DE1049687B - Faltmaschine - Google Patents
FaltmaschineInfo
- Publication number
- DE1049687B DE1049687B DENDAT1049687D DE1049687DA DE1049687B DE 1049687 B DE1049687 B DE 1049687B DE NDAT1049687 D DENDAT1049687 D DE NDAT1049687D DE 1049687D A DE1049687D A DE 1049687DA DE 1049687 B DE1049687 B DE 1049687B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- folding
- chain
- hold
- shaft
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 239000000123 paper Substances 0.000 claims description 4
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 3
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2100/00—Rigid or semi-rigid containers made by folding single-piece sheets, blanks or webs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2100/00—Rigid or semi-rigid containers made by folding single-piece sheets, blanks or webs
- B31B2100/002—Rigid or semi-rigid containers made by folding single-piece sheets, blanks or webs characterised by the shape of the blank from which they are formed
- B31B2100/0022—Rigid or semi-rigid containers made by folding single-piece sheets, blanks or webs characterised by the shape of the blank from which they are formed made from tubular webs or blanks, including by tube or bottom forming operations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2120/00—Construction of rigid or semi-rigid containers
- B31B2120/30—Construction of rigid or semi-rigid containers collapsible; temporarily collapsed during manufacturing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/26—Folding sheets, blanks or webs
- B31B50/52—Folding sheets, blanks or webs by reciprocating or oscillating members, e.g. fingers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/60—Uniting opposed surfaces or edges; Taping
- B31B50/68—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by stitching, stapling or riveting
- B31B50/684—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by stitching, stapling or riveting for joining the overlapping edges of collapsed blanks to form tubular blanks
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
DEUTSCHES
kl. 54 a 4/02
INTERNAT. KL. B 31 b
PATENTAMT
S 46653 VII/54 a
ANM E LD E TAG: 9. DEZEMBER 1955
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 29. J A N U A R 1 9 5 9
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 29. J A N U A R 1 9 5 9
Die Erfindung bezieht sich auf Faltmaschinen, bei welchen große Zuschnitte aus Wellpappe oder einem
anderen Papier von einem Stapel durch mehrere Faltelemente geführt und hierdurch zur weiteren Verarbeitung
vorbereitet werden.
Die Erfindung ist in erster Linie auf Verbesserungen gerichtet, die einen raschen, vollautomatischen
und wirksameren Faltvprgang gewährleisten.
Eine Faltmaschine (zur Bildung von Schlauchstücken aus Zuschnitten von Papier, Pappe od. dgl5)io
mit einer Förder- und Faltvorrichtung für die Zuschnitte und einer Niederhalteeinrichtung für die sich
überlappenden SeitenabschnAtte des Schlauchstücks ist gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß ^rei verschiedene
Fördervorrichtungen für die, Zuschnitte bzw. die Schlauchstücke vorgpehen} sind, wovon zunächst
zwei Förderwalzenpa^re den vom Förderschieber aus dem Stapel entnommenen Zuschnitt bis
zu Anschlägen in die Faltvorrichtung überführt, sodann eine endlose Fördervorrichtung die Schlauchstücke
nach dem Fertigfalten durch die Niederhalteeinrichtung und dem Absenken der Anschläge übernimmt
und schließlich einer zusammenwirkenden Abhebe- und Niederhalteeinrichtung zuführt, die die
Schlauchstücke in ihrer gefalteten Lage durch eine im
Vorschubtakt der endlosen Fördervorrichtung auf und ab sowie gleichzeitig hin- und hergehende Schwingbewegung
von der endlosen Fördervorrichtung alinimmt und nach Hindurchführen durch eine Längsrichteeinrichtung
zur Weiterbearbeitung vorlegt.
Beispielsweise kann hierzu eine Heftvorrichtung vorgesehen sein, die an sich.nicht Gegenstand der Erfindung
ist, und der die Schlauchstücke durch die Abheb- und Niederhalteeinrichtung nach Abnahme
von der endlosen Fördereinrichtung und Längsrichtung
in der Einrichtung in ihrer gefalteten Lage zugeführt werden.
Durch die Erfindung wird gewährleistet, daß die
beiden äußeren Lappen des Schlauchstücks so-gefaltet
werden, daß sie sich übergreifen, wobei der Faltvorgang
während des anschließenden Weitertransportes durch ein bewegliches Druckorgan vervollständigt
wird, das gleichzeitig das gefaltete Schlauchstück in der Überlappungsstellung hält.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht der Faltmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht in schaubildlicher Darstellung des Antriebs der verschiedenen Teile der
Faltmaschine gemäß der Erfindung und der Mittel Faltmaschine
T Anmelder:
S & S Corrugated Paper Machinery Co.,
Inc. Brooklyn, N. Y. (V. St. A.)
Inc. Brooklyn, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. C.Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8
München 2, Kaufingerstr. 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. Dezember 1954
V. St. v. Amerika vom 9. Dezember 1954
Albert F. Shields,
Forest Hills, Long Island, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zur Zuordnung der Bewegung dieser Elemente mit mit Bezug aufeinander,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Betätigung der in Längsrichtung schwenkbaren Organe
der Niederhalteeinrichtung zur Vervollständigung der Faltung des Zuschnitts im Schnitt nach der Linie 4-4
der Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie 5-5 der Fig. 4, gesehen in Richtung der
Pfeile,
Fig. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Einrichtung für das Abheben des gefalteten Zuschnitts
und für die Zuordnung der Bewegung desselben zur Betätigung der Heftvorrichtung,
Fig. 7 eine Endansicht nach der Linie 7-7 .der Fig. 6,
gesehen in Richtung der Pfeile, aus welcher sich ferner die Arbeitsweise der Abhebe1 und Niederhalteörgane
der Fig 6 ergibt,
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung der Heftvorrichtung, die in Figf. 6 mit 260 bezeichnet ist,
Fig. 9 eine Draufsicht der Faltvorrichtung, bei
weicher die Faltstangen mit näheren Einzelheiten gezeigt sind, .
