DE1047222B - Maschine zur Herstellung von Stieleis - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Stieleis

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DE1047222B
DE1047222B DEH27116A DEH0027116A DE1047222B DE 1047222 B DE1047222 B DE 1047222B DE H27116 A DEH27116 A DE H27116A DE H0027116 A DEH0027116 A DE H0027116A DE 1047222 B DE1047222 B DE 1047222B
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Germany
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cells
freezer
machine
ice cream
ice
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Pending
Application number
DEH27116A
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English (en)
Inventor
Oluf Gudmund Hoyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OLUF GUDMUND HOYER
Original Assignee
OLUF GUDMUND HOYER
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • A23G9/08Batch production
    • A23G9/10Batch production using containers which are rotated or otherwise moved in a cooling medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Stieleis, bei der eine Anzahl von konzentrisch angeordneten Gefrierzellen in einem rotierenden Tisch vorgesehen sind sowie ein Einfüllapparat zum Füllen der Zellen mit flüssigem Material, ein Gefrierbad, mit dem die Zellen in Berührung gebracht werden, ein Stäbcheneinsetzer zum Einsetzen von Stielen in das in die Zellen gefüllte Material, ein Auftaubad zum Lösen der gefrorenen Eiskörper von den Zellen und ein Aufnahmegerät zur Aufnahme der gefrorenen Eiskörper.
Bei der Herstellung von Stieleis in einer bekannten Maschine der genannten Art wird ein bereits teilweise gefrorenes und schaumiges Cremegemisch in die Gefrierzellen gefüllt, wonach diese durch die Rotation des Tisches durch das Gefrierbad geführt werden, wobei die eingefüllte Creme allmählich steif wird. An einer dem Erstarrungsverlauf angepaßten Stelle der Maschine werden Stiele in die halbgefrorene Masse in den Zellen eingesetzt, und als Folge der gradweisen Erstarrung der Masse ist es möglich, den Stäbcheneinsetzer an einer Stelle der Maschine anzubringen, wo die Masse eine Konsistenz hat, die gleichzeitig weich genug ist, um die ungehinderte Einsetzung der Stiele zuzulassen, und fest genug, daß die Stiele während der weiteren Rotation der Maschine in unveränderlicher Stellung verbleiben. Mit Rücksicht auf die mechanische Herausnahme der fertig gefrorenen Eiskörper mittels des um die Stiele greifenden Aufnahmegerätes ist es notwendig, daß die Stiele eine genau definierte Stellung in den Zellen einnehmen, die im entgegengesetzten Falle nicht geleert, sondern mit einer festsitzenden gefrorenen Masse zur Füllmaschine zurückrotieren wurden.
Die bekannte Maschine hat sich zur Herstellung von Stieleis aus Ausgangsmaterialien, die flüssiger sind als die früher angewendete Creme, sogenanntem »Limonadeneis«, als ungeeignet gezeigt, da solche Materialien viel schneller von flüssiger zu fester Form übergehen. Es würde daher außerordentlich schwierig sein, den Zeitpunkt für das Einsetzen der Stiele so im Verhältnis zum Einfüllzeitpunkt einzustellen, daß die Stiele nach dem Einsetzen in unveränderlicher Stellung im Material in den Zellen verbleiben. Die Einstellung wird ferner dadurch erschwert, daß der Einsetzungszeitpunkt für die einzelnen Gefrierzellen in einer radialen Reihe nicht immer derselbe ist, dazu kann der Zeitpunkt sich im Laufe der Zeit als Folge geringer Temperaturveränderungen des eingefüllten Materials oder des Gefrierbades verändern, so daß die Stellung des Stäbcheneinsetzers mit kurzen Zwischenräumen nachgestellt werden müßte. Selbst in dem Falle würde eine große Anzahl von Eiskörpern mißlingen, weil beim Einsetzen des Stieles das Mate-Maschine zur Herstellung von Stieleis
Anmelder:
Oluf Gudmund Hoyer,
Aarhus (Dänemark)
Vertreter: Dr, F. Zumstein
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 25. Mai 1955
Oluf Gudmund Hoyer, Aarhus (Dänemark),
ist als Erfinder genannt worden
rial entweder nicht steif genug ist, so daß der Stiel sich verschiebt und daher nicht vom Aufnahmegerät gegriffen werden kann, oder auch so hart gefroren ist, daß der Stiel nicht eingesetzt werden kann. In dem erstgenannten Fall wäre es noch möglich, den gefrorenen Eiskörpers manuell aufzunehmen, aber diese Möglichkeit ist im letzten Fall ausgeschlossen, was daher ein Anhalten der Maschine und ein Auswechseln der ganzen Form, die die Zelle oder Zellen mit den mißlungenen Eiskörpern enthält, notwendig macht.
