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Maschine zur Herstellung von geformten Körpern aus Eiscreme Vorliel;eiide
Erfincbing bezieht sich auf die livdraulische Steuerung von Maschinen, die zur Herstellung
von geformten Körpern aus Eiscreme dienen und bei welchen die zu gefrierende Creme
in Gefriertaschen gefüllt wird, die sich um eine feststehende Achse drehen, so daß
sie sich abweclise1nd durch ein Kältebad und ein Auftaubad bewegen; beide Bäder
sind um diese Achse drehbar und nelinieti an der Be@cegung der Gefriertaschen an
einer Vorrichtung vorbei teil, die dazu dient, Stäbclien, in den in den Taschen
enthaltenen Creme einzuführen; die Maschine wird automatisch in Abhängigkeit von
der Bewegung der Gefriertaschen betrieben.
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Die bekannten Maschinen dieser Art werden durch rein mechanische Mittel
angetrieben, so werden die gefrorenen und oberflächlich leicht aufgetauten Körper
aus den Gefriertaschen mittels einer Spiralfeder herausgehoben..Die Kraft, mit der
die Federn wirken können, ist jedoch ziemlich be schränkt; denn wenn die Feder stark
genug ist, um unter allen Umständen das Heben ausführen zu können, und zwar selbst
dann, wenn das Auftauen der Oberflächenschicht der an den Wänden angefrorenen geformten
Körper nicht sehr wirksam gewesen ist, kann es geschehen, daß die Stäbe aus den
geformten Körpern oder diese aus den Gefriertaschen mit einem heftigen Ruck herausgezogen
werden, so daß die geformten Körper beschädigt werden können, wenn andererseits
die Spiralfedex schwächer ausgebildet ist, muß man, um die geformten Körper herausnehmen
zu können,
für ein stärkeres Auftauen ihrer Oberflächenschicht Sorge
tragen; dieses jedoch hat den Nachteil, daß die Oberflächenschicht der .geformten
Körper, nachdein diese aus den Gefriertaschen herausgenommen worden sind, nicht
mehr so schnell, wie es erwünscht ist, gefriert, sondern schlüpfrig und schmierig
bleibt, was wieder Schwierigkeiten zur Folge hat, wenn -der geformte (Körper nachträglich
mit beispielsweise Schokolade oder Zucker überzogen werden soll.
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Gmäß vorliegender Erfindung werden diese \achteile dadurch überwunden,
daß man die Maschinen der vorstehend beschriebenen Art hydraulisch betreibt, so
daß auch die Vorrichtung, die dazu dient, die geformten Körper aus der Maschine
zu nehmen; hydraulisch betrieben wird. Dank dieser Vorkehrung :wirkt die Kraft,
mit welcher die geformten Körper der Maschine entnommen werden, gelinde und gleichförmig,
und deshalb kann sie auch genügend groß sein, ohne sich ruckartig auszuwirken. Ferner
trägt .der hydraulische Antrieb der anderen Teile; der Maschine, z. B.,der Gefrierplatte,
dazu l>ei, daß die Bewegungen dieser Teile genau besteuert werden können. Wenn beispielsweise
die Gefrierplatte bei einer ihrer schrittweise erfolgenden Bewegungen ein wenig
zu weit vorgerückt ist, bringen die hydraulisch betriebenen Mittel die Gefrierplatte
automatisch in die richtige Stellung zurück, so daß, wenn die Zangen der Entnahmeworrichtung
auf die Gefrierplatte herabgelassen werden, um das Herausnehmen der gefrorenen Körper
aus den Gefriertaschen vorzubereiten, werden sie immer genau die in den Körpern
eingefrorenen Stäbe treffen.
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Der hydraulische Antrieb wird durch Ventile gesteuert, die einen gemeinsamen,
mechanisch oder elektrisch angetriebenen Antriebsmechanismus haben.
