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Mähmaschine
Die Erfindung betrifft eine Mähmaschine mit mindestens einer auf einer antreibbaren vertikalen Welle befestigten Messerscheibe, an deren Umfang ein oder mehrere Messer befestigt sind, deren Schneidkanten sich im wesentlichen in der Umfangsrichtung der Scheibe erstrecken.
Es sind Mähmaschinen dieser Art bekannt, bei welchen die Messer eine verhältnismässig grosse Stärke besitzen müssen, um sie an der Scheibe starr befestigen zu können. Solche starken Messer sind mit schräg geschliffenen Schneidkanten versehen, die nach Abnutzung wiederholt nachgeschliffen werden müssen. Diese Messer sind nicht nur ziemlich teuer, sondern erfordern auch ein oftmaliges Nachschleifen.
Die Erfindung löst die Aufgabe, die genannten Nachteile bei bekannten Mähmaschinen zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind die Messer erfmdungsgemäss aus dünnem Stahlblech gefertigt und weisen eine Stärke von weniger als 1 mm auf und sind weiters mit der Messerscheibe mittels einer zweiten Scheibe durch Klemmung verbunden. Die Messer können also sehr dünn, beispielsweise 0, 5 mm oder sogar dünner ausgebildet sein, wodurch sie auch bei Abnutzung scharf bleiben und sich somit jegliche Schleifvorgänge erübrigen. Da weiters derartige Messer billig sind, können sie bei Beschädigung, beispielsweise durch Auflaufen auf Gestein, entfernt werden, um durch neue ersetzt zu werden. Das Abschneiden von Gewächsen durch diese dünnen, scharfen Messer kann mit einer niedrigeren Drehzahl und einer geringeren Antriebsleistung erfolgen.
Nachstehend sind an Hand der Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele einer Mähmaschine nach der Erfindung näher erläutert. Es zeigen : Fig. l einen vertikalen Schnitt durch eine Mähscheibe mit ihrer Lagerung und ihrem Antrieb, Fig. 2 eine Unteransicht des Gegenstandes nach Fig. l, teilweise abgebrochen, Fig. 3 eine schematische Unteransicht einer Mähscheibe nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, in verkleinertem Massstab und Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 in vergrössertem Massstab.
Die Mähscheibe besteht aus einer unteren Scheibe--l--und einer oberen Scheibe--3--.
Zwischen diesen beiden Scheiben ist beim Beispiel nach den Fig. l und 2 ein Messer in Form eines Ringes --4-- verklemmt.
Die untere Scheibe--l--ist an der Oberseite ihres Umfangsrandes mit einigen Nocken--2versehen, die in entsprechende Aussparungen in der Unterseite der oberen Scheibe-3-hineinpassen. Weiters weist das ringförmige Messerblatt --4-- eine Unterbrechung und an seinem inneren Umfang Einschnitte--15--auf, welche den Nocken --2-- der unteren Scheibe--l-- entsprechen, so dass das Messerblatt --4-- gegenüber den Scheiben--l und 3--auf Verdrehung gesichert ist.
Die obere Scheibe --3-- ist durch Schrauben --6-- an der mit einer Antriebsscheibe--7-versehenen Hohlwelle --5-- befestigt, die mittels eines oder mehrere Lager--8--in einem Halter --9-- gelagert ist, der in einem nicht dargestellten Rahmen befestigt ist. Die Lager--8--sind im Halter --9-- mittels eines oberen Dichtungsringes --10-- und eines unteren Dichtungsringes - -11-- abgedichtet.
Die untere Scheibe-l-ist mittels eines sich durch die Hohlwelle --5-- erstreckenden
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zentralen Bolzens --12-- an die obere Scheibe --3-- gepresst, wodurch das dazwischenliegende Messer --4-- verklemmt ist. Der Halter --9-- der Welle --5-- ist von einer Schutzhülse - umschlossen. Die Enden des ringförmigen Messerblattes-4-sind auf Stifte-13aufgeschoben, die an der unteren Scheibe--l--oder an der oberen Scheibe --3-- vorgesehen sind.
Es sei darauf hingewiesen, dass das Messer --4-- nicht flach ausgebildet zu sein braucht, sondern auch kegelförmig sein kann, wobei dann auch die Klemmflächen der Scheiben--l und 3-eine entsprechende Kegelform aufweisen müssen. Das Messer -4-- kann weiters auch aus einzelnen Segmenten bestehen, wodurch der Vorteil erzielt wird, dass bei Abnützung oder Beschädigung von Segmenten diese einzeln ausgewechselt werden können. Auch können die Klemmscheibe-l und 3-statt kegelförmig, flach ausgebildet sein.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 erstreckt sich die Schneidkante des Messers --4-- in dessen Drehrichtung.
Es ist jedoch auch möglich, die Schneidkanten der Messer nicht genau in der Drehrichtung der
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gerade an derjenigen Stelle wirksam werden, wo die Endpunkte-22 und 21-nicht mehr wirksam waren.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie die beiden Messer--16 und 17--zwischen dem Rand-23-der
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Durchbrechungen der Messer-16 und 17-hindurch in Ausnehmungen der unteren Scheibe ein.