DE524657C - Verfahren und Vorrichtung zur Kaffeebereitung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kaffeebereitung

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DE524657C
DE524657C DE1930524657D DE524657DD DE524657C DE 524657 C DE524657 C DE 524657C DE 1930524657 D DE1930524657 D DE 1930524657D DE 524657D D DE524657D D DE 524657DD DE 524657 C DE524657 C DE 524657C
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coffee
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/42Beverage-making apparatus with incorporated grinding or roasting means for coffee

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Kaffeebereitung Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, um mittels des elektrischen Stromes und selbsttätig in zusammenhängendem Arbeitsvorgang Rohkaffee zu rösten, den gerösteten Kaitee zu mahlen, Wasser zu kochen und das heiße Kaffeemehl auszulaugen, sowie die maschinelle Vorrichtung zur Erreichung dieses Zweckes.
  • Es sind verschiedene Verfahren bekannt, durch welche aus grünen Kaffeebohnen genußfertiger Kaffee durch mehr oder weniger schnell folgendes Rösten, -Mahlen, @Vasserkochen und Aufbrühen bereitet wird. Es wurden dazu Vorrichtungen gl-schaffen, bei welchen einerseits die Beheizung der entsprechenden Teile durch Verbrennung von Spiritus oder anderen Brennstoffen erzielt oder der `Wasserkocher durch den elektrischen Strom geheizt wird, während andererseits je nach der Art der gebrauchten Z-orrichtuilgen die Drehung der Rösttrommel oder der Mahlvorrichtung oder die Beförderung des gerösteten oder des gemahlenen Kaffees von Hand vorgenommen wird, oder mittels des elektrischen Stromes Wasser gekocht und auch ein iNlotor zum Drehen der @lalilvorrielitung betrieben wird, ohne daß aber der Röstvorgang vorgesehen ist.
  • Es findet also bei den bekannten Verfahren zur Kaffeebereitung der elektrische Strom nur eine teilweise Verwendung bei den einzelnen Teilen der Einrichtungen oder diese werden teilweise von Hand und nur teilweise selbsttätig betrieben, während bei dein neuen Verfahren alle entsprechenden Teile der Einrichtung ausschließlich durch den elektrischen Strom bedient werden und ferner alle Vorgänge nur selbsttätig nacheinander erfolgen.
  • Dementsprechend ist auch die Ausführung (r maschinellen Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens zur Kaffeebereitung von den bekannten Bauarten diesbezüglicher Einrichtungen durchaus verschieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Kaffeebereitung nach dem neuen Verfahren ist in den Abb. i bis 8 dargestellt, Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Stirnansicht dazu, wä hrcnd die Abb. 3 und 4. Einzelteile darstellen.
  • Abb. 5 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung in zum Teil anderer Ausführung, Abb. 6 eine Stirnansicht dazu, und Abb. ;7 und 8 zeigen Einzelheiten.
  • Ein Elektromotor A dreht über das Antriebszahnrad B und das Vorgelege C die Welle 1); diese Welle ist so gelagert, daß sie leicht abgehoben werden kann. Auf der Welle D ist eine mit zahnradförinigen Längsrillen versehene Walze E angebracht, welche das Zahnrad F und die mit ihm starr verbundene zylindrische Rösttrommel G dreht. Diese Trommel G und das zugehörige Zahnrad F befinden sich bei Beginn des Röstvorganges auf der Zeichnung Abb. t in der linken, strichpunktiert angedeuteten Stellung G', F.
  • Die Metalltrommel G, welche zum Rösten des Rohkaffees dient, ist auf bekannte Art zur Beheizung durch elektrischen Strom eingerichtet, welcher ihr durch Schleifkontakte 1-1 zugeleitet wird. Trommel G und Rad F haben eine röhrenförmige, mit ihnen fest verbundene, aber elektrisch isolierte Achse T, durch deren Hohlraum ein längerer Führungskern K läuft, um welchen sich die Hohlachse mit Rad und Trommel leicht dreht; der runde Führungskern K kann festliegen oder zur Verminderung der Reibung drehbar gelagert sein.
