DE1042657B - Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung falscher Zeichengabe bei unbeabsichtigten, kurzzeitigen Verbindungsunterbrechungen in Mehrkanal-Traegerfrequenz-Fernsprechsystemen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung falscher Zeichengabe bei unbeabsichtigten, kurzzeitigen Verbindungsunterbrechungen in Mehrkanal-Traegerfrequenz-Fernsprechsystemen

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DE1042657B
DE1042657B DET14024A DET0014024A DE1042657B DE 1042657 B DE1042657 B DE 1042657B DE T14024 A DET14024 A DE T14024A DE T0014024 A DET0014024 A DE T0014024A DE 1042657 B DE1042657 B DE 1042657B
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DET14024A
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Inventor
Bengt Erik Lennart Kaellson
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Vermeidung falscher Zeichengabe, die durch unbeabsichtigte kurzzeitige Verbindungsunterbrechungen in Mehrkanal-Trägerfrequenz-Fernsprechsystemen verursacht wird.
Bei Mehrkanal-Trägerfrequenz-Fernsprechsystemen, beispielsweise bei Trägerfrequenzsystemen auf koaxialen Leitungen, werden die Sprachfrequenzen in den beiden Übertragungsrichtungen jeweils über einen besonderen Übertragungskanal geleitet. Die Zeichenübertragung erfolgt dabei im Sprachfrequenzbereich. Bei Fernsprechsystemen beispielsweise können die über den Übertragungsweg zu übertragenden Zeichen beispielsweise aus Anrufzeichen von einem Amt zum anderen, aus Wahl-, Schluß- und Antwortzeichen bestehen.
Für die Übertragung derartiger Zeichen1 stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, nämlich Sprachfrequenzsignalisierung innerhalb oder außerhalb des Sprachfrequenzbandes, wobei die Zeichen-—gäbe entweder nach dem Ruhestrom- oder nach dem Arbeitsstromprinzip erfolgen kann.
Die Erfindung ist für solche Systeme geeignet, bei denen eine Zeichengabe nach dem Ruhestromprinzip außerhalb des Sprachfrequenzbandes verwendet wird.
Die Signalsysteme mit Ruhestrom einfachster Ausführung teilen sich in zwei Hauptgruppen, nämlich Signalsysteme mit Zeichengabe während der Gesprächspausen, d. h. im Ruhezustand des Systems, und Signalsysteme mit Zeichengabe während des Gesprächs, d. h. im arbeitenden Zustand des Systems.
Systeme mit Zeichengabe während der Gesprächspausen sind dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenfrequenz während Perioden übertragen wird, in denen eine Zeichengabe nicht erforderlich ist. Eine Zeichengabe wird daher durch Unterbrechungen der Zeichenfrequenz erhalten.
Anlagen mit Zeichengabe während des Gesprächs sind dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenfrequenz während Perioden übertragen wird, in denen ein Zeichen erforderlich ist. Bei Fernsprechverbindungen wird daher die Zeichenfrequenz während der ganzen Gesprächsperiode übertragen.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der Mangel, die als Folge kurzer Unterbrechungen im Ubertragungsteil der Verbindung auf Grund schlechter Kontakte, Schwingen usw. auftreten. Derartige Unterbrechungen verursachen eine falsche Zeichengabe, die falsches Trennen und Verbinden, unkorrektes Berechnen, unberechtigte Massenanrufe, die die Abschaltung von Selbstwählfernsprechsystemen bewirken, zur Folge haben kann.
