DE1049687B - Faltmaschine - Google Patents

Faltmaschine

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DE1049687B
DE1049687B DENDAT1049687D DE1049687DA DE1049687B DE 1049687 B DE1049687 B DE 1049687B DE NDAT1049687 D DENDAT1049687 D DE NDAT1049687D DE 1049687D A DE1049687D A DE 1049687DA DE 1049687 B DE1049687 B DE 1049687B
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DE
Germany
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folding
chain
hold
shaft
machine according
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Pending
Application number
DENDAT1049687D
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English (en)
Inventor
F Shields Forest Hills Long Island NY Albert (V St A)
Original Assignee
SkS Corrugated Paper Machinery Co Inc Brooklyn N Y (VStA)
Publication date
Publication of DE1049687B publication Critical patent/DE1049687B/de
Pending legal-status Critical Current

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 54 a 4/02
INTERNAT. KL. B 31 b
PATENTAMT
S 46653 VII/54 a
ANM E LD E TAG: 9. DEZEMBER 1955
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 29. J A N U A R 1 9 5 9
Die Erfindung bezieht sich auf Faltmaschinen, bei welchen große Zuschnitte aus Wellpappe oder einem anderen Papier von einem Stapel durch mehrere Faltelemente geführt und hierdurch zur weiteren Verarbeitung vorbereitet werden.
Die Erfindung ist in erster Linie auf Verbesserungen gerichtet, die einen raschen, vollautomatischen und wirksameren Faltvprgang gewährleisten.
Eine Faltmaschine (zur Bildung von Schlauchstücken aus Zuschnitten von Papier, Pappe od. dgl5)io mit einer Förder- und Faltvorrichtung für die Zuschnitte und einer Niederhalteeinrichtung für die sich überlappenden SeitenabschnAtte des Schlauchstücks ist gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß ^rei verschiedene Fördervorrichtungen für die, Zuschnitte bzw. die Schlauchstücke vorgpehen} sind, wovon zunächst zwei Förderwalzenpa^re den vom Förderschieber aus dem Stapel entnommenen Zuschnitt bis zu Anschlägen in die Faltvorrichtung überführt, sodann eine endlose Fördervorrichtung die Schlauchstücke nach dem Fertigfalten durch die Niederhalteeinrichtung und dem Absenken der Anschläge übernimmt und schließlich einer zusammenwirkenden Abhebe- und Niederhalteeinrichtung zuführt, die die Schlauchstücke in ihrer gefalteten Lage durch eine im Vorschubtakt der endlosen Fördervorrichtung auf und ab sowie gleichzeitig hin- und hergehende Schwingbewegung von der endlosen Fördervorrichtung alinimmt und nach Hindurchführen durch eine Längsrichteeinrichtung zur Weiterbearbeitung vorlegt.
Beispielsweise kann hierzu eine Heftvorrichtung vorgesehen sein, die an sich.nicht Gegenstand der Erfindung ist, und der die Schlauchstücke durch die Abheb- und Niederhalteeinrichtung nach Abnahme von der endlosen Fördereinrichtung und Längsrichtung in der Einrichtung in ihrer gefalteten Lage zugeführt werden.
Durch die Erfindung wird gewährleistet, daß die beiden äußeren Lappen des Schlauchstücks so-gefaltet werden, daß sie sich übergreifen, wobei der Faltvorgang während des anschließenden Weitertransportes durch ein bewegliches Druckorgan vervollständigt wird, das gleichzeitig das gefaltete Schlauchstück in der Überlappungsstellung hält.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht der Faltmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht in schaubildlicher Darstellung des Antriebs der verschiedenen Teile der Faltmaschine gemäß der Erfindung und der Mittel Faltmaschine
T Anmelder:
S & S Corrugated Paper Machinery Co.,
Inc. Brooklyn, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. C.Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. Dezember 1954
Albert F. Shields,
Forest Hills, Long Island, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
zur Zuordnung der Bewegung dieser Elemente mit mit Bezug aufeinander,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Betätigung der in Längsrichtung schwenkbaren Organe der Niederhalteeinrichtung zur Vervollständigung der Faltung des Zuschnitts im Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie 5-5 der Fig. 4, gesehen in Richtung der Pfeile,
Fig. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Einrichtung für das Abheben des gefalteten Zuschnitts und für die Zuordnung der Bewegung desselben zur Betätigung der Heftvorrichtung,
Fig. 7 eine Endansicht nach der Linie 7-7 .der Fig. 6, gesehen in Richtung der Pfeile, aus welcher sich ferner die Arbeitsweise der Abhebe1 und Niederhalteörgane der Fig 6 ergibt,
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung der Heftvorrichtung, die in Figf. 6 mit 260 bezeichnet ist,
Fig. 9 eine Draufsicht der Faltvorrichtung, bei weicher die Faltstangen mit näheren Einzelheiten gezeigt sind, .
Fig. 10 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9, gesehen in Richtung der Pfeile,
Fig. 11 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 9, gesehen in Richtung der Pfeile,
Es sei zunächst auf Fig. 1, 2 und 3 Bezug genommen, welche einen Stapel von Zuschnitten 20 auf dem Bett des Stapelhalters 21 der Maschine zwischen
809 747/42
der hinteren Lehre 23; und den vorderen Lehren 25 zeigen. Der unterste Zuschnitt des Stapels wird durch Förderschieber 27 nach vorn, d. h, in der Zeichnung gesehen nach rechts, durch den Raum 30 unter der vorderen Lehre 25 gefördert.