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Um zu gewährleisten, ,daß der für den Antrieb <1.r Maschine angewandte
hydraulische Druck ausreicht, gleichzeitig alle. beweglichen Teile der Maschine
zu bewegen, wird entsprechend einer weiteren Ausführungsform vorliegender Erfindung
vorgeschlagen, zwischen ,dem Antriebsmechanismus der Steuerwelle und einer diesen
Mechanismus antreibenden Antriebsmaschine, beispielsweise ein elektrischer Motor,
eine Kupplung zwischenzuschalten, die durch .das hydraulische Mittel gesteuert wird;
die Kupplung wird automatisch durch den hydraulischen Druck eingeschaltet, wenn
der Druck einen zum Betrieb der Maschine ausreichenden hohen Wert erreicht, während
sie abgeschaltet wird und wodurch die Steuerventile außer B.etrieb gesetzt werden,
wenn der Druck unter diesem Wert 1 legt.
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Es kann zwischen der hydraulisch gesteuerten Kupplung und der den
hydraulischen Druck erzeugenden Vorrichtung, beispielsweise einer Ölpumpe mit zugehörigem
iDruckspeicher, ein Steuerventil oder Hahn zwischengeschaltet sein, mit welchem
die Verbindung zwischen der die Kupplung steuernden hydraulischen Vorrichtung und
der Druckerzugungsvorrichtung unterbrochen werden kann, um so die Kupplung von dem
hydraulischen Druck, durch den sie eingeschaltet wird, zu entlasten, wodurch die
Kupplung automatisch abgeschaltet und die Maschine außer Betrieb gesetzt wird. Der
Bedienungshahn kann so ausgebildet sein, daß er zur gleichen zeit, wenn er zum Einstellen
der Maschine geschaltet wird, die Druckerzeugungsvorrichtung mit einem Behälter
zur Aufnahme des hydraulischen Mittels ,verbindet, das durch die Pumpe zur Erzeugung
des Druckes gefördert wird, so daß die Pumpe nicht zugleich mit der :Maschine außer
Betrieb gesetzt werden muß. Erfindungsgemäß können diese Pumpe und der Antriebsmechanismus
für die Steuerventile vorteilhafterweise durch ein und denselben elektrischen Motor
angetrieben werden.
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Bei einer erfindungsgemäßen Maschine werden die Gefriertaschen um
die Achse mittels einer Sperradvorrichtung in genau der bei den bekannten Maschinen
üblichen Weise gedreht; aber gemäß der Erfindung wird .der Sperradmechanismus nicht
mechanisch, sondern hydraulisch gesteuert, und zwar mittels derselben Ventile, welche
die Stabeinsetzvorric'htung und die Drehung der Gefriertaschen steuern, und erfindungsgemäß
dient der Sperrmechanismus auch dazu, die Drehung der Gefriertaschen periodisch
einzustellen, damit die geformten Körper aus den Taschen entnommen werden können,
und wird ebenfalls mittels der beiden .genannten Steuerventile in bezug auf die
Sperradvorrichtun.g in solcher Weise gesteuert, daß die Sperrvorrichtung automatisch
außer Betrieb gesetzt wird, wenn der Sperradmechanismus eingeschaltet wird und umgekehrt.
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Um die Erfindung besser verständlich zu machen, ist eine beispielsweise,
einer erfindungsgemäßen Maschine in der Zeichnung schematisch dargestellt. In der
Zeichnung -neigt Fig. i, eine schematische Darstellung einer Maschine zur Herstellung
von geformten Körpern aus Eiscreme bekannter Art von oben gesehen und Fig.2 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgeführten hydraulischen Kupplungsanordnung
zur Steuerung einer solchen Maschine sowie einige Einzelheiten der betreffenden
Maschine, teilweise, im Schnitt.
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In Fig. i ist i eine ringförmige Rinne, die in Fig. 2 im Querschnitt
gezeigt ist. Diese Rinne ist um eine senkrechte Welle 2 drehbar gelagert und 'enthält
mehrere in der Zeichnung im Querschnitt viereckige Taschen 3, die Gefriertaschen,
die in, drei ringförmigen Reihen angeordnet sind und mit dem zu gefrierenden Creme
durch eine Zufuhrvorrichtung q, gefüllt werden unter stufenweiser Drehung der ringf<3rinigen
Rinne in Richtung des Pfeiles P in Fig. i. Die Rinne enthält ein flüssiges Kühlmittel,
das die Taschen 3 umschließt. Wenn die Taschen sich von der Zufuhrvorrichtung 4
hinweg in Richtung des Pfeiles P so weit bewegt haben, daß der Creininhalt so weit
herabgeküh.lt ist, daß ein Stab in den gefrorenen Eiscremekörper in einer bestimmten
Stellung eingesetzt werden
kann, (1. li. wenn in Fig. i die Gefriertaschen
ungefällr in einem \Vinkel won r8ö° im Kreis bew-egt werden, werden die Gefriertaschen
mit den darin befindlichen Eiscremekörpern die Stabciusctzvorrichtung erreichen.
