DE809968C - Kaminstein - Google Patents

Kaminstein

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DE809968C
DE809968C DEP51495A DEP0051495A DE809968C DE 809968 C DE809968 C DE 809968C DE P51495 A DEP51495 A DE P51495A DE P0051495 A DEP0051495 A DE P0051495A DE 809968 C DE809968 C DE 809968C
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DE
Germany
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chimney
stone
stones
masonry
approaches
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DEP51495A
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English (en)
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke AG and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
    • E04F17/023Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Kaminstein Kaminsteine mit einer oder mehreren Öffnungen, aus denen sich durch Aufeinandersetzen der Steine ein Kamin ergibt, sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt, davon auch Kaminsteine mit Rippen oder Wulsten zum Anschluß an das benachbarte Mauerwerk. Solche Rippen oder Wulste erfordern in der Regel eine besondere, dazu passende Gestaltung an den Stoßflächen der Steine des anschließenden Mauerwerks, wenn ein fester Verband zwischen dem Kamin und dem anschließenden Mauerwerk erzielt werden soll.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, Schornsteine aus feuerfesten Rohren zu errichten, die mit Führungs-und Dichtungsringen zusammengesetzt und unter Freilassen eines Luftzwischenraums in Schornsteinkästen aus Leichtbeton eingesetzt sind. Die nur zum Abstützen des Schornsteinrohrs dienenden, von den Schornsteingasen isolierten Schornsteinkästen sind dabei an einer Außenfläche mit einem abgewinkelten Ansatz versehen worden, der in das anschließende Mauerwerk übergeht, so daß bei versetzter Lage der Ansätze von übereinanderliegenden Kästen eine Verzahnung der Kästen mit dem anschließenden Mauerwerk entsteht.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine solche Verzahnung bei Schornsteinen zu verwirklichen, die aus feuerfesten Kaminsteinen errichtet werden, bei denen also die Innenfläche des Schornsteins unmittelbar durch die Öffnung des Kaminsteins gebildet wird. Dies wird durch eine Ausrüstung der Kaminsteine mit Ansätzen erreicht, die einen Versatz im Mauerwerk ergeben und an das Format der Bausteine des benachbarten Mauerwerks angepaßt sind. Erfindungsgemäß ist hiernach der Kaminstein mit einem oder mehreren Ansätzen versehen, die ebene, rechtwinklig zusammenliegende Außenflächen aufweisen und mit diesen Außenflächen mindestens teilweise bündig in die äußeren Hauptflächen der Bausteine des benachbarten Mauerwerks übergehen. Durch die Abstimmung der Ansätze der Kaminsteine auf die äußeren Abmessungen der Steine des anschließenden Mauerwerks wird ein besonders haltbarer Verband erzielt, der sowohl die Festigkeit des Kamins als auch die Tragkraft der ihn aufnehmenden Wand erhöht und hinsichtlich des Auf- und Einmauerns des Kamins keine besonderen fachlichen. Vorkehrungen und Erfahrungen verlangt.
  • Der Ansatz des Kaminsteins kann einseitig angebracht sein, wenn man übereinanderliegende Kaminsteine derart versetzt aufmauert, daß der Ansatz der Steine abwechselnd auf der einen und anderen Seite des, Kamins liegt. Der einzelne Kaminstein kann aber auch an zwei oder mehr Seiten Ansätze aufweisen, z. B. an gegenüberliegenden Außenflächen oder für Ecksteine an zusammenstoßenden Außenflächen. Die Ansätze liegen dann zweckmäßig symmetrisch zu einer Durchmesserebene der Kaminöffnung der Steine. Der Ansatz kann auch mit Hohlräumen ausgestattet sein oder der Aussparung entsprechen, wie sie üblicherweise bei Hohlblocksteinen für Türen, Fenster usw. vorgesehen ist, wenn sie alsAnschlagsteine verwendet werden.
  • Der Ansatz kann im übrigen ebenso breit und hoch sein wie der Kaminstein selbst. Vorzugsweise sind der oder die Ansätze des Kaminsteins derart bemessen, daß sich in bezug auf das anschließende Mauerwerk für den einzelnen Kaminstein sowohl hinsichtlich seiner' Breite als auch hinsichtlich seiner Höhe ein Anschluß des benachbarten Mauerwerks mit versetzten Stoßflächen ergibt.
  • Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung des Kaminsteins nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i einen Kaminstein mit anschließendem Wandmauerwerk im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß, und zwar in einem Schnitt nach Linie II-II von Fig. i, Fig.3 ein anderes Stück Wandmauerwerk mit Kaminsteinen, Fig. 4 einen Grundriß dazu im Schnitt nach IV-IV von Fig. 3.
