DE1044776B - Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxydkatalysatoren oder -katalysatortraegern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxydkatalysatoren oder -katalysatortraegern

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DE1044776B
DE1044776B DEN12254A DEN0012254A DE1044776B DE 1044776 B DE1044776 B DE 1044776B DE N12254 A DEN12254 A DE N12254A DE N0012254 A DEN0012254 A DE N0012254A DE 1044776 B DE1044776 B DE 1044776B
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aluminum oxide
gluconic acid
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David Gordon Braithwaite
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ChampionX LLC
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National Aluminate Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J21/00Catalysts comprising the elements, oxides, or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium, or hafnium
    • B01J21/02Boron or aluminium; Oxides or hydroxides thereof
    • B01J21/04Alumina

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Aluminiunioxydkatalys atoren oder -katalysatorträqern Gemäß der Erfindung wird die an sich bekannte Ausfällung von Aluminiumoxydhydrat aus wäßrigen Lösungen von AlumimumverNudungen, wie Natriumaluminat, in Anwesenheit einer Aldonsäure oder eines Aldonsäuresalzes, vorzugsweise eines Gluconats, mit oder ohne Zugabe von andere Metalloxyde, z. B. Si 02, bildenden Verbindungen, vorgenommen. Es hat sich gezeigt, daß das beispielsweise durch Sprühtrocknen entwässerte Produkt eine sehr hohe Wirbelschichtdichte von 600kg/ma und mehr besitzt, welche viel größer ist als die Wirbelschichtdichte von Tonerde, welche in gIeicher Weise, jedoch in Abwesenheit von Aldonat hergestellt wurde. Die beim Sprühtrocknen des erfindungsgemäß hergestellten Aluminiumoxydhydrats anfallenden Tonerdekügelchen haben vorteilhaft einen Teilchendurchmesser im Bereich von 20 bis 200, vorzugsweise von 20 bis 100 Mikron.
  • Die »Wirbelschichtdichte« ist die Dichte einer Wirbeischicht, welche ein bestimmtes Volumen eines feinteiligen Stoffes mit bestimmtem Teilchtndurchmesser unter bestimmten Gasdurchströmungsbedingungen ergibt. Die Bestimmung der Wirbelschichtdichte wird in einem Dichtemeßgerät der nachstehend beschriebenen Art auf folgende Weise durchgeführt Ein senkrechtes Rohr mit Standardabmessungen, d. h. einem Innendurchmesser von 2,9 cm auf 37 cm Länge, das sich anschließend in einer Länge von 23,5 cm auf einen Innendurchmesser von 7,5 cm erweitert und mit einer Glasfritte am Boden, welche das pulverförmige Material zurückhält und die Gasverteilung bewirkt, wird verwendet. Jeweils 100 g des auf seine Wirbelschichtdichte zu testenden Materials werden mit Stickstoffgas bei einer Standardgeschwindigkeit von 10 cm/sec sowie bei Atmosphärendruck und Raumtemperatur in eine Wirbelschicht übergeführt, deren Dichte durch Messen der Schichthöhe und daraus des Schlichtvolumens berechnet wird. Das zu testende Material besitzt eine solche Teilchengröße, daß es durch ein Sieb mit 32 bis 80 Maschen pro cm Sieblänge hindurchgeht. Durch Umrechnung ergibt sich dann die Einheit der Wirbelschichtdichte zu kg/ms.
  • Beispiel I Zu 757 l Leitungswasser von 600 C, welches 18,9 1 Natriumaluminatlösung der folgenden Zusammensetzung enthält: überschüssiges NaO H 2,1 % Na2CO3 ............ 1,4% Na2Al2O4 ........... 71,0% Gluconsäure t 1,84%, bezogen auf das Gewicht von Na2 Al2 04, wurde eine mit 378 1 Leitungswasser verdünnte Lösung von 45,41 25%igem Aluminiumsulfat von 600 C zugegeben. Diese Lösungen wurden innerhalb etwa S Minuten gemischt, und der erhaltene pH-Wert der Beschickung betrug etwa 10,4 und die Temperatur etwa 60,6° C. Die erhaltene Aufschlämmung wurde filtriert, und der Filterkuchen wurde erneut aufgeschlämmt und durch Versprühen getrocknet. Das Endprodukt besaß eine Wirbelschichtdichte von 67:3 kg/m3, ein Schüttgewicht von 0,83 glcms und eine Oberfläche von 278 m2/g.