Der Raum 30 ist in seiner Höhe so eingestellt, daß er den Durchgang eines Zuschnitts ermöglicht, während der übrige Stapel zurückgehalten wird. Der Zuschnitt wird durch den,-R-aum 30 über die Schiene
Kettenrad 110 steht mit einer Kette 112 im Eingriff, welche ihrerseits die untere zweite Förderwalze 42 über ein Kettenrad 114, die untere erste Förderwalze 36 über ein Kettenrad 115 und die obere erste Förderwalze 35 über ein Kettenrad 116 antreibt.
Wie gezeigt, ist die Kette um die Kettenräder 115 und 116 so gelegt, daß sich die oberen Förderwalzen 35 und 36 in entgegengesetzten Richtungen drehen, d. h., es muß sich zur Förderung des Zuschnitts nach
31 bewegt und durch die Förderschieber 27 zwischen io rechts die obere Förderwalze 35 entgegengesetzt dem die obere Förderwalze 35 irf/d die untere Förderwalze Uhrzeigersinn und die untere Förderwalze 36 im 36 (Fig. 3) geschoben. Die, Förderwalzen 35 und 36 Uhrzeigersinn drehen. Ferner ist eine Einstellmöglichkeit für ein verstellbares Kettenspannrad 118 vorgesehen, um eine geeignete Spannung der Kette ein-15
erfassen den Zuschnitt und'fördern diesen in Richtung nach vorn.
Die Zuschnitte werden'sodann zwischen die oberen Förderwalzen 41 und die untere Förderwalze 42 gegebracht. Die oberen Förderwalzen bestehen aus zwei lose drehbaren Druckwalzen 41a und 41 & (Fig. 1). Die Förderwalze 42 an der Unterseite besteht aus
stellen zu können. Das Kettenrad 118 ist, wie durch die Pfeile 119 angegeben, in waagerechter Richtung verstellbar. Das dritte Kettenrad 12O1 auf der Zwischenwelle trägt die Kette 122. Diese Kette ist über ein festes Kettenspannrad 123 gelegt und treibt einer einzigen Walze, die sich über die ganze Breite 20 über das Kettenrad 124 die Faltwelle 48 an. Vom der Maschine erstreckt und durch einen nachstehend Kettenrad 124 ist die Kette, über ein verstellbares näher beschriebenen Kettentrieb angetrieben wird. Kettenspannrad 125, ein festes Kettenrad 126 und
Der durch die Walze 42-geschobene Zuschnitt setzt über ein auf der Welle 111 befestigtes Kettenrad 147' seine Vorwärtsbewegung fort, bis er auf an Anschlag- geführt, welches dazu dient, die Abhebevorrichtung in stäben 47 angebrachte Anschläge 46 auf trifft. Wenn 25 einer nachstehend näher beschriebenen Weise zu beder Zuschnitt in dieser Lage mit seiner Vorderkante tätigen.
an den beiden Anschlägen 46 anliegt, befinden sich Das Kettenrad 145 auf der Welle 111 ist mit öff-
die Rillen, längs welcher die Faltung stattfinden soll, nungen 145 a zum Ein- bzw. Ausrücken der Kupplung in Überdeckung mit den Außenseiten der Faltstangen 147 versehen. Ein zweites Kettenrad 131 auf der ge-39 und 40. Dies wird natürlich durch eine ent- 30 meinsamen Welle 111 ist mit ähnlichen Öffnungen sprechende Einstellung der Maschine, wie nach- 131 α versehen, die ebenfalls zum Ein- bzw. Ausstehend näher beschrieben, vor dem Beginn eines rücken der Kupplung 147 dienen. Die Kupplung ist Durchlaufs und durch eine geeignete Stapelung der auf der Welle 111 aufgekeilt und treibt das Kettenrad Zuschnitte erzielt. 131 bzw. 145 nur, wenn sie mit ihm mittels der öff-
Befindet sich der Zuschnitt in der Anschlagstellung 35 nungen 131a bzw. 145 a im Eingriff steht. Anderen-
an den Anschlägen, so falten die Faltstangen 39 und 40, deren Wirkungsweise nächstehend in Verbindung mit.Fig. 9, 1.0 und 11 näher beschrieben wird, die Zuschnitte so, daß seine ungleichen Lappen einander
rung wirksam wird.
Nach Beendigung des Faltvorgangs werden durch eine Drehung der Anschlagschwenkwelle 49 die
werden. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die Anschlagstäbe mit Kurvenfolgerollen 51, -versehen. Die zeitliche Steuerung dieser Vorrichtung kann natürlich durch eine entsprechende Gestaltung der Nocken 50 schehen. .
, Die Zuschnitte werden nun durch Schiebeleisten 90 weitergefördert, welche an der Dreikettenfördervorrichtung 130 befestigt sind. Die Schiebeleisten
falls, im ausgerückten Zustand, laufen diese Kettenräder frei auf der Welle 111. Die Stellung der Kupplung kann durch eine Bedienungsperson mittels eines äußeren Handgriffs geändert werden. Die Kette überdecken. Dies bedeutet, daß die eine Faltstange 40 129, die die Kettenräder 128 und 131 verbindet, läuft gegenüber der anderen mit geringfügiger Verzöge- über das verstellbare Kettenspannrad 133, während
die Kette 129' über das Kettenspannrad 133' läuft und die Kettenräder 127 und 145 verbindet. Die Kupplung hat die Aufgabe, den Antrieb der Welle 'Nocken 50 verschwenkt, so daß die Anschlagstäbe 47 45 50', die die Abhebeeinrichtung betätigt, je nach der zum gegebenen Zeitpunkt nach unten verschwenkt Länge des zu heftenden Randes zu verändern.