Fig. 10 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9, gesehen in Richtung der Pfeile,
Fig. 11 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 9, gesehen in Richtung der Pfeile,
Es sei zunächst auf Fig. 1, 2 und 3 Bezug genommen, welche einen Stapel von Zuschnitten 20 auf
dem Bett des Stapelhalters 21 der Maschine zwischen
809 747/42
der hinteren Lehre 23; und den vorderen Lehren 25 zeigen. Der unterste Zuschnitt des Stapels wird durch
Förderschieber 27 nach vorn, d. h, in der Zeichnung gesehen nach rechts, durch den Raum 30 unter der
vorderen Lehre 25 gefördert.
Der Raum 30 ist in seiner Höhe so eingestellt, daß er den Durchgang eines Zuschnitts ermöglicht,
während der übrige Stapel zurückgehalten wird. Der Zuschnitt wird durch den,-R-aum 30 über die Schiene
Kettenrad 110 steht mit einer Kette 112 im Eingriff, welche ihrerseits die untere zweite Förderwalze 42
über ein Kettenrad 114, die untere erste Förderwalze 36 über ein Kettenrad 115 und die obere erste Förderwalze
35 über ein Kettenrad 116 antreibt.
Wie gezeigt, ist die Kette um die Kettenräder 115 und 116 so gelegt, daß sich die oberen Förderwalzen
35 und 36 in entgegengesetzten Richtungen drehen, d. h., es muß sich zur Förderung des Zuschnitts nach
31 bewegt und durch die Förderschieber 27 zwischen io rechts die obere Förderwalze 35 entgegengesetzt dem
die obere Förderwalze 35 irf/d die untere Förderwalze Uhrzeigersinn und die untere Förderwalze 36 im
36 (Fig. 3) geschoben. Die, Förderwalzen 35 und 36 Uhrzeigersinn drehen. Ferner ist eine Einstellmöglichkeit
für ein verstellbares Kettenspannrad 118 vorgesehen, um eine geeignete Spannung der Kette ein-15
erfassen den Zuschnitt und'fördern diesen in Richtung
nach vorn.
Die Zuschnitte werden'sodann zwischen die oberen
Förderwalzen 41 und die untere Förderwalze 42 gegebracht. Die oberen Förderwalzen bestehen aus zwei
lose drehbaren Druckwalzen 41a und 41 & (Fig. 1).
Die Förderwalze 42 an der Unterseite besteht aus
stellen zu können. Das Kettenrad 118 ist, wie durch die Pfeile 119 angegeben, in waagerechter Richtung
verstellbar. Das dritte Kettenrad 12O1 auf der
Zwischenwelle trägt die Kette 122. Diese Kette ist über ein festes Kettenspannrad 123 gelegt und treibt
einer einzigen Walze, die sich über die ganze Breite 20 über das Kettenrad 124 die Faltwelle 48 an. Vom
der Maschine erstreckt und durch einen nachstehend Kettenrad 124 ist die Kette, über ein verstellbares
näher beschriebenen Kettentrieb angetrieben wird. Kettenspannrad 125, ein festes Kettenrad 126 und
Der durch die Walze 42-geschobene Zuschnitt setzt über ein auf der Welle 111 befestigtes Kettenrad 147'
seine Vorwärtsbewegung fort, bis er auf an Anschlag- geführt, welches dazu dient, die Abhebevorrichtung in
stäben 47 angebrachte Anschläge 46 auf trifft. Wenn 25 einer nachstehend näher beschriebenen Weise zu beder
Zuschnitt in dieser Lage mit seiner Vorderkante tätigen.
an den beiden Anschlägen 46 anliegt, befinden sich Das Kettenrad 145 auf der Welle 111 ist mit öff-
die Rillen, längs welcher die Faltung stattfinden soll, nungen 145 a zum Ein- bzw. Ausrücken der Kupplung
in Überdeckung mit den Außenseiten der Faltstangen 147 versehen. Ein zweites Kettenrad 131 auf der ge-39
und 40. Dies wird natürlich durch eine ent- 30 meinsamen Welle 111 ist mit ähnlichen Öffnungen
sprechende Einstellung der Maschine, wie nach- 131 α versehen, die ebenfalls zum Ein- bzw. Ausstehend
näher beschrieben, vor dem Beginn eines rücken der Kupplung 147 dienen. Die Kupplung ist
Durchlaufs und durch eine geeignete Stapelung der auf der Welle 111 aufgekeilt und treibt das Kettenrad
Zuschnitte erzielt. 131 bzw. 145 nur, wenn sie mit ihm mittels der öff-
Befindet sich der Zuschnitt in der Anschlagstellung 35 nungen 131a bzw. 145 a im Eingriff steht. Anderen-
an den Anschlägen, so falten die Faltstangen 39 und
40, deren Wirkungsweise nächstehend in Verbindung mit.Fig. 9, 1.0 und 11 näher beschrieben wird, die Zuschnitte
so, daß seine ungleichen Lappen einander
rung wirksam wird.
Nach Beendigung des Faltvorgangs werden durch eine Drehung der Anschlagschwenkwelle 49 die
werden. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die Anschlagstäbe mit Kurvenfolgerollen 51, -versehen. Die zeitliche
Steuerung dieser Vorrichtung kann natürlich durch eine entsprechende Gestaltung der Nocken 50
schehen. .