  • Beispiel II Das Verfahren war dasselbe, wie das im Beispiel 1 beschriebene, mit der Ausnahme, daß man bei 26,80 C anstatt 60° C arbeitete. Das erhaltene Produkt besaß im wesentlichen dieselben physikalischen Eigenschaften.
  • Beispiel III Zu 7301 einer wäßrigen Natriumsilicatlösung, welche 42°/e Natriumaluminat, 3 bis 4% überschüssiges Ätznatron und 1,67% Ofo Gluconsäure, bezogen auf das Gewicht des Natriumaluminats, sowie 1t,3 1 Natriumsilicat mit einem Gehalt von 28,8°lo SiO2 und 9,1°Ee Na2O enthielt und mit 87001 Wasser verdünnt war, wurden 12801 25%ige AluminiumsuIfatlosung zugegeben, wobei die letztere mit 4 Volumina Leitungswasser vor der Zugabe verdünnt worden war.
  • Die Temperatur des Ganzen betrug etwa 26,80 C, und der End-p-Wert war 9,5. Die erhaltene Aufschlämmung wurde auf 490 C erhitzt und filtriert. Der Filterkuchen wurde erneut aufgeschlämmt und durch Versprühen getrocknet. Das erhaltene Produkt bestand aus mikroskopisch kleinen Kügelchen mit einem Schüttgewicht von 0,78 g/cm3 und einer - Wirbelschichtdichte von 600 kg/m5.
  • Beispiel IV Zu 5071 einer Natriumaluminat, überschüssiges Ätznatron und Gluconsäure in den im Beispiel I angegebenen Mengen sowie 11,3 1 wäßrige Natriumsilicatlösung enthaltenden Lösung, welche mit 87001 Wasser verdünnt war, wurden 9841 vor Zugabe zu der Beschicliung mit 4 Volumina Wasser verdünnte 25oige Aluminiumsulfatlösung zugegeben. Die wäßrige Natriumsilicatlösung enthielt 28,8c/o Si O2 und 9,10/( NaoO. Die Temperatur der Besohickung wurde auf 26,80 C gehalten, und der End-pH-Wert betrug 9,5.
  • Die Aufschlämmung wurde auf 490 C erhitzt, filtriert und der Filterkuchen wurde erneut aufgeschlämmt und durch Versprühen getrocknet. Es wurden zwei getrennte Chargen hergestellt, und die Sprühtrocknung wurde mit zwei verschiedenen Arten Zerstäubungstrocknern durchgeführt. Das Schüttgewicht der erhaltenen mikroskopisch kleinen Kügelchen betrug etwa 0,77 g,/cm3 und die Wirbelschichtdichte etwa 656,5 kg/m8. Die Oberfläche betrug etwa 278 m2/g.
  • Die Art des verwendeten Zerstäubungstrockners hatte anscheinend keinen Einfluß auf die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Produkts.
  • Beispiel V Zu 757 1 Leitungswasser von 26,80 C wurden 0,95 1 einer wäßrigen Natriumsilicatlösung, welche 28,8 0/o Si 0 und 9,10/0 Na2O enthielt, 22,7 1 einer etwa 42 0/o Natriumaluminat, 3 bis 4°/o überschüssiges Atznatron und L,67e/o Gluconsäure (bezogen auf das Gewicht des Natriumaluminats) enthaltenden Natriumaluminatlösung zusammen mit 0,147 kg weiterer Gluconsäure in Form einer 500/oigen wäßrigen Lösung zugegeben.
  • Dieser Lösung wurde eine Lösung zugesetzt, die durch Verdünnen von 47,31 25°/oigem Aluminiumsulfat in Wasser auf 378,5 1 Leitungswasser erhalten wurde.
  • Es waren 2081 der Lösung nötig, um den prWert der Beschickung auf 9,35 einzustellen. Das Produkt wurde filtriert, und der Filterkuchen wurde erneut aufgeschlämmt und durch Versprühen getrocknet.
  • Die Wirbelschichtdicbte der erhaltenen durch Versprühung getrockneten mikroskopisch kleinen Kügelchen betrug 720 kg/m0.
