DE415928C

DE415928C - Lichtmaschinenbefestigung an Fahrraedern

Info

Publication number: DE415928C
Application number: DESCH70160D
Authority: DE
Original assignee: OTTO SCHARLACH FA
Current assignee: OTTO SCHARLACH FA
Priority date: 1924-04-09
Filing date: 1924-04-09
Publication date: 1925-07-07

Description

Lichtmaschinenbefestigung an Fahrrädern. Zusatz zum Patent 40156q.. Die vorliegende Erfindung um-faßt eine Abänderung der im Patent 401564 geschützten Lichtmascluinenbefestigung, bei der die Verbindung der beiden Halterteile durch Einhakkupplung erfolgt.
Während beim Hauptpatent die beiden Halterennen gleichzeitig Schlitzöffnungen und Stützzapfen besitzen, wird durch vorliegende Ausbildung, eine Vereinfachung und Verbesserung dadurch herbeigeführt, daß nur der eine Halterteil einen Einhakschlitz mit Barüberliegender Einstützöffnung aufweist, während der zweite Halterteil die entsprechenden Abstützbolzen trägt, von denen der eine als Sicherungsschraube im Sinne des Hauptpatentes mit ausgebildet ist.
Der Zusammenschluß durch Einhakkupplung ist dabei ebenfalls sichergestellt und beibehalten, so daß die Verbindung oder Lösung der beiden Halterteile im Sinne des Hauptpatentes wiederum ohne j ede Abschraubarbeit möglich wird.
Hierdurch unterscheidet sich die Neuerung auch von den bekannten zweiteiligen Lichtmaschinenhaltern, die aber trotz anderen Zwecken dienender Schlitzanordnung an einem Teile nur auseinand'ergenommen werden können, wenn vorher eine vollständige Entfernung wenigstens einer Klemm- oder Halteschraube vorgenommen wird.
Die Zeichnung zeigt die neue Ausbildung in einem Ausführungsbeispiele, und zwar läßt Abb. i eine Seitenansicht in gelöstem Zustande und Abb. z eine solche in zusammengeschlossenem Zustande erkennen, während Abb. 3 einen Grundriß von .dem am Fahrradrahmen befestigten unteren Halteteil wiedergibt.
Die Lichtmaschine i mit ihrer unter Torsionsfederwirkung stehenden Halterachse sitzt an der Haltestütze 2, die am Kupplungsende eine Schlitzöffnung 2' und. Barüberliegend eine Einstützöffnung 6 trägt. Sie stellt die eine Teilhälfte der Haltestütze dar, während deren andere Teilhälfte 3 durch Rohrschellenklemmung an dem Gabelrohre befestigt ist.
Die Teilhälfte 3 trägt an ihrem zweckmäßig winkelig nach aufwärts gebogenen Ende eine Festspannschraube 4 und Barüberliegend einen Stützbolzen 5. Der letztere ist in an sich bekannter Weise zweckmäßig seitlich verstellbar befestigt und greift bei geschlossener Verbindung in die Einstützöffnung 6 des Halteteiles z ein, während dessen offener Schlitz 2' über den Schaft der Festspannschraube 4 greift.
Diese wird bei Herstellung oder Lösung der Verbindung lediglich ein Stück zurückgeschraubt, ohne aus ihrem Halteteile 3 entfernt zu werden.
Der Lichtmaschinengehäusehalter 2 wird leicht nach außen geneigt von oben über das untere Halteteil 3 geschoben, so daß sich sein Schlitz 2' über den Schaft der Festspannschraube 4 schiebt.
Sitzt der Schlitz auf dem Schafte auf, so wird das Oberteil mit der Lichtmaschine durch Anschwenken gegen das Halteteil 3 geradegestellt, und der Stützbolzen 5 tritt in die Einstützöffnung 6 des Teiles 2 ein. Die Kupplung ist bei sofort lagerichtiger Stellung der beiden Teile dann hergestellt, und die Sicherung erfolgt durch Anziehen der Festspannschraube 4, die auch bei Abnahme des einen Halteteiles nur zurückgeschraubt, aber niemals entfernt zu werden braucht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lichtmaschinenbefestigung an Fahrrädern nach Patent 401 564, dadurch gekennzeichnet, daß nur die eine Haltestützenhälfte (2) einen offenen Einhakschlitz (2') und Barüberliegend eine Einstützöffnung (6) besitzt, während der zweite Stützenteil (3) hintereinanderhegend eine Festspannschraube (4) und einen in an sich bekannter Weise seitlich verstellbaren Stützbolzen (5) trägt, über weiche sich die erste Stützenhälfte mit den Öffnungen zur Erzielung der Einhakverbindung Überstecken und einklinken läßt.