  • Durch die Inbetriebsetzung des Motors wird die Rösttrommel G gedreht. Um diese Drehung zeitlich zu begrenzen bzw. ein selbsttätiges Stillstehen der Trommel herbeizuführen, kann z. B. folgende Einrichtung getroffen werden: Auf der Achse J sitzt ein Zahnrad L, welches ein Zahnrad 11 drehen kann. Dieses sehr langsam laufende Rad hat in den Zähnen je eine Kerbe, welche in ihrer Gesamtheit nach einer Schraubenlinie verlaufen, und in welche die scharfe Windungskante einer Schmecke IV greift. Diese Schnecke ruht, nach oben und in Längsrichtung beweglich, in den Lagern t und t1, wobei ersteres Lager einen großen Innenspielraum aufweist und letzteres Lager durch ein Gelenk w drehbar ist. Die Schnecke IN' besitzt einen Teil O und einen Teil P, zwischen welchen ein ungezahnter Teil 0 von kleinerem Durchmesser liegt. Das äußerste linke Ende des Teiles 0 der anfangs rechts seitlich liegenden Schnecke N greift in das unverschieblich gelagerte Rad i/1 ein. Infolge der Drehung des letzteren durch das Zahnrad L wird die Schnecke 0 langsam seitlich in Richtung des Pfeiles I bewegt, und zwar so lange, bis das Rad 111 von dem Schneckenteil 0 abgleitet. Jetzt befindet sich das äußerste linke Ende des Teiles P über dem Zahnrad F, dessen Zähne gleichfalls nach einer Schraubenlinie verlaufende Einkerbungen haben. Bei der Anfangsbewegung der Schnecke durch das Zahnrad 1T kann das Zahnrad F sich frei drehen, ohne durch P gehindert zu werden, weil das Rad lla über das Rad F vorsteht. Ein Ausweichen der Schnecke vor dein Zahnrad Jl wird verhindert durch das Lager t und durch den beweglichen Hebel der Feder R. Diese Feder drückt jetzt auch die Schnecke 1' an das Rad F und läßt sie in dessen Einkerbungen eingreifen. Weil die Schnecke durch das Lager t und durch das abgeglittene Zahnrad 11,1 an jeder seitlichen Bewegung gehindert wird, so wird nunmehr das auf dein Führungskern K leicht bewegliche Zahnrad F mit der mit ihm verbundenen, sich drehenden Trommel G zur Seite bewegt, und zwar in Richtung des Pfeiles II. Die Bewegung dauert so lange, bis das Zahnrad F von der es antreibenden Walze E abgleitet: letzteres muß geschehen, weil das Schneckenstück P etwas länger ausgeführt ist als die Walze E. Die Umdrehungszeit der Trommel ist regelbar u. a. durch die Art der Ausführung der Schnecke und durch die Art des Eingreifens des Teiles 0 in das Zahnrad :l1. Um dieses Eingreifen bzw. das Abheben der Schnecke .\" - letzteres auch bei neuer Inbetriebsetzung des Automaten nach Gebrauch - leicht vornehmen zu können, wird das Lager t1 durch Anbringung des Gelenkes w beweglich gestaltet.
  • Bei der Inbetriebsetzung des Motors wird gleichzeitig der Trommel G durch die Schleifkontakte H Strom zur Beheizung zugeleitet. Kurz bevor die Trommel zum Stillstand kommt, verschwenkt sie den Hebel eines Umschalters S, wodurch die Stromzuführung nach der Trommel unterbrochen und der elektrische Strom jetzt zu einem für diesbezügliche Beheizung eingerichteten Kochtopf T geleitet wird. Der Hebelschalter ist mit einer Feder ausgerüstet und schließt später nach Aufhören des Druckes selbsttätig wieder den ersten Stromkreis.