  • Beispiel VI Zu 10 220 1 Wasser setzte man 329 kg einer wäßrigen Natriumaluminatlauge, deren Zusammensetzung der im Beispiel I beschriebenen Natriumaluminatlösung glich (1,84°/o Gluconsäure, bezogen auf das Gewicht des Natriumaluminats), sowie 11,3 1 einer 28,8°/o SiO2 und 9,1 0/o Na2O enthaltenden wäßrigen Natriumsilicatlösung zu. Zu dieser Lösung fügte man 375 1 25°/oige Aluminiumsulfatlösung zu, welche mit etwa 5 Volumina Wasser verdünnt- worden war. Die Temperatur der Charge betrug 4,50 C, ihr p-Wert nach Zugabe des Aluminiumsulfats war etwa 9,5. Die Beschickung wurde auf 490 C erhitzt und filtriert. Der Filterkuchen wurde erneut aufgeschlämmt und durch Versprühen getrocknet. Der erhaltene Aluminiumoxyd-Kieselsäure-Katalysator besaß ein Schüttgewicht von 0,85 g/cm5 und eine Wirbelschichtdichte von 680 kg/m8.
  • Wenn Aluminiumoxyd oder Mischungen von Aluminiumoxyd - und Kieselsäure unter vergleichbaren Bedingungen ohne Zugabe der Gluconsäure hergestellt r.-crden, besaßen die erhaltenen, durch Versprühen getrockneten, mikroskopisch kleinen Kügelchen ein Schüttgewicht von etwa 0,64 bis 0,65 g/cms und eine Wirbelschichtdichte von etwa 512 bis 528 kg/ms. Daraus ergibt sich, daß die Zugabe der Gluconsäure einen starken Anstieg des Schüttgewichts und der Wirbelsohichtdichte des erhaltenen Produkts bewirkte. In Beispiel III, wo die Menge der zugesetzten Gluconsäure etwa l,98°/o, bezogen auf das Gesamtgewicht von A1203 betrug, war die Wirbelschichtdichte etwa um 150/0 höher als die ohne Gluconsäurezugabe erzielte Dichte. In den Beispielen I, II, IV und VI, wo 2,2 Gewichtsprozent Gluconsäure, bezogen auf das Al2 03, verwendet wurden, war die Wirbelschichtdichte um etwa 25 °/o höher als die Wirbelschichtdichte ohne Gluconsäure. Im Beispiel, wo die zugesetzte Gluconsäuremenge etwa 2,95°/o, bezogen auf das gesamte Al2 03, betrug, war die Wirbelschichtdichte um etwa 40e/o höher als die desselben, jedoch ohne Gluconsäurezugabe erhaltenen Produkts.
  • Die Beispiele erläutern, daß die Erhöhung der Dichte auf das Aldonat zurückzuführen ist und nicht auf andere Bedingungen, wie z. B. pH-Wert und Temperatur.
  • Wird die zur Durchführung der erfindungsgemäßen Arbeitsweise verwendete Aldonsäure, z. B. Gluconsäure, als solche verwendet, so geschieht dies zweckmäßig in Form einer wäßrigen Lösung mit einer Gluconsäurekonzentration von etwa 50°/o. Andere Beispiele für Säuren und deren Salze, welche verwendet werden können, sind Galaktonsäure, Arabonsäure, Xylonsäure und Mannonsäure. Die Aldonsäuren existieren in verschiedenen Formen und die Erfindung umfaßt die Verwendung von einer oder mehreren dieser Formen oder Mischungen derselben einschließlich der Lactonform, z. B. die Verwendung von y-Lactonform von Gluconsäure.
  • Da die Aldonsäure bei den in den Beispielen beschriebenen Verfahren einer alkalischen Lösung zugesetzt wird, liegt sie natürlich in dieser Lösung in Form eines Salzes, z. B. als Natriumgluconat, vor.
  • Anstatt die freien Aldonsäuren zur Herstellung der Aluminiumoxydkatalysatoren zu verwenden, können auch deren Salze, vorzugsweise die Natriumsalze, verwendet werden. Andere Beispiele für geeignete Aldonate sind das Kalium-, Zink-, Magnesium-, Calcium- und Lithiumsalz von Gluconsäure oder anderen Aldonsäuren. Wenn das Aluminiumoxyd unter sauren Bedingungen hergestellt wird, wird besser die freie Aldonsäure als ihr Salz verwendet. Wenn ein Aldonat verwendet wird, soll es in dem Reaktionsmedium in den zur Anwendung kommenden Mengen löslich sein.