Die genannten Nachteile und Störungen bei Mehrkanal-1 rägerfrequenz-Fernsprechsystemen, bei denen Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung falscher Zeichengabe bei unbeabsichtigten, kurzzeitigen Verbindungsunterbrechungen in Mehrkanal -Trägerfrequenz -
Fernsprechsystemen
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson,
Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 23. August 1956
Bengt Erik Lennart Källson, Bandhagen (Schweden), ist als Erfinder genannt worden
die Zeichen für die jeweiligen Kanäle durch Unterbrechungen einer dauernd ausgesandten sprachf requenten Zeichenf requenz übertragen werden, können nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß während unbeabsichtigter Unterbrechungen im Übertragungsteil der Verbindungen die durch die Zeichenfrequenz gesteuerten Einrichtungen des jeweils empfangenden Amtes mit Hilfe eines Überwachungskreises in unverändertem Schaltzustand erhalten werden, der durch eine oder mehrere mitübertragene Überwachungsfrequenzen gesteuert wird und bei Verbindungsunterbrechungen der genannten Art schneller anspricht als die durch die Zeichenfrequenz gesteuerten Amtseinrichtungen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können als Überwachungsfrequenzen zugleich anderen Zwecken dienende Steuerf requenzen verwendet werden, z. B. Pilotfrequenzen zur selbsttätigen Pegelregelung. Bei koaxialen Übertragungssystemen mit sogenann·- ten Übergruppen, von denen jede 60 Verbindungskanäle umfaßt, werden die Pilotfrequenzen der 60-Kanal-Gruppen (Übergruppenpilotfrequenzen) vorteilhaft als Überwachungsfrequenzen zum Anzeigen' von Unterbrechungen benutzt. Dies kann leicht dadurch erreicht werden, daß die Geräte für die
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60-Kanal-Gruppen durch eine einfache Einrichtung vervollständigt und die Endeinrichtungen für die einzelnen Kanäle etwas abgeändert werden.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Ausfiihrungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnungen eingehend beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Frequenzbereiche der 12-Kanal-Gruppen innerhalb einer Ubergruppe bei einem Trägerfrequenzsystem auf koaxialen Leitungen;
Fig. 2 zeigt eine Ubergruppe mit einigen bezeichneten Einzelkanälen1, wobei weiter unten ein Kanal in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, dessen Pilotfrequenz, Zeichenfrequenz und Sprachfrequenzbereich angemerkt sind;
Fig. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung, wenn mit Zeichenstrom während des Gesprächs gearbeitet wird;
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Fig. 3, die bei Zeichengabe in den Gesprächspausen notwendig ist.
Die Erfindung wird nunmehr in ihrer Anwendung bei einem Trägerfrequenzsystem mit Übergruppen auf koaxialen Leitungen beschrieben.
Bei einer bekannten Mehrkanalanlage dieser Art werden die verschiedenen Verbindungskanäle zu Gruppen von je zwölf Kanälen zusammengefaßt, von welchen Gruppen je fünf zu 60-Kanal-Gruppen oder Übergruppen vereinigt werden. Die Anzahl solcher Übergruppen beträgt bei diesem System sechzehn.
Jeder Verbindungskanal besitzt eine Bandbreite von 4 kHz, und alle 12-Kanal-Gruppen liegen innerhalb des Frequenzbandes von 60 bis 108 kHz. Werden die 12-Kanal-Gruppen nach der Fig. 1 in Übergruppen zusammengefaßt, so werden sie derart moduliert, daß die aus fünf 12-Kanal-Gruppen bestehende 60-Kanal-Gruppe die Frequenzbereiche 312 bis 360, 360 bis 408, 408 bis 456, 456 bis 504 und 504 bis 552 kHz besetzt. In Fig. 1 sind diese fünf 12-Kanal-Gruppen in der 60-Kanal-Gruppe durch Rechtecke mit der Bezeichnung 12-Kanal-Gruppe I bis 12-Kanal-Gruppe V dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt eine 60-Kanal-Gruppe, wobei einige Verbindungskanäle in vergrößertem Maßstab dargestellt sind. Genauer ausgedrückt, es sind die drei untersten Kanäle innerhalb der 12-Kanal-Gruppe »12 Gruppe III« dargestellt, von denen der mittlere mit »Kanal 2, 12 Gruppe III« bezeichnet ist. Daraus ist zu ersehen, daß der auf der linken Seite liegende Kanal der Kanal Nr. 1 in der dritten 12-Kanal-Gruppe ist, während der auf der rechten Seite liegende Kanal der Kanal 3 in derselben 12-Kanal-Gruppe ist. Die Frequenzbereiche dieser drei Kanäle sind 408 bis 412, 412 bis 416 und 416 bis 42OkHz. Im Kanal Kr. 1 (408 bis 412 kHz) ist die Pilotfrequenz 411, 920 kHz angedeutet, die normalerweise den Pegel innerhalb der gesamten 60-Kanal-Gruppe und beim Auftreten von Fehlern die Alarmanzeige steuert.