, Die Zuschnitte werden nun durch Schiebeleisten 90 weitergefördert, welche an der Dreikettenfördervorrichtung
130 befestigt sind. Die Schiebeleisten
falls, im ausgerückten Zustand, laufen diese Kettenräder frei auf der Welle 111. Die Stellung der
Kupplung kann durch eine Bedienungsperson mittels eines äußeren Handgriffs geändert werden. Die Kette
überdecken. Dies bedeutet, daß die eine Faltstange 40 129, die die Kettenräder 128 und 131 verbindet, läuft
gegenüber der anderen mit geringfügiger Verzöge- über das verstellbare Kettenspannrad 133, während
die Kette 129' über das Kettenspannrad 133' läuft und die Kettenräder 127 und 145 verbindet. Die
Kupplung hat die Aufgabe, den Antrieb der Welle 'Nocken 50 verschwenkt, so daß die Anschlagstäbe 47 45 50', die die Abhebeeinrichtung betätigt, je nach der
zum gegebenen Zeitpunkt nach unten verschwenkt Länge des zu heftenden Randes zu verändern.
Die Welle 50' kann daher entweder vom Kettenrad
127 oder vom Kettenrad 128 angetrieben werden, von denen jedes so bemessen ist, daß sich ein zweistufiger
e- 50 Antrieb ergibt. Mit anderen Worten, das Kettenrad
128 kann die Welle 50' über das Kettenrad 131 mit einer anderen Geschwindigkeit antreiben, als wenn die
Welle durch die Kettenräder 127 und 145 angetrieben wird. Dies ergibt eine einfache Einrichtung zur Verbringen
den Zuschnitt nach vorn, bis durch die Tätig- 55 änderung der Arbeitsfrequenz der Heftvorrichtung,
kei.t der in Fig. 6 gezeigten Abhebeeinrichtung der so daß die Maschine kürzere Zuschnitte in die Heft-Zuschnitt
von den Schiebeleisten weggenommen wird. vorrichtung mit größerer Geschwindigkeit, wenn dies
In Fig. 3 ist schematisch gezeigt, wie die Maschine gewünscht wird, fördern kann. Es ist daher eine Art
angetrieben wird und wie. die Arbeitsweise der ein- Wechselgetriebe vorhanden, mit dessen Hilfe die
zelnen Antriebsvorrichtungen für die verschiedenen 60 Arbeitsfrequenz der Abhebeeinrichtung je Bewegungs-Elemente
zugeordnet ist. Die Maschine wird von einheit der Kette 130 verdoppelt werden kann,
einem Motor 100 aus angetrieben. Über ein Schwung- Diese Kupplungsanordnung ermöglicht es der Be-
rad 102 des Motors ist ein Riemen 103 gelegt, der dienungsperson, die Handkurbel je nach der Zahl der
eine Riemenscheibe 104 antreibt, welche auf einer ge- auf der Antriebskette 130 zu verwendenden Schiebemeinsamen
Welle 105 ein Kettenrad 106 trägt. Das 65 leisten 90 in die richtige Stellung einzustellen.
Kettenrad 106 ist über .'eine Kette 107 mit einer
Zwischenwelle 108 für deren Antrieb verbunden. Auf
der Zwischenwelle 108 sind drei Kettenräder angeordnet. Das Kettenrad 109 wird durch die Kette
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Kette 122 vom Kettenrad 147' weiter über ein festes Kettenspannrad 134,
ein senkrecht verstellbares Kettenspannrad .135, ein festes Kettenspannrad 136 gelegt und treibt das
[angetrieben und treibt;die 'Zwischenwelle an. Das 70 Kettenrad 137 zur Betätigung der Schiebeeinrichtung
27 mittels der Welle 26 an. Das Verfahren zur Betätigung
der Schiebeeinrichtung 27 ist an sich bekannt. . Vom Kettenrad 137 ist die Kette 122 zum festen
Kettenspannrad 138 weiter und dann wieder zurück zur Zwischenwelle 108 geführt. Die Betätigung der
Schiebeeinrichtung 27, der Faltvorrichtung, der Abhebe-
und Niederhalteeinrichtung sowie des Antriebs der endlosen Fördervorrichtung geschieht daher durch
eine einzige Antriebskette, wodurch die Zuordnung des Antriebs dieser verschiedenen Einrichtungen gewährleistet
ist.
Außerdem treibt eine einzige Antriebskette beide Förderwalzenpaare an, und diese Antriebskette wird
von der gemeinsamen Zwischenwelle 108 angetrieben, so daß die Wirkungsweise der Kette 112 der vorerwähnten
Antriebskette 122 zugeordnet ist. Der Antriebskette 122 ist ferner der Antrieb für die Niederhalteeinrichtung
56, 57, d. h. die Kette 139, zugeordnet. Diese Kette wird von einem gesonderten
Kettenrad 142 angetrieben, das auf der Welle 48 befestigt
ist, welche durch die Antriebskette 122 über das Kettenrad 124 angetrieben wird. Die Kette 139
ist über das Kettenspannrad 143 geführt und von diesem in die Niederhalteeinrichtung, die nachstehend in
Verbindung mit Fig. 4 und 5 näher beschrieben ist. Die die Schiebeleisten 90 tragende Dreifachkette 130
ist ebenfalls den vorerwähnten Antrieben zugeordnet, da sie von dem Antriebskettenrad 194 angetrieben
wird und über das Kettenrad 195 und das Kettenspannrad 196 gelegt ist. Ferner ist, wie ersichtlich,
die Drehung der Welle 48, welche die Faltvorrichtung und die Anschlagschwenkwelle 49 betätigt, durch das
Vorhandensein einer Kettenverbindung 199 zwischen den Kettenrädern 197 und 198 auf den Wellen 48 und
49 zugeordnet.
Die Arbeitsweise der vorangehend beschriebenen Anschlagfreigabevorrichtung und der Faltvorrichtung
ergibt sich aus Fig. 3. Bei der Drehung der Faltwelle48 werden die Faltstangen 39, 40 über den Zahnstangentrieb
165, 166 betätigt, dessen Betätigung von den Kurventrommeln 175 aus mittels der Kurvenfolgeorgane 172 erfolgt. Dies wird nachstehend näher beschrieben.
