DE1946013C3 - Kantvorrichtung - Google Patents

Kantvorrichtung

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DE1946013C3
DE1946013C3 DE19691946013 DE1946013A DE1946013C3 DE 1946013 C3 DE1946013 C3 DE 1946013C3 DE 19691946013 DE19691946013 DE 19691946013 DE 1946013 A DE1946013 A DE 1946013A DE 1946013 C3 DE1946013 C3 DE 1946013C3
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Spachtholz Manfred 5170 Juelich 5140 Erkelenz
Karl-Heinz Ecker
Karlheinz Wahl
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Mhwirth GmbH
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Wirth Maschinen und Bohrgeraete Fabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/003Positioning devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

4. Kantvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ist, die bisher hierbei erforderliche Handarbeit gekennzeichnet, daß zwischen der Hauptwelle 40 zu vermeiden. Ferner zielt die Erfindung auf eine (35) und einem Antriebsmotor (45) eine weitere solche Ausbildung einer Kantvorrichtung hin, daß ^euerbare Kupplung (46) vorgesehen ist. der Arbeitsablauf ohne ungünstige Beeinflussung der
5. Kantvorrichtung nach einem der An- Taktzeiten weitgehend oder ganz automatisch vonsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die statten gehen kann.
Zangenschenkel (1,2) in an sich bekannter Weise 45 Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
seitlich zueinander versetzt sind. vorgeschlagen, daß die Hebel unmittelbar die Kop-
6. Kantvorrichtung nach einem der An- pelstangen zweier gleichsinnig drehbarer Kurbelsprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine an triebe bilden, von denen der eine Kurbeltrieb wäheinem (2) der beiden Zangenschenkel (1,2) ver- rend der Hälfte eines Arbeitsumlaufes des anderen schiebbar geführte Leitrolle (24) für das Gut, die 50 Kurbelantriebes mit der doppelten Drehzahl des letzmittels eines dritten, synchron mit einem (13) der teu-n antreibbar ist, und daß der Schwenkwinkel des beiden anderen Kurbeltriebe (13. 14) antreibba- einen Zangenschenkels doppelt so groß wie der des ren Kurbeltriebes (27) bewegbar ist. anderen Zangenschenkels ist.
Eine solche Vorrichtung ist einfach im Aufbau, er-
55 fordert nur wenige, unkomplizierte Getricbedemente
und zeichnet sich unter anderem ferner dadurch besonders aus, daß sie ohne Schwierigkeiten unterschiedlichen Bedarfsfällen angepaßt werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kantvorrich- Dies gilt vornehmlich auch im Hinblick auf die Be-
ng, insbesondere für in eine Richtmaschine einzu- 60 wegungsverhältnisse der Zangenschcnkcl. So kann
tuendes Gut, mit zwei um eine gemeinsame Dreh- namentlich die Größe und die zeitliche Dauer der
hsc schwenkbaren Zangenschenkeln, die mittels Bewegung jedes Zangenschenkels je mich den Erfor-
lenkig an ihnen angreifender Hebel derart beweg- dernissen gewählt werden.
r sind, daß der eine Zangenschcnkcl zum Erfassen Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Bcwe-
s zu kantenden Gutes für sich in Richtung auf den 65 gurig des einen Kurbclantriebes mittels einer Steuer-
dcren Zangenschcnkcl schwenkbar ist, während vorrichtung in Abhängigkeit von der Winkelstellung
m anschließenden Kanten des Gutes beide das Gut des anderen Kurbeltricbes einschaltbar ist. Als Steu-
/isclicn sich einschließende Zangenschenkel ge- ervorrichtunR kann z. B. jedes Gerät benutzt werden.
cjas in der Lage ist, Schalt- oder Steuerkommandos ία Fig.4 insgesamt mit den Ziffern 13 und 14 be- oder -signale in Abhängigkeit vom Erreichen be- zeicbneter Kurbeltriebe an. Zusammen mit den ZansUmmter Stellungen emes zugeordneten, sich bewe- genschenkeln und dem Gestell der Vorrichtung ergegenden OHede3 abzugeben. Es kann dies eine mit ben sich somit zwei Viergeienkketten. In den Fig. I einer Kurvenscheibe zur Betätigung von Kontakten 5 bis J sind der Übersichtlichkeit wegen lediglich die versehene Einrichtung sein oder ein sogenanntes Ko- von den Kurbelzapfen 15, 16 der Kurbeln 17, 18 pierwerk, eine mit optischen Mitteln !arbeitende Vor- (F i g. 4) beschriebenen Kreise mit strichpunktierten richtung oder ein sonstiges geeignetes Gerät. Linien angedeutet und mit den Ziffern 19 und 20 be-
Eine sehr zweckmäßige Ausführung der Kantvor- zeichnet.