  • Das Getriebe der Trommel wird in der Weise ausgeführt, daß im Augenblick des Stillstandes derselben eine an deren Schmalseite angebrachte Schiebetür U sich senkrecht unter der Achse 1 befindet. Damit diese Lage der Tür sicher erreicht wird, stößt die Trommel beim Freilauf des Zahnrades F an einen Ansatz, der sie festhält. Ferner kann die Trommel durch die Scheibe T' an der Welle Tr' in die gewünschte Lage gebracht werden. Es besteht dazu auch die :Möglichkeit, das Zahnrad F in der später angegebenen Weise mit federnden Zähnen auszurüsten oder die Walze E zu unterteilen und ein schmales Endstück derselben elastisch zu gestalten.
  • Bei Beginn der seitlichen Bewegung des Zahnrades F mittels des Teiles P der Schnecke N ist die leicht bewegliche Welle 1i,-durch die am äußersten (linken) Ende angebrachte runde Federscheibe L" in Berührung mit dein Zahnrad F. Dieses schiebt während seiner seitlichen Bewegung die Welle W in Richtung des Pfeiles III vor sich her. Auf der Welle W sitzen die Stirnzahnräder X und Y, welche während des Abgleitens des Zahnrades F von der Walze E in die Stirnzahnräder Z und a eingreifen. Durch das Eingreifen von Y und Z wird die Drehung der Welle W herbeigeführt, und zwar in der gleichen Drehrichtung wie das Zahnrad F und die Trommel G. Durch die geringe Reibung der jetzt in Drehung befindlichen Federscheibe h an dem von der Walze abgeglittenen Zahnrad F wird dieses und mit ihm die Trommel G mitgenommen, wenn letztere noch nicht an dein Ansatz liegen sollte, welcher bestimmend für die Lage der Schiebetür ist. Die Berührung der Scheibe I' mit dein Rad F verhindert auch ein der Stirnzahnräder 1 und I- aus den Stirnzahnrädern Z und a.
  • Damit die Schiebetür der Trommel rechtzeitig zum Auslassen der gebrannten Kaffeebohnen selbsttätig geöffnet wird, kann z. B. folgende Einrichtung getroffen werdin: Auf der Welle I1' wird eine Schnecke b angebracht, auf der ein Laufring c sitzt, welcher zum bequemen Abheben aus einer kreisförmig gebogenen und offenen Feder besteht, und welcher mit einem Haken versehen ist. Mit beginnender Drehung der Welle rf' wird auch die Schnecke b gedreht, und auch der Laufring wird mitgedreht. Zunächst befindet sich der Ring c unter der Trommel (i. und der Halten desselben stößt an letztere an, so daß der Ring nicht mehr der Drehung, sondern den Windungen der Schnecke b folgt und sich seitlich verschiebt. Der Laufring kann auch durch einen seitlichen Schlitz- einer festen, die Schnecke umschließenden Hülse geführt werden. Wenn er unter der Trommel G hervorgekommen ist, wird er wieder mit der Schnecke gedreht und schlägt an einen mit einem Haken versehenen Arm d der Schiebetür l' an, dann bewegt er sich wieder seitlich, bis sein Haken den Haken des Armes d der Schiebetür gefaßt hat. Da der Laufring jetzt wieder an einer weiteren Drehung verhindert wird und deshalb den Windungen der Schnecke b folgen muß, bis er von dieser abläuft, so zieht er hierdurch die Schiebetür langsam auf, und der Kaffee fällt durch einen Trichter u in eine unter der Trommel befindliche Kaffeemühle e.
  • Durch das Eingreifen des in Drehung befindlichen Stirnzahnrades I' in das frei gelagerte Stirnzahnrad a. wird letzteres gedreht. Darauf greift das Rad a. in das Triebrad a, der Welle j ein, bringt diese in Drehung und hierdurch die Mahlvorrichtung e in Betrieb. Der gemahlene Kaffee fällt durch einen Trichter v in das Sieb g.
