DE512071C - Linealtransport fuer Rechenmaschinen, insbesondere fuer Thomas-Rechenmaschinen - Google Patents

Linealtransport fuer Rechenmaschinen, insbesondere fuer Thomas-Rechenmaschinen

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DE512071C
DE512071C DEV24113D DEV0024113D DE512071C DE 512071 C DE512071 C DE 512071C DE V24113 D DEV24113 D DE V24113D DE V0024113 D DEV0024113 D DE V0024113D DE 512071 C DE512071 C DE 512071C
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Linealtransport für Rechenmaschinen, insbesondere für Thomas-Rechenmaschinen Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Linealtransporte für Rechenmaschinen, insbesondere Thomas-Rechenmaschinen, bei welchen ein auf parallelen heb-und senkbaren Stützen waagerecht verschiebliches Lineal durch einen in drei Grundstellungen einstellbaren Stellhebel entweder in eine Mittelstellung gebracht werden kann, in welcher der Linealtransport von der Kurbel abgeschaltet, der Maschinenantrieb aber eingeschaltet ist, oder in eine linke Endstellung, in welcher der Linealtransport mit der Kurbel nach der einen Richtung, oder in eine rechte Endstellung, in welcher der Linealtransport von der Kurbel in der entgegengesetzten Richtung bewirkt wird.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Stellhebel durch einen an ihn befestigten Stift tin eine dachförmige Nut einer auf einer den Linealtransport herbeiführenden Welle verschieblichen Hülse so eingreift, daß in der linken oder rechten Endstellung des Stellhebels die Hülse nach vorn verschoben ist und mit einem mit ihr verbundenen Kegelrad in ein ihr zugeordnetes Kegelrad der Welle der Antriebskurbel eingreift, wodurch die Antriebskurbel mit der genannten, den Linealtransport herbeiführenden Welle gekuppelt ist. Dadurch wird es möglich, mit einem einzigen Stellhebel, je nach Einstellung desselben, den Antrieb zur Linealverschiebung in der einen oder entgegengesetzten Richtung zu bewirken, hingegen in der Mittelstellung des Stellhebels vom Linealgetriebe abzukuppeln.
  • In beispielsweiser Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt in Ansicht von hinten den Linealtransport in der Grundstellung der Maschinenkurbel, Abb. 2 in einer Zwischenstellung der Maschinenkurbel, Abb. 3 in einem Grundriß zu Abb. i, Abb.4 in einem ähnlichen Grundriß zu Abb. i, jedoch mit teilweisem Schnitt durch den vorderen Teil der Hauptachse des Linealtransportgetriebes,während Abb. 5 in Stirnansicht das Wechselgetriebe für den Linealtransport veranschaulicht. Abb.-6 und 7 veranschaulichen die Entkupplung der Hauptantriebswelle von der Kurbel.
  • Abb. 6 zeigt die Anordnung von oben gesehen, während Abb.7 einen Einblick von Schnitt A-B aus gesehen gewährt.
  • Gemäß Abb. i, 3 und 4 ist das Zählwerkslineal i auf im Maschinengestell 2 senkrecht verschieblichen parallelen Stützen 3, 4, 3' und 4' gelagert. Diese Stützen werden in der Grundstellung der Kurbel 5 durch das Gewicht des Lineals i in ihrer unteren Lage gehalten. Das Lineal i ruht auf diesen Stützen horizontal v erschieblich, zu welchem Zwecke diese Stützen z. B. mit Rollen 6 an ihren oberen Enden oberhalb des Maschinengestells 2 versehen sind, wobei Gegenrollen 7 über den Rollen 6 so angeordnet sind, daß eine Führungsleiste g des Lineals in den Rollen 6 und 7 liegt. Das Lineal i kann demnach von Hand angehoben werden, wobei die Stützen 3, 3' und 4, 4' mitgehoben werden, und kann hierauf von Hand nach links oder rechts beliebig um eine oder mehrere Dekaden verschoben werden. Zur Schaltung des Lineals um eine Dekade von der Kurbel 5 aus dient nun die folgende Einrichtung. Es ist ein um Achse 9 des Linealschaltgetriebes frei schwingender Stellgriff io angeordnet, der in drei verschiedene Stellungen gebracht und in diesen Stellungen .durch eine Feder i i festgehalten werden kann, nämlich in die senkrechte Mittelstellung, in eine hierzu nach rechts v erschwenkte Stellung (Abb. i) und eine hierzu nach links verschwenkte Stellung (Abb.2). Wie aus Abb.4 zu erkennen ist, greift dieser Stellgriff io mit einem Stift 14 in eine dachförmige Nut 12 einer Hülse 13, derart, daß beim Ausschwenken des Stehgriffes io nach links oder rechts die Hülse 13 in der Richtung auf die Handkurbelachse 15 hin verschoben wird. Auf dieser Hülse 13 sitzt nun ein Kegelrad i6, welchem ein Kegelrad 17 auf der Handkurbelachse 15 zugeordnet ist, derart, daß in der vorgeschobenen Stellung der Hülse 13 das Kegelrad 16 mit dem Kegelrad 17 in Eingriff gelangt, wodurch die Drehkupplung der Welle g mit der Welle 15 der Handkurbel herbeigeführt ist. Dabei wird gleichzeitig die Antriebsachse der' Maschine in bekannter Weise von der Antriebskurbel entkuppelt.