  • Bei dem bevorzugten Verfahren sind die Aldonate in den wäßrigen alkalischen Lösungen in den zur Anwendung kommenden Mengen bei einem pII-Wert zwischen 9 und 10,5 löslich.
  • Die optimale Menge der Aldonsäure oder des Aldonats, welche verwendet werden soll, ist dann erreicht, wenn weitere Zugaben keinen merklichen Anstieg der Wirbelschichtdichte des Aluminiumoxyds mehr bewirken. Die bevorzugten Mengen an Aldonsäure oder Aldonat liegen zwischen etwa 0,5 und 5,00/ob bereich net als Gluconsäure und bezogen auf das Gewicht des Al2 03. Ausgezeichnete Ergebnisse erzielte man mit Mengen zwischen etwa 2 und 3 0/o des Aldonats, berechnet als Gluconsäure und bezogen- auf das Gewicht von Al203.
  • Wenn die Aluminiumoxydkatalysatoren als mikroskopisch kleine Kügelchen hergestellt werden, werden sie zweckmäßig bei Temperaturen zwischen 93 und 5400 C durch Versprühen getrocknet, und zwar unter solchen Bedingungen, daß die Temperatur der Kügelchen nach Beendigung des Trocknungsprozesses zwischien 65,5 und 1500 C liegt. Bei Herstellung des Aluminiumoxyds hat sich gezeigt, daß der p-Wert während der Herstellung die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Produkts stark beeinflußt. Wenn der p-Wert zwischen etwa 9 und 10,5 liegt, so sind die mikroskopisch kleinen Kügelchen klar. Liegt der p-Wert unter etwa 9, so sind sie undurchsichtig. Bei einem p-Wert zwischen 4 und 7 erhält man ein pulverförmiges Produkt. Die Teilchengröße wird durch die Konzentration des A1,0, beeinflußt. Die durch Versprühung zu trocknende Aufschlämmung besitzt vorzugsweise eine Al2 03-Konzentration zwischen 4 und 7 Gewichtsprozent. Bei dieser Konzentration kann man Teilchen mit einer Größe von 20 bis 100 Mikron erhalten. Wenn die Al2 03-Konzentration in der Aufschlämmung weniger als 3,5 Gewichtsprozent beträgt, bilden sich keine merklichen Mengen größerer Teilchen. Wünscht man jedoch eine feine Teilchengröße, so empfiehlt sich die Verwendung von Konzentrationen unterhalb 3,5 o Al2 O3. Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Produkte nach bekannten Methoden auch in anderer als Kugelform hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Produkte eignen sich besonders als Katalysatorträger. Da die Produkte eine höhere Dichte haben als die nach bisher bekannten Verfahren erhältlichen Aluminiumoxydträger, kann die Aktivität eines bestimmten Katalysators in einem gegebenen Volumen durch Aufbringung des Katalysators auf einen erfindungsgemäß erhaltenen Aluminiumoxydträger weitgehend verbessert werden. Anstatt eines Aluminiumoxydträgers kann auch ein Aluminiumoxyd-Kieselsäure-Träger der vorstehend beschriebenen Art verwendet werden. Die Verwendung kleiner Mengen Kieselsäure zur Stabilisierung eines Aluminiumoxydträgers ist in der Katalysatortechnik bekannt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die Herstellung von Katalysatoren bevorzugt, welche im wesentlichen aus einem aktivierten Aluminiumoxydgel bestehen, das etwa 1 bis etwa 15010 Kieselsäure enthält. Wie aus den Beispielen hervorgeht, kann die Kieselsäure gleichzeitig mit dem Aluminiumoxyd ausgefällt werden.
