist.
  • Darüber hinaus bilden die über zwei Stockwerke dürähläufenden Fertigstützen für das nächste Stockwerk jeweils= das Montagegerippe. An diesen eingespannten Stützen kann auch das Arbeitsgerüst mit einfachsten Mitteln befestigt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Bauweise werden somit die bekannten Vorzüge der Betonfertigkonstruktion - Senkung der Baukosten durch Schalholzeinsparung und Verkürzung der eigentlichen Bauzeit - in vollem Maße ausgenutzt.
  • Ein weiterer Vorteil liegt noch darin, daß die -Hochbauten -eleganter--älis--r@ri -Ortbetön ausgeführt werden können. Vorgefertigte Stützen aus Stahlbeton dürfen. schlanker als solche aus Ortbeton sein. Nach DIN 1045 muß eine Ortbetöntragstütze mindestens 20f1 mm breit sein, während' die Mindestbreite von vorgefertigten Stützen 150-mm beträgt.

Claims (4)

  1. PATENTAN-S.PRUc-HE: 1. Hochbau, insbesondere Fabrik- oder Büro-, gebäude, aus einem Skelett von Stahlbetonfertigteilen, bei- dem zwei Gruppen von Stützen vorgesehen sind, von denen die eine.Grüppe der Höhe eines.Geschosses un(1 die andere Gruppe der Höhe von zwei Geschossen entspricht, und bei dem zwei nebeneinanderliegend-e Stützen durch Unterzüge verbunden sind, dadurch. gekennzeichnet, daß die Unterzüge jeweils zwischen zwei durchlaufenden Stützen liegen und einen dazwischenliegenden Stützenstoß aufnehmen..
  2. 2. Hochbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am der Gebäudeecke . die Unterzüge mit einem Endre gegen die durchlaufende Stütze stoßen und mit dem anderen Ende zwischen zwei gestoßenen Stützen liegen. -
  3. 3. Hochbai nach Anspruch. 1,- dadurch Bekennzeichnet, daß der oberste Unterzug über mehrere Stützenköpfe durchläuft.
  4. 4. Hochbau nach einem cer Ansprüche 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die. Stützen und Unterzüge je für sich gleich ausgebildete Fertigteile sind. -In Betracht gezogene-1),ruckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 466 651, 817 517, 884 409; französische Patentschrift Nr..916 603..
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE466651C (de) * 1925-12-15 1928-10-10 Hans Beierbach Verfahren zum Herstellen von Gebaeuden
FR916603A (fr) * 1945-10-29 1946-12-11 G Gabrielli Impresa Costruzion Méthode de construction rapide de bàtiments civils et industriels au moyen de piliers en ciment armé fabriqués au préalable et et comportant des moyens de liaison avec un ou plusieurs étages de poutrelles
DE817517C (de) * 1948-10-31 1951-10-18 Erwin Huber Verfahren zum Aufstellen eines Fachwerkgeruestes fuer mindestens zweigeschossige Haeuser
DE884409C (de) * 1949-05-11 1953-07-27 Karl Bauer Stahlbeton-Bauteil mit vorgespannter Bewehrung und Verfahren zu seiner Herstellung

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