richtung besteht gemäß der Erfindung darin, daß >o Auf dem unteren Zangenschenkel 2 ist in einer beide Kurbeltriebe von einer drehbaren Hauptwelle Führung 22 ein Schlitten 23 mit einer Leitrolle 24 aus antreibbar sind und in der kraftübertragenden parallel zur Achse der unteren Führungsrolle 4 verVerbindung zwischen dem einen Kurbeltrieb und der schiebbar. Die Achse der Leitroüe 24 steht dabei im Hauptwelle eine ein- und ausrückbare Kupplung vor- rechten Winkel zu der Achse der unteren Führungsgesehen ist. l5 roue 4 ^01 Leitrollenschlitten 23 greift an einem Ge-Zwischen der Hauptwelle und einem zum Antrieb lenkzapfen 25 die Koppelstange 26 eines dritten Kur dienenden Motor ist vorteilhaft eine weitere Steuer- beltriebes 27 an. Wie F i g. 4 erkennen läßt, sitzt die bare Kupplung vorgesehen. Dieser Antriebsmotor Kurbel 28 mit dem Kurbelzapfen 29 dieses dritten kann ständig in einer Drehrichtung durchlaufen, Kurbeltriebes 27 auf eine-- gemeinsamen Welle 31 wählend das Bewegungsspiel der Zangenschenkel ao mit der Kurbel 17 des ersten Kurbetriebes 13. Diese durch Schalten der Kupplungen mit Hilfe der Steuer- Welle 31 kann sich in feststehenden Lagern 32 drevorrichtung erfolgt. nen Dje Kurbel 18 des zw?'*en Kiirbeltriebes 14 sitzt Die Zangenschenkel können in an sich bekannter auf einer weiteren Welle 33, die von Lagern 34 auf-We'ise seitlich zueinander versetzt seil. Dies hat bei genommen ist. Der Kurbelkreis des dritten Kurbelten üblichen Längen des zu kantenden Gutes keinen as triebes 27 ist in den F i g. 1 bis 3 mu der Ziffer 30 nachteiligen Einfluß auf den Kantvorgang, bietet je- bezeichnet.
doch den Vorteil einer größeren Freizügigkeit in der Parallel zu den miteinander fluchtenden Wellen
Gestaltung der Vorrichtung und in der Erzielung be- 31, 33 ist eine Hauptwelle 35 angeordnet, die einen sonderer Bewegungsabläufe. Verlängerungsteil 36 aufweist. Letzterer ist mittels
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung 30 einer z. B. elektromagnetisch zu betätigenden Bremse weist die Kantvorrichtung eine an einem der beiden 37 feststellbar. Der" Wellentei! 36 kann von der Zangenschenkel verschiebbar geführte Leitrolle für Hauptwelle 35 mittels einer wahlweise schaltbaren das Gut auf, die mittels eines dritten, synchron mit Einzahnkupplung 38 getrennt oder in bestimmter einem der beiden anderen Kurbeltriebe antreibbaren Winkellage mit derselben zur gemeinsamen Drehung Kurbeltriebes bewegbar ist. Durch eine solche Leit- 35 verbunden werden. Die Kupplung 38 ist beispielsrolle oder ein entsprechendes Element kann das Gut weise eine Elektromagnetkupplung und wird von auch in Querrichtung genau in die gewünschte Lage einer Steuervorrichtung 39 geschaltet, deren beeingebracht werden. flussendes Glied mit der Hauptwelle 35 auf drehende Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Mitnahme verbunden ist. Die Anordnung und Aus-Vorrichtung wird an Hand von Figuren näher erläu- 40 bildung der Steuervorrichtung 39 ist dabei so getroftert. Es zeigt fen, daß die Kupplung 38 bei bestimmten Stellungen Fig. 1 den die Zangenschenkel und die Kurbel- der Hauptwelle 35 betätigt wird, wie nachstehend triebe umfassenden Teil der Vorrichtung von der noch erläutert werden wird.
