DE1049077B - Formstein fuer Schornsteinmauerwerk - Google Patents

Formstein fuer Schornsteinmauerwerk

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DE1049077B
DE1049077B DEF18805A DEF0018805A DE1049077B DE 1049077 B DE1049077 B DE 1049077B DE F18805 A DEF18805 A DE F18805A DE F0018805 A DEF0018805 A DE F0018805A DE 1049077 B DE1049077 B DE 1049077B
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DE
Germany
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recesses
shaped
chimney
stone
corner
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Application number
DEF18805A
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English (en)
Inventor
Max Frenzel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
    • E04F17/023Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Formstein für Schornsteinmauerwerk Die Erfindung betrifft einen Formstein für Schornsteinmauerwerk, der gegenüber einem flachliegenden Prisma von normaler Mauersteinhöhe an dessen Längsseiten einander gegenüberliegende Ausnehmungen von der Querschnittsform je eines halben Schornsteinrohres aufweist.
  • Bei der Herstellung von Schornsteinmauerwerk unter Verwendung derartiger bekannter Formsteine müssen neben. diesen stets noch zwei bzw. drei weitere Formsteintypen mit je einer gleichen Schornsteinröhrausnehrnung vorhanden sein, wenn das Schornsteinmauerwerk im Verband hochgeführt werden soll und auch Kopfmauer,#verk anfällt. Es müssen somit drei bzw. vier Formsteintypen hergestellt und an den Baustellen bereitgehalten werden, was selbstverständlich nachteilig ist, obgleich es sich um verhältnismäßig einfache Formsteintypen handelt. Vorteilhaft ist bei diesem Schornsteinmauerwerk, daß die Schornsteinrohre keine von oben bis unten durchlaufenden Fugen aufweisen. Der Fugenmörtel ist daher gegen Beschädigung durch Reinigungsgeräte wenig empfindlich. Von den Schornsteinrohren des errichteten Mauerwerks führen aber in jeder zweiten Steinschicht gerade Stoßfugen auf dem kürzesten Wege nach außen. Es sind allerdings auch aus Formsteinen hergestellte Schornsteine bekannt, bei denen die aus den Schornsteinrohren nach außen führenden Fugen gebrochen sind. Ein derartiger bekannter Schornstein, bei dem die Stoßfugen zwischen den einzelnen Formsteinen zweimal gebrochen sind, kann aber nicht mit anderem Mauerwerk im Verband vermauert werden; die zur Schornsteinherstellung dienenden zwei Sorten von Hohlsteinen dürfen nicht behauen werden. Andere bekannte Schornsteine, die aus einer einzigen Sorte von Formsteinen durch, Mauern im Verband herstell,-bar sind, besitzen vom jeweiligen Schornsteinrohr ausgehende Fugen. deren vor einem Knick befindlichen inneren Teile in jeder Steinschicht übereinanderliegen, so daß diese inneren Fugenteile von oben bis unten durchlaufen. Aus ihnen kann der Mörtel beim Fegen des Schornsteins verhältnismäßig leicht herausgerissen werden. Wird er beim Fegen nur gelockert, so kann er infolge von Wärmebeanspruchungen nach und nach herausfallen. Diese bekannten Formsteine können allerdings bei Bedarf unter Benutzung vorgesehener Kerben und Schlitze etwas gekürzt und auch der Länge nach geteilt werden, um anschließendes Mauerwerk in das Schornsteinmauerwerk einbinden zu können.
  • Durch die Erfindung soll ebenfalls ein Formstein für im Verband gemauertes Schornsteinmauerwerk geschaffen werden, zu dessen Herstellung nur eine Formsteinsorte erforderlich ist. Es sollen aber durchlaufende Fugen in den Schornsteinrohren vermieden und die aus diesen nach außen führenden Fugen zweimal gebrochen sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe wurde in einer Weiterentwicklung des bekannten Formsteins für Schornsteinmauerwerk gefunden, der gegenüber einem flachliegenden Prisma von normaler MauersteirnhÖhe an dessen Längsseiten einander gegenüberliegende Ausnehmungen von der Querschnittsform je eines halben Schornsteinrohres aufweist. Dieses flachliegende, gedachte Prisma ist im folgenden als Grundprisma bezeichnet. Nach der Erfindung sind an den vier Ecken des Grundprismas im Querschnitt quadratische Ausnehmungen gebildet, so daß die Innenkanten dieser Ausnehmungen die Innenkanten einspringender Ecken bilden. Im Bereich jener Ebenen, die durch die Innenkanten der Eckausnehmungen parallel zu den Seitenwandumgen des Grundprismas verlaufen, sind Schlitzlöcher vorgesehen. Die Tiefe der Eckausnehmungen ist etwa gleich groß wie die Tiefe der Schornsteinroh,rausnehmungen gewählt. Die Tiefe der Eckausnehmung.en ist aber in Abhängigkeit von der Gesamtbreite des Formsteins, die mit der Breite des Grundprismas übereinstimmt, derart bemessen, daß die Eckausnehmungen zweier nebeneinanderliegender gleicher Formsteine bei normalen Fugendicken durch eine von einem weiteren gleichen Formstein abgetrennte Zunge, wie sie an den Querseiten jedes der Formsteine zwischen den Eckausnehmungen vorhanden sind, mit den Vorderseiten. der Zungen der nebeneinanderliegenden Formsteine bündig, vermauerbar sind.
