DE705694C - Getriebe fuer Buegelmaschinen mit drehbar angeordneter und feststehender Mulde - Google Patents

Getriebe fuer Buegelmaschinen mit drehbar angeordneter und feststehender Mulde

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DE705694C
DE705694C DEM147330D DEM0147330D DE705694C DE 705694 C DE705694 C DE 705694C DE M147330 D DEM147330 D DE M147330D DE M0147330 D DEM0147330 D DE M0147330D DE 705694 C DE705694 C DE 705694C
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  • Getriebe für Bügelmaschinen mit drehbar angeordneter und feststehender Mulde Die Erfindung betrifft ein Getriebe für Bügelmaschinen mit einer zwischen zwei schwenkbaren, unter Zwischenschaltung eines Hebelsy stetns mit dem Getriebe gekuppelten Tragarmen drehbar angeordneten Walze, die durch Betätigung einer am Getriebe angebrachten Schaltvorrichtung während einer halben Umdrehung des Getriebes gegen die feststehende Bügelmulde bewegt und dabei in Umdrehung versetzt oder von der 'Mulde abbewegt und dabei stillgesetzt wird. Die bisher bekannten Getriebe dieser Art haben den -Nachteil, daß sie im Aufbau zu kompliziert sind und selbst bei sorgfältigster Bedienung häufig zu Betriebsstörungen Anlaß geben, deren Ursache vielfach nur schwer festzustellen ist. so daß die Beseitigung der Störtingen viel Zeit erfordert. Ferner weisen diese Getriebe vorspringende Teile des Schaltinechanismus auf, die insbesondere beim Transport, aber auch im Betrieb der Machire leicht beschädigt werden. Schließlich sind die Getriebe dieser Art infolge ihres komplizierten Aufbaues verhältnismäßig kostspielig.
  • Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt. Der Erfindungsgedanke besteht darin, an einem das Hebelsvstern steuernden, auf der Getriebewelle frei drehbar gelagerten Exzenter zwei Sperrklinken auf einem um die Getriebewelle heruingekröpften sclitvenlzbaren Stab um iSo' gegeneinander versetzt anzuordnen, von denen beim Betätigen der Schaltvorrichtung des Getriebes jeweils eine in den Bereich eines sich ständig drehenden Sperrzahnrades geschwenkt wird, so daß sich das Exzenter zwangläufig mit dem Sperrzahnrad dreht, bis die Sperrklinke nach einer halben Umdrehung des Sperrzahnrades gegen einen Anschlag stößt und dadurch aus dein Bereich des Sperrzahnrades herausgeschwenkt wird, so da'; das Exzenter wieder zum Stillstand kDinmt_. Weiterhin besteht die Erfindung darin, das untere der in dein einen Tragarm untergebrachten Antriebszahnräder für die Walze durch eine die Getriebewelle hingehende Hül:u mit dem innerhalb des Getriebekastens angeordneten Kupplungsglied zu verbinden, demgegenüber auf der Getriebewelle cin zweites Kupplungsglied axial verschiebbar. jedoch urdrehbar angeordnet ist, das mittels eines Gestänges mit dein vorn Exzenter gesteuerten He belsvstein derart verbunden ist.
    (111a 1)0111l .\11(11-L'iCkcil (1C1- Walze gesell die
    \ltil(le die I`;ul)1)lungsglic(ler unter der 1?in-
    \\ir@ctlllg eines ellstiscllen Zwischengliedes
    miteinlnd('r in I?illgriit lcoinnieii, während
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    r\\-anglüutig gel@'@st wir(l.
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    wer(len flicht 11111- die eitlgalig: angeführten
    _\acliteile der 1):shc'r hel<amiten Cotriche für
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    lill@('1171;1#chllletl 11()I-771;11er\\"e!@e v()11 technisch
    11::11t 1)esnn(lers gescllult('11 I'ers()nen bedient
    \\-er(Icll. Not] 1)es()n<lerer Ite(leutung ist.
    Tn der Zrichtltng ist ('in Ausführungs-
    bcispiel (res @rtin(lungsgegenstan<lcs dar-
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    d('1" I-lel@.llllatlgel \"(111 der @laschlIl('tnnltte aus,
    _\171o. = eitlen selikr('alteil Uingss:hilitt
    dtll-c11 (las Getriche.
