DE828496C - Befestigung von Schlosszylindern in Blechtueren - Google Patents

Description

• Schloßzylinder werden in Blechtüren bisher durch einen auf Gewinde des Außenzylinders aufgeschraubten Stahlring befestigt, der den bis an den Zylinderbund in die Öffnung der Blechtür eingesteckten Zylinder mit der Tür fest verspannt. Nachteilig ist bei dieser Befestigungsart, daß zur Anbringung und zur Abnahme des Schloßzylinders der mit dem Schließzylinder verbundene Schließbart entfernt werden muß, damit der Stahlring abgeschraubt und aufgeschraubt werden kann. Die Notwendigkeit, den Schließbart des Schließzylinders zii entfernen, setzt eine lösbare Verbindung von Schließzylinder und Schließbart voraus. Außerdem macht die Abnahme und Wiederanbringung des Schließbarts die Anbringung von Schloßzylindern ;in Blechtüren umständlich und erfordert eine gewisse Sorgfalt, an der es der Anschläger häufig fehlen läßt. _ Die Erfindung betrifft eine neue Befestigungsart für Schloßzylinder an Blechtüren, durch welche diese Nachteile sämtlich vermieden werden. Die neue Befestigungsart ist durch eine sich gegen die Rückseite des Türblechs abstützende Verkeilung des Schloßzylinders gekennzeichnet, die vorzugsweise nicht als absolut starre, sondern als federnde Verspannung mit dem Türblech ausgeführt ist. Die Verkeilung besteht zweckmäßig aus einem in zwei Nuten bzw. zwei schräge Nuten des Außenzylinders einzutreibenden Gabelkeil. Dieser stützt sich unmittelbar oder besser unter Zwischenschaltung einer besonderen Blechführung für den Keil gegen eine der Rückseite des Türblechs anliegende Feder, z. B. eine Tellerfeder oder einen Federring, ab.
• Bei Verwendung der neuen Zylinderbefestigung braucht der Schließbart vom Schließzylinder weder hei der Anbringung noch bei der Abnahme des Schloßzylinders entfernt zu werden. Der Schließhart kann mit dem Schließzylinder daher auch starr verbunden sein.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der neuen Zylinderbefestigung. Es zeigt Fig. r die Stirnansicht eines in eine Öffnung einer Blechtür eingesteckten Schloßzylinders, Fig. 2 eine Seitenansicht des Schloßzylinders der Fig. r init der neue» Befestigungsart im Schnitt durch das Türblech, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. r. Der aus Außenzylinder i mit Hund 2 und Schließzylinder 3 mit nicht dargestelltem Schließbart bestehende Schloßzylinder hat bei denn gezeichneten Ausführungsbeispiel seitliche .\bftachungen 4. Die neue Befestigungsart ist natürlich auch bei vollzylindrischen Schloßzylindern anwendbar. Zur Befestigung von Schloßzyliiidern r in Blechtüren 5 hat der Außenzylinder zwei \-c» -zugsw-eise schräg verlaufende Nuten 6, in die nach (lein Einstecken des Zylinders i in die Öffnung 7 des Türbleches 5 bis an den Bund 2 ein Gabelkeil N eingetrieben wird. Der Keil R ist in einem Blech y. io geführt und stützt sich mit diesem gegen eine dein Türblech 5 anliegende Tellerfeder i i oder einen Federring ab. Die Befestigung ist daher nicht absolut starr, sondern federnd. Da bei dieser Befestigungsart zum Anschlagen des Schloßzylinders und auch bei seiner Abnahme der Schließbart nicht vom Schließzylinder 3 entfernt zu werden braucht, kann der Schließbart am Schließzvlin<lei- starr befestigt sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung von Schloßzylindern in Blechtüren, gekennzeichnet durch eine sich gegen die Rückseite des Türblechs abstützende Verkeilung des Schloßzvliiiders. z. Befestigung von Schloßzylindern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkeilung des Schloßzylinders sich gegen die Rückseite des Türblechs federnd abstützt. 3. Befestigung von Schloßzylindern nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkeilung des Schloßzylinders aus einem in Nuten des Außenzylinders einzutreibenden Gabelkeil besteht. d. Befestigung von Schloßzylindern nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelkeil in einer Blechführung geführt ist, die auf eine der Rückseite des Türblechs anliegende Feder, z. B. eine Tellerfeder oder einen Federring, drückt.