DE392175C - Vorschubvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke - Google Patents
Vorschubvorrichtung fuer selbsttaetige DrehbaenkeInfo
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- DE392175C DE392175C DED41598D DED0041598D DE392175C DE 392175 C DE392175 C DE 392175C DE D41598 D DED41598 D DE D41598D DE D0041598 D DED0041598 D DE D0041598D DE 392175 C DE392175 C DE 392175C
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- automatic turning
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung für selbsttätige Drehbänke mit durch
Kurven bewegtem Spindelschlitten, durch weiche der auszuführende Vorschub außer-5
ordentlich rasch, mit großer Sicherheit und in beliebig regelbarer Weise bewerkstelligt werden
kann.
Die neue Vorschubvorrichtung kennzeichnet
sich erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch,
ίο daß der Spindelschlitten seine Bewegung durch
ein von zwei Kurvenscheiben gesteuertes Zwischenglied erhält.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit
den anschließenden Teilen der Drehbank dargestellt.
Abb. ι ist ein teilweise in Ansicht wiedergegebener
senkrechter Schnitt durch die Mittelachse der Hauptspindel der Drehbank, wobei nur die in derSchnittebe'ne auftretenden,
gemäß der Erfindung vorgesehenen Übertragungsgetriebe der Vorschubeinrichtung angegeben
sind
Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. 1, bei welchem
die erwähnten Getriebe gezeichnet sind.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B von Abb. 2 und' zeigt die Ubertragungsgetriebe
in Vorderansicht.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D von Abb. 2 und gibt die genannten Getriebe
in Seitenansicht wieder,
Abb. 5 und 6 sind Einzelheiten.
Die Vorschubbewegung des Spindelschlittens a, weicher durch eine Schraubenfeder b
dauernd in dem dieser Vorschubbewegung entgegengesetzten Sinne beeinflußt ist, wird von
zwei Kurven d und1 e gesteuert. Die Kurve d
sitzt auf der Hauptsteuerwelle c der Drehbank und die Kurve e drehbar auf einer die Hauptsteuerwelle
c senkrecht kreuzenden Achse f.
Die Trommelkurve d führt eine ununterbrochene Drehung aus., während die Kurve e
abwechselnd sich dreht und stillsteht. Jede der beiden Kurven d, e führt für die Herstellung
eines Werkstückes eine volle Umdrehung aus. .
Zur Erzielung der Drehung der Kurve e im richtigen Zeitpunkt sind Übertragungsgetriebe
vorgesehen, durch welche bei der dargestellten Ausführungsform die unterbrechungsweise
Drehung dieser Kurve von der Trömmelkurve d aus gesteuert wird.
Durch eine auf der Hauptspindel g der Drehbank sitzende Schnecke h wird ein
Schneckenrad i angetrieben, das auf der erwähnten querlaufenden Welle f sitzt und somit
diese in Drehung versetzt. Mit dieser Welle führt ein fest auf ihr sitzender Kupplungsteil k
einer Zahnkupplung k, I eine ununterbrochene Drehung aus. Das Lager m (Abb. 4) für den
rückwärtigen Teil der Achse f sitzt in einem Arm n, der auf einer mit dem Spindelschlitten
α in Verbindung stehenden Achse ο lagert. Der Kupplungsteil I nimmt die Kurvenscheibe
e mit, wenn er unter dem Einfluß einer Schraubenfeder p mit dem .Kupplungsteil k
gekuppelt wird.
Um; diesen Eingriff in der richtigen Zeitenfolge zu bewirken, ist folgende Einrichtung
getroffen.
Ein auf der Achse ο gelagerter zweiarmiger Schnapphebel q, q1 wird durch Federdruck mit
einem Ansatzteil r (Abb. 6) gegen die Umfangsfläche des Kupplungsteiles Z gedrückt,
wobei der Anschlagteil r jeweils nach Vollendung einer Umdrehung des Kupplungsteiles / mit einer Abschrägung .<? auf eine entsprechende
Abschrägung eines Anschlages t der Kupplungshülse Z aufläuft und, diese dem
ίο Druck der Feder p entgegen verschiebend, die Kupplung löst und, sich an die Stirnfläche des
Anschlages t anlegend, eine Weiterdrehung der Kupplungshülse Z und damit auch der Kurve e
verhindert. Das Schließen der Kupplung geschieht dadurch, daß eine an der Trommelkurve
d sitzende Nase u bei jeder Umdrehung der letzteren eine Anschlagfläche ν des Hebelarmes
q1 streift, so daß durch vorübergehendes Hochdrehen des Hebelarmes q1 die Sperrung
r, s gelöst wird und der Kupplungsteil Z unter der Druckwirkung der Feder ρ mit dem Kupplungsteil
k in Eingriff gelangt. Zur Übertragung der Bewegungen der Kurven d, e auf
den Schlitten α dient ein doppelarmiger Hebel κ»1, w2, welcher auf der mit dem Schlitten
verbundenen Achse 0 gelagert ist, und dessen Arme sich mit Rollen x1, x2 gegen die Kurven
d und e legen. Eine der beiden Kurven kann auch, wie das Ausführungsbeispiel zeigt,
unmittelbar am Spindelschlitten drehbar gelagert sein.