Im unteren Teil der Fig. 2 ist der Kanal 408 bis 412 kHz (Kanal 1, 12 Gruppe III) in größerem Maßstab dargestellt, wobei die Kanalgrenzen mit 408 und 412 kHz bezeichnet sind. Der für Verbindungen benutzte Teil des Frequenzspektrums umfaßt den Bereich von 300 bis 3400 Hz, d. h. von 408, 300 bis 411, 400 kHz. Die Zeichenfrequenz beträgt einheitlich für jeden Kanal 3825 Hz, während die obengenannte Pilotfrequenz für diese 60-Kanal-Gruppe 3920 Hz, d.h. 411, 92OkHz beträgt.
Die Fig. 3 zeigt die durch die Zeichenfrequenz gesteuerten Einrichtungen für drei Kanäle sowie den Überwachungs- und Unterbrechungsanzeigekreis in der Endeinrichtung eines Trägerfrequenzsystems mit Übergruppen auf koaxialen Leitungen. Die drei Kanäle sind mit »Kanal 1«, »Kanal 2« und »Kanal bezeichnet.
Die Eingangsleitungen der Sprachfrequenzempfänger Ml, M2 bzw. Mn sind mit Ll, L2 bzw. Ln bezeichnet. Diese Leitungen übertragen die Zeichenfrequenz von 3825 Hz, die, wie oben erwähnt, unter anderem zum Anrufen, Wählen usw. benutzt wird. An jeden Sprachfrequenzempfänger ist ein Relais Rl, R2 bzw. Rn angeschlossen, das die in den Sprachfrequenzempfängern über die Leitungen Ll, L 2 und Ln erhaltenen Zeichen auf die Signalleiter ml, ni2 und mn überträgt, indem diesen Leitern positive Impulse über die Kontakte 11, 21 bzw. ral der entsprechenden Relais zugeführt werden. Die letztgenannten Leiter führen zu nicht dargestellten Fernsprechanlagen.
Im dem unteren Teil der Fig. 3 ist der Überwachungskanal dargestellt. Die Leitung L überträgt die Pilot- oder Überwachungsfrequenz von 3920 Hz zu einem Sprachfrequenzempfänger M. Wie bereits erwähnt, besteht in diesem Falle die Überwachungsfrequenz aus der Pilotfrequenz für die genannte Übergruppe. R bezeichnet ein sehr rasch ansprechendes Relais, das auch rasch abfällt. Das Relais R kann beispielsweise ein elektronisches Relais sein. An das Relais R ist der eine Pol der Glimmentladungsröhren Gl, G2 bzw. Gn angeschlossen. Der zweite Pol dieser Glimmentladungsröhren ist über die Hilfswicklung f 12, r22 bzw. rn2 der entsprechenden Relais Rl, R2 und Rn an die Leiter ml, m2 bzw. mn angeschlossen.
Die Fig. 3 zeigt den Kanal 1 im Schaltzustand bei bestehender Verbindung, während die Kanäle 2 und η unbenutzt sind. Der Leiter ml des Kanals 1 besitzt ein positives Potential, nachdem er beim Verbindungsaufbau von dem entsprechenden Sprachfrequenzempfänger Ml und der Hauptwicklung rll des Relais Rl über dessen Kontakt 11 beeinflußt worden ist.