Die Welle 50' kann daher entweder vom Kettenrad
127 oder vom Kettenrad 128 angetrieben werden, von denen jedes so bemessen ist, daß sich ein zweistufiger
e- 50 Antrieb ergibt. Mit anderen Worten, das Kettenrad
128 kann die Welle 50' über das Kettenrad 131 mit einer anderen Geschwindigkeit antreiben, als wenn die Welle durch die Kettenräder 127 und 145 angetrieben wird. Dies ergibt eine einfache Einrichtung zur Verbringen den Zuschnitt nach vorn, bis durch die Tätig- 55 änderung der Arbeitsfrequenz der Heftvorrichtung, kei.t der in Fig. 6 gezeigten Abhebeeinrichtung der so daß die Maschine kürzere Zuschnitte in die Heft-Zuschnitt von den Schiebeleisten weggenommen wird. vorrichtung mit größerer Geschwindigkeit, wenn dies
In Fig. 3 ist schematisch gezeigt, wie die Maschine gewünscht wird, fördern kann. Es ist daher eine Art angetrieben wird und wie. die Arbeitsweise der ein- Wechselgetriebe vorhanden, mit dessen Hilfe die zelnen Antriebsvorrichtungen für die verschiedenen 60 Arbeitsfrequenz der Abhebeeinrichtung je Bewegungs-Elemente zugeordnet ist. Die Maschine wird von einheit der Kette 130 verdoppelt werden kann, einem Motor 100 aus angetrieben. Über ein Schwung- Diese Kupplungsanordnung ermöglicht es der Be-
rad 102 des Motors ist ein Riemen 103 gelegt, der dienungsperson, die Handkurbel je nach der Zahl der eine Riemenscheibe 104 antreibt, welche auf einer ge- auf der Antriebskette 130 zu verwendenden Schiebemeinsamen Welle 105 ein Kettenrad 106 trägt. Das 65 leisten 90 in die richtige Stellung einzustellen.
Kettenrad 106 ist über .'eine Kette 107 mit einer Zwischenwelle 108 für deren Antrieb verbunden. Auf der Zwischenwelle 108 sind drei Kettenräder angeordnet. Das Kettenrad 109 wird durch die Kette
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Kette 122 vom Kettenrad 147' weiter über ein festes Kettenspannrad 134, ein senkrecht verstellbares Kettenspannrad .135, ein festes Kettenspannrad 136 gelegt und treibt das
[angetrieben und treibt;die 'Zwischenwelle an. Das 70 Kettenrad 137 zur Betätigung der Schiebeeinrichtung
27 mittels der Welle 26 an. Das Verfahren zur Betätigung der Schiebeeinrichtung 27 ist an sich bekannt. . Vom Kettenrad 137 ist die Kette 122 zum festen Kettenspannrad 138 weiter und dann wieder zurück zur Zwischenwelle 108 geführt. Die Betätigung der Schiebeeinrichtung 27, der Faltvorrichtung, der Abhebe- und Niederhalteeinrichtung sowie des Antriebs der endlosen Fördervorrichtung geschieht daher durch eine einzige Antriebskette, wodurch die Zuordnung des Antriebs dieser verschiedenen Einrichtungen gewährleistet ist.
Außerdem treibt eine einzige Antriebskette beide Förderwalzenpaare an, und diese Antriebskette wird von der gemeinsamen Zwischenwelle 108 angetrieben, so daß die Wirkungsweise der Kette 112 der vorerwähnten Antriebskette 122 zugeordnet ist. Der Antriebskette 122 ist ferner der Antrieb für die Niederhalteeinrichtung 56, 57, d. h. die Kette 139, zugeordnet. Diese Kette wird von einem gesonderten Kettenrad 142 angetrieben, das auf der Welle 48 befestigt ist, welche durch die Antriebskette 122 über das Kettenrad 124 angetrieben wird. Die Kette 139 ist über das Kettenspannrad 143 geführt und von diesem in die Niederhalteeinrichtung, die nachstehend in Verbindung mit Fig. 4 und 5 näher beschrieben ist. Die die Schiebeleisten 90 tragende Dreifachkette 130 ist ebenfalls den vorerwähnten Antrieben zugeordnet, da sie von dem Antriebskettenrad 194 angetrieben wird und über das Kettenrad 195 und das Kettenspannrad 196 gelegt ist. Ferner ist, wie ersichtlich, die Drehung der Welle 48, welche die Faltvorrichtung und die Anschlagschwenkwelle 49 betätigt, durch das Vorhandensein einer Kettenverbindung 199 zwischen den Kettenrädern 197 und 198 auf den Wellen 48 und 49 zugeordnet.
