DE1046988B - Kolloidmuehle mit Vorzerkleinerer - Google Patents
Kolloidmuehle mit VorzerkleinererInfo
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- DE1046988B DE1046988B DEP15176A DEP0015176A DE1046988B DE 1046988 B DE1046988 B DE 1046988B DE P15176 A DEP15176 A DE P15176A DE P0015176 A DEP0015176 A DE P0015176A DE 1046988 B DE1046988 B DE 1046988B
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- Germany
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- colloid mill
- perforated disc
- shredder
- mill according
- stator housing
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C2/00—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
- B02C2/10—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kolloidmühlen mit um eine lotrechte Achse umlaufendem konischem Rotor,
entsprechendem Stator und einem oberhalb des Rotors in dem sich nach oben erweiternden Statorgehäuse
angeordneten Vorzerkleinerer, dessen feststehender Teil an dem Statorgehäuse befestigt ist und
dessen umlaufender Teil auf der nach oben über den Rotor verlängerten Rotorwelle sitzt.
Bei einer bekannten Kolloidmühle mit vorgeschaltetem Vorzerkleinerer sitzt der umlaufende Teil des
Vorzerkleinerers fest auf der Rotorwelle,. und auch der feststehende Teil ist fest in das Statorgehäuse der
Kolloidmühle eingebaut, so daß er nicht ohne weiteres aus diesem herausgenommen werden kann.
Die Kolloidmühle gemäß der Erfindung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, daß der Vorzerkleinerer
aus -einer Lochscheibe und einem darüber angeordneten,
in axialer Richtung mit der Lochscheibe gekuppelten Messerstern besteht, daß der feststehende
Teil leicht lösbar an dem trichterförmig auseinandergezogenen Statqrgehäuse befestigt ist und daß der
umlaufende Teil von oben auf die Rotorwelle aufschiebbar und auf dieser Welle axial frei verschiebbar,
aber undrehbar angeordnet ist.
Diese Ausgestaltung der Mühle erlaubt es, daß der Vorzerkleinerer mit wenigen Handgriffen an der Eintrittsseite
der Kolloidmühle montiert werden kann, seinen Antrieb unmittelbar von der verlängerten Welle
des Kolloidmühlenrotors erhält und trotzdem eine axiale Verstellung dieses Rotors zwecks Veränderung·
des Mahlspaltes zuläßt. Dies ist von Bedeutung, dadie Mahlspaltverstellung der Kolloidmühle durch derartige
Vorsatzgeräte nicht behindert werden darf und auch während des Betriebes durchführbar sein muß,
weil die gewünschte Feinheit des Endproduktes nur durch die Mahlspaltverstellung der Kolloidmühle geregelt
wird.
Zerkleinerungsmaschinen, die aus einer oder mehreren Lochscheiben und darüber angeordneten Messersternen
bestehen, sind an sich bekannt.
Durch die bequeme Abnehmbarkeit des Vorzerkleinerers kann die Kolloidmühle auch als Einzweckmaschine
verwendet werden, während bei vorgesetztem Vorzerkleinerer die Kolloidmühle bei entsprechend
groß eingestelltem Mahlspalt auch als Grobzerkleinerungsmaschine betrieben werden kann.
In der Zeichnung ist eine Mühle nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Kolloidmühle mit darauf montiertem Vorzerkleinerer,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Vorzerkleinerer
mit kegeliger, zweiteiliger Lochscheibe und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den nach der Linie 3-3
Kolloidmühle mit Vorzerkleinerer
Anmelder:
Probst & Class,
Rastatt (Bad.), Bahnhofstr.32
Dipl.-Ing. Klaus Herbert Gustke, Rastatt (Bad.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
in Fig. 2 geschnittenen Messerstern mit verschiedenen
Messerformen und auf die mit Nuten versehene Lochscheibe.
Der Rotor 3, 4 der Kolloidmühle ist ah der Ein-
20- trittsseite mit einer verlängerten Welle 6 versehen. Sie
dient als Antriebswelle für die rotierenden Messer 8 und 9 des Vorzerkleinerers. Innerhalb des Stators 1, 2
der Kolloidmühle kann der Rotor durch Drehen des Stellringes 12 in axialer Richtung verstellt werden.