    \1)1).3 eilte Draufsicht bzw. einen waage-
    rechten Schnitt durch (las (@ctricl)e,
    _\1)1). -1 1)1s 6 1_iiize111eitell (res Getriebes.
    1>i0 g(-en cri(' Mtilde i andrückbare
    Walze = ist iii den ()bereit 1?n(len zweier Tra-
    ;11-n10 3 gelagert. die i11 (1c11 beiden Stirn-
    seit@n (I(': 11,s1 1litteng('stells sc11wenkbar all-
    @°e(-)r(@net sind. [)er Antrieb der Walze = cr-
    f(0gt vo)ii (lein \1()t()1- ; aus über (las
    S:inle:hellgetriel)e 6. ;. die Welle 8, die
    Kupplung cl, io, die atif der Welle e drehbar
    g('lagertc f kille 1 r tind die in (lein c:11\'11 Trag-
    a1-117 ttnter@@ebrlcilten, miteinan(ler in Eiii-
    griti stellenden Z11nlr:icler 12. Auf (lein die
    I-lülse 1 r ullscllliel.ien(lcll .\ils;itz 1,; des Trag-
    :I rnles 3. der (ltil-cli die s111-11wand -1 in das
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    Alif der Achse i(i ist noch ein weiterer ITebel
    IN bufustillt, an (1e111 eilt(' hletlelstall"0 19 an-
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    (Irehl)aren IaZCl1t(!1--o in @"erl»11(lung steht.
    I>ei (irr I)rehullg des Exzenters 20 Wird Init-
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    clel @1`1ag111@ 30@C11\\ellkt, s() (l(11.1 cri(' Walzet
    eil (all' \1111(1e 1 bz\v. \o11 (fieser ;11)1>('\\-egt
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    1)0r ;1t1 der gegerlül)erlicgrn(len. flicht dar-
    -('stellten `tll"ll,#eit(' der- \l;1@c17111c \-or-esellene
    @.I@I-agal"Ill 3 1S1 (@1('1@111;111s '111t('1" 7\\'l,#cllell-
    s:llalt'-lii- eines 111('1)c'I@ 1+ 1111(l eifiter 1)rtlCli-
    feder 1 ; 11111 eitlem ;.tlf der Achse 16 be-
    f(-stigtcn 1l(1)0(17 gelcn;)l.elt, s() (aal:) beide
    Tragarme jc\\-eils Zusammen `esch\venkt
    werden 111i(1 attf 1)r;(1(.11 `enteil gleic110 I)I-ttCk-
    kr;ifte auftreten.
    1)0r eine Kupplungsteil io ist fest mit der Tliilse ii verbunden, der andere 9 dagegen axial verschiebbar, jedoch undrehbar auf der Welle 8 angeordnet tind mit einer Ringnut 21 :ixersehen, in welche zwei an einer Gabel 22 `Befestigte Zapfen 23 eingreifen. Die Gabel 22 s si tzt auf einer im Getriebegehäuse3d schwenkbar gelagerten Achse 2d, die am äußeren Ende einen Hebel 2J3 (Abb.6) trägt. Gegen das Tncle dieses Hebels 25 liegt einerseits eine Stellschraube 26 und andererseits eine Feder a7 an, die beide an (lern Hebel 1d vorgesehen sind. Wird nun der Hebel 1d hochgeschwenkt, s(> drückt die Schraube 26 gegen den Hebel 2;, der somit gleichfalls geschwenkt wird. Auch die Achse 24 und die Gabel 22 machen diese Schwenkbewegung mit, wodurch der Kupplungsteil 9 vorn Kupplungsteil io abbewegt und damit die Kupplung des Walzenantriebes unterbrochen wird. Bei jedem Abrücken der Walze 2 von der Mulde i wird mithin die Walze selbsttätig stillgesetzt. Sobald der Hebel 1:T in entgegengesetzter Richtung, also nach oben geschwenkt und damit die Walze 2 gegen die Mulde i angedrückt Wird, schwenkt die Feder 27 den Hebel 25 Herum, so (laß der Ktipplungsteil9 wieder finit dem Kupplungsteil lo in Eingriff kommt und damit die Walze 2 \vieder in Umdrehung versetzt \\-ird. Die Feder 27 bewirkt ein elastisches der Kupplung, so daß Beschädigungen an den Klauen oder Zähnen der Kupplungsteile 9 und io vermieden werden. Die Ausbildung der Kupplungselemente kann naturgemäß verschieden sein: als z\\,ecl<ni:ißig haben sich jedoch Spitzverzahnungen erwiesen.