Seite gesehen in geöffneter Stellung, Zwischen dem Wellenteil 36 und der Welle 33 des
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in geschlosse- 45 dritten Kurbeltriebes 27 besteht eine Bewegungsnerwaagerechter Stellung, übertragung mittels zweier Zahnräder 40 und 41 im Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig.. 1 in geschlosse- Verhältnis 1:1, während die Welle 31 des ersten und ner Schrägstellung dnd " dritten Kurbeltriebes 13 bzw. 14 mittels zweier Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf Zahnräder 42 und 43 von der Hauptwelle 35 aus mit die Vorrichtung mit den zugehörigen Antiiebsele- 50 einer übersetzung von 2 : 1 antreibbar ist. mcntcn. Die Hauptwelle 35 erhält ihre Drehung über ein Dk Kantvorrichtung weist einen oberen Zangen- insgesamt mit der Ziffer 44 bezeichnetes Zahnradgeschenkel 1 und einen unteren Zangcnschcnkd 2 auf, triebe von einem Elektromotor 45. Durch eine Elckvon denen jeder mit einer drehbar gelagerten Füh- tromagnctkuppliing 46 kann die Antriebsverbindung rungsrolle3 bzw. 4 versehen ist. Die Führungsrolle 3 55 zwischen dem Motor 45 und der Hauptwelle 35 des oberen Zangenschenkcls 1 ist mit ihren Lagern in wahlweise unterbrochen und wieder hergestellt weider Höhe verstellbar, wie durch den Doppelpfeil 5 in den.
Fig. 2 angedeutet ist. Dies kann z.B. mittels eines Mit d.r beschriebenen Vorrichtung läßi sich das
Handrades über einen Spindeltrieb od. dgl. gcsche- Gut in der jeweils gewünschten Weise kanten. Ls ist hen. Durch eine solche Anstellbarkeit der oberen 60 dabei lediglich erforderlich, daß der Bcdienungs-Führungsrolle 3 kann die Vorrichtung der Starke des mann außer dem Einschalten des Antriebsmotors zu jeweils zu kantenden Materials angepaßt werden. Beginn und am Ende des Kantvorganges noch einige
Die beiden Zangenschenkcl 1,2 sind schwenkbar den Betriebszustand der Kupplungen 38, 46 und der auf einer Ac'isco gelagert. Diese sitzt in Lagerbök- Bremse 37 beeinflussende Kommandos gibt, was ken 7,8 (Fig. 4) eines im übrigen nicht besonders 65 dinch geeignete Elemente an einem Steuerpult wiedergegebenen, feststehenden Gestells. An den od. dgl. geschehen kann.
Zangenschenkeln 1,2 greifen jeweils an Gelenkzap- Der Vorgang läßt sich jedoch ohne besondere
fen9 bzw. 10 dio Koppelstangen 11 bzw. 12 zweier Schwierigkeiten puch vollständig automatisieren. Zu
diesem Zweck kann beispielsweise vor d:r Kant vor- 14, 27 bewegt. Dadurch werden die Zangcnschcnkd richtung ein Endschalter 48 (F'ig. 4) vorgesehen 1. 2 mit dem von ihnen erfaßten Gut aus der Stellung sein, der durch das herangeführte Material 49 beta- nach F i g. 2 in diejenige nach Fig. 3 bewegt, was tigt wird und der seinerseits im Steuerpult 47 oder an einem Kanten des Gutes um 45° entspricht. Die einer anderen geeigneten Stelle untergebrachte 5 Hauptwelle 35 hat sich hierbei um etwa 180 gc-Scbaltorganc beeinflußt. Weiterhin befindet sich in dreht. Bei dieser Winkelstellung wird durch die Stcuentsprcchcndcm Abstand hinler der Kantvorrichtung ervoi richtung 39 die Kupplung 46 ausgeschaltet, also bzw. in einer nachgcordnctcn Richtmaschine eine die Verbindung zwischen dem Antriebsmotor 45 und Lichtschranke 50, die ebenfalls zur Beeinflussung der Hauptwelle 35 unterbrochen, und die Bremse 37 von Schaltorganen in Abhängigkeit vorn Durchlauf io wird in ihre den Wellentcil 36 festhaltende Betriebsdes Materials dient. Ein vollständiger Kantvorgang lage gebracht. Die beiden Zangenschenkel 1.2 bleiläuft dann wie folgt ab. ben dadurch stehen und führen das sich weiterbcwe-
In der Ausgangsstellung befinden sich die Zangen- gende Gut. das nun in die nicht dargestellte Richtma-
schcnkel 1,2 in der in Fi g. 1 wiedergegebenen Lage. schine eingeführt wird, beispielsweise über einen zwi-
Der Bedienungsmann schaltet am Steuerpult 47 die 15 schengcschalteten Rollgang.