Wie in Fig. 9, 10 und 11 gezeigt, werden die Faltstangen
39 und 40 auf jeder Seite zur Schwingbewegung durch die schwingende Drehung einer
Welle 151 angetrieben, auf der sie angeordnet sind. Die Faltstangen 39, 40 sind U-förmig oder haarnadelförmig
ausgebildet und weisen Schenkel 152 auf, deren freie Enden in den Blöcken 153 befestigt sind,
die mit Ansätzen 154 (Fig. 11) ausgebildet sind, welche auf die sich schwingend drehende Welle 151
aufgekeilt sind.
Die Welle 151 dreht sich in Lagern 156, welche am Hauptrahmen' befestigt sind, und wird in diesen
Lagern durch die verstellbaren Bunde 157 in ihrer axialen Lage gehalten. Die Welle 151 trägt ein Ritzel
160, das mit einem Bund 161 ausgebildet ist, wobei geeignete Mittel, unter anderem ein Keilbolzen 162,
für das Verkeilen des Ritzels 160 auf der Welle 151 vorgesehen sind.
Das Ritzel 160 steht mit der Zahnstange 165 im Eingriff, die durch Bolzen 166 an einer Gleitschiene
167 befestigt ist. Die Gleitschiene 167 ist in einer Führung 170 gleitbar gelagert, die ebenfalls am
Hauptrahmen der Maschine befestigt ist. Die Unterseite der Gleitschiene 167 ist mit der Kurvenfolgerolle
172 versehen, die an einem Zapfen 173 befestigt ist, welcher von der Unterseite der Gleitschiene 167
absteht.-' ' .
Die Kurvenfolgerolle 172 wird in einem Kurvenschlitz
174 der Kurventrommel 175 geführt, welche verstellbar auf einer Antriebswelle 48 (Fig. IG, 11)
angeordnet ist. Die Kurventrommel 175 ist durch Klemmbolzen 180 befestigt, welche sich durch
Schlitze 181 in dem mit einem Flansch ausgebildeten Bund 182 erstrecken, der seinerseits auf der Welle 48
festgekeilt ist. Die Kurventrommel 175 kann auf der Welle 48 durch das Lösen der Klemmbolzen 180 und
ίο Verdrehen der Kurventrommel 175 gegenüber dem Bund 182 verstellt werden. In ihrer neuen Stellung
wird dartn die Kurventrommel 175 durch das Festziehen der Bolzen 180 wieder gesichert.
Mit einer solchen Kurventrommel 175 und den mit dieser zusammenwirkenden Teilen ist die Welle 48
in Verbindung mit den Faltstangen 150 auf jeder Seite der Maschine versehen, wobei die Kurvenschlitze
174 auf jeder Seite im entgegengesetzten Sinne zueinander verlaufen.
Obwohl die Führung 170 als am Hauptrahmen der Maschine befestigt beschrieben worden ist, kann sie
auch auf dem Lager 185 der Welle 48, wie in Fig. 11 gezeigt, angeordnet sein. Wenn die Hauptantriebswelle 48 gedreht wird, dreht sich auch die Kurventrommel
175 und damit der Kurvenschlitz 174. Der Kurvenschlitz 174 ist so ausgebildet, daß er die gewünschte
Rückwärts- und Vorwärtsbewegung der Kurvenfolgerolle 172 bewirkt und damit die gleiche
Rück- und Vorbewegung der Gleitschiene 167 und der Zahnstange 165, so daß das Ritzel 160 und die
Welle 151 eine schwingende Drehbewegung ausführen, wobei die Faltstangen 39, 40 aus der voll offenen in
die volle Faltstellung bewegt werden.
Der Kurvenschlitz 174 kann so ausgebildet sein, daß die Kurvenfolgerolle 172 an einer Stelle verweilt,
an der gewünscht wird, daß die Faltstangen im Stillstand bleiben, bzw. durch Axialverschiebung eine
Bewegung der Faltstangen hervorruft, wenn diese verschwenkt werden sollen.
Im ersten Fall, wo die Kurvenfolgerolle 172 in einer bestimmten Stellung längs der Achse 48 verharren
soll, wird der Kurvenschlitz auf dem entsprechenden Teil seiner Länge in einer zur Achse der
Welle 48 senkrechten Ebene verlaufen; im zweiten Fall, wo die Kurvenfolgerolle 172 zur Verschwenkung
der Faltstangen in axialer Richtung parallel zur Welle 48 verschoben werden soll, hat der Kurvenschlitz
in dem entsprechenden Teil seiner Länge einen schraubenförmigen Verlauf, d. h. in einer einen Winkel
mit der Achse der Welle 48 einschließenden Ebene. Auf diese Weise wird daher eine volle Steuerung
und seitliche Zuordnung der Offenstellung, des Faltvorgangs und des Öffnungsvorgangs der Faltstangen
erzielt, besonders da die Welle 48, wie nachstehend
beschrieben, von der gleichen Kraftquelle und damit in Gleichlauf mit der Fördervorrichtung und der
Niederhalteeinrichtung angetrieben wird.
Die Faltvorrichtung ist mit dem Hauptrahmen der Maschine durch eine Stütze 190 verbunden, die ihrerseits
von Stangen 191,192 getragen wird (Fig. 10). Die vorerwähnte Faltvorrichtung bewirkt nur eine
teilweise Faltung der Zuschnitte. Die Faltung wird durch den sich in Längsrichtung erstreckenden beweglichen
Niederhaltearm 56, 57 vervollständigt, der außerdem die Faltung so lange aufrechterhält, bis
die Anschläge 46 abgesenkt und der Zuschnitt durch eine auf der Kette 130 angeordnete Schiebeleiste 90
zur Abhebeeinrichtung gefördert wer den.