  • Je eines dler Schlitzlöcher kann an den Forrnsteinquerseiten zwischen. den Innenkanten .der Eckausnehmungen und an den Formsteinlängsseiten zwischen den Innenkanten der Eckausnehmungen und den innersten Teilen der Schornsteinrohrausnehmungen vorgesehen sein.
  • Beim Vermauern werden die Formsteine in übereinanderliegenden Steinschichten stets um 90° gegeneinander verschwenkt, so daß die Fugen, die zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Formsteinen gebildet sind und von dem jeweiligen Schornsteinrohr ausgehen, nur in jeder zweiten Steinschicht übereinanderliegen. Demgemäß führen von den Schornsteinrohren ausgehende Fugen nur in jeder zweiten Steinschicht, und zwar zweimal um 90° gebrochen, nach außen, da die jeweils außen liegenden Eckausnehmungen zwischen seitlich benachbarten Formsteinen stets durch eine abgeschlagene Zunge vermauert werden. Beim Vermauern müssen zumindest von einem Teil .der ursprünglich gleichen Formsteine an .deren Querseiten Zungen undVoder an deren Längsseiten die seitlich einer Schornsteinrohrausnehmung vorspringenden Steinteile abgeschlagen werden, so daß sich an einzelnen Steinseiten ebene Begrenzungsflächen ergeben. Die Schlitzlöcher erleichtern das Abschlagen:. Zweckmäßig sind die Abmessungen des Formsteins denen eines normalen Steins angepaßt, so daß beispielsweise die Zungenbreite (Maß an der Formsteinquerseite) mit der Breite eines Normalsteins übereinstimmt.
  • In der Zeichnung ist .der erfindungsgemäße Formstein und die Art seiner Vermauerung zu Schornsteinmauerwerk bzw. im Anschluß an Normalmauerwerk dargestellt. Es zeigen Abb. 1 und 2 zwei Formsteine, und zwar mit verschiedenen Ausnehmungen von der Querschnittsform je eines halben Schornsteinrohres, Abb.3 Schornsteinmauerwerk mit in einer Reihe liegenden Schornsteinrah,ren und Abb.4 Schornsteinmauerwerk mit in zwei nebeneinanderliegenden Reihen von Schornsteinrohren. Der Farmstein 1 hat gegenüber einem gedachten flachliegenden Prisma von. normaler Mauersteinhöhe, das als Grundprisma bezeichnet wird, an dessen Längsseiten einander gegenüberliegende Ausne'hm.ungen 2 und 3 von der Ouerschnittsform je eines halben Schornsteinrohres und an den vier Ecken des Grundprismas quadratische, gleich große Ausnehmungen 4. An jeder Querseite des Formsteins 1 sind zwischen den Eckausnehmungen 4 Zungen 6 gebildet. Die Tiefen der Eckausnehmungen 4 und der Schornsteinrohrausnehmungen 2, 3 sind gleich groß.
  • Die Eckausnehmungen 4 sind so bemessen, daß sie bei zwei nebeneinanderliegenden gleichen Formsteinen 1 und normalen Fugendicken durch eine von weiteren gleichen Formstein 1 abgetrennte Zunge 6, mit den Vorderseiten der Zungen 6 der nebeneinanderliegenden Formsteine 1 bündig, zu vermauern sind.