Die Arbeitsweise der vorangehend beschriebenen Anschlagfreigabevorrichtung und der Faltvorrichtung ergibt sich aus Fig. 3. Bei der Drehung der Faltwelle48 werden die Faltstangen 39, 40 über den Zahnstangentrieb 165, 166 betätigt, dessen Betätigung von den Kurventrommeln 175 aus mittels der Kurvenfolgeorgane 172 erfolgt. Dies wird nachstehend näher beschrieben.
Wie in Fig. 9, 10 und 11 gezeigt, werden die Faltstangen 39 und 40 auf jeder Seite zur Schwingbewegung durch die schwingende Drehung einer Welle 151 angetrieben, auf der sie angeordnet sind. Die Faltstangen 39, 40 sind U-förmig oder haarnadelförmig ausgebildet und weisen Schenkel 152 auf, deren freie Enden in den Blöcken 153 befestigt sind, die mit Ansätzen 154 (Fig. 11) ausgebildet sind, welche auf die sich schwingend drehende Welle 151 aufgekeilt sind.
Die Welle 151 dreht sich in Lagern 156, welche am Hauptrahmen' befestigt sind, und wird in diesen Lagern durch die verstellbaren Bunde 157 in ihrer axialen Lage gehalten. Die Welle 151 trägt ein Ritzel 160, das mit einem Bund 161 ausgebildet ist, wobei geeignete Mittel, unter anderem ein Keilbolzen 162, für das Verkeilen des Ritzels 160 auf der Welle 151 vorgesehen sind.
Das Ritzel 160 steht mit der Zahnstange 165 im Eingriff, die durch Bolzen 166 an einer Gleitschiene 167 befestigt ist. Die Gleitschiene 167 ist in einer Führung 170 gleitbar gelagert, die ebenfalls am Hauptrahmen der Maschine befestigt ist. Die Unterseite der Gleitschiene 167 ist mit der Kurvenfolgerolle 172 versehen, die an einem Zapfen 173 befestigt ist, welcher von der Unterseite der Gleitschiene 167 absteht.-' ' .
Die Kurvenfolgerolle 172 wird in einem Kurvenschlitz 174 der Kurventrommel 175 geführt, welche verstellbar auf einer Antriebswelle 48 (Fig. IG, 11) angeordnet ist. Die Kurventrommel 175 ist durch Klemmbolzen 180 befestigt, welche sich durch Schlitze 181 in dem mit einem Flansch ausgebildeten Bund 182 erstrecken, der seinerseits auf der Welle 48 festgekeilt ist. Die Kurventrommel 175 kann auf der Welle 48 durch das Lösen der Klemmbolzen 180 und ίο Verdrehen der Kurventrommel 175 gegenüber dem Bund 182 verstellt werden. In ihrer neuen Stellung wird dartn die Kurventrommel 175 durch das Festziehen der Bolzen 180 wieder gesichert.
Mit einer solchen Kurventrommel 175 und den mit dieser zusammenwirkenden Teilen ist die Welle 48 in Verbindung mit den Faltstangen 150 auf jeder Seite der Maschine versehen, wobei die Kurvenschlitze 174 auf jeder Seite im entgegengesetzten Sinne zueinander verlaufen.
Obwohl die Führung 170 als am Hauptrahmen der Maschine befestigt beschrieben worden ist, kann sie auch auf dem Lager 185 der Welle 48, wie in Fig. 11 gezeigt, angeordnet sein. Wenn die Hauptantriebswelle 48 gedreht wird, dreht sich auch die Kurventrommel 175 und damit der Kurvenschlitz 174. Der Kurvenschlitz 174 ist so ausgebildet, daß er die gewünschte Rückwärts- und Vorwärtsbewegung der Kurvenfolgerolle 172 bewirkt und damit die gleiche Rück- und Vorbewegung der Gleitschiene 167 und der Zahnstange 165, so daß das Ritzel 160 und die Welle 151 eine schwingende Drehbewegung ausführen, wobei die Faltstangen 39, 40 aus der voll offenen in die volle Faltstellung bewegt werden.
Der Kurvenschlitz 174 kann so ausgebildet sein, daß die Kurvenfolgerolle 172 an einer Stelle verweilt, an der gewünscht wird, daß die Faltstangen im Stillstand bleiben, bzw. durch Axialverschiebung eine Bewegung der Faltstangen hervorruft, wenn diese verschwenkt werden sollen.
Im ersten Fall, wo die Kurvenfolgerolle 172 in einer bestimmten Stellung längs der Achse 48 verharren soll, wird der Kurvenschlitz auf dem entsprechenden Teil seiner Länge in einer zur Achse der Welle 48 senkrechten Ebene verlaufen; im zweiten Fall, wo die Kurvenfolgerolle 172 zur Verschwenkung der Faltstangen in axialer Richtung parallel zur Welle 48 verschoben werden soll, hat der Kurvenschlitz in dem entsprechenden Teil seiner Länge einen schraubenförmigen Verlauf, d. h. in einer einen Winkel mit der Achse der Welle 48 einschließenden Ebene. Auf diese Weise wird daher eine volle Steuerung und seitliche Zuordnung der Offenstellung, des Faltvorgangs und des Öffnungsvorgangs der Faltstangen erzielt, besonders da die Welle 48, wie nachstehend beschrieben, von der gleichen Kraftquelle und damit in Gleichlauf mit der Fördervorrichtung und der Niederhalteeinrichtung angetrieben wird.