Wie Fig. 3, 4 und 5' zeigen, ist die Bewegung des
Niederhaltearmes dem vorangehend beschriebenen
Antrieb zugeordnet, wobei der Arm so angetrieben wird, daß dessen rückwärtiger Teil 57 zuerst den Zuschnitt
berührt und dann der Arm nach unten vorn
bewegt wird, um die Faltung am vorderen Teil des Zuschnitts zu vervollständigen,. Die vom Kettenrad
142 angetriebene Kette 139 ist über das Kettenspannrad 143 gelegt und treibt die Welle 62 an. Die Außenfläche
63 der Welle 62 ist verzahnt und treibt das
Zahnrad 64 an, das seinerseits das Zahnrad 65 antreibt.
Die Zahnräder 64 und 65 sind um Stäbe 68 und 69
drehbar, welche durch eine Zugstange 70, die einen Teil eines durch die gestrichelten Linien 70, 76, 77, 79
dargestellten Rahmens bildet, miteinander verbunden sind. Auf jeder der Kurbeln 72, 73 sind Zapfen 91 α,
91 6 und 92 a, 92 b angeordnet. Die Zapfen 92 a und
92 b sind starr an einem Punkt in der Nähe des
Außenumfangs der Zahnräder befestigt und folgen daher der kreisförmigen Bewegung des Rades. Die
Zapfen 91a und 91b sind an Stangen 94a und 94 6
befestigt, die bei jeder Drehung des Zahnrades auf und ab bewegt werden. Da sich keiner der Zapfen 91 a
und 91 b unter die Mittellinie der Zahnräder bewegen
kann, ist die Länge der Stangen 94β und 94 & sowie
der Verlängerungen 84« und 84 b derselben so bemessen,
daß der sich in Längsrichtung erstreckende Niederhaltearm 56 gegen den Zuschnitt an der Stelle
drüqkt, an der die Zapfen 91 α, 91 6 die Mittellinie der
Zahnräder erreichen.
Die epczentrisehen Kurbeln 72 und 73 werden zueinander
phasenverschoben betätigt, so daß die Abwärtsbewegung des Armes 84a, 94a, der mit dem
rückwärtigen Teil 57 des Niederhaltearmes 56 verbunden ist, stattfindet, bevor die Abwärtsbewegung
des Armes 84#, 946, der mit dem vorderen Teil des
Niederhaltearmes verbunden ist, vor sieh geht.
Die hin- und hergehende Bewegung der Arme 94 a
und 946 wird durch Führungsrollenpaare 95, 96 und
97 in einer senkrechten Ebene gehalten. Da die die Antriebswelle 62 antreibende Kette 139 ihren Antrieb
von der Welle 48 erhält, welche auch die Faltvorrichtung
(Fig. 3) antreibt, ist der bewegliche Arm 56 der Bewegung der Faltvorrichtung zugeordnet, so daß,
nachdem der Zuschnitt teilweise se» weit gefaltet ist, daß. seine äußeren Längsränder sieh übergreifen, der
Arm 56 sich nach abwärts bewegt und die Faltung durch die vorangehend beschriebene Bewegung vervollständigt
und als Niederhaltestange für den gefalteten Teil des Zuschnitts wirkt,, solange die Anschläge
verschwenkt sind, worauf der Zuschnitt zur Abhebeeinrichtung weitergefördert werden kann.
'D ie Arme 94 α und 94.6 sind mit ihren jeweiligen Verlängerufiigen
84 α und 846. verbunden, welche mittels der glejtbsrsn Aufhängungen 87 Federn 85 tragen.
Eine . Sicherheitsvorrichtung 88, die aus federbeksteten
Rollen 89. besteht, schaltet die Faltvorrichtung 39, 40 ab, wenn sich unter dem Niederhaltearm
56 Zuschnitte stapeln. Eine solche Stapelbildung würde den nach oben gerichteten Druck auf die Arme
84 α und 84 U erhöhen, wodurch die Räder 89 niedergedrückt
werden; und damit der Sicherheitssehalter geöffnet wird.
Die Bewegung des Niederhaltearmes 56, 57 ergibt sich arn besten aus Fig. 4a, in welcher die fest ausgezogenen
Linien den Arm nach seiner ersten Abwärtsbewegung,
bei welcher er auf den Zuschnitt auftrifft,
zeigen und die gestrichelten Linien die nachfolgende B.ewegtmg des Armes, wenn dieser die
Faltung; des, Zuschnitts am. vorderen Ende 56 vollendet,
' ' , .
Das gesamte Aggregat ist auf einem Rahmen 99' angeordnet, der am Gestell der Faltmaschine befestigt
ist. Der Rahmen 99 ist an Haltern 300, 301 festgemacht. Wie Fig. 4 zeigt, trägt der Halter 300
auch die Zwischenwelle 108 und die das Kettenspannrad 118 tragende Welle 118'.
Wie in Fig. 7 und 8 mit näheren Einzelheiten gezeigt, wird der Zuschnitt nach der Faltung beim Auftreffen
auf die Schiene 295 (Fig. 2) durch ein schwingend bewegliches Abhebeglied 200 von den Ketten
angehoben und zur Aufrechterhaltung der Faltung unter einem Niederhalteglied 201 hindurchgeführt.
Durch das Zusammenwirken zwischen dem Abhebeglied,
und dem Niederhalteglied wird der Zuschnitt in seinem gefalteten Zustand gehalten, so daß er unmittelbar
der Heftvorrichtung zugeführt werden kann.
Das Abhebeglied wirkt wie folgt: Die Kettenräder 128 und 128 a werden von der Welle 50' angetrieben,
die von der Kette 122 angetrieben wird und das Kettenrad 145 antreibt (Fig. 2 und 3). Das
Kettenrad 128 α (Fig. 6) trägt eine exzentrisch angeordnete
Kurbel 203, die an diesem durch einen Stift 204 befestigt und mit dem Winkelhebel 206 durch
einen Stift 205 verbunden ist. Der Hebel 206 ist durch den Stift 207 mit einem Parallelogrammlenker verbunden,
der der Abhebestange 200 eine Schwenkbewegung mitteilt. Dieser Lenker besteht aus den Hebeln
208 und 210, welche bei 211,213 mit der Abhebestange drehbar verbunden sind, während die
Stifte 207 und 212 der Abhebestange eine Schwingbewegung bei jeder Drehung der Welle 50' um 360°
mitteilen.