Das Statorgehäuse 7 erweitert sich nach oben trichterförmig
und trägt die Lochscheibe 5 des "Vorzerkleinerers, die bei Verwendung einer elastischen Antriebswelle
6 das Lager für den Messerstern 10 trägt. Eei
einer starren Ausführung der Welle 6 ist eine Lage-
,30 rung nicht erforderlich. Durch einen oder mehrere
.-.- Stifte 13 wird die Lochscheibe 5 an einer Drehung gegenüber dem Statorgehäuse 7 gehindert. Die Lochscheibe
5 kann auch aus zwei aufeinanderliegenden Lochplatten bestehen, wie dies Fig. 2 zeigt. Diese An-Ordnung
ermöglicht durch Verdrehen der beiden Teile gegeneinander eine Verengung oder Erweiterung der
Durchgangslöcher, um dadurch schon bei der Vorzerkleinerung je nach Beschaffenheit des Mahlgutes
die gewünschte Korngröße zu erzielen. Der mit Kreuzgriffen 20 oder ähnlichen Befestigungsschrauben oder
Hebeln gehaltene Deckel 14 begrenzt die axiale Bewegung der Lochscheibe. Nach dem Lösen des Deckels
14 kann die Lochscheibe mit dem oberhalb der Lochscheibe angeordneten Messerstern 10 und dem unterhalb
der Lochscheibe angeordneten Schaufelrad 11 durch Abheben von der verlängerten Welle 6 entfernt
werden. Nach Aufsetzen des Deckels 14 arbeitet die Kolloidmühle dann ohne Vorzerkleinerer. Die Messer 8
sind an der Eintrittsseite an dem Messerstern 10 befestigt. Ihre Stellung kann radial, schräg zur Radialen
oder spiralförmig sein, wie dies Fig. 3 veranschaulicht. Das auf der unteren Seite der Lochscheibe befindliche,
ebenfalls durch die Welle 6 angetriebene Schaufelrad 11, dessen Schaufeln auch mi* Messern 9 versehen sein
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können, zerkleinert das durch die Löcher oder Schlitze der Lochscheibe vorgedrungene Mahlgut weiter. Die
Stellung der Messer 9 kann ebenfalls radial, schräg zur Radialen oder spiralförmig sein. Das Schaufelrad
11 hat Ähnlichkeit mit einer mehrgängigen Schnecke, die sich nach unten verjüngt. Es sorgt für eine Weiterbeförderung
des Mahlgutes zur Kolloidmühle. Die Befestigung des Schaufelrades 11 und des Messersterns
10 auf der Welle 6 erfolgt durch eine mit dem Schaufelrad verbundene Nabe 17, auf der der Messerstern
mittels eines Keils 21 und einer Mutter 22 befestigt ist und die ihrerseits mittels eines Keils 23 undrehbar
auf der Welle sitzt, so daß eine axiale Verschiebung möglich ist. Die Lochscheibe 5 kann auch kegelig, ballig
oder konkav ausgebildet sein. Die Form richtet sich danach, ob dem Mahlgut eine bestimmte Richtung
erteilt werden soll, oder nach den Raumverhältnissen. Es ist erwünscht, die Schneidfiächen so groß wie möglich
zu machen, ohne daß der Vorzerkleinerer übermäßig groß wird. Zum Zwecke einer besseren Scher- ao
arbeit kann die Lochscheibe 5 außer den Löchern oder Schlitzen auch noch mit Nuten 18 versehen sein, die
in einem bestimmten Winkel zu den Messerschneiden stehende Kanten bilden, die zusammen mit den Messern
eine Scherwirkung hervorrufen.
Claims (8)
1. Kolloidmühle mit um eine lotrechte Achse umlaufendem konischem Rotor, entsprechendem
Stator und einem oberhalb des Rotors in dem sich nach oben erweiternden Statorgehäuse angeordneten
Vorzerkleinerer, dessen feststehender Teil an dem Statorgehäuse befestigt ist und dessen umlaufender
Teil auf der nach oben über den Rotor verlängerten Rotorwelle sitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorzerkleinerer (5, 8 bis 11) aus einer Lochscheibe (5) und einem darüber angeordneten,
in axialer Richtung mit der Lochscheibe gekuppelten Messerstern (10) besteht, daß der feststehende
Teil (5) leicht lösbar an dem trichterförmig auseinandergezogenen Statorgehäuse (7)
befestigt ist und daß der umlaufende Teil (10) von oben auf die Rotorwelle (6) aufschiebbar und auf
dieser Welle axial frei verschiebbar, aber undrehbar angeordnet ist.
2. Kolloidmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil (5) des
Vorzerkleinerers auf dem oberen Rand (16) des trichterförmigen Statorgehäuses (7) aufliegt und
durch einen mit einer Einfüllöffnung (15) versehenen Gehäusedeckel (14) mit dem Statorgehäuse
leicht lösbar verbunden ist.
3. Kolloidmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (5) den feststehenden
Teil des Vorzerkleinerers bildet und daß der Messerstern (10) in einer mittleren Öffnung
der Lochscheibe mittels einer auf die Rotorwelle (6) aufschiebbaren Nabe (17) drehbar, aber axial
unverschieblich gelagert ist.
4. Kolloidmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nabe (17) unterhalb der
Lochscheibe (5) ein nach unten förderndes Schaufelrad (11) angeordnet ist.
5. Kolloidmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (11) Schneiden
(9) aufweist, mit denen es an der unteren Fläche der Lochscheibe (5) entlangstreicht.
6. Kolloidmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (5) aus zwei
mit Löchern versehenen Platten (5 c, 5 b) besteht, die in verschiedenen Drehstellungen zueinander
auf dem Statorgehäuse (7) feststellbar sind.
7. Kolloidmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (5) auf der
Oberseite und gegebenenfalls auch auf der Unterseite etwa radiale Nuten (18) aufweist, deren Kanten
mit den Messern (8,9) scherenartig zusammenwirken.
8. Kolloidmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (5) kegelig,
ballig, teller- oder topfförmig ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 71 850, 724 691;
USA.-Patentschriften Nr. 2 090 578, 2 639 747;
britische Patentschrift Nr. 290 374.
Deutsche Patentschriften Nr. 71 850, 724 691;
USA.-Patentschriften Nr. 2 090 578, 2 639 747;
britische Patentschrift Nr. 290 374.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 69Ϊ/329 12.58
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP15176A DE1046988B (de) | 1955-11-16 | 1955-11-16 | Kolloidmuehle mit Vorzerkleinerer |
FR1163930D FR1163930A (fr) | 1955-11-16 | 1956-11-05 | Moulin à colloïdes avec dispositif de coupage préalable |
US621141A US2977056A (en) | 1955-11-16 | 1956-11-08 | Colloid mill with pre-cutting attachment |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1163930X | 1955-11-16 | ||
DEP15176A DE1046988B (de) | 1955-11-16 | 1955-11-16 | Kolloidmuehle mit Vorzerkleinerer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1046988B true DE1046988B (de) | 1958-12-18 |
Family
ID=27664452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP15176A Pending DE1046988B (de) | 1955-11-16 | 1955-11-16 | Kolloidmuehle mit Vorzerkleinerer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1046988B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1201207B (de) * | 1959-08-12 | 1965-09-16 | Stephan & Soehne | Zerkleinerungsmaschine fuer Fleisch od. dgl. |
DE1274010B (de) * | 1962-12-31 | 1968-07-25 | Oscar Mayer Kartridg Pak S A | Kontinuierlich arbeitende Fleischzerkleinerungsmaschine |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE71850C (de) * | A. BÖHM in Schönbach bei Herborn, Nassau | Fleischschneidemaschine mit vorschneidender Transportschnecke | ||
GB290374A (en) * | 1927-02-15 | 1928-05-15 | Georg Baier | Improvements in high speed grinding mills |
US2090578A (en) * | 1934-07-10 | 1937-08-17 | Eppenbach William | Colloidal mill |
DE724691C (de) * | 1941-09-06 | 1942-09-03 | Buckau Wolf Maschf R | Zerkleinerungsvorrichtung |
US2639747A (en) * | 1948-04-15 | 1953-05-26 | Burn Lewis | Rotary granulating machine |
-
1955
- 1955-11-16 DE DEP15176A patent/DE1046988B/de active Pending
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