Vorrichtung ein, so daß dieselbe sich in Betricbsbe- Wenn das Gut beim Einlauf in die Richtmaschine
reilschaft befindet. Dabei läuft der Antriebsmotor die an geeigneter Stelle angeordnete Lichtschranke
45, die Kupplung 46 ist gelöst, und die Bremse 37 ist 50 (Fi g. 4) unterbricht, wird über die vorgesehenen
angezogen. Schaltelemente die Bremse 37 wieder gelöst, und die
Das von einem Magnetschleppcr oder einer ande- ao Kupplung 46 wird wieder eingeschaltet. Infolge der rcn geeigneten Einrichtung herangeführte Material dadurch erneut einsetzenden Drehung der üaupt-49. z.B. Flachcisen, betätigt mit seiner vorderen welle 35 und der mit ihr gekuppelten Tcilwelle 36 Kante den Endschalter 48 (Fig. 4). Dadurch wird werden alle drei Kurbcltriebe 13, 14, 27 bewegt und über die vorgesehenen Schaltelemente die Kupplung führen die Zangenschenkcl 1,2 sowie den Lcitrollcn-46 eingeschaltet, während die Kupplung 38 außer as schlitten 23 in die in Fig. 1 wiedergegebene Aus-Eingriff ist. Dadurch wird über das Getriebe 44 die gangsi>icllung zurück. Diese ist nach einer Drehung Hauptwelle 35 angetrieben, die ihrerseits über die der Hauptwelle 35 um 180° erreicht. Bei diesem Zahnräder 42 und 43 die Welle 31 mit einer Unter- Winkelwert schaltet die Steuervorrichtung 39 die setzung von 2: 1 in Drehung versetzt. Während sich Kupplung 46 aus und laßt die Bremse 37 wirksam das Gut 49 bis zur Führungsrolle 4 vorbewegt, wird 30 werden. Damit ist die Vorrichtung in Bereitschaft für somit durch den ersten Kurbeltrieb 13 der obere den nächsten Kantvorgang.
Zangenschenkel 1 in die in Fig. 2 wiedergegebene An Stelle einer Lichtschranke 50 oder einem son-
Stellung geschwenkt, wobei sich das Gut nun zwi- stigen vom Gut beeinflußten Element kann z. B. auch
sehen den Führungsrollen 3 und 4 befindet und von ein Zeitrelais od. dgl. vorgesehen sein, welches nach
diesen umfaßt wird. Zugleich ist über den dritten 35 einer vorgebbaren Zeit das Einschalten der Kupp
Kurbeltrieb 27 der Schlitten 23 mit der Lcitrolle 24 lung 46 und das Lösen der Bremse 37 bewirkt, urr
in die Stellung nach Fig. 2 verschoben worden. die Vorrichtung in die Ausgangsstellung zurückzu
Während sich die Kurbeln 17 und 241 hierbei um führen.