-Mittels dieser Stabeiiisctz\ (>rriclitung wird im Eiscremekörper in jeder Tasche
ein Stab eingesetzt, während unter i(irtgcsetztcr Abkühlulig die Taschen weitergeführt
@@ r(1-.n, so (ließ die in die l?iscremekörl>er eilige-@tztcii Stäbe festgefroren
werden.
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1)ic IZiiine ist durch Querwände 6, die mit gesti-icliclteii Linien
angedeutet sind, in mehrere Segniciitc geteilt. Diese Segmente werden auf bekanntu
Weise abwechselnd finit Kühlmittel und einer Auftauftüssigkeit gefüllt, und zwar
so, (laß, nach-(lein (1i4 (;cfriertascllcn sich so weit von der Stabcitisetzvori-iclittttig
3 hinwegbewegt haben, daß die Stille in (len li('ii-1)ern festgefroren sind, das
KühlniittL-l \otl (lein l).etreffell(1en Segment selbsttätig allgeleitet und eine
Auftauflüssigkeit in dieses eingeleitet wird, wodurch die äußere Schicht jedes `efrorcueu
Eiscremekörpers Gutgetaut wird, um die 'I ierausnallme des 1).etreficn(leii 1?iscreinekörl)ers
aus dun Taschen zu ermöglichen, und zwar mittels einer I lcrausnalimevorrichtung
; . Diese Herausnahrne-@-(irrichtung besteht in der Hauptsache aus einem (icstünge
S, (las in seiner Mitte uni eine senkrechte Stange oder Welle Sri geschwungen werden
kann «lid all seinen beiden Enden eine Anzahl von Zangeli io entsprechend der Anzahl
von ringförmigen ('iefriertascheilreilieli trägt.
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Die Stange 31 mit dein darauf gelagerten Gest:inge 8 ist in senkrechter
Richtung verschiebbar und wird auf mechanischem \\'ege bei den bekannten Maschinen
selbsttätig derart gesteuert, daß sie, während die Rinne stufenweise gedreht wird,
auf die Rinne lieruiiterlrewcgt wird, und zwar in (Iunl .\tigcnL)lick, wo die Rinne
zwischen zwei Stufen (ler 13cwcguiig zum Stillstand gebracht wor-(len ist, w(xlu1-cli
die Zangen auf den Fi1den des Gestänges 8 uni je einen Stab der darttnterliegen-(lcil
1,_iscremckörper greifen. Wenn die Stange 31 tiuiliittelbar danach automatisch Hinaufbewegt
wird, ziehen die Zangen die betreffenden Eiscremekörper aus den Taschen heraus.
Danach wird das Gest:inge selbsttätig um die Stange 31 um 18o° gedreht, wodurch
die herausgezogenen Eiscremekürl)er aus dem Gebiet der Rinne herausgeführt werden
uitd die Zangen auf dem entgegengesetzten I?u(le des Gestänges über die Rinne
geführt werden, tiiir (lic nachfolgenden. Liscremekörper aus den Taschcli zti ziehen.
\Vie diese selbstt;iitige Steuereiig (ler lleratisnalinievoi-i-iclitutig 7( und
der Stabeinsctz@()rrichtting 5 sich bei den bekannten iVlascliiiicii abspielt, soll
hier reicht näher erläutert w cr(k@1l.
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l)ie @(»liegen(le lrfiil(lun-g bezieht sich, wie erauf eine hydraulische
Steuerung der i>esl»-()chenen l@.inzcllleiten (lci- Maschine und geht aus der Vi`.
2 n;ilier lrervor.