Ziel der Erfindung ist, eine Maschine der in der Einleitung erwähnten Art anzugeben, die zur Herstellung von Stieleis aus dünnflüssigem Material ohne die oben gezeigten Mängel geeignet ist.
Das für die Erfindung Eigentümliche ist, daß die Maschine zum Zwecke des Gefrierens von Stieleis aus leichtflüssigem Material, sogenanntem »Limonadeneis«, eine zusätzliche schwenkbare und mit den Gefrierzellen umlaufende Vorrichtung zur Entgegennahme der vom Stäbcheneinsetzer eingesetzten Stiele aufweist, durch welche die Stiele nur so lange festgehalten werden, bis das Material in den Zellen eine solche Konsistenz angenommen hat, daß die Stiele in unveränderlicher Stellung verbleiben.
Das mechanische Festhalten der Stiele von dem Augenblick an, wo sie in das Material in den Zellen eingesetzt werden, eönöglicht die Wahl eines so frühzeitigen Einsetzungspunktes, daß das Material noch leichtflüssig ist und dadurch dem Einsetzen der Stiele nicht hinderlich sein kann. Da die Stielhalte-
809 700/122
vorrichtung entfernt wirdi wenn das Material steif genug gefroren ist, um" selbst die Stiele in der Stellung, die ursprünglich vom mechanischen Stielhalter festgelegt wurde, zu halten, wind das Aufnahmegerät in keiner Weise in der Aufnahme der fertig gefrörenen Eiskörper gehindert. Das Risiko für eine verkehrte oder fehlende Anbringung der Stiele ist somit ganz beseitigt, und die Maschine ist in vollem Umfang zur Herstellung von Stieleis sowohl aus cremeartigem, vorgefrorenem als auch aus leichtflüssigem Material ohne Herabsetzung ihrer Kapazität geeignet. Die Anwendung verschiedener Maschinen und Anlagen zur Herstellung der verschiedenen Stieleisarten wird dadurch überflüssig.
Vorrichtungen zum mechanischen Festhalten einer Anzahl Stiele sind an und für sich aus manuellen oder mechanischen Anlagen zur Stieleisherstellung in der Art, wo eine Form mit einer Anzahl Gefrierzellen durch verschiedene Stationen geführt wird, von früher her bekannt. Bei diesen bekannten Anlagen dient jedoch der Stielhalter zum Transport der Eiskörper durch die Anlage, indem die gefrorenen Eiskörper nach oberflächlichem Auftauen und von der Form gelöst, zur Wiedererstarrung der Oberfläche durch eine Gefrierkammer und evtl. zu einer Überziehungsanlage geführt werden, und der Stielhalter wird erst freigegeben, wenn die fertiggefrorenen Eiskörper zum Packen abgegeben werden. Diese bekannten Stielhalter haben daher ganz andere Funktionen und sind daher auch anders ausgebildet als die bei der Erfindung angegebene Vorrichtung zum zeitweiligen Festhalten der Stiele an einer rotierenden Maschine.
Die zusätzliche Vorrichtung zum zeitweiligen Festhalten der Stiele kann erfindungsgemäß aus einer an sich bekannten Festhalteplatte bestehen mit ausgestanzten, nach unten gebogenen, im Querschnitt U-förmigen Stützlappen, gegen die Blattfedern zum Festhalten der Stiele in dem durch den Stützlappen gebildeten Kanal andrücken, sowie aus einem Mechanismus zur automatischen Bewegung der Festhalteplatte gegen die Formoberfläche der Gefriermaschine und von dieser Oberfläche weg unter gleichzeitiger Drehung der Festhalteplatte um deren in der unteren Stellung radialen Achse.