  • `%L'ährend des Mahlvorganges wird Wasser in dein Kochtopf T zum Kochen gebracht. Am Boden dieses Gefäßes befindet sich eine Abflußöffnung, welche durch einen Schieber h l;eschlossen wird, wobei letzterer zum selbstt <-, "iti gen Schließen lnit einer Feder ausgerüstet ist. Zu einer bestimmten Zeit kann dieser Schieber z. B. folgendermaßen selbsttätig geö h-net werden: Auf (lc°r Welle j ist eine Schnecke j mit einem Laufring k angebracht (Abb. -.l. An letzterem ist eine Stange 1 mittels Gelenkes beweglich befestigt. Das äußere Ende der Stange 1 umfaßt mittels eines Ringes einen Hebelarm na eines Doppelhebels, dessen zweiter Arin mit dein Schieber lc verbunden ist. Durch das Wandern des Laufringes h in Richtung des Pfeiles IV gleitet der Ring der Stange 1 an dein Hebelarm in entlang, bis der Ring an einen Schlußknopf des letzteren stößt. Während bis dahin der sich verschiebende Laufring dem Wasser die Zeit zum Kochen gibt, zieht nunmehr der Laufring mittels der Stange 1 und des Doppelhebels den Schieber langsam auf und das gekochte Wasser fließt ab. Die Schnecke j und das Gestänge sind einstellbar.
  • An dem Laufring h ist ferner ein Ansatz n angebracht, welcher nach der (Jffnung des Schiebers h einen mit Feder ausgerüsteten Hebel eines Ausschalters o abdruckt und dadurch den Stromkreis öffnet.
  • Das heiße Wasser fließt durch eine Röhre d finit Gefälle in einen den oberen Teil des Siebes g umgebenden Kanal r. Dessen finit dem Sieb gemeinsame Innen-,vand ist mit größeren oder kleineren Löchern versehen, durch welche das Wasser verteilt wird und in kleinen Strahlen in das mit heißem Kaffee -mehl gefüllte Sieb g gelangt, um darauf als genußfertiger Kaffee in den Behälter s zti tropfen.
  • Nachdem das Getriebe selbsttätig zum Stillstand gekommen ist, wird der Hauptschalter p geöffnet.
  • Die Trommel, die Mühle und das Getriebe werden in einem Gehäuse untergebracht. Die Wände desselben können für einen Teil der Lager t, t,, t= bis t" als Auflage dienen, während an den Wänden befestigte Böcke und Streben die anderen Lager tragen; oder es können alle Lager und sonstige Stützei an einem zweckdienlich gebauten Gestell angebracht werden.
  • Zur Inbetriebsetzung der Vorrichtung werden zunächst die beweglichen Teile in ihre Anfangslage gebracht. Es werden nach üffnung des Gehäusedeckels die beiden Laufringe c und k abgenommen und seitlich eingesetzt. Darauf wird die Welle D abgehoben, die Trommel mit dem Rad F nach der linken Seite gedrückt und die Welle D wieder eingelegt, die Schnecke 1" wird rechts seitlich eingesetzt und die Welle TI' wird nach links zurückgeschoben. Sodann wird (las Sieb g entleert, es werden grüne Kaffeebohnen in die Trommel G und Wasser in das Gefäß T eingefüllt, und es wird der Hauptschalter geschlossen.
  • Diese maschinelle Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Kaffeebereiti1ng bedingt eine etwas verwickelte Bauart und einen umständlichen Betrieb; sie gibt aber die Möglichkeit, das Rösten der grünen Kaffeebohnen nötigenfalls sehr lange Zeit im Verhältnis zu den anderen Vorgängen dauern zti lassen. Wenn keine verhältnismäßig l@es-@ilders lange Röstdauer für die Bohnen in Frage kommt, dann wird die Einrichtung für den Röstvorgang vereinfacht, indem in die Antriebsmittel für die Rösttrommel ein Zahnrad mit federnden nachgiebigen Zähnen eingeschaltet ist, die Rösttrommel ortsfest gelagert ist, also nicht seitlich verschoben wird, uns ferner eine Schneckenwelle mit zwei verschiedenen Schneckenteilen und ein Laufring Verwendung finden, welche das Stillsetzen der Rösttrommel und das- öffnen derselben zur richtigen Zeit und wirksam vornehmen.
