DE1937334A1 - Kreiselpflug - Google Patents

Description

• Kreiselpflug Die Neuerung betriffty einen Kreinelpflug mit eiem oder zehreren angetribenee um eine lotrschte Achee rotierenden etwa kagelstumpfförmig ausgebildten Drehkörper(n), auf dessen mantellinien Werkneuge zum Wenden und Zerkleinern des von einem eigeordneten Pflugschar auegehobenen Erdbalkens auswechselbar angeordnet eind und der an seinem bodensetigen Ende eine etwa sin horisontaler Ebene wirkende und mitumlaufende Schneideinrichtung aufweist.
• Es ist bekant, den oder die Brenkörper einem aKreiselpfluges in Form eines auf dem Kopf stchenden Kegelstumpfes auszubilden, dessen durch Placheisenstäbe gebildeten Mantellinien in Forn einee flachen S verlaufen. Zenkrecht auf die Stäbe sind nach außen gerichtete Zerkleinerungzwerkzeuge auswechselbar aufgesetzt. Da nach unten gerichtete Ende des bekannten Drchkörpers geht dabei in einen Zylinder über, an dem bodenseitig ein Tellerscher befestigt ist.
• In Einsatz gelangt der von dem dem Kreiselplug vorgeordnete Pilugrohar ausgehobene Erdbalken in den Bereich des Tellerschars, das den Erdbalken untergreift. Während der weiteren Bewegung wird der Erdbalken über das Tellerschar an dem Drchkörper hochgedrtlckt und gelangt in den Beriech der Wende- und Zerkleinerungswerkzeuge, von denen er vollständig gewendet und nerkleinert wird. Das Hochdrtlcken des Erdbalkens @@tzt aber insbesondere bei schwerem Boden eine starke Antriebaleistung voraus, die nicht in allen Fällen vorhanden ist. Ein witerer Nachteil liegt noch darin, daß das Tellerschar auf Grund der ständig auf dan gesamten Umfang und der von unten einwirkenden Reibung sehr heiß wird und einem relativ hchen Verscheiß unterliegt. Außerdem wird durch die hohe Reibung die Zugbewegung des Kreiselpfluges durch das Erdreich erschwert.
• Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen reiselpflug der eingangs genannten Art zu schaffen, der diese ffash teile vermeidet und trotzdem keinen Mehraufwand an Material und Kosten erfordert.
• Diese Aufgabe wird in erster Linie dadurch gelöst, daß die Schneideinrichtung aus mehreren einzelnen, in einer Ebene angeordneten Schneid- und Schlagnessern besteht. Mit Vorteil sind daher die Messer mit dem Drehkörper dergestalt lösbar verbunden, daß @ie von der etwa horizontal verlaufenden Schneidkante aus entgegen der Drchrichtung schräg nach oben ansteigend verlaufen. Es hat sich al zwechmäßig erwiesen, daß die Nesses unterseitig mit vertikal gerichteten und durch die Ebene der Schneidkante höhenbegrensten Seitenbegrenzungestegen ein im Querschnitt U-förmiges Profll bilden, wobei die Stete Stüz- und Befestigungszwecken dienen. Damit die ReLbung der Messer im Erdreich beim Betrieb so klein wie nur eben möglich gehalten werden kann, bilden die schneldkanten der Messer gegenüber jeder anderen die untere Begrenzungeebene des Drehkörpers. Je nach Bodenbeschaffenheit kann die Anzahl der Messer verändert werden. Nach einem weiteren Merknal der Neuerung bestehen die Messer aus hartmetall und Normalstahl. Der Vortail eines solchen Kreiselpfluges ist im wesent lichen darinzu sehen, daß der Erdbalken auf Grund der Neigung der Schneid- oder Schlagmesser an diesen leicht hochgleiten und den Wendewerkzeugen zugefrührt werden kann, so daß nur relativ wenig Antriebsenergie zur Verfügung zu stehen braucht, un den Kreiselpflug duroh selbst schwersten Boden zu bewegen.
• In folgenden zoll die Neuerung an Hand eies Ausführungsbeispieles und mchrerer dieses darstellen Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt t Fig. 1 eine Kreiselpflug schematisch dargestellt in der Seitenansicht, Fig. 2 eine Drchkörper des in Fig. 1 dargestellten Kreiselpfluges in perspektivischer Darstellung.
• Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Line I - I der Fig. 4 und Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie II - II der Fig. 2.
• Mit 1 ist ein Pfluggrindel bezeichnet, an den in an sich bekannter Weise ein Pflugschar 2 befestigt ist. dem Pflugschar 2 ist ein Drchkörper 3 nachgeordnet, der durch die auf die Welle 4 aufgekeilte Riemenscheibe 5, dem Keilriemen 6 und einer nicht dargestellten Antriebsquelle in Drehbewegung versetzt werden kann. Wie deutlich aus der Fig. 2 herrorgeht, besteht der Drehkörper 3 aus einen oberen Endring 7 und einer unteren Endscheibe 8, die durch nach innen gebogene Leisten 9 miteinander verbunden sind. Mit je awei Leisten 9 sind Wendeschaufeln 10 einzeln verschraubt, die in bekannter Weise apiralenförmig angeordnet sind. Die Endscheibe 8 trägt an ihren äußeren Umfang drei gegenUber der Horizontalen geneigt verlaufende Schneid- oder Schlagmesser 11, deren Schneid- bzw.
• Schlaglanten 12 die untere Begrenzungsebene fUr den Drehkörper 3 bilden, wie dies besonders deutlich aus der Fig. 3 zu ersehen ist. Um zu verhindern, daß die Schneid- oder Schlagmesser 11 au leicht verbogen werdne können, eind nit ihnen Versteifungsrippen 13 verschweißt.

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Kreiselpfug mit einem oder mehreren angetriebenen um eine lotrechte Achse rotierenden kegelstumpfförmig ausgebildeten Drehkörper(n), auf dessen Mantellinien Werkzeuge zum Wenden und Zerkleinern des von einem beigeodneten Pflugschar ausgehobenen Erdalkens auswechselbar angeordnet sind, und der an seinem bodenseitigen Ende eine etwa in horizontaler Ebene wirkende mitumlaufende Schneideinrichtung aufweist, d fl d u r e h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schneideinrichtung aus mehreren einzelnen in einer Ebene angeordneten Schneid- und Schlagemessern (11) besteht.

2. Ereiselpflug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Messer (11) mit dem Drehkörper dergestalt lösbar verbunden sind, daß sie von der etwa horizontal verlaufenden Schneidkante (12) aus entgegen der Drehrichtung schräg nach oben ansteigend verlaufen.

3. Kreiselpflug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g k e n z e i c h n e t, daß die Messer (11) unterseitig mit vertikal gerichteten und durch die Ebene der Schneidkante (12) höhenbegrenzten Seitenbegrenzungsstegen (13) ein im Querschnitt U-fdrmiges Profil bilden, wobei die Stege (13) Stütz-und Befestigunszwecken dienen.

4. Kreiselpflug naoh don Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schneidkanten (12) der Messer (11) gegenüber jeder anderen die untere Begrenzungsebene des Irehkörpers bilden.

5. Kreinselpflug nach den Ansprüchen 1 bis 4. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ansahl der Schneidun Schlagmesser (11) veränderbar ist.

6. Kreiselpflug nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Messer (11) aus Hartmetall und Mormalstahl bestehen.