DE6902964U - Kreiselpflug - Google Patents
KreiselpflugInfo
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- DE6902964U DE6902964U DE19696902964 DE6902964U DE6902964U DE 6902964 U DE6902964 U DE 6902964U DE 19696902964 DE19696902964 DE 19696902964 DE 6902964 U DE6902964 U DE 6902964U DE 6902964 U DE6902964 U DE 6902964U
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- rotary plow
- cutting
- knives
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Description
Raussendorf & Co., Maschinenfabrik GmbH., 3387 Vienenburg/Harz
Postfach 44
Die Neuerung betrifft einen Kreiselpflug mit einem oder mehreren angetriebenen um eine lotrechte Achse rotierenden
etwa kegelstumpfförmig ausgebildeten Drehkörper(n),
auf dessen Mantellinien Werkzeuge zum Wenden und Zerkleinern des von einem beigeordneten Pflugschar ausgehobenen
Erdbalkens auswechselbar angeordnet sind und der an seinem bodenseitigen Ende eine etwa in horizontaler Ebene wirkende
und mitumlaufende Schneideinrichtung aufweist.
Es ist bekannt, den oder die Drehkörper eines Kreiselpfluges in Form eines auf dem Kopf stehenden Kegelstumpfes
auszubilden, dessen durch Flacheisenstäbe gebildeten Mantellinien in Form eines flachen S verlaufen. Senkrecht auf
die Stäbe sind nach außen gerichtete Zerkleinerungswerkzeuge auswechselbar aufgesetzt. Das nach unten gerichtete
Ende des bekannten Drehkörpers geht dabei in einen Zylinder über, an dem bodenseitig ein Teilerθchar befestigt ist.
Im Einsatz gelangt der von dem dem Kreiselpflug vorgeordnete Pflugschar ausgehobene Erdbalken in den Bereich des
Tellerschars, das den Erdbalken untergreift. Während der weiteren Bewegung wird der Erdbalken über das Teilerschar
an dem Drehkörper hochgedrückt und gelangt in den Bereich der Wende- und Zerkleinerungswerkzeuge, von denen er vollständig
gewendet und zerkleinert wird. Das Hochdrücken des Erdbalkens setzt aber insbesondere bei schwerem Boden eine
starke Antriebsleistung voraus, die nicht in allen Fällen vorhanden ist. Ein weiterer Nachteil liegt noch darin, daß
das Tellerschar auf Grund der ständig auf den gesamten Umfang und der von unten einwirkenden Reibung sehr heiß wird und
einem relativ hohen Verschleiß unterliegt. Außerdem wird durch die hohe Reibung die Zugbewegung des Kreiselpfluges
durch das Erdreich erschwert.
-2-
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Kreiselpflug
der eingangs genannten Art zu schaffen, der diese Nachteile
vermeidet und trotzdem keinen Mehraufwand an Material und Kosten erfordert.
Diese Aufgabe wird in erster Linie dadurch gelöst, daß die Schneideinrichtung aus mehreren einzelnen, in einer Ebene
angeordneten Schneid- und Schlagmessern besteht. Mit Vorteil sind daher die Messer mit dem Drehkörper dergestalt lösbar
verbunden, daß sie von der etwa horizontal verlaufenden Schneidkante aus entgegen der Drehatichtung schräg nach oben ansteigend
verlaufen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Messer unterseitig mit vertikal gerichteten und durch
die Ebene der Schneidkante höhenbegrenztea Seitenbegrenzungsstegen
ein im Querschnitt U-förmiges Profil bilden, wobei die Stege Stütz- und Befestigungszwecken dienen. Damit die
Reibung der Messer im Erdreich beim Betrieb so klein wie nur eben möglich gehalten werden kann, bilden die Schneidkanten
der Messer gegenüber jeder anderen die untere Begrenzungsebene des Drehkörpers. Je nach Bodenbeschaffenheit kann die
Anzahl der Messer verändert werden. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung bestehen die Messer aus Hartmetall und Normalstahl.
Der Vorteil eines solchen Kreiselpfluges ist im wesentlichen darin zu sehen, daß der Erdbalken auf Grund der Neigung
der Schneid- oder Schlagmesser an diesen leicht hochgleiten und den Wendewerkzeugen zugeführt werden kann, so daß nur
relativ wenig Antriebsenergie zur Verfügung zu stehen braucht, um den Kreiselpflug durch selbst schwersten Boden zu bewegen.