Erfindungsgemäß kann die zusätzliche Vorrichtung alternativ aus einer Welle bestehen, die über jeder Gefrierzellenreihe angeordnet ist und nachgiebige Festhalteorgane trägt, von denen jedes dazu eingerichtet ist, in einer bestimmten Stellung der Welle je einen Stiel zu zentrieren sowie diesen freizugeben, wenn die Welle, nachdem die Masse in der Gefrierzelle steif geworden ist, in einem Winkel, z. B. von 90°, gedreht wird.
Im nachfolgenden wird die Maschine näher unter Himveis auf die Zeichnung erläutert, in der darstellt Fig. 1 schematisch eine rotierende Gefriermaschine für Stieleis, von oben gesehen,
Fig. 2 einen radialen Schnitt durch eine einzelne Gefrierzelle mit zugehöriger Festhaltevorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen tangentialen Schnitt durch die in Fig. 2 gezeigte Zelle,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, von oben gesehen und nur mit einer radialen Reihe von Gefrierzellen eingezeichnet,
Fig. 5 einen tangentialen Schnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig. 4 mit den Haltern in drei verschiedenen Stellungen, und Fig. 6 drei verschiedene Ausführungsformen von Haltern gemäß der Erfindung, von oben gesehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine hat eine kreisringförmige Gefrierform 1, die aus einem in Sektoren eingeteilten kreisringförmigen oberen Blech besteht, von der eine große Anzahl Gefrierzellen 2 herabhängen, die in radiale Reihen und konzentrische Kreise geordnet sind. Am Umkreis der Gefrierform befindet sich, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ein Einfüllapparat 3 zum Füllen der Gefrierzellen mit flüssigem oder plastischem Rohmaterial, ein Stäbcheneinsetzer 4 zum Einsetzen von Stielen und ein Gerät 5, das Mechanismen besitzt, welche die Stiele umklammern und die gefrorenen Formkörper aus den Zellen herausheben können.
Die Gefrierform 1 ist auswechselbar, und in Fig. 1 sind als Beispiele drei verschiedene Ausführungsformen von Sektoren der Oberfläche dargestellt und mit 50, 51 und 52 gekennzeichnet. Die Gefrier form 1 wird in Pfeilrichtung A stufenweise vorwärts bewegt, und das Gerät 5 wird ebenfalls stufenweise in der Richtung des Pfeiles B gedreht.
Während sich diese Maschine zum Gefrieren von Eiskörpern aus Creme gut eignet, weil die Creme auf der Strecke vom Einfüllapparat 3 bis zum Stäbcheneinsetzer 4 bereits eine solche Konsistenz angenommen hat, daß die Stiele in der richtigen Stellung in der Masse in den Gefrierzellen festgehalten werden können, eignet sie sich nicht zur Herstellung z. B. der sogenannten Limonaden-Eiskörper, da das hierzu verwendete Material während des Gefrierens keine solche Konsistenz erreicht, daß eingesetzte Stiele in der richtigen Stellung verbleiben.
Erfindungsgemäß wird die Maschine jedoch mit einer Festhaltevorrichtung versehen, die automatisch sicherstellt, daß die Stiele in der richtigen Stellung gehalten werden, bis sie völlig angefroren sind. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann in verschiedenen Formen ausgebildet werden, und Fig. 1 zeigt schematisch ein Beispiel.
Hier bezeichnet 11 eine Festhalteplatte, die gerade einen Formensektor der Gefrierform 1 deckt, in der eine Anzahl in Fig. 1 nicht dargestellter Löcher ausgeschnitten sind, die der Anzahl der Gefrierzellen in dem betreffenden Formensektor entsprechen. Die Festhalteplatte wird von einer Gabel 12 getragen, die ihrerseits auf einer Welle 13 befestigt ist, welche in einer Muffe 14 drehbar gelagert ist, wobei die Muffe wiederum an einer Ouermuffe 15 gefestigt ist, die sich um eine Achse 16 drehen kann.