  • Das Kegelrad 17 ist nämlich auf der Kurbelwelle 15 starr befestigt, während das Kegelrad 16 auf Welle 9 und das Kegelrad 55 auf der Antriebswelle 57 verschiebbar gelagert ist. Die Kegelräder 16 und 55 besitzen Nuten, in die die Arme 58 bzw. 58' eines in Punkt 61 gelagerten Hebels eingreifen. Dieser Hebel trägt an seinem anderen Schenkel 58'' einen U-förmigen Bügel 59, der sich mit seinen umgebogenen Enden 6o, 6o' vor den Stellhebel io legt. In der Ruhelage .desselben liegen diese Enden ober- und unterhalb des Drehpunktes am Hebel io an, während der Hebelarm 58' die Kegelräder 55 und 17 in Eingriff hält, so daß die Antriebskurbel mit der Antriebsachse gekuppelt ist. Das Kegelrad 16 hingegen befindet sich außer Eingriff. Wird nun der Hebel io zur Betätigung des Linealtransports umgelegt, gleichviel, ob nach rechts oder nach links, so wird er eines der Enden 6o, 6o' des U-förmigen Bügels angreifen und damit auch die Hebelarme 58, 58' so ausschwenken, daß das Zahnrad 17 vom Zahnrad 55 entkuppelt und mit dem Zahnrad 16 zur Betätigung des Linealtransports gekuppelt wird. Sobald der Stellhebel io wieder in seine Ruhelage kommt, wird die Kupplung mit der Achse g wiederaufgehoben und die für das Rechnen erforderliche Verbindung der Kurbelwelle mit der Antriebswelle wiederhergestellt.
  • In der Mittelstellung des Stehgriffes io ist also die Drehkupplung der Antriebskurbel mit der Welle 9 des Linealtransports aufgehoben und die Kurbel mit der Antriebsachse gekuppelt. In dieser Stellung kann die Handkurbel 5 zur Ausführung einer Rechenoperation gedreht werden, ohne daß das Linealschaltgetriebe beeinflußt wird. Hierbei wird vielmehr nur aus dem Stellwerk in das Zählwerk in üblicher Weise übertragen. Wird hingegen der Stellgriff io nach rechts oder links geschwenkt, so findet die Kupplung zwischen Welle 9 und 15 statt. Dann erfolgt der Linealtransport, und zwar nach rechts oder nach links. Wird nämlich der Stellgriff io nach rechts oder links geschwenkt, so steuert er einen um Zapfen 18 (Abb. 3 und 4) schwingbar gelagerten Winkelhebel i9 dadurch, daß die Stellgriffnabe 2o mit einem Stift 21 in einen Schlitz des einen Armes des Winkelhebels i9 eingreift, dessen anderer Arm mit einem Schlitz den Stift 22 einer parallel zur Achse 9 verlaufenden Stange 2,1 umfaßt. Auf dieser Stange 23 sitzt eine Gabel 24, welche, eine auf der Welle 9 gleitende Hülse 25 umgreift. Auf dieser Hülse 25 sitzt das von der Welle 9 aus zu drehende Zahnrad 26 für den Linealtransport,welches z. B. zu der in Abb. 3 dargestellten Lage mit einem Zahnrad 27 unmittelbar irn Eingriff steht, in der in Abb.4 gezeichneten verschobenen Lage zunächst mit dein Zahnrad 28, das seinerseits in das Zahnrad 27 eingreift. Die Drehrichtung des Zahnrades 27 in ein und derselben Drehrichtung des Zahnrades 26 ist also in der Stellung der Abb. 4 entgegengesetzt zu derjenigen in der Stellung der Abb. 3. Durch das Zahnrad 27 erfolgt nun in der weiter unten zu beschreibenden Weise die Seitenverschiebung des Lineals i je um eine Dekade.
