DE1484057A1 - Bauwerk aus vorgefertigten Bauelementen - Google Patents
Bauwerk aus vorgefertigten BauelementenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/20—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
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Description
Bauwerk aus vorgefertigten Bauelementen.
Die Erfindung betrifft ein ein- oder mehrgeschossiges Bauwerk aus vorgefertigten Bauelementen, dessen dreidimensionaler
armierter. Betonrahmen aus einer Anzahl von vorgefertigten,
im wesentlichen T-förmigen und.L-förmigen armierten Betonelementen besteht, deren vertikale Schenkel als Stützen und
deren horizontale Schenkal als längs- oder Querträger die-
* - * nen.
Bei den bekannten Bauwerken dieser Art werden die Bauelemente
in recht komplizierter Weise kombiniert, so daß das Herateilen
des Bauwerkes vergleichsweise viel Facharbeit erfordert. Auch entsteht hier bisher eine erhebliche statische Unbestimmtheit
. *
Eine bekannte Art von armierten Betonrahmen besteht .ausschließlich
aus L-förmigen Bauelementen· An den Punkten, an denen sich die Längs- und Querträger dieser Rahmen sohnei-
ä&n, müssen die vertikalen Schenkel einer Anzahl von L-förmigen
Bauteilen eng aneinandergesetzt werden, wobei dann dit horizontalen
8οhenkti in vier Richtungen rechtwinklig -zueinander ausgestreckt
sind· Zwei oder vier vertikale Sohenkel laiitn
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sich aufeinander legen und müssen dann miteinander verschraubt werden, damit sie als gemeinsame Stütze wirken können.
Ferner bekannt ist ein armiertes Betonrahmenwerk, bei dem die Querrahmen eines jeden Geschosses aus fünf Teilen bestehen, nämlich einem mittleren T-förmigen Bauelement,
zwei geraden horiz ualen Bauelementen, die als Verlängerungen der horiz -italen Schenkel des T-förmigen Bauelementes dienen und zwei L-förmigen Bauelementen, deren vertikale Schenkel in der Ebene der Außenwände des Gebäudes liegen. Die horizontalen geraden Bauelemente müssen dabei starr
mit den T-förmigen und den L-förmigen Bauelementen verbunden*werden, woraus sich eine statische Unbestimmtheit ergibt.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bauwerkes der vorbeschriebenen Art, bei dem der armierte Betonrahmen
einfach aus relativ wenigen Bauelementen zusammengesetzt ist und bei dem die Struktur statisch bestimmt ist, weil
die Verbindung zwischen den horizontalen Schenkeln der Bauelemente nioht starr ausgebildet zu werden braucht·
Dieses geschieht gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß jedes Geschoß mindestens eine Längsreihe von T-förmigen
Bauelementen enthält, deren horizontale Schenkel aufeinander ausgerichtet und gelenkig miteinander verbunden sind,
und daß an beiden Seiten dieser Längsreihe senkrecht zu deren Ebene eine Anzahl von Querrahmen angebracht sind, welche jeweils von einem einzigen, im wesentlichen L-förmigen,
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'■.·.*■ BADORiGlNAt
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Bauelement gebildet werden, dessen oberer horizontaler
Schenkel sich auf den vertikalen Schenkel des I-förmigen
Bauelementes -abstützt·.
Die horizontalen Schenk el der T-förmigen Bauelemente können
als gelenkig verbunden angesehen werden. Diese Gelenke können erheblichen Scherkräften widerstehen, aber keine Biegemomente
aufnehmen. Auf diese Weise werden die T-fÖrmigen Bauelemente
statisch bestimmt. Das Gleiche gilt für die L-förmigen Bauelemente, deren horizontale Schenkel frei auf den
mittleren Oberteilen der T-förmigen Bauelemente abgestützt sind. Die Last wird nahezu vollständ-ig von horizontalen
Schenkeln der L-förmigen Bauelemente aufgenommen, welche'
die Last zu den vertikalen Schenkeln der T-förmigen Bauelemente und den vertikalen Schenkeln der L-förmigen Bauelement*
übertragen. Somit besteht das armierte Betonrahmenwerk
aus relativ wenigen Beuelementen, die alle statisch bestimmt sind.
Die soweit beschriebene Struktur ist nicht völlig starr.
Dieses wird jeaoch in einfacher und praktischer Weise gemäß
der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß die horizontalen Schenkel der L-förmigen Querrahmen mit längsgerichteten,
als Pubbüden dienenden armierten Betonplatten untereinander paarweise verbunden sind. Auf diese Weise
wirken die Fußböden als Windstreben bei der Abstützung des Bauwerkrahmens, so daß auf gesonderte Windverbände verzichtet
werden kann«
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Bei der Herstellung des Bauwerkes wird jedes Geschoß mit den T-förmigen und L-förmigen Bauelementen und dem Fußboden
vervollständigt, bevor mit der Errichtung des nächsten Geschosses begonnen wird.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten
Zeichnung, in der in perspektivischer Ansicht ein Teil des Rahmenwerkes eines erfinüungagemäß ausgebildeten vorgefertigten
Bauwerkes dargestellt ist.