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i i ist eine schräg angeordnete -Zinne urfit einer lZCilic v(>n darin
lx°filidlichen hochgestellten Ställen 12, die zum I?instecken in den gefrorenen
oder teilweise gefrorenen Eiscremekörper bestimmt sind. Einer dieser Stäbe ist in
der Einsteckstellung 12' gezeigt. Die Stäbe 12 werden .mittels eines Körpers 13
mit Laufrädern 14 gegen eine Einsteckvorrichtung 15 hin bewegt und durch einen Schieber
5,oo und durch den um einen Zapfen 502 mittels des Kolbens 22 schwenkbaren
Hebel 501 unter das nach unten gekehrte Ende eines Anstoßkolbens 16 seitlich
verschoben. Der Ausstoßkolben s6 kann auf-und abwärts Bewegt werden, und zwar mittels
eines zweiarrnigen Hebels 17, der durch einen Kolben 24 gesteuert wird. Wenn der
Ausstoßkolben durch (firn Hebel 1,7 abwärts bewegt wird, drückt der Ausstoßkolben
den äußersten Stab der Rinne 1i1 durch die Unterseite der Einsteckvorrichtung heraus
und preßt dadurch den betreffenden Stab in den Eiscremekörl)er 18.
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Die in Fig.2 gezeigte Herausnahmevorrichtung für die gefrorenen Eiscremekörper
weicht in ihrem Aufbau von der Herausnahmevorrichtung 7 gemäß Fig. i in verschiedener
Richtung ab. Die Zangen io an beiden Seiten des Tragstückes 7' sind auf je einem
in senkrechter Richtung verschiebbaren Gestänge 19 bzw. 2o aufgehängt, welche Gestänge
in einem um die Stange 31 drehbaren. Tragstück 7' lagert sind. Die Stange 31 trägt
einen Greifer 21, der mit einem Kopf 22 auf dem oberen Ende des Gestänges i9 oder
2o in Eingriff gelangt, wenn das betreffende Gestänge mit den daran aufgehängten
Zangen in die Rinne i zur HerausnaInnestellung geführt wird. Die Stange 31 wird
herabgesenkt, wodurch die im gefrorenen Körper 18 festgefrorenen Stäbe 12' von den
Zangen gegriffen ,werden. Wenn die Stange 31: danach selbsttätig nach oben geschoben
wird, werden die betreffenden Eiscremekörper aus den Taschen herausgezogen, worauf
das Tragstück 7' um die Achse der Stange 31 um 18o° gedreht wird, wodurch die herausgenommenen
Eiscremekörper in die mit 18' gezeigte Stellung geführt werden und gleichzeitig
das Gestänge i9 in die bisher vom Gestänge 2o eingenommene Stellung geführt. Das
Tragstück 7' ist mit einer Nabe versehen; owelche die! Stange 31 umgibt und eitre
Zahnscheibe 213 trägt, die das Tragstück 7' drehen kann. 214 ist eine Sperrklinke,
welche mit der Zahnscheibe zusammen arbeitet; die Sperrklinke wird mittels eines
hydraulischen 'Kolbens ioo betrieben. Die Nabe trägt außer der Zahnscheibe 2(13
teils ein Zahnrad 217,
das mit einem Zahnkranz auf dem Umfang der Rinne i
im Eingriff steht und zur stufenweisen Drehung der Rinne i in Übereinstimmung mit
(1,r stufenweisen Drehung der Aufnahmevorrichtung 7 dient, teils ein Sperrad :noi,
das mit einer hydraulisch gesteuerten Arretierung 102 zusamnien arbeitet, welche
in einer noch darzulegenden Weise durch einen Hydraulisch angetriebenen Kolben
103 bewegt wird.
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Wie bereits erwähnt, werden die Arbeitshübe der Stabeinsetzvorrichtung
mittels zweier hydraulisch angetriebener Kolben 2z und 24 bewirkt, deren Steuerung
erfindungsgemäß mittels zweier hydraulischer Ventile io5 und io6 erfolgt, die durch
eine
von einem elektrischen Motor 107 angetriebene Steuervorrichtung
betrieben werden.
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Diese Vorrichtung besteht aus zwei Nockenscheiben iog und i io, die
von einer gemeinsamen Welle 1o8 getragen und derart ausgebildet sind, daß sie während
einer Drehbewegung der Welle io8 den Zufluß des hydraulischen Mittels zu den Kolben
22 und 24 und zu verschiedenen anderen Kolben i i 1, 211', :ioo, 142 und
103, wie noch näher beschrieben ,wird, steuern. Der Kolben i iii hebt und
senkt die Stange 31 derart, daß die Arbeitsbewegungen der Stabeinsetzvorrichtung
und der sich drehenden Gefriertaschen und der Stange 31 in der erforderlichen Reihenfolge
und Zeit,v,erhältnis stattfinden. Für einen Fachmann ist es klar, wie die Nockenscheiben
gestellt sein müssen, um eine derartige Steuerung zu erreichen, weshalb nähere Erklärungen
nicht erforderlich sind.