Zum öffnen und Schließen des Klemmfutters sind mit der Kurve e weitere Kurven z1
und z2 verbunden, welche zu diesem Zweck auf einen gleichfalls auf der Achse 0 gelagerten
Winkelhebel α1, α2 einwirken, dessen Arm al durch eine Schubstange az die Bewegung
weiterleitet. Die Kurve z2 ist dabei an der Scheibe e in der Umfangsrichtung verstellbar
angeordnet, um den Zeitpunkt des Schließens des Klemmfutters und damit die Zeitperiode zwischen dem öffnen und
Schließen beliebig regeln zu können, wodurch die Länge des Vorschubes beeinflußt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Durch die Feder b wird der Schlitten a gegenüber dem feststehenden Gestell der Drehbank
nach rechts verschöben, bis der am Schlitten drehbar gelagerte Hebel w1, w2 sich
mit seinem einen Ende gegen die auf dem Schlitten angeordnete Kurve c und mit seinem
anderen Ende gegen die am feststehenden Teil der Maschine angebrachte Trommelkurve d
abstützt. Diese mit der Steuerwelle c sich dauernd drehende Kurve d bewirkt die Arbeitsvorschubbewegung,
während das Vorschieben von neuem Material durch die sonst still- ! stehende Kurve e erfolgt. Zur Auslösung des
Materialvorschubes wird der auf der Achse 0 drehbar gelagerte Hebel q, q1 durch die auf der
Trommelkurve d befestigte Nase u um seine Achse geschwenkt und die am Arm q ange-
', ordnete Sperrung r vom Kupplungsteil I und
■ dem darauf befestigten Anschlag f abgehoben ! und letzterer freigegeben, so daß unter Einwirkung
der Feder p die Kupplung mit dem dauernd schnell sich drehenden Teil k erfolgt.
Mit der Kupplung Z sind die Kurven e, z1
' und s2 verbunden, und zwar sind sie so aus-'
gebildet und angebracht, daß nach erfolgter Kupplung zuerst das auf dem Schlitten angeordnete
Klemmfutter durch die Kurve z1 mittels des Hebelarmes α1 und der Schubstange
α' geöffnet wird, dann durch eine entsprechende Ausbildung der Kurve e die Fe-
; der b den Schlitten α gegenüber der Maschine
und1 der Materialstange nach rechts verschiebt, worauf die verstellbar angeordnete Kurve z*
durch Druck auf den Hebelarm a? mittels Schubstange α* das Klemmfutter schließt und
endlich durch den wieder ansteigenden Teil der Kurve z2 der Schlitten das Material mitnehmend
in die ursprüngliche Lage zurückgebracht wird. Jetzt hat die Kupplung I eine
Umdrehung beendet und wird durch den bei der inzwischen erfolgten geringen Drehung
der Kurve d inzwischen freigegebenen Sperrhebel q, q1 von dem Teil k entfernt. Darauf
wird wieder die Bewegung des Schlittens a allein durch die Form der Trommelkurve d
bestimmt, bis eine Umdrehung vollendet ist und ein neuer Schnellvorschub des Materials
erfolgt.
Claims (3)
- 95 Patent-Ansprüche:■ i. Vorschubvorrichtung für selbsttätige Drehbänke, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelschlitten (α) seine Bewegung durch ein von zwei Kurvenscheiben (d, e) gesteuertes Zwischenglied (w1, w2) erhält.
- 2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kurve (d) sich ununterbrochen dreht, während sich die zweite Kurve (e) abwechselnd dreht und stillsteht.
- 3. Vorschubvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der mit Unterbrechungen arbeitenden Kurve weitere Kurven (z1, z2) verbunden sind, von denen die eine (^1) zu Beginn der Schaltperiode das Klemmfutter öffnet und die andere (z2) zum Schließen des Klemmfutters einstellbar angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED41598D DE392175C (de) | 1922-04-19 | 1922-04-19 | Vorschubvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED41598D DE392175C (de) | 1922-04-19 | 1922-04-19 | Vorschubvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392175C true DE392175C (de) | 1924-03-17 |
Family
ID=7046215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED41598D Expired DE392175C (de) | 1922-04-19 | 1922-04-19 | Vorschubvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392175C (de) |
-
1922
- 1922-04-19 DE DED41598D patent/DE392175C/de not_active Expired
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