DE124722C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE124722C DE124722C DENDAT124722D DE124722DC DE124722C DE 124722 C DE124722 C DE 124722C DE NDAT124722 D DENDAT124722 D DE NDAT124722D DE 124722D C DE124722D C DE 124722DC DE 124722 C DE124722 C DE 124722C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- disc
- knives
- knife
- carrier
- edges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 8
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/11—Details
- B02C7/12—Shape or construction of discs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mi 124722 KLASSE 55 c.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Stoffmühle, bei welcher die einander zugekehrten
Flächen der beiden Mahlscheiben (Bodenscheibe und Läuferscheibe) mit einzeln aus der Scheibenfläche weit herausstehenden
Messern versehen sind, welche sich vermöge ihrer tangentialen Stellung beim Umlauf derart
scheerenartig überschneiden, dafs die Ueberschneidungspunkte allenthalben radial nach
aufsen fortschreiten. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dafs der durch diese Stellung
bezw. Arbeitsweise der Messer verursachten Auswärtsbewegung des Stoffes durch Ränder
an den Mahlscheiben entgegengewirkt wird, welche über die Scheibenfläche bis zur Schneidenebene der Messer vorstehen und nur von
kleinen Lücken zwischen den einzelnen Messern im Rande der Bodenscheibe unterbrochen sind.
Es wirken also in Ansehung der Stoff bewegung durch die Maschine ein treibendes Moment —
die Stellung und Arbeitsweise der Messer — und ein verzögerndes Moment ■— die nur von
den kleinen Lücken unterbrochenen Scheibenränder —· einander entgegen. Der Zweck der
Neuerung ist, den durch die Arbeitsweise der Messer energisch nach aufsen getriebenen Stoff
so weit zurückzuhalten, dafs er lange genug zwischen den Scheiben verweilt, um bei einmaligem
Durchgang in gewünschtem Grade fein gemahlen zu werden.
Die Messerprofile werden vorzugsweise gegen die Scheibenflächen derart schräg gestellt, dafs
die Schneiden bei der Bodenscheibe im Sinne der Umlaufsrichtung vorstehen, bei der Läuferscheibe
im gleichen Sinne zurückliegen. Vermöge dieser Stellung treiben die voraufgehenden
Flanken der Läuferscheibenmesser den Stoff gegen die Rückenflächen der jeweils vor,
ihnen liegenden Bodenscheibenmesser, so dafs er auf den Rückenflächen wieder emporsteigt
und immer von Neuem zwischen die'Schneiden gelangt. Insoweit wirken also die Messer als
Schaufeln. Dadurch wird dem Stoff in den Zwischenräumen der Messer keine Ruhe gelassen,
er wird vielmehr immer von Neuem durch einander gewirbelt und unter Verhütung fauler Reste einer gleichmäfsigen Durcharbeitung
unterworfen.
Eine derartige Stoffmühle ist in Fig. 1 im Gesammtaufrifs mit theilweisem Verticalschnitt
dargestellt.
Fig. 2 zeigt die über einander liegenden Mahlscheiben, deren obere zum Theil weggebrochen
ist.
Fig. 3 ist als Bruchstück einer Seitenansicht der auf einander liegenden Mahlscheiben in
gröfserem Mafsstabe anzusehen, und
Fig. 4 ist ein radialer Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3.
Es bezeichnet α die vom Gestell getragene, ruhende Bodenscheibe, b die auf der senkrechten
Welle c sitzende, mit dem Einlaufhals d versehene Läuferscheibe. Letztere kann
durch das Stellwerk ef der Bodenscheibe genähert bezw. gehoben werden. Ihrer Senkung
ist durch das Stellwerk die Grenze gezogen, dagegen kann sich die Läuferscheibe sammt
ihrer Welle c entgegen der Wirkung einer starken Feder g heben, um bei vielleicht zu
starkem Stoffzulauf etwas nachzugeben. Der
Stoff läuft durch den Trichter h zu und durchläuft die Mühle auf dem in Fig. ι durch Pfeile
angedeuteten Wege, um schliefslich aus der Haube i durch Rinne k abgeleitet zu werden.