  • Die mit dieser vereinfachtenRösteinrichtung hergestellte Vorrichtung kann durch einen oder durch zwei Motoren betrieben werden. Eine Vorrichtung mit zwei Antriebsmotoren ist in folgendem gemäß Abb.5 bis C beschrieben.
  • Ein Elektromotor A, bringt durch das Antriebszahnrad B, und das Vorgelege C, die Welle D, in langsame Drehung. An deren linker Seite befindet sich ein Zahnrad E,, welches ein Zahnrad F, und eine mit diesem starr verbundene Rösttrommel G, in Drehung versetzt. Das Zahnrad E, oder das Rad F, wird erfindungsgemäß mit federnden Zähnen ausgebildet, z. B. wie folgt (Abb. 7 und 8) Die Zähne a, lagern zwischen zwei gleichen gleichlaufenden Ringen oder Rundscheiben b" die ihrerseits auf einer Achse c, sitzen. Ein durch die Rundscheiben b, und durch den Zahn a, hindurchgehender Bolzen c1, hält den Zahn a, drehbeweglich fest; die Beweglichkeit wird durch einen in den Scheiben ruhenden, vorgelagerten Riegel nach der der Drehrichtung entgegengesetzten Seite hin beschränkt. An dieser Seite oben und an der anderen Seite unten erhält jeder Zahn einen winkligen Ausschnitte, und ei'. In diesen Ausschnitten ist eine Schraubenfeder f, derart angebracht, daß ihr oberes Ende in dem oberen Ausschnitt des Zahnes und ihr unteres Ende in dem unteren Ausschnitt des nächstfolgenden Zahnes ruht, und zwar ist genug Spielraum dafür vorhanden, daß die Ausschnitte die zusammengedrückte Feder f, aufnehmen können. Die Stärke der Feder ist der jeweils zu übertragenden Kraft angepaßt und nur so groß, daß die Feder und durch sie der Zahn diejenige Kraft ausübt, die nötig ist, um ein bel_astetes Zahnrad zu drehen.
  • Wird nun durch eine gewollte Behinderung die Drehung des letzteren Rades plötzlich unterbrochen, dann wird durch den festen Widerstand ein Gegendruck auf den jeweiligen Zahn des Antriebsrades ausgeübt, welcher die Kraft von dessen Feder überwindet, diese und gegebenenfalls auch die benachbarte Feder zusammendrückt und den Zahn umlegt, so daß jetzt jeder Zahn des in Drehung befindlichen Antriebszahnrades an den jetzt feststehenden Zähnen des zuerst angetriebenen Rades entlang gleitet.
  • Durch diese Einrichtung eines der Räder E, oder F, mit federnden Zähnen wird es ermöglicht, die sich drehende Trommel G, plötzlich still zu stellen, ohne daß das Getriebe beeinflußtwird.
  • Die MetallAmmel G" welche zum Rösten des Rohkaffees dient, ist, wie vorher auf bekannte Art, zur Beheizung durch elektrischen Strom eingerichtet, welcher ihr durch Schleifkontakte Hl zugeleitet wird. Trommel G, und Rad F, haben eine röhrenförmige, mit ihnen fest verbundene, aber elektrisch isolierte Achse h, durch deren Hohlraum eine innere Achse k, läuft, um welche sich die Hohlachse mit Rad und Trommel leicht dreht; die innere Achse k, kann festliegen oder zur Verminderung der Reibung drehbar gelagert sein.