  • An den Formstein.querseiten ist zwischen den Innenkanten der Eckausnehmungen 4 je ein Schlitzloch 5 und an den Formsteinlängsseiten zwischen den Innenkanten der Eckausn.ehmungen 4 und den innersten Teilen der Schornsteinrohrausnehmungen 2, 3 je ein. Schlitzloch 7 vorgesehen.. Die Schlitzlöcher 5, 7 ermöglichen ein leichtes Bearbeiten der Formsteine 1 bzw. der gewissen Anzahl von herzurichtenden Formsteinen 1, das beim Verbandmauern erforderlich ist. Es erleichtern die Schlitzlöcher 5 das Abschlagen der Zungen 6 der Formsteine 1, während die vorspringenden Steinteile 9 zu beiden Seiten der Schornsteinrohrausnehmungen 2, 3 mittels der Schlitzlöcher 7 leicht abgeschlagen werden können.
  • Beim Schornsteinmauerwerk nach Abb. 3 sind teilweise unbearbeitete und teilweise bearbeitete Formsteine 1 und beim. Schornsteinmauerwerk nach Abb. 4 nur bearbeitete Formsteine 1 verwendet. Die gezeigten Formsteine 1a, 1b, 1c, 1d und 1e sind bearbeitete Formsteine 1. Beim Stein ja sind an einer Längsseite die Steinteile 9 abgeschlagen; beim Stein 1b sind beide Zungen 6 und ein Steinteil 9 abgeschlagen; beim Stein 1c sind beide Zungen 6 abgeschlagen; beim Stein 1d ist eine Zunge 6 abgeschlagen; beim Stein 1° sind eine Zunge 6 und an einer Steinlängsseite die Teile 9 abgeschlagen. Die lotrechten Fugen 8 führen vom Schornsteinrohr aus zweimal um 90° gebrochen nach außen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Formstein für Schornsteinmauerwerk, der gegenüber einem flachliegenden Prisma von normaler Mauersteinhöhe (gedachtes Grundprisma) an dessen Längsseiten einander gegenüberliegende Ausnehmungen von der Querschnittsform je eines halben Schornsteinrohres aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt quadratische, gleich große Ausnehmungen (4) an den vier Ecken des Grundprismas gebildet und. Schlitzlöcher (5, 7) im Bereich jener Ebenen vorgesehen sind, die durch die Innenkanten .der Eckausnehmungen (4) parallel zu den Seitenwandungen des Grundprismas verlaufen, sowie ,daß die Tiefe der Eckausnehmungen (4) etwa gleich groß wie die Tiefe der Schornsbeinrohrausniehmungen (2, 3) gewählt und derart bemessen ist, daß die Eckausnehmungen (4) zweier nebeneinanderliegender gleicher Formsteine (1) bei normalen Fugendicken durch eine von einem weiteren gleichen Formstein (1) abgetrennte Zunge (6), wie sie an den Querseiten jedes der Formsteine (1) zwischen den Eckausnehmungen (4) vorhanden. sind, mit den Vorderseiten der Zungen (6) der nebeneinanderliegenden Formsteine (1) bündig, vermauerbar sind.
  2. 2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eines der Schlitzlöcher (5 bzw. 7) an den Formsteinquerseiten zwischen .den Innenkanten der Eckausnehmungen (4) und an denFormsteinlängsseiten zwischen den Innenkanfien der Eckausnehmungen (4) und den innersten Teilen -der Schornsteinrohrausnehmungen (2, 3) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 829 056, 884 421; schweizerische Patentschrift Nr. 127 187.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH127187A (fr) * 1927-06-20 1928-08-16 Canaux De Cheminees Fab De Boisseau de cheminée en éléments à double paroi isolante.
DE829056C (de) * 1950-11-21 1952-01-21 Ernst Braendle Bauelement fuer ein- oder mehrzuegige Hausschornsteine mit kreisfoermiger Abzugsoeffnng
DE884421C (de) * 1950-11-30 1953-07-27 Wilhelm Dipl-Ing Dunkl Schachtfoermiges Mauerwerk, insbesondere fuer Kamine, und Verfahren zur Herstellung von Formsteinen fuer dieses Mauerwerk

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH127187A (fr) * 1927-06-20 1928-08-16 Canaux De Cheminees Fab De Boisseau de cheminée en éléments à double paroi isolante.
DE829056C (de) * 1950-11-21 1952-01-21 Ernst Braendle Bauelement fuer ein- oder mehrzuegige Hausschornsteine mit kreisfoermiger Abzugsoeffnng
DE884421C (de) * 1950-11-30 1953-07-27 Wilhelm Dipl-Ing Dunkl Schachtfoermiges Mauerwerk, insbesondere fuer Kamine, und Verfahren zur Herstellung von Formsteinen fuer dieses Mauerwerk

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