Für jeden Formensektor gibt es eine Festhaltevorrichtung der beschriebenen Art, in der Zeichnung ist jedoch nur eine Vorrichtung dargestellt.
=- Bevor ein Formensektor unter den Stieleinsetzer 4 gleitet, ist die Festhalteplatte 11 in die in der Zeich nung wiedergegebenen Stellung gebracht worden, und während des Durchlaufens unter dem Stieleinsetzer setzt dieser reihenweise Stiele durch die Löcher der Festhalteplatte in das Material in den Gefrierzellen ein. Die Festhalteplatte verbleibt während der fortgesetzten rotierenden Bewegung des Formensektors in Stellung, bis die Stiele in dem gefrorenen Material festsitzen, wonach die Festhalteplatte um die Achse 16 aus der Ebene der Zeichnung nach oben geschwungen wird, wobei sie sich gleichzeitig um die Welle 13 dreht.
Die Festhalteplatte kann in verschiedener Weise zum Festhalten der Stiele in genügend stabiler Form ausgebildet werden. In dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Beispiel befindet sich in der Festhalteplatte 11 ein
Ausschnitt 20, der durch das Ausstanzen eines Lappen 21 entstanden ist, der am einen Ende mit dem Material der Festhalteplatte zusammenhängt, und der im Verhältnis zu dieser um 90° gebogen ist, so daß er in die Richtung einer darunterliegenden Gefrierzelle 22 des betreffenden Formensektors 23 hinunterragt. Der umgebogene Lappen 21 hat U-förmigen Querschnitt, so daß er einen am einen Ende offenen Kanal bildet, in dem ein Stiel, z. B. ein Holzstäbchen 24, gleiten kann, das mittels einer Feder 25, die an der Unterseite der Festhalteplatte 11 befestigt ist, gegen den Boden des Kanals angedrückt gehalten wird.
Wenn eine radiale Reihe von Zellen mit der darüber befindlichen Festhalteplatte 11 unter den Stieleinsetzer kommt, schiebt dieser ein Stäbchen in jeden der Kanäle 21 und weiter in die darunterliegende Zelle ein, und das Stäbchen wird durch die Feder 25 mit geeigneter Friktion festgehalten. Sobald das Material in der Zelle eine so schwere Konsistenz angenommen hat, daß die Stellung des Stiels gesichert ist, wird die Festhalteplatte 11 angehoben, wodurch die Feder an dem nunmehr in der Zelle feststehenden Stiel entlang gleitet, ohne ihn mitzunehmen.
Die Bewegung der Festhalteplatte kann in willkürlicher Weise bewirkt werden, z. B. auf pneumatischem, hydraulischem oder mechanischem Wege.
In der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist ein Rahmen 30 vorhanden, der dazu dient, über einen Formensektor gelegt zu werden. Der Rahmen besitzt ein Auge 31, das über die gleiche Schraube gleiten kann, die den Formensektor im Drehgestell der Gefriermaschine festhält. Die Stellung des Rahmens im Verhältnis zu dem darunterliegenden Formensektor ist dadurch vollständig bestimmt. Im Rahmen, der aus nichtrostendem Flachstahl oder einem anderen geeigneten Material besteht, ist eine Reihe von drehbaren Wellen 32 angebracht, von denen nur eine in der Zeichnung wiedergegeben ist und die einer einzelnen radialen Reihe von Gefrierzellen entspricht. Diese Wellen laufen parallel zu den Mittellinien der zugehörigen Formenreihen und also nicht auf das Zentrum der Maschine zu. Am freien Ende der Welle befindet sich ein Kurbelarm 33, der eine drehbare Rolle 34 trägt. Auf der Welle 32 ist vor jeder Gefrierzelle eine U-förmige Blattfeder 35 angebracht, deren beide freie Enden derart gebogen sind, daß die Feder mit genügender Sicherheit einen flachen Holzstiel 36, der zwischen die Schenkel der Feder eingeschoben wird, festhalten kann.
Die Welle 32 kann quadratischen Querschnitt haben, ausgenommen an den Enden, wo sie zweckmäßig aus Rücksicht auf die Lagerung im Rahmen zylindrisch ausgeformt wird.