  • Um die Drehung der Metalltrommel G, zeitlich zu begrenzen und ein selbsttätiges Stillstellen derselben herbeizuführen, kann z. B. folgende Einrichtung getroffen «-erden: Auf der Welle D, ist eine Schnecke L, angebracht, deren unter der Trommel befindlicher linker Teil mit vielen engen und deren übriger rechter Teil mit wenigen weiten Windungen versehen ist. Auf der Schnecke L, sitzt ein Laufring c', welcher zum bequemen Abheben aus einer kreisförmig gebogenen und offenen Feder besteht, und welcher mit einem Ansatz mit oder ohne Haken versehen ist. Die Schnecke kann in dem linken Teil unter der Trommel durch eine Hülse geschützt sein, welche seitlich oder unten einen Schlitz hat, der dem Ansatz. des Laufringes als Führung dient. Bei Inbetriebsetzung der Vorrichtung befindet sich der Laufring auf der linken Seite der Schnecke L, und wird durch die Drehung derselben nach rechts geschoben, bis er aus der Hülse heraustritt und unter der Trommel hervorkommt. Sodann wird der Laufring von der Schnecke mit herumgedreht und schlägt an eine Leiste Jl" welche ihn wieder an der Drehung hindert und ihn zu weiterer seitlicher Bewegung zwingt. Hier trifft auf den Ansatz des Laufringes ein mit Haken versehener Arm N,' der Schiebetür N, an der sich drehenden Trommel G" und zwar dann, wenn die Tür 1", sich senkrecht unter der Trommelachse befindet. Es wird hierdurch die Trommel G, mit Rad F, plötzlich in der Drehung angehalten, während der Betrieb infolge der federnden Zähne in dem Rad F, oder E, weitergeht. Der Laufring gleitet nun an der Leiste 31, entlang weiter nach rechts, faßt den Haken des Armes N,' der Schiebetür N, und zieht diese auf.
  • Die Zeitdauer für das Brennen des Kaffees wird an erster Stelle durch die Art der Ausführung der Schnecke L, bestimmt. da sowohl deren Länge als auch deren Steigung für die Zeit bestimmend sind. Deshalb wird die Schnecke L, an ihrem linken Teil zur langsamen seitlichen Bewegung des Laufringes mit einer großen Anzahl von flachen Windungen und an ihrem rechten Teil zur schnellen Öffnung der Schiebetür mit wenigen Windungen von größerer Steigung ausgebildet.
  • Sobald die Schiebetür 1", geöffnet ist, stößt der Ansatz des Laufringes c' oder ein besonderer Stutzen an diesem an den Hebel eines mit Feder ausgestatteten Hebelumschalters 0l, schaltet den Strom zum Motor A, und zur Trommel G, aus und schaltet den Strom zum Motor A,' mit dem Vorgelege und mit Welle f, sowie zum Wasserkochgefäß T, ein. Durch den Motor A; und die Welle f, kommt die Kaffeemühle e, in Betrieb.
  • Alle anderen Vorgänge erfolgen genau in der gleichen Art und auf Grund der entsprechenden Einrichtungen, wie sie zur Ausführung des Verfahrens oben zuerst dargestellt sind. Ebenso werden die Einzelteile innerhalb eines Gehäuses untergebracht, in welchem die Lager t-,_, t,. bis t." entsprechend angebracht «-erden.