Die Faltvorrichtung ist mit dem Hauptrahmen der Maschine durch eine Stütze 190 verbunden, die ihrerseits von Stangen 191,192 getragen wird (Fig. 10). Die vorerwähnte Faltvorrichtung bewirkt nur eine teilweise Faltung der Zuschnitte. Die Faltung wird durch den sich in Längsrichtung erstreckenden beweglichen Niederhaltearm 56, 57 vervollständigt, der außerdem die Faltung so lange aufrechterhält, bis die Anschläge 46 abgesenkt und der Zuschnitt durch eine auf der Kette 130 angeordnete Schiebeleiste 90 zur Abhebeeinrichtung gefördert wer den.
Wie Fig. 3, 4 und 5' zeigen, ist die Bewegung des Niederhaltearmes dem vorangehend beschriebenen
Antrieb zugeordnet, wobei der Arm so angetrieben wird, daß dessen rückwärtiger Teil 57 zuerst den Zuschnitt berührt und dann der Arm nach unten vorn bewegt wird, um die Faltung am vorderen Teil des Zuschnitts zu vervollständigen,. Die vom Kettenrad 142 angetriebene Kette 139 ist über das Kettenspannrad 143 gelegt und treibt die Welle 62 an. Die Außenfläche 63 der Welle 62 ist verzahnt und treibt das Zahnrad 64 an, das seinerseits das Zahnrad 65 antreibt.
Die Zahnräder 64 und 65 sind um Stäbe 68 und 69 drehbar, welche durch eine Zugstange 70, die einen Teil eines durch die gestrichelten Linien 70, 76, 77, 79 dargestellten Rahmens bildet, miteinander verbunden sind. Auf jeder der Kurbeln 72, 73 sind Zapfen 91 α,
91 6 und 92 a, 92 b angeordnet. Die Zapfen 92 a und
92 b sind starr an einem Punkt in der Nähe des Außenumfangs der Zahnräder befestigt und folgen daher der kreisförmigen Bewegung des Rades. Die Zapfen 91a und 91b sind an Stangen 94a und 94 6 befestigt, die bei jeder Drehung des Zahnrades auf und ab bewegt werden. Da sich keiner der Zapfen 91 a und 91 b unter die Mittellinie der Zahnräder bewegen kann, ist die Länge der Stangen 94β und 94 & sowie der Verlängerungen 84« und 84 b derselben so bemessen, daß der sich in Längsrichtung erstreckende Niederhaltearm 56 gegen den Zuschnitt an der Stelle drüqkt, an der die Zapfen 91 α, 91 6 die Mittellinie der Zahnräder erreichen.
Die epczentrisehen Kurbeln 72 und 73 werden zueinander phasenverschoben betätigt, so daß die Abwärtsbewegung des Armes 84a, 94a, der mit dem rückwärtigen Teil 57 des Niederhaltearmes 56 verbunden ist, stattfindet, bevor die Abwärtsbewegung des Armes 84#, 946, der mit dem vorderen Teil des Niederhaltearmes verbunden ist, vor sieh geht.
Die hin- und hergehende Bewegung der Arme 94 a und 946 wird durch Führungsrollenpaare 95, 96 und 97 in einer senkrechten Ebene gehalten. Da die die Antriebswelle 62 antreibende Kette 139 ihren Antrieb von der Welle 48 erhält, welche auch die Faltvorrichtung (Fig. 3) antreibt, ist der bewegliche Arm 56 der Bewegung der Faltvorrichtung zugeordnet, so daß, nachdem der Zuschnitt teilweise se» weit gefaltet ist, daß. seine äußeren Längsränder sieh übergreifen, der Arm 56 sich nach abwärts bewegt und die Faltung durch die vorangehend beschriebene Bewegung vervollständigt und als Niederhaltestange für den gefalteten Teil des Zuschnitts wirkt,, solange die Anschläge verschwenkt sind, worauf der Zuschnitt zur Abhebeeinrichtung weitergefördert werden kann.
'D ie Arme 94 α und 94.6 sind mit ihren jeweiligen Verlängerufiigen 84 α und 846. verbunden, welche mittels der glejtbsrsn Aufhängungen 87 Federn 85 tragen.
Eine . Sicherheitsvorrichtung 88, die aus federbeksteten Rollen 89. besteht, schaltet die Faltvorrichtung 39, 40 ab, wenn sich unter dem Niederhaltearm 56 Zuschnitte stapeln. Eine solche Stapelbildung würde den nach oben gerichteten Druck auf die Arme 84 α und 84 U erhöhen, wodurch die Räder 89 niedergedrückt werden; und damit der Sicherheitssehalter geöffnet wird.
Die Bewegung des Niederhaltearmes 56, 57 ergibt sich arn besten aus Fig. 4a, in welcher die fest ausgezogenen Linien den Arm nach seiner ersten Abwärtsbewegung, bei welcher er auf den Zuschnitt auftrifft, zeigen und die gestrichelten Linien die nachfolgende B.ewegtmg des Armes, wenn dieser die Faltung; des, Zuschnitts am. vorderen Ende 56 vollendet, ' ' , .
Das gesamte Aggregat ist auf einem Rahmen 99' angeordnet, der am Gestell der Faltmaschine befestigt ist. Der Rahmen 99 ist an Haltern 300, 301 festgemacht. Wie Fig. 4 zeigt, trägt der Halter 300 auch die Zwischenwelle 108 und die das Kettenspannrad 118 tragende Welle 118'.