  • 1)as selbsttätige :\ndriicken und Abrücken der Walze 2 an die bzw. von der Mulde 1 erfolgt erfindungsgemäß auf folgende Weise: An der crem Exzenter 2o zugekehrten Stirnseite des Schneckenrades 7 ist ein Rad 28 befestigt, das am Umfang seiner dem Exzenter 20 zugekehrten Seitenfläche mit Sperrzähnen versehen ist. An denn Exzenter 20 sind zwei Stege 29 (!\bb.4) befestigt, die zweckmäßig 1)1s an die Seitenfläche des Sperrzahnrades 28 heranreichen und auf diese Weise eine axiale Verschiebung des EZZenters 2o auf der Welle 8 in Richtung turn Sperrzahnrad verhindern. Nach der anderen Seite hin kann (las Exzenter -,o durch einen Stellring gegen axiale Verschiebung auf der Welle 8 gesichert sein. In den Stegen 29 ist ein uni die Welle 8 lierumgekröpfter Stab 30 gelagert, auf dessen außerhalb der Stege 29 liegenden Enden je eine Sperrklinke 31 (Abb. @) befestigt ist. Diese Sperrklinker, 31 sind um 18o° gegeneinander versetzt auf dem Stab 3o angeordnet und mit je einer Schrägfläche 32 versehen. Sobald eine dieser Sperrklinken, 31 mit den Sperrzähnen des Rades 28 in Eingriff kommt, wird das Exzenter 2o gedreht, und es bewirkt dadurch das vorstehend beschriebene An- und Abdrücken der Walze 2.
  • Die Steuerung des Zahnsperrwerkes erfolgt vorn Anlegetisch 33 aus, der schwenkbar an zwei Streben 35 angeordnet ist. An der der Walze 2 zugekehrten Seite des Tisches 33 greift eine Zugfeder 36 an, während auf der gegenüberliegenden Seite eine Schubstange 37 angetenkt ist, die bis in die Nähe des Getriebegehäuses 34 reicht. Im Bereich dieser Schubstange ist auf dem Getriebegehäuse 34 ein zweiarmiger Hebel 38 angeordnet, dessen der Schubstange 37 zugekehrter Arm unter der Einwirkung einer Druckfeder 39 steht, während der andere Arm an einem Zapfen 40 angelenkt ist, welcher durch die Gehäusewandung 34 in das Innere des Gehäuses hineinragt, und zwar in den Bereich der Sperrklinken 31, so daß diese bei ihrer Drehung gegen den Zapfen 4o stoßen müssen, und zwar mit ihrer Schrägfläche 32. Oberhalb der Sperrzähne des Rades 28 ist in der Gehäusewandung 34 ein zweiter Zapfen 41 (Abb. 2) befestigt, der gleichfalls als Anschlag bzw. Führung für die Sperrklinken 3 i dient. Ferner ist auf der den Zapfen 40 und 41 gegenüberliegenden Innenseite der Gehäusewandung ein Federstift 42 angeordnet, der die jeweils in seinem Bereich kommende ausgelöste Sperrklinke 3i zwischen die Zähne des Rades 28 drückt.
  • In der Ruhestellung, die in Abb. 2 und 3 veranschaulicht ist, liegt die obere Sperrklinke 31 zwischen den Zapfen 40 und 41, während die untere Sperrklinke unter der Einwirkung des Federstiftes 42 steht. Der Zapfen 4o verhindert dabei ein Eingreifen der unteren Sperrklinke in die Sperrzähne des Rades 28.