180° gedreht haben, hat die antreibende Hauptwelle Ein besonderer Vorteil der erläuterten Kantvor
35 sich um 360° gedreht. Etwa bei Erreichen dieses 40 richtung besteht darin, daß keinerlei Antriebe erfor
Winkelwertes schaltet die Steuervorrichtung 39 die derlich sind, die abwechselnd in zwei Richtungen ar
Kupplung 38 ein, so daß der Wellenteil 36 mit der beiten müssen. Der hier vorgesehene einzige An
Hauptwelle 35 verbunden wird. Außerdem wird die triebsmotor 45 kann ständig in einer Richtung durch
Bremse 37 gelöst. Bei der weiteren Drehung der laufen, was für die Auslegung, Lebensdauer und Be
Hauptwelle 35 werden nun alle drei Ku 1 beitriebe 13, 45 triebssicherheit besonders günstig ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 meinsam im gleichen Drehsinn um einen vorgegebe- Patentansprüche: nen Betreg schwenkbar sind. Auf dem Gebiet des Walzwerksbaues werden
1. Kantvorrichtung, insbesondere für in eine Kantvorrichtungen benutzt, um das zu walzende Ma-Richtmascbine einzuführendes Gut, mit zwei um 5 terial in die richtige Lage für den Walzvorgang zu aine gemeinsame Drehachse scbweakbaren Zan- bringen. Solche Walzwerkskanter werden vielfach in genschenkeln, die mittels gelenkig an ihnen an- Zangenbauart ausgeführt. Dabei stehen die an den greifender Hebel derart bewegbar sind, daß der Zangecschenkeln gelenkig angreifenden Hebel miteine Zangenschenkel zum Erfassen des zu kan- einander in Verbindung und bilden Teile eines aus tenden Gutes für sich in Richtung auf den ande- io zahlreichen Elementen bestehenden, komplizierten ren Zangenschenkel schwenkbar ist, während Gestänges, mit dessen Hilfe die Zangenschenkel in zum anschließenden Kanten des Gutes beide das bestimmter Weise bewegt werden sollen. Das Gut zwischen sich einschließende Zangenschen- Schwenken des Walzgutes soll dabei meist so erfolkel gemeinsam im gleichen Drehsinn um einen gen, daß kein nennenswertes Abheben vom Walzvorgegebenen Betrag schwenkbar sind, da- 15 verksrollgang stattfindet. Solche Walzwerkskanter durch gekennzeichnet, daß die Hebel siud außerdem quer zum Walzwerksrollgang ver-(11, 12) unmittelbar die Koppelstangen zweier schiebbar oder verfahrbar.
gleichsinnig drehbarer Kurbeltriebe (13, 14) bil- Die Notwendigkeit zum Kanten von Material erden, von denen der eine Kurbeltrieb (14) wäh- gibt sich nicht nur beim Walzen, sondern auch auf rend der Hälfte eines Arbeitsumlaufes des ande- " anderen Gebieten, wo jedoch zum Teil auch andere ren Kurbeltrieb« (13) mit der doppelten Dreh- Anforderungen bestehen. So ist beim Richten von zahl des letzteren antreibbar ist, und daß der Material ein Kanten immer dann erforderlich, wenn Schwenkwinkel des einen Zangenschenkels (1) das Gut in Schräglage gerichtet werden muß. Dies doppelt so groß wie der des anderen Zangen- gilt z. B. für Flacheisen, Vierkantstäbe, Fenstereisen schenkeis (2) ist. 25 usw. Hier ist es bisher üblich, das Kanten manuell
2. Kantvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch durchzuführen. Dazu ist eine gewisse Zeit erfordergekennzeichnet, daß die Bewegung des einen lieh, wodurch der zeitliche Durchsatz pn Richtgut be-Kurbeltriebes (14) mittels einer Steuervorrich- grenzt ist. Es besteht bei einer solchen Handhabung tung (39) in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Richtgutes außerdem eine erhebliche Unfallgedes anderen Kurbeltriebes (13) einschaltbar ist. 30 fahr. Das gilt ganz besonders im Hinblick auf die
3. KantvonuhUing nach einem der An- Entwicklung schneüaufender Richtmaschinen,
sprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ziel der Erfindung ist es, bestehende Nachteile beide Kurbeltricbe (13, i4) voii einer drehbaren und Unzulänglichkeiten zu beheben und eine Kant-Hauptwelle (35) aus antreibbar ;ind und in der vorrichtung von besonders zweckmäßiger Ausfühkraftübertragenden Verbindung zwischen dem 35 rung und einfachem Aufbau zu schaffen. Dabei streht einen Kurbeltrieb (14) und der Hauptwelle (35) die Erfindung weiterhin die Schaffung einer Kanteine ein- und ausrückbare Kupplung (38) vorge- vorrichtung an, die den Erfordernissen beim Kanten sehen ist. von zu richtendem Gut gerecht wird und geeignet
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