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Der Kolben 2i r, kann eine Schale 212 aus einer Lage hochheben, bei
welcher die Schale in ein Bad 2i5 eingebracht ist, welches aus einer Lösung von
Schokolade, Zucker oder irgendeinem anderen Stoff besteht, aus welcher auf die gefrorenen
Körper 18 ein Gberzug gemacht ,werden soll, wenn die Körper aus den Gefriertaschen
hochgehoben und in die in der Zeichnung rechts oben dargestellte Lage 18' gebracht
werden. Die Schale wird aus dem Bade in die in der Zeichnung dargestellte Lage gehobern,
das heißt in eine Lage, bei welcher die Schale die gefrorenen Körper 18 umgibt,
welche in den Zangen der Gestänge ig oder 2o aufgehangen sind. Die Schale hängt
an einer Stange 219, die, an dem Kolben 211 befestigt ist.
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Die Vorrichtung, welche aus dem Kolben 211 und der Stange 2iig und
der Schale 212 besteht, erübrigt sich, wenn die gefrorenen Körper nicht mit einen
Crberzug versehen werden sollen. Die Steuerung der beiden Kolben i i i und 21)1
ist so angeordnet, daß die beiden Kolben sich in einander entgegengesetzten Richtungen
bewegen. Die, voll ausgezogenen Pfeile in der Zeichnung veranschaulichen die Strömung
des hydraulischen Mittels, wenn die Nocken io9, i io die in der Zeichnung dargestellte
Lage einnehmen, bei welcher die Drehung des Gefrierbades mit den Gefriertaschen
vorübergehend eingestellt und die Entnahmevorrichtung 31, 21, 20 gesenkt worden
ist, um das Herausnehmen der gefrorenen, geformten Körper vorzubereiten. In dieser
Lage strömt das hydraulische Mittel, z. B. Öl, aus einem Druckspeicher 112 zu den
Ventilen 105 und i,o6. Die gestrichelt gezeichneten Pfeile veranschaulichen die
Strömung des hydraulischen Mittels, wenn die Ventile 105 und io6 umgestellt sind.
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Die Welle 1o8 wird von dem elektrischen Motor 107 mittels eines Riemenantriebes
113, 114, welcher vom Motor io7, zur Welle i 15 geht, angetrieben, welche mit der
Welle io8 koaxial und mit dieser durch eine Kupplung, beispielsweise einer Reibungskupplung
116, gekuppelt ist, welche durch einen in einem Zylinder 118 angeordneten hydraulischen
Kolben 117 gesteuert wird; der Zylinder 118 ist durch eine Leitung 119, zu der ein
Bedienungshahn 120 gehört, mit einer Ölpumpe @ii--i und dem mit dieser in Verbindung
stehenden Druckspeicher 112 verbunden; derDruckspeicher 1121 ist mit einem Kolbeni,ii2a
versehen, der entgegen der Wirkung einer (Feder 112b durch eine Seite des Druckspeichers
mittels der :Pumpe 121 zugeführten Öles verschoben wird, welche mit dem Druckspeicher
durch die Leitung 12$ und i ig verbunden ist. Wenn der Hahn geöffnet wird, wirkt
der ivon der Pumpe 12r erzeugte hydraulische Druck auf den Kolben 11,7 ein; dem
Druck wirkt eine in der Kupplung 116 angeordnete Feder 122 entgegen. Die Spannung
der Feder 122 ist so eingestellt, daß die Kupplung entgegen der Wirkung des hydraulischen
Druckes außer Eingriff bleibt, bis der Druck eine für den Betrieb der Gefriermaschine
ausreichende Höhe erreicht hat. Wenn der Druck diese Höhe erreicht hat, wird die
Kupplung 1116 automatisch eingeschaltet und dadurch die Welle io8 in Drehung versetzt.