Aus den ebenen Flächen der Mahlscheiben treten die Messer / und m einzeln und. ziemlich
weit hervor, wenn man sie mit den durch Riffelung oder Hieb (bei Steinen) hervorgebrachten
Rippen vergleicht. So weit wie die Messer, treten aber auch die Ränder η und ο
der Scheiben hervor. Hinter den Messern / befinden sich die Lücken p, durch welche der
fertiggemahlene Stoff in die Haube i entweichen kann. Geringe Stoffmengen entweichen natürlich
auch durch den in der Arbeitsstellung der Mahlscheiben kleinen Spalt zwischen den Rändern
ο und n.
Sämmtliche Messer / und sämmtliche Messer in liegen gleichmäfsig tangential, doch so, dafs im
Umlaufssinne (Fig. 2) die inneren Enden der Messer / und die äufseren Enden der Messer m
zurückbleiben. Hieraus ergiebt sich das überall gleichmäfsige Auswärtsschreiten der Ueberschneidungspunkte,
welches man sich in Fig. 2, wo einige Messer m über die Messer / punktirt
sind, leicht vergegenwärtigen kann. Die behandelte Schrägstellung der Messerprofile erläutert
Fig. 3.
Claims (2)
1. Stoffmühle mit tangential gestellten, sich beim Umlauf der Läuferscheibe scheerenartig
überschneidenden, den Stoff auswärts treibenden Messern, dadurch gekennzeichnet,
dafs Bodenscheibe und Läuferscheibe mit aus der Scheibenfläche bis zur Schneidenebene der Messer hervortretenden, bei der
Bodenscheibe von kleinen Lücken (p) zwischen den einzelnen Messern unterbrochenen
Rändern (n 0) versehen sind, durch welche die Auswärtsbewegung des Stoffes gehemmt
wird.
2. Stoffmühle nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet
durch eine solche, bei der Bodenscheibe und Läuferscheibe gleiche Schrä'gstellung der Messerprofile, dafs die
Messerschneiden bei der Bodenscheibe im Sinne der Umlaufsrichtung vorstehen, bei
der Läuferscheibe im Sinne der Umlaufsrichtung zurückliegen, wodurch der von den Messern in der Drehrichtung mitgenommene
Stoff gegen die Rückenflächen der Bodenscheibenmesser getrieben wird, um auf diesen Flächen wieder emporsteigend,
von Neuem zwischen die Mahlflächen (Messerschneiden) zu gelangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124722C true DE124722C (de) |
Family
ID=393491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT124722D Active DE124722C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124722C (de) |
-
0
- DE DENDAT124722D patent/DE124722C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1782740C2 (de) | Mähmaschine mit einem in Arbeitslage dicht über den Boden geführten, langgestreckten, flachen, kastenförmigen Tragkörper | |
DE1296943B (de) | Desintegrator | |
EP0124137A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Zerkleinerung von Pflanzengut | |
DE124722C (de) | ||
DE2416239C3 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Futter aus einem am Boden liegenden Silo | |
DE2426025C2 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Viehfutter aus einem Silo | |
DE1231094B (de) | Hammermuehle zum Zerkleinern von Erde, Torf, Muell, Kompoststoffen und aehnlichen Abfall-produkten | |
DE2338085A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beseitigen von baumstuempfen | |
DE3231341C2 (de) | ||
DE1937334A1 (de) | Kreiselpflug | |
DE1582316A1 (de) | Maehmaschine | |
DE834463C (de) | Zerkleinerungsmaschine, insbesondere fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse | |
DE37306C (de) | Neuerung an Hackmaschinen mit rotirenden Messern | |
DE612461C (de) | Schneidmuehle mit senkrechter Welle fuer elastisches Mahlgut | |
DE1937334C (de) | Kreiselpflug | |
DE920458C (de) | Schneidwerk fuer Maehmaschinen mit einem umlaufenden Schneidband | |
DE2812985C2 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von zerkleinertem Gestein | |
DE4413106C2 (de) | Schneidwerk für einen Holzbrecher | |
DE690531C (de) | Fraesmaschine mit schnell umlaufendem Fraeser zum Abfraesen von Torfmooren | |
AT126170B (de) | Zerkleinerungsmaschine für Rüben u. dgl. | |
DE584661C (de) | Kollergang | |
DE201171C (de) | ||
DE1086876B (de) | Maschine zum Zerspanen, insbesondere von Holz | |
DE226989C (de) | ||
DE11730C (de) | Rindenschneider |