Tritt in dem Übertragungsteil eine Unterbrechung auf, so arbeitet die Einrichtung wie folgt:
In diesem Falle wird die Überwachungsfrequenz von 3920 Hz abgeschaltet, und der Sprachfrequenzempfänger M beeinflußt das Relais R derart, daß dieses Relais seiner Ausgangsleitung ein negatives Potential zuführt, wodurch der eine Pol der Glimmentladungsröhren ein negatives Potential erhält. In dem Kanal 1, der, wie oben erwähnt, sich im Zustand einer bestehenden Verbindung befindet, erhält der Leiter ml über den Kontakt 11 ein positives Potential. Der zweite Pol der Glimmentladungsröhre Gl erhält daher über die Hilfswicklung r 12 des Relais gleichfalls ein positives Potential. Ist nun die Spannungsdifferenz höher als die Zündspannung der Glimmentladungsröhre, so wird diese gezündet, so daß durch die Hilfswicklung rl2 ein Strom fließt. Dieser Strom induziert in dem Relais Rl einen Induktionsfluß, der ausreicht, um die Relaisfeder in ihrer Lage unverändert zu erhalten. Tritt also in dem Signalkanal des Übertragungsteiles eine Unterbrechung auf, so unterbricht zwar der Sprachfrequenzempfänger Ml den Stromfluß durch die Hauptwicklung rll des Relais Rl. Da das Relais R in dem Überwachungskanalaber rascher anspricht als das Relais R1, so bleibt dies Relais über seine Hilfswicklung angezogen, und es erhält der Leiter ml nach wie vor ein positives Potential. Hört nach einem kurzen Zeitintervall die Unterbrechung auf, d. h., kehren die Überwachungsfrequeniz und die Frequenzen des Signalkanals wieder, so wird die Hauptwick-
lung r 11 erneut erregt. Der Stromfluß zur Wicklung rl2 wird dabei bis zur ausreichenden Erregung des Relais Rl aufrechterhalten entweder dadurch, daß diese Wicklung verzögert arbeitet, wenn das Relais R1 abfällt, oder dadurch, daß das Relais R des Überwachungskanals verzögert abfällt.
Der Zweck der Glimmentladungsröhren Gl, G2 bzw. Gn besteht darin, die m-Leitungen der verschiedenen Kanäle galvanisch voneinander zu trennen.
Die Fig. 4 zeigt, wie die in der Fig. 3 dargestellte Einrichtung, die, wie oben erwähnt, mit Zeichenstrom während des Gesprächs arbeitet, abgewandelt werden muß, damit sie mit Zeichenstrom während der Gesprächspausen arbeitet. Die Bezugsziffern dieser Figur entsprechen denen der Fig. 3, wobei auch in diesem Falle angenommen wird, daß eine Verbindung über den: Kanal 1 besteht. Offensichtlich besteht die Abwandlung nur darin, daß die Kontaktfedern 11, 21 bzw. nl in entgegengesetztem Sinne wie bei der Fig. 3 angeordnet sind.
Die Erfindung kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden und ist nicht auf Systeme mit koaxialen Leitungen beschränkt, sondern kann ebensogut in anderen1 Verwendungsbereichen, beispielsweise bei drahtlosen Übertragungssystemen, bei entsprechender Zeichengabe und bei der Tonfrequenztelegraphie Verwendung finden.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Vermeidung falscher Zeichengabe bei unbeabsichtigten, kurzzeitigen Verbindungsunterbrechungen in Mehrkanal-Trägerfrequenz-Fernsprechsystemen, bei denen die Zeichen für die jeweiligen Kanäle, z. B. Ruf-, Wahl-, Schluß- und Antwortzeichen, durch Unterbrechungen einer dauernd ausgesandten sprachfrequenten Zeichenfrequenz übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß während unbeabsichtigter Unterbrechungen im Übertragungsteil der Verbindüngen die durch die Zeichenfrequenz gesteuerten Einrichtungen des jeweils empfangenden Amtes mit Hilfe eines Überwachungskreises in unverändertem Schaltzustand erhalten werden, der durch eine oder mehrere mitübertragene Überwachungsfrequenzen gesteuert wird und bei Verbindungsunterbrechungen der genannten Art schneller anspricht als die durch die Zeichenfrequenz gesteuerten Amtseinrichtungen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Überwachungsfrequenzen zugleich anderen Zwecken dienende Steuerfrequenzen verwendet werden, z. B. Pilotfrequenzen zur selbsttätigen Pegelregelung·.
3. Verfahren nach Anspruch 2 für Trägerfrequenzsysteme mit Übergruppen auf koaxialen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pilotfrequenzen der Übergruppen als Überwachungsfrequenzen zum Anzeigen von Unterbrechungen benutzt werden.
4. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3 zur Vermeidung falscher Zeichengabe bei unbeabsichtigten, kurzzeitigen Verbindungsunterbrechungen in Mehrkanal - Trägerfrequenz - Fernsprechsystemen, gekennzeichnet durch einen Überwachungs- oder Unterbrechungsanzeigekreis, der während unbeabsichtigter Unterbrechungen in dem Übertragungsteil der Verbindungen den Schaltzustand der durch die Zeichenfrequenz gesteuerten Einrichtungen des jeweils empfangenden Amtes unverändert erhält, durch eine oder mehrere mitübertragene Überwachungsfrequenzen gesteuert wird und bei Beginn der genannten Unterbrechungen jeweils schneller anspricht als die durch die Zeichenfrequenz gesteuerten Amtseinrichtungen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dia den Überwachungs- oder Unterbrechungsanzeigekreis steuernden Überwachungsfrequenzen zugleich anderen Zwecken dienende Steuerfrequenzen sind, z. B. Pilotfrequenzen zur selbsttätigen Pegelregelung.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 für Trägerfrequenzsysteme mit Übergruppen auf koaxialen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsfrequenzen durch die Pilotfrequenzen der Übergruppen gebildet werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungs- oder Unterbrechungsanzeigekreis jeder Übergruppe aus einer Relaisvorrichtung (R) besteht, die in Abhängigkeit vom Pegel der Pilotfrequenz der Übergruppe betätigt wird, und die das Potential auf dem Signalleiter (ml, m2 . . . mn) des entsprechenden Kanals (1,2 ... n) bei Unterbrechungen der Pilotfrequenz im wesentlichen konstant hält.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kanal (I1 2 ... n) ein Relais (Rl1 R2 . . . Rn) mit ein oder mehreren Hauptwicklungen (rll, r21 . . . rnl) und mindestens einer Hilfswicklung (rl2, r22 . . . rn2) zugeordnet ist, dessen Hauptwicklung bei belegtem Kanal Strom führt, so daß das betreffende Relais bei Gesprächsverbindungen angezogen ist, während bei Unterbrechungen die Hilfswicklung des angezogenen Kanalrelais über die von der Überwachungsfrequenz gesteuerte Relaisvorrichtung (R) gespeist wird und das betreffende Kanalrelais (Rl1 R2 . . . Rn) angezogen bleibt, wobei die Relaisvorrichtung (R) am Anfang einer Unterbrechung jeweils schneller anspricht als das Kanalrelais (Rl1 R2 . . . Rn) abfällt und am Ende einer Unterbrechung jeweils verzögert in die Ausgangslagä zurückkehrt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Abwandlung derart, daß die Hauptwicklungen (rll, r21 . . . rnl) der Relais (Rl1 R2 . . . Rn) der unbelegten Kanäle Strom führen und diese Relais angezogen sind, wenn keine Gesprächsübertragung im zugeordneten Kanal erfolgt, während bei Unterbrechungen eine Hilfswicklung (rl2, r22 . . . rn2) dieser Relais (Rl, R2 . . . Rn) über die von der Überwachungsfrequenz gesteuerte Relaisvorrichtung (R) gespeist wird und diese Relais angezogen bleiben.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Überwachungsfrequenz gesteuerte Relaisvorrichtung (R) jeweils an die eine Klemme einer Glimmentladungsröhre oder eines anderen geeigneten elektrischen Ventils (Gl, G2 . . . Gn) in jedem Kanal angeschlossen ist, deren andere Klemme an der Hilfswicklung (rl2, r22 . . . rn2) des zugeordneten Kanalrelais liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 67Ϊ/236
DET14024A 1956-08-23 1957-08-22 Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung falscher Zeichengabe bei unbeabsichtigten, kurzzeitigen Verbindungsunterbrechungen in Mehrkanal-Traegerfrequenz-Fernsprechsystemen Pending DE1042657B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166288B (de) * 1962-08-23 1964-03-26 Standard Elektrik Lorenz Ag Mehrfrequenz-Code-Signalverfahren und Schaltungsanordnung zu seiner Durchfuehrung

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DE1166288B (de) * 1962-08-23 1964-03-26 Standard Elektrik Lorenz Ag Mehrfrequenz-Code-Signalverfahren und Schaltungsanordnung zu seiner Durchfuehrung

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