  • Das vorstehend beschriebene Aluminiumoxyd oder Kombinationen desselben mit Kieselsäure können zusammen mit Magnesia als Krackungskatalysator verwendet werden. Das Aluminiumoxyd kann auch mit oder ohne Kieselsäure als Träger für bekannte katalytisch wirksame Mittel, wie sie zum katalytischen Kracken, zur Dehydrierung, Hydrierung, Hydroformierung, Entschwefelung, Aromatisierung und Reformierung von Kohlenwasserstoffen üblich sind, verwendet werden. Unter den katalytisch wirksamen Stoffen, welche auf den vorstehend beschriebenen Aluminiumoxyd- oder Aluminiumoxyd-Kieselsäure-Trägern niedergeschlagen werden können, sind Oxyde und andere Verbindungen der Übergangsmetalle, deren unterscheidendes Elektron in der zweiten Schale von außen sitzt (s. W. F. Luder, Journal of Chemical Education, 16. Jahrg., [1939], S. 394. Diese Metalle sind Vanadin, Mangan, Zink, Scandium, Eisen, Kobalt, Chrom, Kupfer, Titan, Nickel, Niob, Masurium, Yttrium, Rhodium, Palladium, Molybdän, Hafnium, Ruthenium, Zirkon, Iridium, Silber, Lanthan, Platin, Thor, Quecksilber, Uran, Gold, Wolfram, Cadmium, Rhenium, Tantal, Osmium und Actinium. Die Einbringung dieser Metalle in den Aluminiumoxyd- oder Åluminiumoxyd-Kieselsäure-Träger gemäß der Erfin- dung kann durch geeignete Behandlung des Trägers mit den Sulfaten, Chloriden, Nitraten, Molybdaten, Vanadaten, Chromaten und anderen geeigneten Salzen durch Imprägnierung, Ausfällung, gemeinsame Ausfällung mit dem Aluminiumoxyd- (Kieselsäure) -Gel oder nach anderen bekannten Methoden erfolgen. Die Aluminiumoxyd- oder Aluminiumoxyd-Kieselsäure-Träger können auch Zirkonoxyd, Titanoxyd und/oder Thoroxyd enthalten.
  • Die vorstehend beschriebenen Träger eignen sich besonders als Träger für die Oxyde oder deren Kombinationen von Chrom, Molybdän, Kobalt und Vanadin. Zum Beispiel kann ein im wesentlichen aus einem Aluminiumoxyd und Kieselsäuregel der vorstehend beschriebenen Art bestehender Träger als Träger für 1 bis 12°/o Molybdänoxyd verwendet werden, wobei die Kieselsäure in dem Träger etwa 1 bis 15°/o der Katalysatorzusammensetzung ausmacht. Ähnliche Katalysatoren können hergestellt werden, welche als zusätzliche Bestandteile bis zu 100/o Titanoxyd und/oder Eisenoxyd enthalten.
  • Die, wie vorstehend beschrieben, hergestellten Katalysatoren können bei mit ruhender Schicht arbeitenden katalytischen Verfahren sowie mit besonderem Vorteil auch in Wirbelschichtverfahren Verwendung finden, wo der Katalysator während der Reaktion in den Reaktionsdämpfen oder -gasen in Suspension gehalten wird. Die Verwendung von Katalysatoren auf einem sehr dichten Aluminiumoxyd- oder Aluminiumoxyd-Kieselsäure-Träger ist für mit Wirbelschichten arbeitende Hydroformierungseinheiten äußerst wichtig, da, je dichter der Katalysator ist, um so kleiner die Einheit für einen bestimmten Öldurchsatz sein kann.
  • PATETBSSPRCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumoxydkatalysators oder -katalysatorträgers durch Ausfällung von Aluminiumoxydhydrat aus einer wäßrigen Lösung einer Aluminiumverbindung, insbesondere eines Aluminats, und Trocknen des erhaltenen Produktes, dadurch gekennzeichnet, daß die Fällung in Anwesenheit einer Aldonsäure oder eines Aldonsäuresalzes, vorzugsweise eines Gluconsäuresalzes, vorgenommen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Menge des Gluconsäuresalzes, berechnet als Gluconsäure, zwischen 2 und 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Al2 03, beträgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Aluminiumoxydhydrat aus der Lösung bei einem pErWert von 9 bis 10,5 in Anwesenheit von Natriumgluconat ausfällt.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Aluminiumoxyd zusammen mit Kieselsäure in wasserhaltiger Form aus einer wäßrigen Lösung von Aluminium- und Kieselsäureverbindungen ausfällt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxyd aus dem Aluminiumoxydhydrat durch Zerstäubungstroclçnung in Form kleiner Kügelchen mit einem Teilchengrößenbereich von 20 bis 100 Mikron gewonnen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 814 293, 855 243, 856494, 858 840; britische Patentschrift Nr. 724813.
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