Die Ölpumpe 121 wird zweckmäßigerweise beispielsweise mittels einer Rie-menscheiibe
oder eines Kettenantriebes 123 von der Welle i 15 angetrieben.
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124 ist ein hydraulisches Sicherheitsventil, das gewährleistet daß
der hydraulische Druck in dem Druckspeicher i r2 und der Leitung i i9 einen vorbestimmten
Wert nicht überschreitet, da in einem solchen Fall der Kolben i25 des Sicherheitsventils
entgegen der Wirkung einer Feder 126 so weit zurückgedrückt wird, daß der 1Kolben
125 eine Leitung 127. freigibt, durch welche das Druckmittel aus der Druckleitung
iu8 in den Behälter 129 zurückfließen kann, dem die Ölpumpe .das ?Drucköl entnimmt.
Die Strömung des Druckmittels zu den vorgenannten, hydraulisch gesteuerten Gliedern
der Stabeinsetzvorrichtung, wie zu ,denen, welche die Gefriertaschen um die Achse
der Stange 31 bewegen, geht ,aus der Zeichnung hervor.
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Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage der Nocken io9, iio fließt
das Druckmittel aus dem Druckspeicher,iIl(2 durch die Leitung 2i6 und die Ventile
io5 und io6 zu denLeitungen 130 bzw. 138. Aus der Leitung r3to fließt das
Mittel durch eine Leitung 131 zu dem Kolben 22 der Stabeinsetzvorrichtung und durch
die Leitung 132 zu dem Ende des Zylinders s33 des (Kolbens i i i, so daß der Kolben
i i ii in die in der Zeichnung dargestellte Lage gesenkt (wird, und zudem Zylinder
des Kolbens 211, so daß der Kolben 211 in die in der Zeiehnung dargestellte Lage
geschoben wird. Zur gleichen Zeit befinden sich die beiden Kolbens z2 und 24 am
unteren Ende ihrer Zylinder. Das durch die Leitung i3i dem Kolben 22 zugeführte
Druckmittel bewegt den Kolben 22 aufwärts, bis der (Kolben an einem Kana122a vorbeigegangen
ist, der das Innere des Zylinders des Kolbens 22 mit dem unteren Ende des Zylinders
des Kolbens 24 (verbindet, worauf das Druckmittel durch den Kanal 22a in den letztgenannten
Zylinder eintritt und den Kolben 24 nach oben in die in der Zeichnung dargestellte
Lage bewegt. Wenn dieser Kolben an einem zweiten Kanal 24a vorbeigegangen ist, der
das obereEnde des Zylinders des Kolbens 22
mit dem Zylinder des
Kolbens 24 verbindet, wird die Aufwärtsbewegung des Kolbens 22 automatisch unterbunden,
da der Druck auf beiden Seiten des Kolbens gleich geworden ist, aber der Kolliei1
24 setzt seine Bewegung zum oberen Ende des Zylinders fort. Auf diese Weise wird
die Stabeinsetzvorrichtung, wie bereits beschrieben, betrieben. Das in den Gehäusen
der Kolben 22 und 24 gebliebene Druckmittel wird, wenn diese Kolben nacheinander
gehoben werden, von dem oberen Ende des Kolbens 22 durch den Kanal 24a zu dem oberen
l,"nde des noch nicht gehobenen Kolbens 24 geleitet, und von dem oberen Ende dieses
Kolbens wird das restliche Druckmittel in die Leitung 134 abgelassen, aus welcher
es durch die Leitung 136, das \'cntil i05 und die Leitung 137 zu dem Behälter
129 fließt. Der Teil des Druckmittels, der gleichzeitig durch das Ventil 11o6 und
die Leitung 13,8 fliUßt, tritt durch die Leitung 139 in den Zylinder 140 des Kolbens
103 ein, so daß der Kolbeil 103 gezwungen ist, die Arretierung
102 im l,:ingriff mit denn Sperrad loi zu halten, wodurch die Gest.inge 19, 20 festgestellt
und nicht um die Achse der Stange 31 sich drehen können, solange die Stabeinsetzvorrichtung
und die Entnahmevorrichtung durch die Kolben 22 und 24, bzw. 111 betrieben werden.