Wie in Fig. 7 und 8 mit näheren Einzelheiten gezeigt, wird der Zuschnitt nach der Faltung beim Auftreffen auf die Schiene 295 (Fig. 2) durch ein schwingend bewegliches Abhebeglied 200 von den Ketten angehoben und zur Aufrechterhaltung der Faltung unter einem Niederhalteglied 201 hindurchgeführt. Durch das Zusammenwirken zwischen dem Abhebeglied, und dem Niederhalteglied wird der Zuschnitt in seinem gefalteten Zustand gehalten, so daß er unmittelbar der Heftvorrichtung zugeführt werden kann.
Das Abhebeglied wirkt wie folgt: Die Kettenräder 128 und 128 a werden von der Welle 50' angetrieben, die von der Kette 122 angetrieben wird und das Kettenrad 145 antreibt (Fig. 2 und 3). Das Kettenrad 128 α (Fig. 6) trägt eine exzentrisch angeordnete Kurbel 203, die an diesem durch einen Stift 204 befestigt und mit dem Winkelhebel 206 durch einen Stift 205 verbunden ist. Der Hebel 206 ist durch den Stift 207 mit einem Parallelogrammlenker verbunden, der der Abhebestange 200 eine Schwenkbewegung mitteilt. Dieser Lenker besteht aus den Hebeln 208 und 210, welche bei 211,213 mit der Abhebestange drehbar verbunden sind, während die Stifte 207 und 212 der Abhebestange eine Schwingbewegung bei jeder Drehung der Welle 50' um 360° mitteilen.
Die Schwingbewegung erfolgt in einem Winkel zur Ebene der Förderrichtung des Zuschnitts. Die Abhebestange hat das Bestreben, sich mit dem Zuschnitt gleichzeitig nach oben und vorn zu bewegen. Da die durch die Welle 50' bewirkte Schwingbewegung einen Teil des Antriebs für die übrigen Teile der Maschine 4P bildet, wie sich aus Fig. 3 ergibt, kann der Abhebevorgang leicht mit der Bewegung des Zuschnitts, wenn dieser vom Faltvorgang kommt, koordiniert werden.
Wie sich aus Fig. 1 und 7 ergibt, ist auf jeder Seite der Maschine eine Abhebevorrichtung der vorangehend beschriebenen Art vorgesehen. Die Stellung der Abhebestangen vor der Ankunft eines Zuschnitts ist durch die gestrichelte Linie gezeigt und durch die Bezugs.ziffer 200' gekennzeichnet, während die Stellung eines Zuschnitts beim Eintritt zwischen die Abhebestange und die Niederhaltestange durch eine fest ausgezogene Linie und die Bezugsziffer 200 gekennzeichnet ist.
In ähnlicher Weise bewegt sich eine Niederhaltestange 201 aus einer gestrichelt gezeichneten unteren Stellung 201' in eine ausgezogen dargestellte obere Stellung, wenn der Zuschnitt von den Ketten durch die doppelt vorhandene Abbebeeinrichtung abgehoben wird. Um sicherzustellen, daß die Niederhaltestange mit der Abhebestange zusammenwirkt, ist eine Verbindungsstange 312 vorgesehen, welche bei 2:1:3 mit dem Winkelhebel 206 gelenkig verbunden ist,, der die schwingende Bewegung der Abhebestange bewirkt. Das aridereiEn.de der Verbindungsstange 312. ist mittels eines Stiftes 214 mit einem Arm 215 gelenkig verbunden, der seinerseits bei 218 mit. einem Glied 22O; gelenkig verbunden: ist, das durch einen Stift auf der Niederhaltestenge 201 gleitbar befestigt is.t. Daher wird, wenn sich die Abhebestange nacli oben und nach rechts bewegt, der Niederhaltestange
eine ähnliche Bewegung mitgeteilt, so daß genügend Raum für den Durchtritt des Zuschnitts zwischen diesen beiden Stangen vorhanden ist, wobei gleichzeitig die Faltung des Zuschnitts aufrechterhalten wird. Der Durchgang des Zuschnitts zwischen den beiden Stangen ist am besten in Fig. 7 gezeigt, in welcher die fest ausgezogenen Linien die Stellung der Niederhaltestange und der Abhebestange vor dem Abheben zeigen und die gestrichelten Linien die Aufwärtsbewegung dieser Elemente, nachdem der Zuschnitt von den Schiebeleisten abgehoben worden ist.
Die Walze 320 dient zur zusätzlichen Abstützung des Zuschnitts, wenn dieser zwischen den Richtröllen 222 hindurchtritt. In Verbindung mit der Niederhaltestange 201 ist zu erwähnen, daß die Zapfen 230 und 232 in Verbindung mit dem Stück 234 eine Bewegung des anderen Endes der Nicderhaltestange in ähnlicher Weise zulassen, wie in Verbindung mit den Stiften 218 und 322 beschrieben. Die beiden Zapfen 230 und 232 sind gleitbar gelagert, so daß sie ein bestimmtes gewünschtes senkrechtes Spiel hinsichtlich der Bewegung der Niederhaltestange zulassen.
Nach dem Abheben tritt der Zuschnitt unter der Sicherheitsvorrichtung 240 hindurch. Für den Fall, daß sich die Zuschnitte an dieser Stelle stapeln, wird der Arm 240 angehoben und um den Stift 245 verschwenkt, so daß die Kontakte 242 geöffnet werden und damit die Maschine abgeschaltet wird.