Die Schwingbewegung erfolgt in einem Winkel zur Ebene der Förderrichtung des Zuschnitts. Die Abhebestange
hat das Bestreben, sich mit dem Zuschnitt gleichzeitig nach oben und vorn zu bewegen. Da die
durch die Welle 50' bewirkte Schwingbewegung einen Teil des Antriebs für die übrigen Teile der Maschine
4P bildet, wie sich aus Fig. 3 ergibt, kann der Abhebevorgang leicht mit der Bewegung des Zuschnitts,
wenn dieser vom Faltvorgang kommt, koordiniert werden.
Wie sich aus Fig. 1 und 7 ergibt, ist auf jeder Seite der Maschine eine Abhebevorrichtung der vorangehend
beschriebenen Art vorgesehen. Die Stellung der Abhebestangen vor der Ankunft eines Zuschnitts
ist durch die gestrichelte Linie gezeigt und durch die Bezugs.ziffer 200' gekennzeichnet, während die Stellung
eines Zuschnitts beim Eintritt zwischen die Abhebestange und die Niederhaltestange durch eine fest
ausgezogene Linie und die Bezugsziffer 200 gekennzeichnet ist.
In ähnlicher Weise bewegt sich eine Niederhaltestange
201 aus einer gestrichelt gezeichneten unteren Stellung 201' in eine ausgezogen dargestellte obere
Stellung, wenn der Zuschnitt von den Ketten durch die doppelt vorhandene Abbebeeinrichtung abgehoben
wird. Um sicherzustellen, daß die Niederhaltestange
mit der Abhebestange zusammenwirkt, ist eine Verbindungsstange 312 vorgesehen, welche bei 2:1:3 mit
dem Winkelhebel 206 gelenkig verbunden ist,, der die
schwingende Bewegung der Abhebestange bewirkt. Das aridereiEn.de der Verbindungsstange 312. ist mittels
eines Stiftes 214 mit einem Arm 215 gelenkig
verbunden, der seinerseits bei 218 mit. einem Glied 22O; gelenkig verbunden: ist, das durch einen Stift
auf der Niederhaltestenge 201 gleitbar befestigt is.t. Daher wird, wenn sich die Abhebestange nacli
oben und nach rechts bewegt, der Niederhaltestange
eine ähnliche Bewegung mitgeteilt, so daß genügend Raum für den Durchtritt des Zuschnitts zwischen
diesen beiden Stangen vorhanden ist, wobei gleichzeitig die Faltung des Zuschnitts aufrechterhalten
wird. Der Durchgang des Zuschnitts zwischen den beiden Stangen ist am besten in Fig. 7 gezeigt, in
welcher die fest ausgezogenen Linien die Stellung der Niederhaltestange und der Abhebestange vor dem
Abheben zeigen und die gestrichelten Linien die Aufwärtsbewegung dieser Elemente, nachdem der
Zuschnitt von den Schiebeleisten abgehoben worden ist.
Die Walze 320 dient zur zusätzlichen Abstützung des Zuschnitts, wenn dieser zwischen den Richtröllen
222 hindurchtritt. In Verbindung mit der Niederhaltestange 201 ist zu erwähnen, daß die Zapfen 230
und 232 in Verbindung mit dem Stück 234 eine Bewegung des anderen Endes der Nicderhaltestange in
ähnlicher Weise zulassen, wie in Verbindung mit den Stiften 218 und 322 beschrieben. Die beiden Zapfen
230 und 232 sind gleitbar gelagert, so daß sie ein bestimmtes gewünschtes senkrechtes Spiel hinsichtlich
der Bewegung der Niederhaltestange zulassen.
Nach dem Abheben tritt der Zuschnitt unter der Sicherheitsvorrichtung 240 hindurch. Für den Fall,
daß sich die Zuschnitte an dieser Stelle stapeln, wird der Arm 240 angehoben und um den Stift 245 verschwenkt,
so daß die Kontakte 242 geöffnet werden und damit die Maschine abgeschaltet wird.
Auf der Austrittsseite der Richtrollen 222 ist eine weitere Sicherheitsvorrichtung 250 vorgesehen, welche
die Maschine abschaltet, wenn sich die Zuschnitte über ein bestimmtes Sicherheitsniveau aufstapeln und
dadurch den Finger 250 berühren. Der gefaltete Zuschnitt tritt dann in die Heftvorrichtung 260 ein, die
mit näheren Einzelheiten in Fig. 8 dargestellt ist.
Wie Fig. 8 zeigt, weist die Heftvorrichtung einen winkelig gebogenen Teil 260 auf, der die sich übergreifenden
Ränder des gefalteten Zuschnitts \roneinarider
trennt, sowie eine Fußplatte 272, gegen welche der Hefter arbeiten kann. Die Heftklammern werden
an einer durch 273 bezeichneten Stelle eingesetzt. Schließlich wird der Zuschnitt durch die Walzen 280
und 281 hindurchgeführt und beim Auftreffen auf den Schild 284 von der Heftvorrichtung freigegeben.
Die Maschine wird zeitlich so gesteuert, daß in dem Augenblick, in dem die Anschläge 46 (Fig. 3)
durch die Wirkung der Nocken 50 abgesenkt werden, die quer zu den Ketten 130 angeordnete Schiebeleiste
90 bei 195 (Fig. 3) nach oben bewegt und am hinteren Ende des gefalteten Zuschnitts mittels des
Kettenantriebs 130 zum Angriff gebracht wird, um den Zuschnitt unter einen Niederhaltestreifen 295
(Fig. 2) zu bewegen, der verstellbar gelagert ist, so daß er sich einerseits nach hinten bis unmittelbar vor
den Anschlägen erstreckt und andererseits nach vorn bis zu der Stelle, an welcher die Abhebeeinrichtung
den Zuschnitt von den Schiebeleisten abhebt (in Fig. 6 nicht dargestellt).