  • Zur nächsten Inbetriebsetzung der Vorrichtung sind die beiden Laufringe an den rechten Seiten der Schnecken abzuheben und an den linken Seiten der letzteren wieder-einzusetzen. Darauf wird das Sieb geleert, Rohkaffee und Wasser werden eingefüllt, und der Hauptschalter wird geschlossen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Kaffeebereitung durch aufeinanderfolgendes Rösten von Rohkaffee, Mahlen des gerösteten Kaffees, Kochen von Wasser und Auslaugen des heißen Kaffeemehls, dadurch gekennzeichnet, daß in zusammenhängenden Arbeitsvorgängen mit Hilfe des elektrischen Stromes zunächst der Rohkaffee geröstet, der Kaffee nach beendetem Röstvorgang unter selbsttätigem Stillsetzen der Röstvorrichtung einer Mühle selbsttätig zugeführt, in dieser zerkleinert und in ein Kaffeesieb geleitet wird, daß ferner nach beendetem Röstvorgang oder schon während desselben Wasser elektrisch gekocht und dieses nach beendetem Mahlvorgang selbsttätig dein Kaffeesieb zugeleitet wird, worauf die Kraftquelle für die Vorrichtung selbsttätig abgeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine drehbare und längs dir Drehachse verschiebbare Rösttrommel ( G), deren Bewegung derart durch eine Schnecke (X, 0, P, h) geregelt wird, daß durch die Drehung der zunächst festliegenden Rösttrommel (G) eine Längsverschiebung der Schnecke (0. P) bis zu deren Endstellung und hierauf eine entgegengesetzte Verschiebung der Rösttrommel (G) bis zum Abgleiten ihres Antriebsrades (F) von seiner Antriebswalze (E) bzw. von dem Schneckenteil (P) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Rösttrommel (G) eine mit Stirnzahnrädern (X, I') versehene, in ihrer Längsrichtung verschiebbare Welle (W) gelagert ist, derart, daß das Zahnrad (F) bei seiner seitlichen Bewegung die längsbewegliche Welle (W) vor sich her schiebt, bis das Stirnzahnrad (X) in ein Stirnzahnrad (Z) der Antriebswelle (D) eingreift und dadurch die Welle (W) in Drehung versetzt, und daß ein zweites Stirnzahnrad (Y) der Welle (W) in ein loses Stirnzahnrad (a) eingreift und durch dieses Rad ein Zahnrad (a,) der Welle (f) und dadurch eine Mahlvorrichtung (e) dreht. d..
  4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beförderung des gerösteten Kaffees in die Mahlvorrichtung (e) ein Laufring (c) mit Halten angeordnet ist, welcher auf der Schnecke (b) der Welle (lf') sitzt und bei deren Drehung infolge seiner seitlichen und drehenden Bewegungen den Ansatz des Armes (d) an der Schiebetür (U) der Trommel (G) mitnimmt und diese aufzieht.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Ableiten des gekochten Wassers in ein Kaffeebrühsieb (g) ein Laufring (k) angeordnet ist, welcher sich auf einer Schnecke (j) der Mahlwelle (f) seitlich bewegt, derart, daß dessen Arm (L) mittels eines Ringes an einem Hebelarm (.m) eines Doppelhebels entlang gleitet, bis er an einen Endknopf anstößt und den Hebelarm (in) verschwenkt, wodurch der zweite Arm des Doppelhebels den mit ihm in Verbindung stehenden Ablaufschieber (1a) für das kochende Wasser öffnet.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Rösttrommel (G,) seitlich unverschieblich gelagert ist und daß die das öffnen der Rösttrommel (G,) bewirkende Schnecke (L,) mit zwei Gewinden von verschiedener Steigung ausgebildet sowie eine Anschlagleiste (3l,) für den auf der Schnecke (L,) wandernden Laufring (c') vorgesehen ist und in die Antriebsmittel (El, F,) der Rösttrommel (G,) Entkupplungsglieder, z. B. federnde Zähne (a" f,), eingeschaltet sind, welche eine weitere Drehung der Schnecke auch beim Festhalten der Rösttrommel gestatten.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem üffnungsschieber (N,) der Rösttrommel (G,) ein Ansatz (N,') mit Haken vorgesehen ist, gegen welchen ein Ansatz des Laufringes (c') anstößt, wenn letzterer bei seiner Seitwärtswanderung sich gegen die Leiste (l ,) anlegt, wodurch die Kupplung zwischen dem Schieber (N,) und dem Laufring (c') zum öffnen des ersteren hergestellt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3828453A1 (de) * 1988-01-25 1989-08-03 Mutuo Tanaka Vollautomatische kaffeemaschine

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US4895308A (en) * 1988-01-25 1990-01-23 Mutuo Tanaka Fully automatic coffee maker

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