  • Soll nun die Walze 2 beispielsweise aus der Ruhestellung (Abb. i) in die Arbeitsstellung bewegt, d. h. gegen die Mulde i angedrückt werden, so drückt man auf die hintere Kante des Tisches 33, die sich somit senkt, so daß die Stange 37 auf das Ende des Doppelhebels 38 stößt. Dadurch wird der Zapfen 4o hochgezogen und gibt dabei die obere Sperrklinke frei. Nun kann der Federstift42 die untere Sperrklinke in die Verzahnung des Rades 28 drücken, das sich ständig zusammen mit dem Schneckenrad 7 dreht. Jetzt wird mithin die untere Sperrklinke und damit auch das Exzenter 2o mitgedreht (Abb. 5), und zwar eine halbe Umdrehung. Das Exzenter bewegt sich mithin aus der einen in die andere Totpunktlage und bringt damit die Walze :2 aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung bzw. umgekehrt. Gegen Ende der halben Umdrehung stößt die mit dem Sperrzahnrad 28 in Eingriff stehende Sperrklinke 31 gegen den Zapfen 41 und wird dabei wieder aus dein Bereich der Sperrzähne herausgeschwenkt. Ferner stößt diese Sperrklinke 3 i mit der Schrägfläche 32 gegen den nach Aufhören des Druckes auf die Tischplatte 33 durch die Feder 39 wieder gesenkten Zapfen 4o, der somit die Sperrklinke 3i und damit das Exzenter 2o an einer. Weiterdrehung hindert. Gleichzeitig ist die jetzt untenliegende Sperrklinke in den Bereich des Federstiftes 42 gekommen; der Zapfen 4o hindert diese Sperrklinke jedoch an einem Eingreifen in das Sperrzahnrad 28. Dieser erneute Eingriff und damit eine nochmalige halbe Umdrehung des Exzenters kann vielmehr erst erfolgen, wenn erneut auf den Tisch 33 gedrückt und damit der Zapfen 40 wieder angelüftet wird.
  • Um zu vermeiden, daß sich das Exzenter 2o nach Beendigung einer halben Umdrehung aus der Totpunktlage zurückbewegt, ist seitlich von dem Exzenter 2o, jedoch fest mit diesem verbunden bzw. mit dem Exzenter aus einem Stück bestehend, eine Scheibe 43 (Abb. 2) vorgesehen, auf die ein Bremsbügel 44 einwirkt, der einerseits an die Augen 45 angelenkt ist und andererseits unter der Einwirkung einer Feder 46 steht, deren Vorspannung mittels der Schraube 47 eingestellt werden kann.
  • Nun kann es bekanntlich vorkommen, daß aus irgendwelchen Gründen (Ausbleiben des Stromes o. dgl.) der Motor 5 stehenbleibt, während sich die Walze 2 in der Arbeitsstellung befindet. In diesem Falle muß die Walze 2 naturgemäß schnellstens von der heißen Mulde i abgerückt werden, damit die eingelegten Wäschestücke o. dgl. keinen Schaden erleiden. Um dieses Abrücken auch bei stillstehendem Motor bewerkstelligen zu können, ist mit dem Exzenter 20 ein Kegelrad 48 fest verbunden, mit dein ein Ritzel 49 in Eingriff steht, das wiederum mit einem außerhalb des Gehäuses 34 angeordneten Handrad 50 gekuppelt ist. Dreht man an dem Handrad 50, so wird auch das Exzenter 20 langsam mitgedreht, sofern man vorher durch Druck auf den Tisch 33 den Zapfen 4o angelüftet hat. Die Walze 2 wird mithin von der Mulde i abgezogen.
  • Da das Abrücken der Walze :2 mittels des Handrades 5o naturgemäß langsamer geht als mit Hilfe des Motorantriebes, wird man diese Drehung normalerweise nur so lange ausführen, bis die Walze 2 soweit abgerückt ist, daß die eingelegten Stücke aus dem Bereich der Mulde i entfernt werden können. Dagegen wird man kaum so weit drehen, bis das Exzenter 2o in der anderen Totpunktlage angekommen ist, zumal man von außen nicht ohne weiteres feststellen kann, wann diese erreicht ist. In diesem Falle kann es mithin vorkommen, daß sich die Sperrklinken in irgendeiner Zwischenstellung befinden, ohne daß eine der-,elben mit dein Sperrzahnrad 28 in Eingriff steht, da sich ja keine im Bereich des Federstiftes .I2 befindet. Bei einer solchen Lage der Sperrklinken wäre es auch nach dem Wiedereinschalten des Motors unmöglich, den Mechanismus wieder in Gang zu bringen. Um nun diese llögliclil;eit mit Sicherheit auszuschalten, ist der Stab 3o an seiner dem Exzenter 20 zugekehrten Seite mit einem keilförmigen Aufsatz 51 (Abb. 5) versehen. Diesem Aufsatz 51 gegenüber ist in einer