Auf der Austrittsseite der Richtrollen 222 ist eine weitere Sicherheitsvorrichtung 250 vorgesehen, welche die Maschine abschaltet, wenn sich die Zuschnitte über ein bestimmtes Sicherheitsniveau aufstapeln und dadurch den Finger 250 berühren. Der gefaltete Zuschnitt tritt dann in die Heftvorrichtung 260 ein, die mit näheren Einzelheiten in Fig. 8 dargestellt ist.
Wie Fig. 8 zeigt, weist die Heftvorrichtung einen winkelig gebogenen Teil 260 auf, der die sich übergreifenden Ränder des gefalteten Zuschnitts \roneinarider trennt, sowie eine Fußplatte 272, gegen welche der Hefter arbeiten kann. Die Heftklammern werden an einer durch 273 bezeichneten Stelle eingesetzt. Schließlich wird der Zuschnitt durch die Walzen 280 und 281 hindurchgeführt und beim Auftreffen auf den Schild 284 von der Heftvorrichtung freigegeben.
Die Maschine wird zeitlich so gesteuert, daß in dem Augenblick, in dem die Anschläge 46 (Fig. 3) durch die Wirkung der Nocken 50 abgesenkt werden, die quer zu den Ketten 130 angeordnete Schiebeleiste 90 bei 195 (Fig. 3) nach oben bewegt und am hinteren Ende des gefalteten Zuschnitts mittels des Kettenantriebs 130 zum Angriff gebracht wird, um den Zuschnitt unter einen Niederhaltestreifen 295 (Fig. 2) zu bewegen, der verstellbar gelagert ist, so daß er sich einerseits nach hinten bis unmittelbar vor den Anschlägen erstreckt und andererseits nach vorn bis zu der Stelle, an welcher die Abhebeeinrichtung den Zuschnitt von den Schiebeleisten abhebt (in Fig. 6 nicht dargestellt).
Das hintere Ende des Niederhaltestreifens 295 (Fig. 2) ist nach oben gekrümmt, so daß die Lappen, die das Bestreben haben, nach dem Falten aufzuspringen, wieder nach unten geführt und ihre Ränder zur Auflage aufeinander gebracht werden. Sobald die Schiebeleisten 90 auf den Ketten 130 am Zuschnitt angreifen und diesen durch die Maschine nach vorn bewegen, drückt der Niederhaltestreifen auf die Überlappung und verhindert, daß sich der gefaltete Zuschnitt öffnet.
Ferner ist ein Führungsstreifen 296 vorgesehen, der sich über die volle. Länge der Faltvorrichtung erstreckt und über welchen der Zuschnitt gefaltet wird. Die in Fig. 1 und 6 gezeigten Richtrollen 222 sind auf Achsstummeln 221 gelagert, die auf verstellbaren Platten 302 angeordnet sind. Die Platten sind so eingestellt, daß die sich miteinander in Ausfluchtung befindlichen Rollen 222 auf jeder Seite mit ihrem Umfang einen Abstand voneinander haben, der geringfügig kleiner ist als die Breite des gefalteten Zuschnitte.
Die Schiebeleisten 90 fördern den Zuschnitt zwischen den Rollen hindurch, wobei die Ränder des Zuschnitts in ringförmigen Nuten auf jeder Seite geführt werden. Da der Abstand der Rollen voneinander etwas kleiner ist als die Breite des Zuschnitts, wird der gefaltete Zuschnitt in vertikaler Richtung gespreizt und geführt. Alle Glieder, welche an den Rändern der Zuschnitte angreifen, sind mit Muttern versehen, welche ihrerseits mit Spindeln 410 bis 415 jeweils von einer gemeinsamen Quelle auf jeder Seite der Maschine angetrieben werden können, unr die Maschine für verschiedene Zuschnittbreiten einzustellen. Fig. 2 zeigt, wie alle Einstellungen auf der einen Seite der Maschine von einer gemeinsamen Kette 400 angetrieben werden können, die sich über den Kettenrändern 401 bis 407 erstreckt. Da die Einstellvorrichtung keinen wesentlichen Teil der Erfindung bildet, ist eine nähere Beschreibung desselben nicht erforderlich.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Faltmaschine zur Bildung von Schlauchstücken aus Zuschnitten von Papier, Pappe od. dgl. mit einer Förder- und Faltvorrichtung für die Zuschnitte und einer Niederhalteeinrichtung für die sich überlappenden Seitenabschnitte des Schlauchstücks, dadurch gekennzeichnet, daß drei verschiedene Fördervorrichtungen für die Zuschnitte bzw. die Schlauchstücke vorgesehen sind, wovon zunächst zwei Förderwalzenpaare (35, 36 bzw. 41, 42; Fig. 3) den vom Förderschieber (27) aus dem Stapel entnommenen Zuschnitt bis zu Anschlägen (46) in die Faltvorrichtung (39, 40) überführt, sodann eine endlose Fördervorrichtung (130, 90) die Schlauchstücke nach dem Fertigfalten durch die Niederhalteeinrichtung (56, 57) und dem Absenken der Anschläge übernimmt und schließlich einer zusammenwirkenden Abheb- und Niederhalteeinrichtung (200, 201) zuführt, die die Schlauchstücke in ihrer gefalteten Lage durch eine im Vorschübtakt der endlosen Fördervorrichtung auf und ab sowie gleichzeitig hin- und hergehende Schwingbewegung von der endlosen Fördervorrichtung abnimmt und nach Hindurchführen durch eine Längsrichteinrichtung (222) zur Weiterbearbeitung vorlegt.
2. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heftvorrichtung (260) vorgesehen ist, der die Schlauchstücke durch die Abheb- und Niederhalteeinrichtung (200, 201) nach Abnahme von der endlosen Fördervorrichtung und Längsrichteinrichtung (222) in ihrer gefalteten Lage vorgelegt werden.
3. Faltmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (46), gegen die der Zuschnitt während der Faltung in der Faltvorrichtung (39, 40) anliegt, an sich in der Förderrichtung erstreckenden Anschlagstäben (47) angeordnet sind, die an ihrer Unterseite mit Kurvenfolgerollen (51) versehen und mittels
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Nockensteuerung (50) durch eine Anschlagschwenkwelle (49) betätigbar sind.
4. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der symmetrisch zur Förderrichtung angeordneten Faltstangen (39 bzw. 40; Fig. 9, 10, 11) eine gemeinsame Antriebswelle (48) und auf ihr zwei Kurventrommeln (175) mit Kurvenschlitzen (174) drehfest angeordnet sowie in den Kurvenschlitzen Kurvenfolgerollen (172) zum Verschieben von in Führungen (170) parallel zur Antriebswelle beweglichen Gleitschienen (167) vorgesehen sind, die über auf ihnen angebrachte Zahnstangen (165) Ritzel (160) zur Betätigung der Faltstangen antreiben.
5. Faltmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehfesten Verbindung der Kurventrommeln (175) mit der Antriebswelle (48) Bunde (182) mit einem verschraubbaren Flansch vorgesehen sind, welcher zur Winkelverstellung der Kurventrommeln auf der Antriebswelle Längsschlitze für die Verbindungsschrauben aufweist, um durch die Winkelverstellung ein Vor- oder Nacheilen der einen Faltstange gegenüber der anderen Faltstange herbeizuführen.
6. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die die Faltung zu Ende führende Niederhalteeinrichtung (56, 57; Fig. 4, 5) Stangen (84α, 94α bzw. 84 &, 94 &) als federnd miteinander verbundene Glieder vorgesehen sind, deren Auf- und Abwärtsbewegung in einer senkrechten Ebene durch Exzenterkurbeln (72 bzw. 73) mit Phasenverschiebung gegeneinander so steuerbar ist, daß die Abwärtsbewegung (Fig. 4 a) des hinteren Teiles (57) des Niederhaltearmes vor der Abwärtsbewegung des vorderen Teiles (56) stattfindet.
7. Faltmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen (89) der Stangen (94a bzw. 94 b) mit ihren jeweiligen Verlängerungen (84a bzw. 84b) eine Sicherheitsvorrichtung (88) vorgesehen ist, die unter Federspannung stehende Rollen (89) aufweist und bei Aufstapelung von Zuschnitten unter dem Niederhaltearm (56, 57) eine Abschaltung der Maschine bewirkt.
8. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlauchstücke nach dem Fertigfalten von der endlosen Fördervorrichtung (130, 90) übernehmende Abhebe- und Niederhalteeinrichtung ein Abhebeglied (200), das von einer Exzenterkurbel (203) über einen Winkelhebel (206) und einen Parallelogrammlenker (208, 210) steuerbar ist, sowie ein Niederhalteglied (201) aufweist und daß die Zuordnung der Bewegung der beiden Glieder durch eine Verbindungsstange (312) erfolgt, die mit ihrem einen Ende bei (213) mit dem die Bewegung des Abhebegliedes steuernden Winkelhebel (206) und mit ihrem anderen Ende bei (214) mit einem die Bewegung des Niederhaltegliedes (201) steuernden Arm (215, 220) verbunden ist.
9. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrichteinrichtung beiderseits des Förderweges angeordnete Richtrollen (222) aufweist, die auf Achsstummeln (221) gelagert sind, die ihrerseits auf verstellbaren Platten (302) angeordnet sind.
10. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderschieber (27), die Faltvorrichtung (39,40), die endlose Fördervorrichtung (13O1, 90) und die Abhebe- und Niederhaltevorrichtung (200, 201) durch eine gemeinsame Kette (122), die beiden Förderwalzensätze (35, 36 bzw. 41, 42) durch eine gemeinsame Kette (112), die Niederhalteeinrichtung (56, 57) durch eine Kette (139) und die Anschlagschwenkwelle (49) durch eine Kette (199) angetrieben sind, wobei die Ketten (122 und 112) durch die gemeinsame Zwischenwelle (108), die Ketten (139 und 199) mit der Kette (122) durch die gemeinsame Welle (48) verbunden sind, wodurch die Zuordnung des Antriebs dieser verschiedenen Einrichtungen gewährleistet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 979 253.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193354B (de) * 1961-08-21 1965-05-20 S & S Corrugated Paper Mach Laengsfaltvorrichtung in einer Maschine zur Herstellung von Schlauchstuecken aus Pappe, Karton od. dgl.

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DE1193354B (de) * 1961-08-21 1965-05-20 S & S Corrugated Paper Mach Laengsfaltvorrichtung in einer Maschine zur Herstellung von Schlauchstuecken aus Pappe, Karton od. dgl.

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