Im folgenden soll die Neuerung an Hand eines Ausführungsbeispieles und mehrerer dieses darstellenden Figuren näher
erläutert werden. Dabei zeigt :
Fig. 1 einen Kreiselpflug schematisch dargestellt in der Seitenansicht,
-3-
Fig. 2 einen Drehkörper des in Fig. 1 dargestellten Kreiselpfluges in perspektivischer Sarstellung.
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie I - I der Fig. 4 und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie II - II der Fig. 2.
Hit 1 ist ein Pfluggrindel bezeichnet, an dem in an sich
bekannter Weise ein Pflugschar 2 befestigt ist. Dem Pflugschar 2 ist ein Drehkörper 3 nachgeordnet, der durch die
auf die Welle 4 aufgekeilte Riemenscheibe 5, dem Keilriemen 6 und einer nicht dargestellten Antriebsquelle in Drehbewegung
versetzt werden kann. Wie deutlich aus der Fig. 2 hervorgeht, besteht der Drehkörper 3 aus einem oberen Snaring 7
und einer unteren Endscheibe 8, die durch nach innen gebogene Leisten 9 miteinander verbunden sind. Hit je zwei Leisten 9
sind Wendeschaufeln 10 einsein verschraubt, die in bekannter
Weise spiralenförmig angeordnet sind. Die Endscheibe 8 trägt an ihrem äußeren Umfang drei gegenüber der Horizontalen geneigt
verlaufende Schneid- oder Schlagmesser 11, deren Schneid- bzw. Schlagkanten 12 die untere Begrenzungsebene für den Drehkörper
bilden, wie dies besonders deutlich aus der Fig. 3 zu ersehen ist. Um zu verhindern, daß die Schneid- oder Schlagmesser 11
zu leicht verbogen werden können, sind mit ihnen Versteifungsrippen 13 verschweißt.
Claims (6)
1. Kreiselpflug mit einem oder mehreren angetriebenen um
eine lotrechte Achse rotierenden kegelstumpfförmig ausgebildeten Drehkörper(n), auf dessen Mantellinien Werkzeuge
zum Wenden und Zerkleinern des von einem beigeordneten Pflugschar ausgehobenen Erdbalkens auswechselbar angeordnet sind,
und der an seinem bodenseitigen Ende eine etwa in horizontaler Ebene wirkende mitumlaufende Schneideinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung aus mehreren einzelnen in einer Ebene angeordneten
Schneid- und Schlagmessern (11) besteht.
2. Kreiselpflug nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Messer (11) mit dem Drehkörper dergestalt lösbar verbunden sind, daß sie von der etwa horizontal
verlaufenden Schneidkante (12) aus entgegen der Drehrichtung schräg nach oben ansteigend verlaufen.
3. Kreiselpflug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g ekenzeichnet,
daß die Messer (11) unterseitig mit vertikal gerichteten und durch die Ebene der Schneidkante (12)
höhenbegrenzten Seitenbegrenzungsstegen (13) ein im Querschnitt U-förmiges Profil bilden, wobei die Stege (13) Stütz-
und Befestigungszwecken dienen.
4. Kreiselpflug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzei chnet, daß die Schneidkanten (12) der
Messer (11) gegenüber jeder anderen die untere Begrenzungsebene des Drehkörpers bilden.
5. Kreiselpflug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der Schneid- und Schlagmesser (11) veränderbar ist.
6. Kreiselpflug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß die Messer (11) aus Hartmetall
und Normalstahl bestehen.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696902964 DE6902964U (de) | 1969-01-27 | 1969-01-27 | Kreiselpflug |
DE19691937334 DE1937334A1 (de) | 1969-01-27 | 1969-05-21 | Kreiselpflug |
YU0069/70A YU32656B (en) | 1969-01-27 | 1970-01-13 | Plug sa obrtnom drobilicom |
GB0924/70D GB1220909A (en) | 1969-01-27 | 1970-01-14 | Rotary plough |
US2996A US3695361A (en) | 1969-01-27 | 1970-01-15 | Rotary plow |
FR707002817A FR2029489B1 (de) | 1969-01-27 | 1970-01-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696902964 DE6902964U (de) | 1969-01-27 | 1969-01-27 | Kreiselpflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6902964U true DE6902964U (de) | 1969-07-17 |
Family
ID=6599292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696902964 Expired DE6902964U (de) | 1969-01-27 | 1969-01-27 | Kreiselpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6902964U (de) |
-
1969
- 1969-01-27 DE DE19696902964 patent/DE6902964U/de not_active Expired
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