Bohrung des Exzenters 2o eine Kugel 52 (Abb. 2) federnd gelagert. Diese Anordnung bewirkt, daß der Aufsatz 51, sobald sich die Sperrklinken außerhalb des Bereichs der Zapfen .4o und 41 befinden, nach der einen oder anderen Seite von der Kugel 52 abrutscht, so daß eine der Sperrklinken in den Bereich des Sperrzahnrades 28 geschwenkt wird. Wird jetzt der Motor eingeschaltet, wird die Sperrklinke von dem Sperrzahnrad 28 wieder bis in die nächste Endstellung mitgenommen. Versager sind also bei dieser Anordnung ausgeschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Getriebe für Bügelmaschinen finit einer zwischen zwei schwenkbaren, unter Zwischenschaltung eines Hebelsystems mit dem Getriebe gekuppelten Tragarmen drehbar angeordneten Walze, die durch Betätigung einer am Getriebe angebrachten Schaltvorrichtung während einer halben Umdrehung des Getriebes gegeli die feststehende Bügelmulde bewegt und dabei in Umdrehung versetzt oder von der Mulde abbewegt und dabei stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Hebelsystem (1.1, 17, 18, r9) steuernden, auf der Getriebewelle (8) frei drehbar gelagerten Exzenter (2o) zwei Sperrklinken (31) auf einem um die Getriebewelle (S) herumgekröpften schwenkbaren Stab (30) um rgo° gegeneinander versetzt angeordnet sind, von denen beim Betätigen der Schaltvorrichtung des Getriebes je-«-eils eine in den Bereich eines sich ständig drehenden Sperrzahnrades (28) geschwenkt wird, so daß sich das Exzenter (2o) zwangläufig mit dem Sperrzahnrad (28) dreht, bis die Sperrklinke (31) nach einer halben Umdrehung des* Sperrzahnrades (28) gegen einen Anschlag (41) stößt und dadurch aus dem Bereich des Sperrzahnrades (28) herausgeschwenkt wird, so daß das Exzenter (20) wieder zum Stillstand kommt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Exzenter (20) gesteuerte Hebelsvstem (r4, 17, 18, i9) durch ein Gestänge (22, 24, 25) mit einem axial verschiebbar, jedoch undrehbar auf der Getriebewelle (8) angeordneten Kupplungsglied (9) in Verbindung steht, das beim Andrücken der Walze (2) gegen die Mulde (r) unter Einwirkung eines an dein Hebel (14) angeordneten elastischen Zwischengliedes (27) mit einem zweiten Kupplungsglied (io) in Eingriff kommt, das auf einer mit dem unteren der in dem Tragarm (3) untergebrachten Antriebszahnräder (12) verbundenen, auf der Getriebewelle (8) drehbar gelagerten Hülse (rr) sitzt, während beim Abrücken der Walze (2) von der Mulde (r) die Kupplung (9, to) durch einen am Hebel (14) vorgesehenen verstellbaren Anschlag (26) zwangläufig gelöst wird.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (3r) an ihrer der Eingriffkante gegenüberliegenden Kante mit einer Abschrägung (32) versehen sind, und daß in der Gehäusewandung (34) seitlich von dem als Anschlag für die in der Eingriffstellung befindliche Sperrklinke dienenden Zapfen (4i) ein in senkrechter Richtung verschiebbarer Sperrzapfen (40) angeordnet ist, der durch Niederdrücken des schwenkbaren Auflegetisches (33) und der dadurch bewirkten Schwenkung eines einerseits im Wirkungsbereich einer an den Tisch (33) angelenkten Schubstange (37) liegenden und andererseits an dem Zapfen (4o) angreifenden zweiarmigen Hebels (38) ausgelöst und durch eine Feder (39) wieder in die Sperrlage gebracht wird, während auf der den Zapfen (40, 41) gegenüberliegenden Innenseite des Gehäuses (34) ein Federstift (42) angeordnet ist, der nach Beendigung jedes Arbeitshubes geben die jeweils untenliegende Sperrklinke (31) drückt und sie nach dem Auslösen des Sperrzapfens (4o) zwischen die Zähne des Sperrzahnrades (28) schurenkt. Getriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrklinken (31) tragende Stab (3o) an seiner dem Exzenter (20) zugekehrten Seite eine keilförmige Nase (51) aufweist, der gegenüber in einer Bohrung des Exzenters (20) eine Kugel (52) federnd gelagert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167785B (de) * 1964-04-16 Poensgen Ges Mit Beschraenkter Muldenmangel

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