DE1042476B - Ankerhemmung fuer konstante Impulsgabe - Google Patents

Ankerhemmung fuer konstante Impulsgabe

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DE1042476B
DE1042476B DEH25174A DEH0025174A DE1042476B DE 1042476 B DE1042476 B DE 1042476B DE H25174 A DEH25174 A DE H25174A DE H0025174 A DEH0025174 A DE H0025174A DE 1042476 B DE1042476 B DE 1042476B
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Germany
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anchor
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escapement
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DEH25174A
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English (en)
Inventor
Helmut Herchenhan
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/10Escapements with constant impulses for the regulating mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Ankerhemmung für konstante Impulsgabe Freie Ankerhemmungen für gleichbleibende Impulsgabe auf den Gangordner durch einen unter der Ausgleichskraft stehenden mehrarmigen Anker sind bekannt. Bei diesen trägt der Gangordner durchweg zwei Hebelsteine, deren einer die Ruhe für den Anker auslöst, so daß dieser unter der Ausgleichskraft ausschwingt und dabei durch seinen Impulsarm über den zweiten Hebelstein dem Gangordner einen neuen Impuls gibt. Die beiden Arme, nämlich der Ruhe- und der Impulsarm des Ankers, arbeiten jeder für sich. Bei der Auslösung der Ruhe würde also der Anker still stehen bleiben, wenn die Ausgleichskraft nicht da wäre, und der Gangordner würde seine restliche Energie nach der Auslösung in einem weiteren Bogenweg nutzlos und wirkungslos verbrauchen.
  • Die Erfindung will diese Restenergie des Gangordners nutzbringend verwenden, und zwar für die Beschleunigung des Ankers, also als zusätzliche Kraft für die Ausgleichskraft. Wenn der Hebelstein die Ruhe des Ankers ausgelöst hat, wirkt er noch über einen gewissen Winkelweg auf den Ankerarm ein, schiebt ihn also an, bis die Ausgleichskraft die erneute Beschleunigung durch die Impulsgabe übernimmt. Dies wird z. B. dadurch möglich, daß der Ankerruhearm mit dem Impulsarm zusammen auf einem gemeinsamen Ankerarm angebracht und etwa nach Art eines schon bei einer einfachen Ankerhemmung bekannten »Wippenankers« gelenkig angeordnet ist. Dadurch, daß damit beide mit dem Gangordner zusammen arbeitenden Arme räumlich dicht beieinander liegen, wird es als weitere Ausbildung der Erfindung möglich, auf einen der beiden sonst üblichen Hebelsteine zu verzichten.
  • Die Hemmung nach der Erfindung hat also gegenüber den bekannten freien Ankerhemmungen für konstanten Impuls folgende Vorteile: Die am Ende des Ergänzungsbogens im Gangordner noch enthaltene lebendige Kraft wird besser und weiter ausgenutzt als früher; der Impuls gelangt daher schneller und günstiger auf den Gangordner; dazu kann sogar noch ein Hebelstein eingespart werden, was neben dem Teileverbrauch auch die Aufwendung für Montage und Justierung herabsetzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel, aus dem noch weitere Eigenheiten und Vorteile des Erfindungsgedankens und vorzüglich der dargestellten Hemmung hervorgehen, ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der mit der Ankerwelle 1 fest verbundene Impulsarm 2 besitzt einen Ansatz 3, der den Ankerruhehebel 4 um eine Ansatzschraube 5 oder einen Ansatzstift schwenkbar trägt. Der Schwenkwinkel kann durch einen Stift 6 in einer Führungsöffnung des Ansatzes 3 begrenzt werden. Dieser Stift 6 liegt in Bereitschaftsstellung des Ankers vor dem Anschlag 8, der auf der Werkplatte befestigt ist. Statt dessen könnte natürlich auch ein Haken mit dem Ruhehebel 4 verbunden sein, der hinter einen Anschlag auf der anderen Seite des Impulshebels hakt. Die Auslösung erfolgt, sobald der Hebelstein 9 der Unruh 10 im letzten Teil ihres Rückschwunges über die schwache Feder 11 den Ruhehebel 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Ruhelage des Ruhehebels 4 wird zweckmäßig durch eine zweite schwache Feder 11a gesichert. Nach Auslösung durch den Hebelstein 9 empfängt dieser durch den Impulshebel 2 seinen Impuls. Dadurch, daß der Ruhehebel 4 mit dem Impulshebel 2 vereinigt ist, wird die letzte Wucht der Unruh 10 auch noch für die Beschleunigung des Ankers beim Beginn der Impulsgabe ausgenutzt. Da der Druck des Stiftes 6 auf den Anschlag 8 oder des Hakens auf seinen Anschlag konstant ist, tritt eine Unregelmäßigkeit in der Impulsgabe nicht ein. Bei Rückschwung geht der Hebelstein 9, wie bekannt, unwirksam an der Feder 11 vorbei.
  • Zweckmäßig, aber nicht notwendig ist die dargestellte Vereinigung der Federn 11 und 11 a zu einer einzigen, die in einer Rolle auf der Ankerwelle gehalten wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Freie Ankerhemmung für gleichbleibende Impulsgabe auf den Gangordner durch einen unter der Ausgleichskraft stehenden mehrarmigen Anker, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelstein (9) des Gangordners (10) den Ankerruhearm (4) anschließend an die Auslösung noch beschleunigt.
  2. 2. Hemmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerruhearm (4) und der Impulsarm (2), dabei wenigstens der Ankerruhearm (4) schwenkbar, auf einem gemeinsamen Ankerarm angeordnet sind.
  3. 3. Hemmung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerruhearm (4) schwenkbar auf dem starren Impulsarm (2) angeordnet ist.
  4. 4. Hemmung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gangordner (10) nur einen Hebelstein (9) trägt, der die Ankerauslösung bewirkt und auch den Impuls vom Anker empfängt.
  5. 5. Hemmung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerruhearm (4) außerhalb der Hebelsteinbahn liegt und mit einem in diese Bahn reichenden Auslösehebel, z. B. einer weichen Feder (11), nur in einer Richtung zusammenwirkt.
  6. 6. Hemmung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhelage des Ruhearmes (4) durch eine schwache Feder (11a) gesichert ist.
  7. 7. Hemmung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Federn (11, 11a), zweckmäßig haarnadelförmig vereinigt, in einer Rolle an der Ankerwelle gehalten sind. B. Hemmung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhearm (4) durch Anschläge (6) in seinem Schwenkwinkel begrenzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Neue 1956, Heft 8, S. 2 und 3.
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