  • Wird nach der Einstellung des Stellgriffes io in die linke oder rechte Einstellung die Kurbe15 gedreht, so wird eine auf der Welle g sitzende Hubscheibe 29 gedreht. In einer Vertiefung dieser Hubscheibe ruht mit Rolle 30 ein Hebel 31,. der bei Drehung der Hubscheibe 29 aus der Vertiefung dieser herausgedrückt wird und infolgedessen nach rechts (vgl. Abb. i) ausschwingt. Hierbei wird die Achse 32 gedreht. Auf dieser sitzt der Winkelhebel 33, dessen einer Arm mit der Stütze 3 verbunden ist. In gleicher Weise wird die Stütze 3' durch den auf der Achse 32 sitzenden Hebel 34 (Abb. 3 und 4) gleichzeitig angehoben. Der senkrechte Arm des Winkelhebels 33 steht durch Zugstange 35 mit einem Winkelhebel 36 in Verbindung, dessen waagerechter Arm die Stütze 4 trägt. Der Winkelhebel 36 wird also bei Drehung des Winkelhebels 33 mitgedreht, so daß die Stütze 4 gleichzeitig mit den Stützen 3, 3' angehoben wird. Die Stütze 4' sitzt auf einem auf der Achse 37 des Winkelhebels 36 befindlichen Arm und wird daher gleichzeitig mit der Stütze 4 angehoben. Es findet also bei Beginn der Drehung der Kurbel 5 nach Einstellung des Hebels io in .die rechte oder linke Endlage zunächst ein schnelles, paralleles Anheben des Lineals i statt, und das Lineal bleibt so lange angehoben, bis die Kurbel wieder in ihre Grundstellung zurückgekehrt ist, in welchem Augenblick sich der Stift 30 wieder in die Rast der Scheibe 29 einlegt, und zwar dies unter dem Gewicht des Lineals i, das auf den Stützen 3, 3', 4, 4' ruht.
  • Auf der Schaltwelle g ist, nun eine zweite Rastenscheibe 38 angeordnet; in deren Rast ein gleitend geführter Arm 39 mit Nase 40 eingreift. Bei Drehung der Kurbel 5 wird demnach der Arm 39 aus der Stellung der Abb. i in die Stellung der Abb. 2 verdrängt. Hierbei verschwenkt er einen in eine Aussparung 41 desselben eingreifenden Doppelhebel 42, der um Zapfen 43 schwingt. Auf dem oberen Arm dieses Doppelhebel 42 ruht das entsprechend abgebogene Ende 44 eines Armes 45 auf, der mit Zapfen 46 schwenkbar in ein Auge 47 des Armes 39 eingreift. Wird also der Arm 39 aus der Stellung der Abb. i in diejenige der Abb. 2 verschoben und der Hebel 42, verschwenkt, so stößt dieser letztere mit seinem ausgeschwenkten oberen Arm den Hebel 45 nach oben. Auf diesem Hebel sitzt nun um Zapfen 48 drehbar ein Zahnrad 49. In dieses greift das Zahnrad So ein, das am vorderen Ende eines am Maschinengestell gelenkig aufgehängten Armes 51 drehbar gelagert .ist und in eine unterhalb des Lineals i angeordnete Zahnstange 52 eingreifen kann. Wird Arm 45 gehoben und damit Zahnrad 49, so wird auch Zahnrad So mitgehoben und bleibt mit seinen Zähnen in Eingriff mit der Zahnstange 52, die sich mit Lineal i in der oben beschriebenen Weise bei Beginn der Kurbeldrehung gehoben hat. Wird nun Zahnrad 49 gedreht, so wird (in .der gehobenen Lage) das Lineal i um den Betrag der Drehung des Zahnrades 49 nach links oder rechts verschoben.