In Fig. 5 ist schematisch die Funktion der Festhaltevorrichtung illustriert. In der links gezeigten Gefrierzelle ist ein Stiel 36 in die Masse in der Zelle eingeschoben und wird mittels der Feder 35 zentriert. Wenn sich die Masse in der Zelle durch das Gefrieren versteift hat, dreht sich die viereckige Welle 32 um etwa 90° im entgegengesetzten Uhrzeigersinn beispielsweise dadurch, daß ein Nocken die Rolle 34 trifft, wonach die Welle 32 die in der Figur rechts dargestellte Stellung einnimmt. Eine Sperrzunge 37, die durch eine Feder 38 belastet wird und an einem Ende der Welle 32 gelegen ist, sichert die Stellung der Welle.
Die Rolle 34 kann gegebenenfalls auf einer Kurvenbahn gleiten, die im Verhältnis zum Gestell der Maschine feststeht.
Fig. 6 zeigt zwei weitere Ausführungsformen des eigentlichen Halters. Statt der besonders ausgebildeten Federschenkelenden 35 können zwei Kegelrollen vorhanden sein, zwischen die der Stiel 36 nach unten geschoben wird. Die Kegelrollen sind auf einem Bügel 40 aus Federdraht befestigt, so daß eine Bewegung der Rollen voneinander weg möglich ist, wenn der im Eiskörper eingefrorene Holzstiel 36 freigegeben werden soll. Mit Hinsicht hierauf kann der Federdraht 40 auch wie unten in Fig. 6 dargestellt ausgebildet sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Stieleis, bei der eine Anzahl von konzentrisch angeordneten Gefrierzellen in einem rotierenden Tisch vorgesehen sind sowie ein Einfüllapparat zum Füllen der Zellen mit flüssigem Material, ein, Gefrierbad, mit dem die Zellen in Berührung gebracht werden, ein Stäbcheneinsetzer zum Einsetzen von Stielen in das in die Zellen gefüllte Material, ein Auftaubad zum Lösen der gef rarenen Eisköirper von den Zellen, und ein Aufnahmegerät zur Aufnahme der gefrorenen Eiskörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine zum Zwecke des Gefrierene von Stieleis aus leichtflüssigem Material, sogenanntem »Limonadeneis«, eine zusätzliche schwenkbare und mit den GefrierzeHen umlaufende Vorrichtung zur Entgegennahme der vom Stäbcheneinsetzer eingesetzten Stiele aufweist, durch welche die Stiele nur so lange festgehalten werden, bis das Material in den Zellen eine solche Konsistenz angenommen, hat, daß die Stiele in unveränderlicher Stellung verbleiben.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Vorrichtung aus einer an sich bekannten Festhalteplatte (11) besteht mit ausgestanzten, nach unten gebogenen,, im Querschnitt U-förmigen Stützlappen (21), gegen die Blattfedern (25) zum Festhalten der Stiele (24) in dem durch den Stützlappen (21) gebildeten Kanal andrücken,, sowie aus einem Mechanismus zur automatischen Bewegung der Festhalteplatte (11) gegen die Formoberfläche der Gefriermaschine und von dieser Oberfläche weg unter gleichzeitiger Drehung der Festhalteplatte (11) um deren, in der unteren Stellung radialen. Achse (16).
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Vorrichtung aus einer Welle (32) besteht, die über jeder Gefrierzellenreihe angeordnet ist und nachgiebige Festhalteorgane (35) trägt, von· denen jedes dazu eingerichtet ist, in einer bestimmten Stellung der Welle (32) je einen Stiel (36) zu zentrieren sowie diesen freizugeben, wenn die Welle (32), nachdem die Masse in der Gefrierzelle steif geworden ist, in einem Winkel, z. B. von 90°, gedreht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 839 199;
USA.-Pa.tentsehriften Nr. 2 535 231, 2 175 324;
britische Patentschrift Nr. 699 552.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 700/122 12.58
DEH27116A 1955-05-25 1956-05-23 Maschine zur Herstellung von Stieleis Pending DE1047222B (de)

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