Das Rahmenwerk besteht im wesentlichen aus einer Anzahl von T-förmigen,armierten Betonelementen mit einem vertikalen
Schenkel 1 und zwei horizontalen Schenkeln 2 und einer Anzahl von L-förmigen Bauelementen mit horizontalen
Schenkeln 5 una vertikalen Schenkeln 6.
Das Rahmenwerk des Erdgeschosses besteht aus einer Reihe , von T-förmigen Bauelementen, deren horizontale Schenkel 2
aufeinander ausgerichtet und in geeigneter, nicht näher dargestellter Weise miteinander verbunden sind. Diese Reihe
ist in der Quermittelebene dee Gebäudes angeordnet und enthält an jedem Ende ein L-förmiges Bauelement, welches aus
einem horizontalen Schenkel 3 und einem vertikalen Schenkel 4-besteht. Die L-förmigen Bauelemente 5,6, deren obere Schenkel
5 Verlängerungen 7 aufweisen, sind beidseitig senkrecht zur Reihe der T-förmigen Bauelemente angeordnet. Die horizontalen
Schenkel 5 sind mit dem mittleren Oberteil des
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T-förmigen Bauelementes verbunden, wo ein Ansatz am Schenkel 5
eine rechteckige Ausnehmung 8 des T-förmigen Bauelementes
beaufschlagt. Nach der Aufrichtung der Bauelemente des Erdgeschosses werden auf die Oberseiten der horizontalen Schenkel
5 den Fußboden bildende, armierte Betonplatten 9 aufgelegt, wodurch die Struktur starr wird.
Nun werden die Bauelemente in dem nächsten Geschoß in
exakt der gleichen Weise wie im Erdgeschoß angeordnet, wo-;
bei dann die vertikalen Schenkel 1 und 6 der T- und L-förmigen Bauelemente Verlängerungen der entsprechenden vertikalen
Schenkel des Erdgeschosses bilden. Es ist ersichtlich, daß der Aufbau schnell und leicht und unabhängig vom Wetter
durchgeführt werden kann. Die Verbindung der Bauelemente kann mit in die Bauelemente eingegossenen Bolzen erfolgen,
die in durchgehende öffnungen der horizontalen Schenkel
der benachbarten Bauelemente eingreifen. Diese Öffnungen können nachträglich leicht mit einem schnell härtenden
Mörtel ausgefüllt werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der von den Bauelementen 9 gebildete Fußboden sofort
das gesamte Geschoß gegen das Wetter schützt, so daß man sofort mit der Anbringung der Wände, Fenster, Türen usw.
beginnen kann, während andere Arbeiter noch dabei sind, das nächste Geschoß des Rahmenwerkes zu errichten.
Die verlängerten Enden 7 der L-förmigen Bauelemente eignen
sich zum Abstützen geschlossener Balkons. Ss ist aber auoh
möglich, das Bauwerk mit einer geschlossenen, ebenen Front zu versehene
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Claims (2)
- Pat ent ansprüche.Ein- oder mehrgeschossiges Bauwerk aus vorgefertigten Bauelementen, dessen dreidimensionaler, armierter Betonrahmen aus einer Anzahl von vorgefertigten, im wesentlichen T-förmigen und L-förmigen, armierten Betonelementen besteht, deren vertikale Schenkel als Stützen und deren horizontale Schenkel als Längs- oder Querträger dienen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Geschoß mindestens eine Längsreihe von T-förmigen Bauelementen (1,2) enthält, deren horizontale Schenkel (2) aufeinander ausgerichtet und gelenkig miteinander verbunden sind, und daß an beiden Seiten dieser Längsreihe senkrecht zu deren Ebene eine Anzahl von Querrahmen (5,6) angebracht sind, welche jeweils von einem einzigen, im wesentlichen L-förmigen Bauelement gebildet werden, dessen oberer 'horizontaler Schenkel (5) sich auf den vertikalen Schenkel (1) des T-förmigen Bauelementes (1,2) abstützt.009816/0023, 1Α8Λ.057
- 2. Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie ,.horizont al en Schenkel (5) der L-förmigen Querrahmen (5,6) mit längegerichteten, als Fußboden dienenden armierten "" Betoiipiatten (9) untereinander paarweise verbunden sind.';■ π:009 816/0 02 3Leerseite
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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US4640070A (en) * | 1986-03-21 | 1987-02-03 | Ian Moffat | Method of adding extra floors on existing buildings |
-
1964
- 1964-01-29 DE DE19641484057 patent/DE1484057A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1025187A (en) | 1966-04-06 |
BE643246A (de) | 1964-05-15 |
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