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Ein-und Auslassregulierun iür Getreidcschäimaschmen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regulierung des Ein-und Auslassens von Getreide bei Getreideschälmaschinen und andern periodischen Schälmaschine, d. h. solchen, bei welchen das
Schälgut in genau begrenzten Intervallen in die Schältrommel eingelassen, in dieser eine gewisse Zeit geschält und nach Ablauf derselben wieder aus der Trommel ausgelassen wird.
Die ganze Einrichtung besteht aus einem Hebelsystem für die Bedienung der Einlasswalze und die Bedienung der Auslasstür und aus einer Vorrichtung, die diese Hebel automatisch betätigt.
Die Ein-und Auslassregulierung für Getreideschälmasehinen kennzeichnet sich also dadurch, dass die Einlasswalze und Auslasstür durch Hebel und eine Zugstange starr miteinander verbunden sind, so dass sich beim Öffnen der Auslasstür die Einlassvorriehtung sehliesst und umgekehrt, wodurch ein Leerlaufen der Maschine vermieden wird. Die Dauer des Einlassens, Schälens und Auslassens wird von einer einzigen Nocke gesteuert, die auf einer gemeinsamen Welle mit einem Stufenrad fest verbunden ist, wobei ein auf einem einarmigen Hebel aufgekeiltes Zahnrad mit dem Antriebsrad ständig und mit dem Stufenrad nur periodisch in Eingriff steht, wobei es durch eine Feder in Eingriff gebracht wird.
Die durch die Einrichtung gegenüber bekannten Getreidesehälmaschinen erzielten Vorteile der
Getreideschälmaschine gemäss der Erfindung bestehen in einer genauen Regulierung der Sehäldauer, der Verkürzung des toten Ganges der Maschine und dadurch der Ausschaltung eines ungleichmässigen Ganges, also des Anlaufes der Maschine, der Erhöhung der Maschinenleistung bei gleichbleibender Arbeitssehmirgel- fläche, im gleichmässigen Schälen des Getreides dadurch, dass dasselbe augenblicklich mit der Schmirgelfläche in Berührung kommt, der geringen Bedienung der Maschine, da der Mechanismus in einem Ölbad läuft, weshalb ein Erhitzen unmöglich ist.
Auf der Zeichnung ist die neue vereinfachte Anordnung der Ein-und Auslasssteuerung für die Getreideschälmaschine dargestellt. Fig. 1 ist eine schematische Ansicht der Hauptorgane der Vorrichtung in Richtung der Achse der Schälmaschine gesehen, Fig. 2 ist ein durch die Achsen der Zapfen X, 0, M geführter schematischer vertikaler Querschnitt, Fig. 3 ist ein durch die Achsen der Zapfen M, K, E geführter schematischer, ungefähr in horizontaler Richtung liegender Schnitt. Die Lage des Mechanismus ist für den Augenblick gezeichnet, wo das Öffnen der Auslasstür bzw. Schliessen der Einlasswalze beginnt.
Von der Motorwelle Z wird durch Riemenübertragung auf die Riemenscheibe U die auf der Welle dieser Riemenscheibe vorgesehene Schnecke X angetrieben. Die Schnecke X greift in das Sehraubenrad T ein, dessen Welle eine Verlängerung besitzt, die als Regulierschraube S mit tiefem Gewinde ausgebildet ist. In dieses Gewinde greift die Zunge C des Hebels D ein. Die Zunge C bildet die Mutter dieser Schraube S und wird beim Drehen der Schraube S daher auf ihr fortbewegt.
Auf der Welle der Schnecke X sitzt weiter das Zahnrädchen Y, welches mit dem Zahnrad R, das mit dem auf dem ZapfenQ sitzenden Ritzel 0 fest verbunden ist, in Eingriff steht. Das Ritzel 0 greift in das auf dem Zapfen M sitzende Zahnrad N ein. Auf diesem Zapfen M sitzt ausserdem der einarmige drehbare Hebel L. Dieser Hebel L trägt einen Zapfen K, auf dem das Rad J sitzt, das einerseits mit dem Zahnrad N in ständigem Eingriff steht und anderseits periodisch in das Stufenrad H eingreift. Der Hebel L ist am Ende gegabelt und durch ein Gelenk E mit dem Hebel D verbunden, auf welchem die Zunge C befestigt ist. Das Stufenrad H ist mit der auf dem Zapfen F sitzenden Nocke G fest verbunden.
Durch das Drehen der Regulierschraube S gelangt die Zunge C an deren Ende und die Feder W1
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rad. H in Eingriff kommt. Dadurch beginnt sich dieses Rad H und gleichzeitig auch die mit ihm fest verbundene Nocke Gin Pfeilrichtung zu drehen, wodurch der auf der Welle Q befestigte zweiarmige Hebel P bewegt wird. Dieser zweiarmige Hebel dreht mit Hilfe der Zugstange 1 den zweiarmigen Hebel IS und öffnet hiedurch die auf dieser Welle 11 aufgekeilt Auslasstür A der Trommel D dreht auch mit
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maschine.
Das Stufenrad H dreht sieh, bis sein grösster Radius vor das Rad J gelangt und verschwenkt hiedurch das Zahnrad J und auch den Hebel L. Der Hebel D verschiebt sieh in Folge dessen mit seiner Zunge C nach unten bis die Feder TV2 die Zunge C an das rechte Ende der Schraube S zurückzieht.
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Hebel P von der Nocke Gfrei und kehrt unter Einwirkung der Feder TV3 in die ursprüngliche Lage zurück.
Dabei wird durch die Hebeliibertragung mittels der Zugstange 1, 111 und durch die Hebel II, IV die Auslasstür A geschlossen und durch die oberhalb der Trommel D befindliche, nicht eingezeichnete Einlasswalze bzw. Mulde sogleich neues Getreide in die Trommel D eingelassen, worauf die Sehälperiode
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aus dem Eingriff springt.
Die Länge der Verschiebung der Zunge C auf der Schraube S kann durch Stellring oder Stellmutter geändert werden, wodurch sich auch die Dauer des Schälens ändert.
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kehrt, wodurch ein Leerlaufen der Maschine vermieden wird.