  • Zur Drehung des Zahnrades 49 von der Handkurbel 5 aus dient nun das auf der Achse 48 aufgekeilte elliptische Zahnrad 53, das seinerseits in Eingriff steht mit einem gleichgestalteten elliptischen Zahnrad 54 der Achse 46. Die Achse 46 ist gleichzeitig Achse des Zahnrades 27 (vgl. Abb. 3 und 4). Es ist daraus ersichtlich, daß bei Drehung der Handkurbel 5 zunächst das Lineal i schnell angehoben und hierauf nach links oder rechts, je nach Eingriff der Zahnräder 26 bis 28, durch die elliptischen Räder 53 und 54 sowie die Zahnräder 49 und So verschoben und alsdann wieder in die Grundstellung gesenkt wird.
  • Die elliptischen Zahnräder dienen dazu, einen ungleichförmigen Vorschub des Lineals nach links oder rechts mit geringer Anfangsgeschwindigkeit und sanfter Stillsetzung herbeizuführen.
  • Das Zahnrad So bleibt also stets im Eingriff mit der Zahnstange 52 des Lineals i, wodurch eine sichere Verschiebung von Dekade zu Dekade gewährleistet wird. Soll das Lineal i von Hand verschoben werden, so kommt Zahnstange 52 durch einfaches Anheben des Lineals außer Eingriff mit Zahnrad So und damit dem ganzen System für den automatischen Transport. Das Lineal kann dann ohne weiteres in jede beliebige Lage gebracht werden und fällt an der gewünschten Stelle durch sein eigenes Gewicht wieder ein.
  • Um einen Transport über die beiden Endstellungen des Lineals hinaus zu verhindern, ist die Länge der Zahnstange 52 so bemessen, daß in den Endstellungen nur noch ein Zahn mit dem Zahnrad So in Eingriff steht. Wird der Transport über die Endstellung hinaus betätigt, so gleitet das Zahnrad So bei angehobener Stellung des Lineals am letzten Zahn der Zahnstange 52 vorbei, während beim Transport von der Endstellung hinweg der Eingriff des letzten Zahnes der Zahnstange 52 genügt, um den Transport zu bewirken.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Linealtransport für Rechenmaschinen, insbesondere Thomas-Rechenmaschinen, von der Kurbel oder dem motorischen Antrieb aus mit einem in drei Grundstellungen einstellbaren Stellhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (io) für den Linealtransport durch einen an ihm befestigten Stift (14) in eine dachförmige Nut (12) einer auf einer den Linealtransport herbeiführenden Welle (9) verschieblichen Hülse (13) so eingreift, daß in der linken oder rechten Endstellung des Stellhebels die Hülse nach vorn verschoben ist und mit einem auf ihr befestigten Kegelrad (16) in ein ihr zugeordnetes Kegelrad (17) auf der Welle (15) der Antriebskurbel (5) eingreift, wodurch die Antriebskurbel mit der den Linealtransport herbeiführenden Welle (9) gekuppelt ist.
  2. 2. Linealtransport nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Voreinstellung des Linealtransports dienende Stellhebel mit einem auf der Welle (9) für den Linealtransport verschieblich angeordneten Wechselzahnrad (26) für die Umkehr der Transportrichtung des Lineals durch eine Stoßstange (23) gekuppelt ist.
  3. 3. Linealtransport nach Anspruch i mit einem auf parallelen heb- und senkbaren Stützen waagerecht verschieblich gelagerten Lineal, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Hebung dieser Stützen (3, 4, 3', 4') durch auf parallelen Wellen (32, 37) befestigte Hebel (33, 34, 36) erfolgt, deren Verschwenkung mittels eines in eine Rastenscheibe (29) mit einer Rolle sich einlegenden Armes (3i) auf der Welle (32) herbeigeführt wird.
  4. 4. Linealtransport nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Linealtransportwelle (9) aus in der einen oder entgegengesetzten Richtung zu drehende Getriebe für den Linealtransport aus zwei elliptischen Rädern (53, 54) besteht, von denen das eine auf der Achse eines von der Welle (9) aus angetriebenen Zahnrades (27) sitzt, das andere auf einem schwenkbaren Arm (45), dessen Verschwenkung durch einen mittels Rastenscheiben (38) verschieblichen Arm (39) so erfolgt, daß ein die Bewegung übertragendes Zahnrad (50) in Eingriff mit der Zahnschiene (52) des angehobenen Lineals (i) verbleibt.
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