Das hintere Ende des Niederhaltestreifens 295 (Fig. 2) ist nach oben gekrümmt, so daß die Lappen,
die das Bestreben haben, nach dem Falten aufzuspringen, wieder nach unten geführt und ihre Ränder
zur Auflage aufeinander gebracht werden. Sobald die Schiebeleisten 90 auf den Ketten 130 am Zuschnitt
angreifen und diesen durch die Maschine nach vorn bewegen, drückt der Niederhaltestreifen auf die
Überlappung und verhindert, daß sich der gefaltete Zuschnitt öffnet.
Ferner ist ein Führungsstreifen 296 vorgesehen, der sich über die volle. Länge der Faltvorrichtung erstreckt
und über welchen der Zuschnitt gefaltet wird. Die in Fig. 1 und 6 gezeigten Richtrollen 222 sind
auf Achsstummeln 221 gelagert, die auf verstellbaren Platten 302 angeordnet sind. Die Platten sind so eingestellt,
daß die sich miteinander in Ausfluchtung befindlichen Rollen 222 auf jeder Seite mit ihrem Umfang
einen Abstand voneinander haben, der geringfügig kleiner ist als die Breite des gefalteten Zuschnitte.
Die Schiebeleisten 90 fördern den Zuschnitt zwischen den Rollen hindurch, wobei die Ränder des Zuschnitts
in ringförmigen Nuten auf jeder Seite geführt werden. Da der Abstand der Rollen voneinander
etwas kleiner ist als die Breite des Zuschnitts, wird der gefaltete Zuschnitt in vertikaler Richtung
gespreizt und geführt. Alle Glieder, welche an den Rändern der Zuschnitte angreifen, sind mit Muttern
versehen, welche ihrerseits mit Spindeln 410 bis 415 jeweils von einer gemeinsamen Quelle auf jeder Seite
der Maschine angetrieben werden können, unr die Maschine für verschiedene Zuschnittbreiten einzustellen.
Fig. 2 zeigt, wie alle Einstellungen auf der einen Seite der Maschine von einer gemeinsamen
Kette 400 angetrieben werden können, die sich über den Kettenrändern 401 bis 407 erstreckt. Da die Einstellvorrichtung
keinen wesentlichen Teil der Erfindung bildet, ist eine nähere Beschreibung desselben
nicht erforderlich.
Claims (10)
1. Faltmaschine zur Bildung von Schlauchstücken aus Zuschnitten von Papier, Pappe
od. dgl. mit einer Förder- und Faltvorrichtung für die Zuschnitte und einer Niederhalteeinrichtung
für die sich überlappenden Seitenabschnitte des Schlauchstücks, dadurch gekennzeichnet, daß drei
verschiedene Fördervorrichtungen für die Zuschnitte bzw. die Schlauchstücke vorgesehen sind,
wovon zunächst zwei Förderwalzenpaare (35, 36 bzw. 41, 42; Fig. 3) den vom Förderschieber (27)
aus dem Stapel entnommenen Zuschnitt bis zu Anschlägen (46) in die Faltvorrichtung (39, 40)
überführt, sodann eine endlose Fördervorrichtung (130, 90) die Schlauchstücke nach dem Fertigfalten
durch die Niederhalteeinrichtung (56, 57) und dem Absenken der Anschläge übernimmt und
schließlich einer zusammenwirkenden Abheb- und Niederhalteeinrichtung (200, 201) zuführt, die die
Schlauchstücke in ihrer gefalteten Lage durch eine im Vorschübtakt der endlosen Fördervorrichtung
auf und ab sowie gleichzeitig hin- und hergehende Schwingbewegung von der endlosen Fördervorrichtung abnimmt und nach Hindurchführen durch
eine Längsrichteinrichtung (222) zur Weiterbearbeitung vorlegt.
2. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heftvorrichtung (260) vorgesehen
ist, der die Schlauchstücke durch die Abheb- und Niederhalteeinrichtung (200, 201) nach
Abnahme von der endlosen Fördervorrichtung und Längsrichteinrichtung (222) in ihrer gefalteten
Lage vorgelegt werden.
3. Faltmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (46),
gegen die der Zuschnitt während der Faltung in der Faltvorrichtung (39, 40) anliegt, an sich in
der Förderrichtung erstreckenden Anschlagstäben (47) angeordnet sind, die an ihrer Unterseite mit
Kurvenfolgerollen (51) versehen und mittels
809 747/42
Nockensteuerung (50) durch eine Anschlagschwenkwelle (49) betätigbar sind.
4. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Steuerung der symmetrisch zur Förderrichtung angeordneten Faltstangen (39 bzw. 40; Fig. 9, 10,
11) eine gemeinsame Antriebswelle (48) und auf ihr zwei Kurventrommeln (175) mit Kurvenschlitzen
(174) drehfest angeordnet sowie in den Kurvenschlitzen Kurvenfolgerollen (172) zum
Verschieben von in Führungen (170) parallel zur Antriebswelle beweglichen Gleitschienen (167)
vorgesehen sind, die über auf ihnen angebrachte Zahnstangen (165) Ritzel (160) zur Betätigung
der Faltstangen antreiben.
5. Faltmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehfesten Verbindung der
Kurventrommeln (175) mit der Antriebswelle (48) Bunde (182) mit einem verschraubbaren Flansch
vorgesehen sind, welcher zur Winkelverstellung der Kurventrommeln auf der Antriebswelle Längsschlitze
für die Verbindungsschrauben aufweist, um durch die Winkelverstellung ein Vor- oder
Nacheilen der einen Faltstange gegenüber der anderen Faltstange herbeizuführen.
6. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die
die Faltung zu Ende führende Niederhalteeinrichtung (56, 57; Fig. 4, 5) Stangen (84α, 94α
bzw. 84 &, 94 &) als federnd miteinander verbundene
Glieder vorgesehen sind, deren Auf- und Abwärtsbewegung in einer senkrechten Ebene durch
Exzenterkurbeln (72 bzw. 73) mit Phasenverschiebung gegeneinander so steuerbar ist, daß die
Abwärtsbewegung (Fig. 4 a) des hinteren Teiles (57) des Niederhaltearmes vor der Abwärtsbewegung
des vorderen Teiles (56) stattfindet.
7. Faltmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen (89)
der Stangen (94a bzw. 94 b) mit ihren jeweiligen
Verlängerungen (84a bzw. 84b) eine Sicherheitsvorrichtung
(88) vorgesehen ist, die unter Federspannung stehende Rollen (89) aufweist und bei
Aufstapelung von Zuschnitten unter dem Niederhaltearm (56, 57) eine Abschaltung der Maschine
bewirkt.
8. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Schlauchstücke nach dem Fertigfalten von der endlosen Fördervorrichtung (130, 90) übernehmende
Abhebe- und Niederhalteeinrichtung ein Abhebeglied (200), das von einer Exzenterkurbel
(203) über einen Winkelhebel (206) und einen Parallelogrammlenker (208, 210) steuerbar ist,
sowie ein Niederhalteglied (201) aufweist und daß die Zuordnung der Bewegung der beiden
Glieder durch eine Verbindungsstange (312) erfolgt, die mit ihrem einen Ende bei (213) mit dem
die Bewegung des Abhebegliedes steuernden Winkelhebel (206) und mit ihrem anderen Ende
bei (214) mit einem die Bewegung des Niederhaltegliedes (201) steuernden Arm (215, 220) verbunden
ist.
9. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsrichteinrichtung beiderseits des Förderweges angeordnete Richtrollen (222) aufweist, die auf
Achsstummeln (221) gelagert sind, die ihrerseits auf verstellbaren Platten (302) angeordnet sind.
10. Faltmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Förderschieber (27), die Faltvorrichtung (39,40), die endlose Fördervorrichtung (13O1, 90) und die
Abhebe- und Niederhaltevorrichtung (200, 201) durch eine gemeinsame Kette (122), die beiden
Förderwalzensätze (35, 36 bzw. 41, 42) durch eine gemeinsame Kette (112), die Niederhalteeinrichtung
(56, 57) durch eine Kette (139) und die Anschlagschwenkwelle (49) durch eine Kette (199)
angetrieben sind, wobei die Ketten (122 und 112) durch die gemeinsame Zwischenwelle (108), die
Ketten (139 und 199) mit der Kette (122) durch
die gemeinsame Welle (48) verbunden sind, wodurch die Zuordnung des Antriebs dieser verschiedenen
Einrichtungen gewährleistet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 979 253.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 747/42 1.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1049687B true DE1049687B (de) | 1959-01-29 |
Family
ID=590258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1049687D Pending DE1049687B (de) | Faltmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1049687B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193354B (de) * | 1961-08-21 | 1965-05-20 | S & S Corrugated Paper Mach | Laengsfaltvorrichtung in einer Maschine zur Herstellung von Schlauchstuecken aus Pappe, Karton od. dgl. |
-
0
- DE DENDAT1049687D patent/DE1049687B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193354B (de) * | 1961-08-21 | 1965-05-20 | S & S Corrugated Paper Mach | Laengsfaltvorrichtung in einer Maschine zur Herstellung von Schlauchstuecken aus Pappe, Karton od. dgl. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0366038A2 (de) | Einrichtung zum zickzackförmigen Falten und Stapeln einer Materialbahn | |
DE2058606C3 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und Ausrichten von vereinzelten Bogen | |
DE1928032A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern und Verpacken von Waren | |
DE1610803A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung vorgefalteter Windeln | |
EP1334938A1 (de) | Einrichtung zur Herstellung gebundener Druckprodukte | |
DE938697C (de) | Maschine zum Schneiden, Nuten, Praegen od. dgl. | |
DE1813048C3 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von an Behaltern aus thermoplastischem Kunst stoff befindlichen Abfallteilen | |
DE2335358A1 (de) | Automatische maschine zum transport und aufnaehen der signaturen in buechern | |
DE2619591A1 (de) | Maschine zum oeffnen rechteckiger, zusammengeklappter kartons | |
DE1049687B (de) | Faltmaschine | |
DE2815143A1 (de) | Einbindevorrichtung fuer automatische buchbindemaschinen | |
CH440104A (de) | Verpackungsmaschine für etwa quader-, würfel- oder eiförmige Gegenstände | |
EP0753386A1 (de) | Vorrichtung zum Beschneiden von gefalteten Druckereierzeugnissen, wie Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren und dergleichen | |
DE970206C (de) | Maschine zum Falten und Heften von Kartonzuschnitten | |
DE3444576A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von buechern, insbesondere taschenbuechern, broschueren und zeitschriften | |
DE689150C (de) | Buchbindemaschine | |
DE895158C (de) | Druckmaschine mit Vorrichtung zum Querschneiden | |
DE1116045B (de) | Maschine zum Herstellen von Schlauchstuecken fuer Schachteln | |
DE215478C (de) | ||
DE401383C (de) | Maschine zum Einwickeln von Schokoladetafeln und anderen rechteckigen, tafelfoermigen Gegenstaenden | |
DE267552C (de) | ||
DE269682C (de) | ||
DE674233C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Betrieb verschiedenartiger, mit unterschiedlicher Geschwindigkeit arbeitender Papierverarbeitungsmaschinen | |
DE633124C (de) | Mehrfachbiege- und -stauchmaschine fuer Pappen o. dgl. | |
DE2534753A1 (de) | Kartonherstellungsmaschine |