Gleichzeitig fließt Druckmittel von der Leitung 138 durch die Leitung 141 zu dem
Zylinder eines Kolbens 142, welcher die Sperrklinke 214 zu der in der Zeichnung
dargestellten Lage bewegt, bei welcher der Kolben 111 arbeiten kann; die Sperradvorrichtung
wird in ihrem Zylinder 143 rückwärts gedrückt.
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Wenn die- Ventile 1,o5 und 1o6 während der fortgesetzten Drehung der
Nocken 1o9 und 11o umgestellt werden, fließt das Druckmittel durch die Leitung 136
und eine Leitung 144 zu dem unteren Teil des Zylinders des Kolbens 1@1@1 und zu
dein oberen Teil des Zylinders des Kolbens 2i11 und durch die Leitung 134 auf die
Kopffläche des Zylinders 24 (vgl. die gestrichelt gezeichneten Pfeile). Die Stange
31 wird dadurch gehoben, und sie bewegt den Greifer 21 und dadurch das mit diesem
im Eingriff stehender Gestänge 20 und die gefrorenen Eiscremekörper 18, welche nach
aufwärts genoninieti werden, während die Stange 21I9 nesetikt wird, um die Schale
212 in die Lösung 215 zu fuhren, tind der Kolben 24 wird in seine Bodenstellung
gebracht. Wenn der Kolben 24 während dieser Bewegung an dein Kanal 24a vorbeigegangen
ist, wird auch der Kolben 22 durch das durch den Kanal 24a eintretende Druckmittel
in seine Bodenstellung bewegt. Das sich unter den Kolben 24, 22 und 211 befindliche
Druckmittel entweicht durch die Leitungen 22a, 131 bzw. 13t2 und fließt durch die
Leitung 130 und das Ventil 1o5 und die Leitungen 200 und 137 zurück zu- dem
Behälter 129. Unmittelbar darauf fließt das Druckmittel durch (las Vttitil 1o6 zu
den Kolben Zoo und 103, wodurch diese die Arretierung 1102 außer Eingriff mit dein
Sperrad 1o1 bringt, während der Kolben Zoo die Sperrklinke 214 derart versetzt,
daß diese das Sperrad 213 uni die Achse der Stange 3T dreht, um die an dem Gestänge
2o hängenden, gefrorenen Eiscremekörper 18 in die in der Zeichnung rechts oben dargestellte
Lage 18' zu bringen, d. h. in eine Lage oberhalb des Bades 2:r,5, wenn es überhaupt
benutzt wird, und das die Lösung enthält, mit welcher auf die gefrorenen Körper
ein Überzug gemacht werden soll. Gleichzeitig werden die, Kolben 22, 24,der Stabeinsetzivorrichtung
in an sich bekannter Weise derart gesteuert, daß während der folgenden Drehung der
Gefriertaschen kein Einsetzen der Stäbe stattfindet.
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Wenn der Hahn 120 zur Öffnung des Zylinders 118 renngestellt wird,
entweicht das in diesem Zylinder enthaltene hydraulische Mittel durch die Leitung
r37, durch die es zu dem Ölbehälter r29 fließt, und die Feder 122 setzt die Reibungskupplung
116 frei, so daß der Betrieb der Maschine eingestellt wird. Das zu den Kolben 22,
1111, 103 und 211 durch die Ventile iio5 und 1o6 und die Leitungen 130, 131,
13E2, 138 und 139 geförderte hydraulische Mittel wird, wenn die Nocken iogi und
i@no umgestellt sind, damit das hydraulische Mittel zu den genannten Kolben durch
die Leitungen 134 und 136 und 144 fließen kann, durch die Leitungen 131,
130 bzw. 1138 zu den Ventilen 105 und 1o6 zurückfließen und die Zylinder
der beiden Ventile durch eine Leitung 20o, welche die oberen Enden der Zylinder
miteinander verbindet, und durch die Leitung 137 verlassen, durch die das ,Mittel
zu dem Behälter 129 fließt, und in gleicher Weise wird das den genannten Kolben
durch die Leitungen 136, 1134, 14i4 und 1i7!0 zugeführte hydraulische Mittel durch
die Leitungen 170, 144, 134 und 1136 und die Ventile 105 und 1o6 und
die Leitung 137 zudem Behälter entweichen, wenn die Ventile wieider umgestellt worden
sind.