  • Nach Fig. i und 2 ist ein Kaminstein i, der eine zylindrische Kaminöffnung 2 enthält, mit einem einseitig vorstehenden Einsatz 3 versehen. Gemäß Fig. 2 ist dieser Ansatz ebenso breit bemessen wie die Steine 4 des anschließenden Mauerwerks, so daß die Außenflächen 5 und 6 des Ansatzes 3 mit den Außenflächen der den Ansatz fortsetzenden Steinreihe bündig liegen. Die Höhe des Ansatzes 3 stimmt gemäß Fig. i mit der dreifachen Höhe der Steine 4 des anschließenden Mauerwerks überein, so daß die Außenflächen 7 und 8 des Ansatzes mit der untersten und obersten Außenfläche der dreifachen Steinreihe 4 bündig liegen. Der Ansatz 3 ist um die Höhe einer zusätzlichen Steinreihe 9 niedriger als die Gesamthöhe des Kaminsteins, so daß die obere Steinreihe 9 den Ansatz übergreift und damit eine Verzahnung im Mauerwerk herstellt. Kaminsteine dieser Ausführung werden zweckmäßig versetzt liegend eingernauert, so daß für übereinanderliegende Kaminsteine der Ansatz 3 abwechselnd rechts und links von der Kaminöffnung oder bei einem Eckkamin abwechselnd in der einen und anderen Wand liegt. Die Breite des Ansatzes 3 ist gemäß Fig. 2 geringer als die Breite des Kaminsteins, so daß der Ansatz 3 von einer zweiten Steinreihe io des anschließenden Mauerwerks hintergriffen wird.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 sind drei Kaminsteine i i, die eine zylindrische Kaminöffnung 12 aufweisen, versetzt liegend in die Wand eingemauert. Jeder Kaminstein ist mit einem Ansatz 13 versehen, der in Höhe und Breite mit den Hauptabmessungen des Kaminsteins übereinstimmt, so daß seine Außenflächen in die Außenflächen des Kaminsteins übergehen. Die Abmessungen sind so gewählt, daß für das .in Fig. 3 und 4 links von den Kaminsteinen ii liegende Mauerwerk die Ansätze 13 mit der doppelten Breite und der dreifachen Höhe des anschließenden Mauerwerks übereinstimmen, während rechts von den Kaminsteinen ii ein Mauerwerk aus Hohlblocksteinen 14 benutzt ist, die nach Höhe und Breite mit den Ansätzen 13 der Kaminsteine ii übereinstimmen. Die Ansätze 13 ergeben bei der dargestellten versetzten Lage der Kaminsteine eine wirksame Verzahnung des Kamins mit großen Zahnflächen am benachbarten Mauerwerk.
  • Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten in der Lage, Bemessung und Zahl der Ansätze und nicht auf Einzelheiten hinsichtlich der Lage und Begrenzung der Kaminöffnung beschränkt. Um eine bessere Isolierwirkung zu erzielen, können die Ansätze des Kaminsteins wahlweise auch mit einem oder mehreren Hohl= räumen versehen sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kaminstein, dessen Öffnung die Innenwand des Schornsteins bildet und der einen oder mehrere Ansätze zum Anschluß an das benachbarte Mauerwerk aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (3, 13) mit ebenen, rechtwinklig zusammenliegenden Außenflächen dem Format der Bausteine des benachbarten Mauerwerks angepaßt sind und mit ihren Außenflächen mindestens teilweise bündig'in die äußeren Hauptflächen der Steine des benachbarten Mauerwerks übergehen.
  2. 2. Kaminstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Ansätze nur an einer Seite des Kaminsteins angebracht sind:
  3. 3. Kaminstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaminstein an zwei oder mehr Seiten mit Ansätzen versehen ist, die vorzugsweise symmetrisch zu einer Durchmesserebene der Kaminöffnung an gegenüberliegenden oder übereck an zusammenstoßenden Außenflächen des Kaminsteins liegen.
  4. 4. Kaminstein nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze des Kaminsteins mit Hohlräumen ausgestattet sind.
  5. 5. Kaminstein nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Ansätze des Kaminsteins derart bemessen sind, daß sich in bezug auf das anschließende Mauerwerk für den einzelnen Kaminstein sowohl nach der Breite als auch nach der Höhe des. Ansatzes eine Verzahnung am benachbarten Mauerwerk ergibt.
DEP51495A 1949-08-09 1949-08-09 Kaminstein Expired DE809968C (de)

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DEP51495A Expired DE809968C (de) 1949-08-09 1949-08-09 Kaminstein

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